Schock im Weißen Haus
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.02.09 10:53 | ||||
Eröffnet am: | 19.02.09 12:00 | von: Ascona | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 20.02.09 10:53 | von: Gruenspan | Leser gesamt: | 772 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
nur 36 stunden vor dem anberaumten treffen der nato verteidigungsminister heute in krakau
gab obama die entsendung bekannt
und will auch von den bündnispartnern verstärkungs-unterstützung
eigentlich war das thema erst in 60 tagen
beim gipfel in baden- baden bzw. straßburg angesagt
doch nun ist das vorhaben der partner
sich so spät wie möglich dazu zu äußern geplatzt!
dat wird spannend!
live aus krakau
es werden insgesamt noch 100 000 soldaten
nötig sein
um afghanistan zu befrieden
2 junge afghanische schüler im alter von 13 jahren haben amerikanische soldaten
mit handschlag begrüßt
und wurden dafür von den taliban hingerichtet
......
frage
würden die noch leben wenn keine nato-truppen dort wären
und die taliban an der regierungs-macht wären
man möchte meinen - ja - aber
dafür wahrscheinlich viele andere nicht
oder wie is dat?
SPIEGEL ONLINE schreibt
Für die Europäer und auch für die Bundesregierung beginnt spätestens jetzt das Ende der Obama-Euphorie. Der Neue im Weißen Haus mag vieles anders machen wollen und auch sehr nett sein, doch in Afghanistan setzt er auf Härte. Mit der Aufstockung, welche die anderen Nato-Staaten am Hindukusch faktisch zu Statisten neben den US-Streitkräften machen, will Obama massiv Druck machen auf Europa für das, was man im Nato-Jargon "force generation" nennt.
Faktisch dreht die US-Entscheidung die bisherige Linie der Nato um. Wurde beim letzten großen Gipfel in Bukarest von Exit-Strategien gesprochen und um Kriterien für einen Abzug gefeilscht, steht nun eine massive Ausweitung des Einsatzes bevor. Der Schritt entspricht den Fakten. Als ob es noch ein Symbol gebraucht hätte, wie schlecht die Sicherheitslage ist, griffen erst kürzlich gut organisierte Taliban-Trupps erfolgreich mehrere Standorte mitten in Kabul an.
Um die Dringlichkeit zu untermauern, üben sich die USA in düsteren Szenarien. Derzeit erstellt der Ex-CIA-Mann Bruce Riedel einen Lagebericht, der vor dem Nato-Gipfel Anfang April vorliegen soll. Riedel warnt vor der explosiven Lage an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan. Pakistan bezeichnet er als "Frankenstein-Monster".
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Generalstabschef Mike Mullen ist ebenso pessimistisch: "Es läuft nicht gut, und es läuft schon lange nicht gut." Auch der Kommandeur der Nato-Truppen in Kabul zeichnet das Bild so dunkel wie nie. General David McKiernan forderte schon vor Monaten eine Aufstockung der Schutztruppe um 30.000 Mann, die angekündigten Soldaten sind seiner Sicht nach kein Allheilmittel. "Selbst mit diesen Truppen muss ich Ihnen sagen, dass 2009 ein hartes Jahr wird", konstatierte er. Von Abzug jedenfalls ist keine Rede: "Für die nächsten drei bis vier Jahre müssen wir stark vertreten sein."
Allein werden die USA diesen Krieg nicht auskämpfen. Mit dem massiven Truppenaufgebot wollen sie auch ein Signal an alle anderen Nato-Partner senden, endlich mehr zu tun in Afghanistan. Die Bürde, wie die militärischen Beiträge im Nato-Jargon heißen, will Washington schon lange nicht mehr allein tragen. Ganz abgesehen von den Risiken wird die Mission am Hindukusch zum Milliardengrab, das sich die USA immer schwerer leisten können.
Die ersten Lockerungsübungen unter den europäischen Nato-Ländern sind schon zu sehen. Frankreich bot einige Hundert neue Soldaten auf, Italien kündigte in letzter Minute 800 neue Kämpfer an. Dies aber, das wissen alle Nato-Partner, sind nur kleine Fische. Jedes Angebot unter 1000 Mann und ohne die Entsendung von Kampfeinheiten, so die Sicht in Washington, dient mehr oder minder nur der Imagepflege - liefert aber keinen Beitrag zum Krieg.
gestern in krakau
hat neben italien und frankreich
nun auch deutschland
nachgegeben
und will seine truppe am hindukusch
um weitere 600 mann aufstocken
dat hat verteidigungsminister jung heute
im ARD morgenmagazin unter berufung
auf die extreme instabile lage im land
bestätigt
ob noch weitere soldaten in marsch gesetzt werden
wird noch mit den amerikanern beraten
dat - wat keiner so richtig wollte
nimmt nu leider mehr und mehr gestalt an
bush war da etwas anders
der wollte alleine der oberpolizist sein
obama holt nun für den job
und freilich ooch aus kostengründen
(der is ja clever)
seine verbündeten verstärkt ins boot
dat wird dort noch ne richtig heisse kiste
also jungs - immer uffpassen - und uff gute heimkehr!
(obwohl dat ja eigentlich für den irak schon zutrifft)
leisten
gewinnen so mehr und mehr an bedeutung!
die karre is total verfahren
und wo dat am ende hinführt
vermag akt. wohl keiner so richtig zu ........