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Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 31.08.01 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 28.08.01 20:09 | von: zockerBRAIN | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 31.08.01 12:31 | von: zockerBRAIN | Leser gesamt: | 5.364 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Rendite der Anleihe derzeit :
11,5% / 31% = 37% p.a.
Das betrifft nur de Zinszahlungen !
Rückzahlung in 2010, also in ca. 8 Jahren
31 * q^8 = 100 >> q^8 = 3,22 >> q=3,22^(1/8) >> q=1,16
Die zusätzliche Rendite aus der Kurssteiergerung des Bonds bis Laufzeitende beträgt ca. 16% p.a.
Macht eine Gesamtrendite von 37+16 = 53% p.a. über 8 Jahre
Natürlich unter der Vorr. dass Brokat nicht pleite geht, was nach den aktuellen Finanzierungen soweit gesichert sein sollte.
Brokat plant Rückkauf von Anleihe
12:00 29.08.01
FinanzNachrichten.de-Exklusivinformation: Brokat plant Rückkauf von Anleihe
Wien (ots) - Wie der Börsendienst FinanzNachrichten.de
(http://www.FinanzNachrichten.de) aus gut informierten Kreisen
erfahren konnte, plant die am Neuen Markt notierte Brokat AG den
Rückkauf der 2010 fälligen Anleihen (Börse Berlin, WKN 522.192). Das
Unternehmen war aufgrund hoher Verluste und sinkender liquider Mittel
kürzlich ins Gerede gekommen. "Die 125 Mio. Euro sind die einzigen
nennenswerten langfristigen Verbindlichkeiten", berichtet
FN-Redakteur Markus Meister. "Nur ohne diese Schulden kann die Firma
die Gewinnschwelle jemals erreichen".
Beteiligungsverkäufe nach Riesenverlusten
Das Stuttgarter Software-Unternehmen erzielte im ersten Halbjahr
2001 einen Umsatz von 71,2 Mio. Euro bei einem operativen Verlust
(EBITDASO) von 71,0 Mio. Euro. In der Halbjahresbilanz zum 30.6.2001
veröffentlichte Brokat einen Bargeldbestand von 40,7 Mio. Euro.
Am 24.7.2001 berichtete Brokat von Verhandlungen zur
"Restrukturierung der Anleihe". Die im März 2000 emittierte Anleihe
hat einen Kupon von 11,5 % (halbjährlich fällig per 30.9. und 30.3.),
ein Volumen von 125 Mio. Euro und eine Endfälligkeit zum 31.3.2010.
In der Konzernbilanz vom 30.6.2001 setzten sich die langfristigen
Schulden Brokats aus diesem Bond und 0,464 Mio. Euro sonstigen
langfristigen Verbindlichkeiten zusammen.
Am 16.8.2001 gab das Unternehmen den Verkauf des
Geschäftsbereiches Personalisierungs-Software und des
Produktgeschäftes der ehemaligen Gemston Systems bekannt. Der
Verkaufserlös lag bei 21,7 Mio. USD oder umgerechnet 23,8 Mio. Euro.
Am 24.8.2001 veröffentlichte Brokat den Verkauf des
Geschäftsbereiches Mobile Business um 42 Mio. Euro und der
US-amerikanischen Sparte Financial Applications um 23,1 Mio. Euro.
Brokat kauft Anleihen am Markt
Am 30.9. werden die Halbjahreszinsen der Anleihe (7,2 Mio. Euro)
fällig. "Wir schätzen, dass das Unternehmen zu diesem Stichtag
liquide Mittel und Forderungen aus Beteiligungsverkäufen von etwa
109,6 Mio. Euro besitzt. Davon stammen 40,7 Mio. Euro aus dem
Cash-Bestand zum 30.6.2001 sowie 88,9 Mio. Euro aus der durch
Verkäufe gewonnen Liquidität. Dies abzüglich von geschätzten 20 Mio.
Euro Verlust."
"Da die Anleihe derzeit an der Berliner Börse bei etwa einem
Drittel des Nominalwertes notiert, könnte sich die Firma theoretisch
um 41,7 Mio. Euro entschulden". Die Differenz zu 125 Mio. Euro wäre
ein Buchgewinn von über 80 Mio. Euro. "Deshalb erscheint uns die
Information eines Rückkaufes, die wir aus einer firmennahen
zuverlässigen Quelle erhalten haben, auch sehr plausibel", meint
Meister.
Im ersten Halbjahr erlöste das Unternehmen mit 1.100 Mitarbeitern
71,2 Mio. Euro. "Brokat neu" soll nach Angaben von Finanzvorstand
Michael Janßen vom Freitag rund 170 Mitarbeiter beschäftigen. Würde
der Umsatz im selben Verhältnis wie die Mitarbeiterzahl abnehmen, so
könnte die Firma mit 22 Mio. Euro Jahresumsatz wohl schwer 14,4 Mio.
Euro Zinsen bezahlen.
"Wir beschäftigen uns seit mehreren Monaten intensiv mit Brokat
und verfolgen jede noch so leise Bewegung", berichtet Meister. Vor
zwei Monaten wurde die Anleihe bei einem Kurs von 23 % auch in das
Musterdepot von FinanzNachrichten.de aufgenommen. Das Kursziel von 40
% wurde am vergangenen Freitag aufgrund der positiven Ad
hoc-Mitteilung der Firma auf 50 % erhöht. "Wir schätzen, dass Brokat
nun Anleihen bis zu Kursen von 40-45 % kaufen wird und es dann ein
Restrukturierungsangebot geben wird", meint Meister. "Damit dieses
von den Anleihe-Gläubigern angenommen wird, müsste es aber zumindest
25 % der Forderung in bar und maximal 75 % in Form von Aktien
beinhalten. Am Ende bleibt vermutlich eine kleine schuldenfreie
Brokat AG übrig, die vielleicht schon nächstes Jahr erste Gewinne
schreibt."
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ots Originaltext: FinanzNachrichten.de
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Presse: http://www.FinanzNachrichten.de/Presse
Bereits gegen Mittag sind die Umsätze 100% höher als gestern - mal schaun, wie hoch sie heute abend sind!
Die obige Argumentation erscheint mir sehr vernünftig - bis zu dem Kurzziel sind noch immer 60% Gewinn drinnen...!
Umsatz gestern: 257.000 Euro
Umsatz heute: 1.176.000 Euro - das sind ja schon 3% der gesamten Anleihe! Wenn da mal nicht schon das Unternehmen selbst einkauft!!!
Wenn die Anleihe bedient werden kann (und es sieht so aus!), dann schadet das dem Aktienkurs, klare Sache. Immerhin fließt das Geld vom Unternehmen weg zurück zu den Anleihebesitzern. Schlecht für Brokat, gut für den Käufer der Anleihe.
Mein Verdacht: Die hohen Umsätze werden von Institutionellen/Brokat durch Rückkauf erzielt. Sie halten sich dann wie jetzt kurzzeitig zurück, um den Kurs nicht zu heiße laufen zu lassen, um dann wieder ein großes Paket verbilligt abzugrasen.
Eure Meinung?