Schmutzige Geschäfte mit Aktien
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.04.07 19:22 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.07 19:22 | von: moebius | Anzahl Beiträge: | 1 |
Neuester Beitrag: | 08.04.07 19:22 | von: moebius | Leser gesamt: | 3.865 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Die letzte Kursnotierung lag über Jahre hinweg zwischen 0,001 - 0,0015 US-$, sodass ich bereits kurz davor war die Aktien ausbuchen zu lassen. Meine Bank bot diesen Service "großzügiger" Weise kostenlos an und drängte mich zuletzt sogar zu diesem Schritt, da ich schließlich jährlich ein paar cent Depotgebühren sparen könnte.
Nun stelle ich plötzlich fest, dass die Aktie zuletzt in Polythene (WKN 867520) umgebucht wurde und über 7,20 € notiert. Allerdings wurde dies mit der Umbuchung berücksichtigt, einmal mehr zum Nachteil der Kleinanleger.
Die Anzahl der betreffenden Depot-Informationen (Aus-, Ein- und Umbuchungen, Übernahmen, Namenänderungen, Splits und Reverse-Splits) der letzen Jahre ist kaum mehr zählbar, doch es wird sicher höhere Gründe dafür geben.
Zuletzt waren die Aus-, Ein- und Umbuchungen, Namenänderungen, Übernahmen, Splits und Reverse-Splits in einigen kleineren US- und CAN-Werten dermaßen komplex, dass ich weder Überblick über die Namen der Papiere, noch über deren Anzahl oder Kursnotierungen wahren konnte. Vermutlich liegen die Gründe dafür in ähnlichen Betrügereien.
Und auch Deutschland sind solche Methoden längst gang und gebe, so wie zuletzt bei Kampa, deren Aktienkurs seit Abspeisung der Kleinaktionäre vor 4 Monaten bereits um über 20% gestiegen ist. Kampa galt einst als die Kleinaktionär-freundlichste und -fairste deutsche Aktiengesellschaft. Inzwischen haben Betrüger das Ruder übernommen.
Im Falle Kampa haben betroffene Aktionäre inzwischen eine großartige Idee zu einem "Strike-Back" ausgeheckt und ich wünsche ihnen gutes gelingen an dieser Stelle.
In diesem Zusammenhang warne ich auch ausdrücklich vor der Direkt Anlage Bank und kann nur jedem Kunden dringendst dazu raten, dort schnellstens zu kündigen, da hohe Verluste jeglicher Einlagen drohen.
Wenn sich demnächst weitere Informationen dazu ergeben, werde ich sie hier veröffentlichen.