SPDR Gold Trust
Alles zu Gold "Short&Long" News:
Prognosen und Vorhersagen haben derzeit an den Märkten Hochsaison. Normalerweise lehnen sich die Analysten dabei nicht allzu weit aus dem Fenster, die meisten Prognosen weichen gewöhnlich nur wenig vom Ist-Zustand ab. Nicht so die Vorhersagen der Saxo Bank: Sie hat zehn Überraschungen zusammengestellt, deren Eintreffen die Märkte erschüttern könnte.
Zwar spricht die Saxo Bank nicht von offiziellen Prognosen, sie will die Anleger stattdessen auf das Eintreffen unwahrscheinlicher Ereignisse einstellen. Diese seien weniger abwegig, als es auf den ersten Blick scheine. Saxo-Bank-Chefvolkswirt Steen Jakobson meint, jeder Investor müsse das Worst-Case-Szenario kennen, damit er sein Portfolio gegen Stürme wappnen und das Kapital erhalten könne. "Falls eine der Vorhersagen im kommenden Jahr wahr wird, wird der Einfluss gewaltig sein", sagt er voraus.
Hier die zehn extremen Vorhersagen der Saxo Bank für 2013:
1. Der Dax stürzt um ein Drittel auf 5.000 Punkte.
Die chinesische Konjunktur verliert weiter an Tempo und versetzt der deutschen industriellen Expansion damit einen Dämpfer. Dies führt zu Kurseinbrüchen bei Industrieaktien und einem sinkenden Verbrauchervertrauen. Die Popularitätswerte von Kanzlerin Merkel brechen im Vorfeld der Bundestagswahlen ein. Die Wirtschaftslage ist schlecht und die politische Unsicherheit groß, da sich Deutschland einer weiteren Vergemeinschaftung der Euro-Schulden nähert. In der Folge fällt der Dax im Jahresverlauf um 33 Prozent auf 5.000 Punkte.
2. Verstaatlichung der japanischen Elektronikriesen.
Die japanische Elektronikindustrie befindet sich im Niedergang und muss sich der südkoreanischen Konkurrenz geschlagen geben. Durch Verluste von insgesamt 30 Milliarden US-Dollar in den vergangenen zwölf Monaten haben die einstigen Vorzeigekonzerne Sharp, Panasonic und Sony erheblich an Kreditwürdigkeit eingebüßt. Die japanische Regierung verstaatlicht deshalb die Elektronikriesen und folgt dabei dem Beispiel der US-Regierung bei der Rettung der Automobilindustrie.
3. Preis für Sojabohnen steigt um 50 Prozent.
2012 sorgten schlechte Witterungsbedingungen weltweit für massive Ernteausfälle. Die amerikanischen Lagerendbestände für Sojabohnen sind auf ihrem tiefsten Stand seit neun Jahren. Weitere wetterbedingte Störungen in den USA, Südamerika oder China könnten den Preis neuer Sojaernten in die Höhe schnellen lassen. Die steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen wird ebenfalls zu vorübergehenden Preisspitzen führen. Spekulative Investoren stehen bereits in den Startlöchern. Diese Kombination aus markttechnischer und fundamentaler Nachfrage könnte den Preis um bis zu 50 Prozent nach oben heben. Ernährungssicherheit wird ein Schlagwort.
4. Gold korrigiert und fällt auf 1.200 US-Dollar pro Feinunze.
Die Stärke des US-Konjunkturaufschwungs 2013 überrascht den Markt und insbesondere Goldinvestoren. In Indien und China drücken dagegen Wachstumsschwäche und steigende Arbeitslosigkeit die Nachfrage nach physischem Gold. Der Goldpreis rutscht auf 1.200 US-Dollar, bevor Zentralbanken in die Bresche springen, um die niedrigen Preise zur Auffüllung ihrer Goldbestände zu nutzen.
5. Rohöl der Sorte WTI fällt auf 50 US-Dollar.
Die Energieproduktion in den USA steigt weiter an. Möglich wird dies durch modernste Produktionstechniken beispielsweise bei der Förderung von Schieferöl. Auch die Förderung von Rohöl steigt stark an. Da die heimischen Lagerbestände bereits auf dem höchsten Stand seit 30 Jahren sind und es nur begrenzte Möglichkeiten zur Ausfuhr gibt, kommt der Preis für das US-Leichtöl WTI erneut unter Druck und fällt auf 50 US-Dollar pro Barrel.
6. Der Dollar fällt zum Yen auf 60 USD/JPY.
In Japan ist die Liberaldemokratische Partei wieder an der Macht und damit ein politisches Programm, das den Yen angeblich schwächen soll. Doch es werden nur halbherzige Maßnahmen ergriffen und der Markt hat sich unterdessen für eine Yen-Schwäche überpositioniert. Da der Risikoappetit nachlässt, kommt es zu einer Rückführung von Kapital aus dem Ausland. Der Yen wird zur stärksten Währung der Welt und der Dollar-Yen-Wechselkurs sinkt auf 60 USD/JPY. Das ebnet der japanischen Regierung und Zentralbank den Weg zu radikaleren Maßnahmen, um den Yen zu zügeln - so wie sie es zuerst versprochen hatten.
7. Ende der Wechselkursbindung des Schweizer Franken an den Euro - dieser fällt auf 0,95 CHF.
Die Risiken in der Europäischen Währungsunion verschärfen sich - möglicherweise durch den Wahlausgang in Italien oder den Austritt Griechenlands aus der EWU. Daher kommt es erneut zu einem Kapitalansturm auf die Schweiz. Die Schweizer Nationalbank und die Regierung in Bern beschließen, die Wechselkursanbindung des Franken an den Euro einstweilen zu beenden, anstatt eine Anhäufung der Devisenreserven auf mehr als 100 Prozent des BIP zu dulden. Der Euro-Franken-Wechselkurs fällt unter Parität und damit auf den niedrigsten Stand aller Zeiten. Die Schweiz sieht sich gezwungen, mit Kapitalkontrollen den Höhenflug des Franken zu stoppen.
8. Hongkong koppelt Hongkong-Dollar vom US-Dollar ab und bindet ihn an den Renmimbi.
Hongkong koppelt seinen Dollar vom US-Dollar ab und bindet ihn stattdessen an den chinesischen Renminbi. Auch andere Länder Asiens machen Anstalten, diesem Beispiel zu folgen. Die Volatilität der chinesischen Währung nimmt zu, je mehr China seine Kontrolle über deren Kursentwicklung lockert. Hongkong entwickelt sich rapide zu einem der wichtigsten Devisenhandelszentren der Welt und zum wichtigsten Handelsplatz für den Renminbi.
9. Mit Zinsen von 10 Prozent nähert sich Spanien der Pleite.
Die sozialen Spannungen in Spanien sind enorm, weshalb die öffentliche Hand ihre Ausgaben nicht mehr weiter kürzen kann. 2013 werden spanische Staatsanleihen auf Ramschstatus heruntergestuft. Die sozialen Lasten treiben Spanien an den Rand seiner Belastungsfähigkeit. Das Land wendet sich von der offiziellen politischen Linie der EU ab, weiter eine Strategie des "Ausweiten und Vortäuschen " zu verfolgen. Nach der Herabstufung gehen die Renditen steil nach oben, denn es wird bereits ein Staatsbankrott eingepreist.
10. Die Rendite 30-jähriger US-Treasuries verdoppelt sich.
Die Nullzinspolitik der US-Notenbank treibt Investoren weg von festverzinslichen Produkten hin zu anderen Anlageformen. Erzielen Anleger nach Kosten keine oder sogar eine negative Rendite, ist es sinnvoller, Anleihen durch Aktien zu ersetzen. Der Anleihenmarkt ist um ein Vielfaches größer als der Aktienmarkt. Für jede zehn Prozent, um die Publikumsfonds ihre Anleihegewichtungen reduzieren, steigen die Nettozuflüsse in den Aktienmarkt um etwa 30 Prozent. Das könnte nicht nur zu höheren Zinsen in den USA führen, sondern auch den Beginn einer jahrzehntelangen Outperformance von Aktien gegenüber Anleihen markieren.
Die expansiven Maßnahmen der Fed würden mit volkswirtschaftlichen Kosten einhergehen und seien nicht zum Nulltarif zu bekommen. Die wachsende Einmischung der Fed passe nicht zu einer funktionierenden Marktwirtschaft. Die Glaubwürdigkeit der Fed werde durch die neue expansive Ausrichtung beschädigt.
„Die Zukunft wird zeigen, dass ein Preis in Form von Inflation und der Abwertung der Währungen zu bezahlen ist“, so die Aussage. Dieser zu zahlende Preis könne sich beispielsweise im Verhältnis zu nicht unbegrenzt vorhandenen Rohstoffen wie Öl oder Gold zeigen.
Mit anderen Worten geht Gross davon aus, dass für eine Unze Gold zukünftig noch mehr Papiergeld gezahlt werden könnte. Festverzinsliche Anleihen mit langen Laufzeiten sollte man meiden, so die Meinung. Vielmehr seien kürzere Laufzeiten zu präferieren.
Die gesamte Minenproduktion Südafrikas ist im November des Jahres 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5% zurückgegangen, dies geht aus den von Statistics South Africa heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervor.
Die Produktion von Gold verringerte sich im Monat November verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um ganze 32,2%.
Statistics South Africa zufolge erhöhte sich die Diamantproduktion dagegen um 17,5%. Auch die Manganerz- und die Eisenerzproduktion verzeichneten im November einen Anstieg und zwar um 9,2% und 5,8%. Der Ausstoß von Platingruppenmetallen stieg im November um 3% an, die Nickelproduktion um 17,3%.
Die Chromerzproduktion ging im November um 8,3% zurück und die Kupferproduktion verringerte sich um 57,3%.
PDFDruckenDiesen Beitrag per E-Mail weiterempfehlen
Dienstag, den 22. Januar 2013 um 18:21 Uhr
Die auf Finanz- und Vermögensplanung sowie Beratung spezialisierte The Pacific Group traut der Geldschwemme nicht. Sie setzt auf physisches Gold.
Die durch einen früheren Händler von PaineWebber gegründete Vermögensverwaltungsboutique The Pacific Group schichtet rund einen Drittel der Hedge-Fund-Assets in physisches Gold um, wie Bloomberg berichtete.
Der Grund ist das Misstrauen gegenüber der Geldschwemme, die durch die Gelddruckerei vieler Regierungen entstanden sei. The Pacific Group geht deswegen eine Wette auf einen steigenden Goldpreis ein.
Der in Hongkong domizilierte Asset Manager von The Pacific Group beabsichtigt den Kauf von Goldbarren im Wert von 35 Millionen Dollar, die über die London Bullion Market Association oder anderen internationalen Märkten gehandelt werden können, wie William Kaye Gründer und CEO, gegenüber Bloomberg sagte.
Das Gold soll im Hongkong International Airport eingelagert werden.
Pacific Group setzt auf Gold wegen Geldschwemme
PDFDruckenDiesen Beitrag per E-Mail weiterempfehlen
Dienstag, den 22. Januar 2013 um 18:21 Uhr
Die auf Finanz- und Vermögensplanung sowie Beratung spezialisierte The Pacific Group traut der Geldschwemme nicht. Sie setzt auf physisches Gold.
Die durch einen früheren Händler von PaineWebber gegründete Vermögensverwaltungsboutique The Pacific Group schichtet rund einen Drittel der Hedge-Fund-Assets in physisches Gold um, wie Bloomberg berichtete.
Der Grund ist das Misstrauen gegenüber der Geldschwemme, die durch die Gelddruckerei vieler Regierungen entstanden sei. The Pacific Group geht deswegen eine Wette auf einen steigenden Goldpreis ein.
Der in Hongkong domizilierte Asset Manager von The Pacific Group beabsichtigt den Kauf von Goldbarren im Wert von 35 Millionen Dollar, die über die London Bullion Market Association oder anderen internationalen Märkten gehandelt werden können, wie William Kaye Gründer und CEO, gegenüber Bloomberg sagte.
Das Gold soll im Hongkong International Airport eingelagert werden.
PDFDruckenDiesen Beitrag per E-Mail weiterempfehlen
Donnerstag, den 24. Januar 2013 um 11:11 Uhr
Sowohl die Standard Bank als auch Morgan Stanley glauben an einen Auftrieb des Goldpreises. 2014 könnte die Unze laut Morgan Stanley bis 1'845 Dollar steigen.
Das wichtigste Finanzhaus Südafrikas, die Standard Bank, beobachtet derzeit eine ungewöhnlich hohe physische Goldnachfrage, insbesondere aus Südostasien. Der intern berechnete «Gold Physical Flow Index» signalisiert die höchste Nachfrage seit November (der üblicherweise einer der stärksten Gold-Monate des Jahres ist).
«Die Tatsache, dass wir den Monat Januar so stark sehen wie den vergangenen November, ist ungewöhnlich», erklärte ein Rohstoffstratege bei der Standard Bank gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg».
Indien und Japan stützen den Preis
Als möglichen Grund sieht der Experte die kürzlich gestiegene Nachfrage im Vorfeld der Importsteuererhöhung in Indien. Darüber hinaus erwartet die Standard Bank Unterstützung für den Goldpreis durch die soeben in Japan beschlossenen Stimulierungsmassnahmen.
Die Grossbank rechnet deshalb mit einem Goldpreis in der Höhe von 1'700 Dollar; das Niveau 1'660 gilt als Supportmarke. «Falls der Preis über das Niveau von 1'700 Dollar ausbricht, ist das nächste Ziel ein Preis von 1'720 Dollar.»
Keine Änderung der US-Geldpolitik in Sicht
Auch Morgan Stanley bleibt für das gelbe Edelmetall 2013 optimistisch. Niedrige Zinsen und die Massnahmen der Notenbanken werden nach Ansicht der US-Experten die Nachfrage der Investoren nach Gold fördern und dem Preis in diesem Jahr Auftrieb geben.
«Wir bezweifeln, dass die … US-Notenbank angesichts der Wachstumsrisiken und der noch immer hohen Arbeitslosenrate vor Ende 2014 die gegenwärtige Geldpolitik ändern wird», zitiert die Nachrichtenagentur «Bloomberg» die Bank.
Morgan Stanley erwartet gegen Ende Jahr einen durchschnittlichen Preis von 1'830 Dollar je Feinunze. Das ist zwar vier Prozent weniger als in einer vorherigen Prognose, doch 2014 werde der Preis auf 1'845 Dollar steigen, heisst es weiter.