Worldcom -Fan!!!
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 23.07.02 12:02 | ||||
Eröffnet am: | 22.07.02 11:49 | von: tinchen101 | Anzahl Beiträge: | 70 |
Neuester Beitrag: | 23.07.02 12:02 | von: FloridaUSA | Leser gesamt: | 1.828 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2 | |
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Schuldner und Gläubiger haben im Rahmen dieses Konkursverfahrens sehr ausgeprägte Möglichkeiten miteinander zu kooperieren. Dabei sollen die Gläubiger möglichst viel von ihren Forderungen zurückerhalten. Dies ist oft besser möglich, wenn das Unternehmen nicht aufgelöst wird, sondern erhalten bleibt.
AKTIEN ALS ENTSCHÄDIGUNG
Da überschuldeten Unternehmen oft ausreichende finanzielle Mittel zur Fortführung der Geschäfte fehlen, wird häufig eine so genannte "Debtor-in-Possession"-Finanzierung mit Banken und anderen Geldgebern vereinbart. Die Rückzahlung dieses Neukredits hat Vorrang vor allen anderen Gläubigerforderungen. WorldCom hat einen solchen Kredit in Höhe von zwei Milliarden Dollar arrangiert.
Bei "Chapter-Eleven"-Konkursverfahren erhalten die Anleihebesitzer oder andere Gläubiger oft Aktien der reorganisierten Gesellschaft als Entschädigung für ihre Forderungen. Die alten Aktionäre gehen in der Regel leer aus und verlieren ihr Geld. Ziel des Unternehmens ist es, das Verfahren mit möglichst wenig Schulden abzuschließen.
KAPITEL SIEBEN
Als zweites hauptsächliches Konkursverfahren sieht das US-Konkursrecht von 1978 einen Konkurs nach "Chapter Seven" (Kapitel Sieben) vor. Es wird angewendet, wenn ein Unternehmen nicht über ausreichende Vermögenswerte oder Geschäftsaussichten verfügt und aufgelöst werden soll./br/DP/rw
Also das was Du geschrieben hast ist völlig überflüssig und nichtssagend!
Gruss
Tinchen
Also alle WC-Aktien wertlos!!!
Ausnahmefälle bestätigen die Regel??
gruss
Tinchen
Wenn Du wissen willst, wie der weitere Verlauf von Worldcom sein wird, kann ich Dir nicht weiterhelfen. Ich bin jedoch der Meinung man sollte besser in LVLT investieren, denn die werden wohl große Marktanteile von Worldcom und Qwest übernehmen können, da sie mit Liquidität und Warren Buffet ausgestattet sind.
Ansonsten entschuldige ich mich für meine überflüssige und nichtssagende erste Antwort.
Grüsse,
Tyler Durdan
Danke für deine Stellungnahme!
Gruss
Tinchen
Alle Beiträge sind sowieso nur Spekulation, wir wissen erst nachher mehr, oder auch nicht !
Gruß M.
da hast Du ja einen großen Teil der Börse erkannt und gelassen ausgesprochen.
Alles ist Spekulation. Nur wenn tinchen erst später mehr weiß, wenn es alle wissen, dann ist es keine Spekulation mehr, sondern Fakt. Dann ist es zu spät, denn dann sind die Kurse auch schon Fakten.
Also abwarten bis es alle wissen ist an der Börse irgendwie die falsche Mentalität.
Grüsse,
Tyler Durdan
WorldCom hofft auf Neuanfang
Clinton (vwd) - "WorldCom ist ein großartiges Unternehmen und wird
überleben." Mit diesen Worten trat am Sonntag der CEO der WorldCom Inc, John Sidgmore, an die Öffentlichkeit, nachdem der bei Ferngesprächen zweitgrößte Telekomanbieter in den USA einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 gestellt hatte. Unter dem Gläubigerschutz werde das Unternehmen den Geschäftsbetrieb wie bisher fortführen und einen Plan für die Reorganisation erarbeiten, teilte WorldCom mit. Sidgmore erwartet, dass WorldCom ohne Verbindlichkeiten ein starker Wettbewerber im Telekomsektor bleiben wird und möglichwerweise eine bessere Bilanzstruktur aufweist.
Leidtragende des Gläubigerschutz-Verfahrens bei WorldCom dürften die Anteilseigner und Kreditgeber sein. Die Verbindlichkeiten des Telekomkonzerns betragen derzeit 41 Mrd USD. Gemessen an den Vermögenswerten von WorldCom im Volumen von 107 Mrd USD ist das Konkursverfahren das größte in der Geschichte der USA, nachdem die Enron Corp, Houston, es auf 63,4 Mrd USD gebracht hatte. Analysten sagten allerdings, der Marktwert der WorldCom-Vermögenswerte betrage derzeit möglicherweise lediglich 15 Mrd USD.
Wie aus dem WorldCom-Antrag auf Gläubigerschutz hervorgeht, hat die J.P. Morgan Chase & Co, New York, mit drei Mrd USD das größte unbesicherte Engagement bei Unternehmensanleihen des Telekomkonzerns. Daneben verwaltet die US-Bank Bonds von 14,2 Mrd USD für andere Anleihebesitzer. Ein Rechtsanwalt von Investoren in Anleihen der WorldCom-Tochter MCI sagte, er sei "sehr optimistisch", dass die Bondbesitzer einen "anständigen" Betrag zurückerhielten. Bei den Bankkrediten ist nach Angaben des "Wall Street Journal" die Deutsche Bank AG mit 241 Mio USD die größte Gläubigerin, gefolgt von der ABN Amro Bank NV mit 203 Mio USD.
Nach Ansicht von Beobachtern, dürften die Aktien von WorldCom nahezu wertlos sein. Im Antrag auf Gläubigerschutz nannte WorldCom mit einer Tochter der AXA SA, Paris, der AXA Financial Inc, nur eine Anteilseignerin. Die Vermögensverwaltungssparte von AXA Financial, die Alliance Capital, hatte im Juni 10,9 Prozent der Aktien von WorldCom gekauft.
Zur Weiterführung des Geschäftsbetriebes hat WorldCom nach eigenen Angaben eine Debtor-in-Possession-Finanzierung im Volumen von rund zwei Mrd USD vereinbart. Von diesem Betrag hätten bereits die Citibank, die JP Morgan Chase Bank und die General Electric Capital Corporation 750 Mio USD zugesichert. Der Kredit müsse noch von dem Konkursgericht genehmigt werden. Die zusätzlichen Mittel erlaubten die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, während die Finanzsituation von WorldCom restrukturiert, die Schulden verringert und die Bilanzstruktur verbessert werden solle.
Nach Ansicht von Analysten dürfte der Geschäftsbetrieb von WorldCom kurzfristig nicht gefährdet sein. Mit Unterbrechungen sei nicht zu rechnen. Marktbeobachter sagten jedoch, es sei möglich, dass wegen des Konkursverfahrens weitere Kunden von WorldCom zu Wettbewerbern wechselten. Die Sprint Corp, Overland Park, und die SBC Communications Inc, San Antonio, hatten in jüngster Zeit bereits von einer erhöhten Anzahl von Kundenanfragen berichtet.
Ein Telekomanalyst zeigte sich noch skeptisch über den Ausgang des Konkursverfahrens. Die Banken hätten WorldCom offenbar weitere Kredite von zwei Mrd USD gewährt, weil sie hofften, dass der Telekomkonzern das Konkursverfahren als lebensfähiges Unternehmen beenden könne. Nach dem Bilanzierungsskandal und ohne Abschluss der internen Untersuchung sei jedoch noch unsicher, welchen Cash-Flow und welchen Umsatz das Unternehmen wirklich erziele. Er sei besorgt, da angesichts der unklaren Verhältnisse weitere böse Überraschungen möglich seien.
vwd/DJ/22.7.2002/jhe/ip
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flori
Gruß M.
Gruß M.
wird wohl aber noch nicht in Deutschland gehandelt, sagt mir mal wanns dort wieder losgeht !!
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Bin aber schon mal beruhigt das überhaupt dort in den USA heute gehandelt wird.
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Gruss
Tinchen