SONOVA - Gewinner der Zukunft
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 28.10.24 15:50 | ||||
Eröffnet am: | 26.07.10 17:59 | von: schneeweiss | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 28.10.24 15:50 | von: Tamakoschy | Leser gesamt: | 52.200 |
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Die Lebenserwartung steigt, die Menschen werden älter. Das Land wird mehr Rentner haben als bisher.
Welche Branchen und vor allem welche Unternehmen werden von diesen Trends profitieren? Dazu gehört natürlich der Gesundheitssektor, der von einer alternden Gesellschaft verstärkt in Anspruch genommen wird. Der Schweizer Hörtechnikproduzent Sonova trifft hierbei ins Schwarze.
https://de.marketscreener.com/...n-Halbjahr-Ausblick-erhoht-29607751/
Sonova-Aktien verpassen durch Gewinnmitnahmen neues Allzeithoch
https://de.marketscreener.com/...itnahmen-neues-Allzeithoch-29608257/
https://www.nzz.ch/finanzen/...-unterschaetzt-ld.1578952?reduced=true
https://www.sonova.com/de/...eues-dreijaehriges-rueckkaufprogramm-von
https://www.sonova.com/de/investor-news/...-treibt-wachstumsstrategie
Die Aussichten sind nicht schlecht oder wie ist Eure Meinung dazu?
https://www.sonova.com/de/...ufgrund-verhaltener-marktentwicklung-und
Sonova übernimmt chinesische Hörakustikkette
19.08.2022 | 08:36
ARCHIV: Ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor dem Hauptsitz des Schweizer Hörgeräteherstellers Sonova in der Stadt Stäfa, südöstlich von Zürich
Zürich (Reuters) - Der Schweizer Hörgerätehersteller Sonova baut sein China-Geschäft aus.
Der Weltmarktführer übernimmt die Hörakustik-Kette Hysound, wie Sonova am Freitag mitteilte. Mit mehr als 650 Mitarbeitern habe die Gesellschaft 2021 trotz der Covid-Pandemie einen Nettoumsatz von umgerechnet rund 32 Millionen Franken erwirtschaftet. Dank der rund 200 Fachgeschäfte werde Hysound den direkten Zugang von Sonova zu Konsumenten in diesem schnell wachsenden Markt erheblich erweitern. China sei wegen der alternden Bevölkerung ein attraktiver Markt. "Wir gehen davon aus, dass das starke Wachstum der Mittelschicht die heute sehr geringe Marktdurchdringung von Hörgeräten in den nächsten fünf bis zehn Jahren stark erhöhen wird", erklärte Konzernchef Arnd Kaldowski. Die Übernahme unterliege der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und dürften in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 abgeschlossen werden.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
© Reuters 2022
https://www.sonova.com/de/...schritte-bei-der-umsetzung-strategischer
Überzeugende Zahlen oder wie seht Ihr das?
Sonova sieht Abschwächung im Hörgeräte-Markt - Ausblick bestätigt
01.02.2023 | 09:22
Stäfa (awp) - Der Hörgeräte-Hersteller Sonova sieht derzeit eine Abschwächung im weltweiten Hörgeräte-Markt. Grund sind gemäss einer aktuellen Präsentation die allgemeinen makroökonomischen Herausforderungen. Die grundlegende Attraktivität des Marktes bleibe aber bestehen.
Am aktuellen Ausblick hält das Unternehmen ebenfalls fest, wie aus den Unterlagen der am Mittwoch aufgeschalteten Präsentation hervorgeht. Allerdings dürfte eher das jeweils untere Ende der Spanne erreicht werden. So liegt die Spanne wie im August bekannt gegeben für das Umsatzwachstum 2022/23 weiter bei 15 bis 19 Prozent und für das adj. EBITA-Wachstum bei 6 bis 10 Prozent.
Auch die Mittelfristziele werden bestätigt, ebenfalls mit dem Hinweis, dass eher das untere Ende der Spanne erreicht werden dürfte. Entsprechend soll der Umsatz mittelfristig um 6 bis 9 Prozent pro Jahr wachsen, der adj. EBITA um 7 bis 11 Prozent.
Derweil dürften sich die Wechselkurse per Ende Dezember negativ auf das Umsatz- und adj. EBITA-Wachstum in Franken auswirken. Sonova erwartet für das Geschäftsjahr 2022/23 einen negativen Einfluss von etwa 3 bis 4 Prozentpunkten auf den Umsatz, das adj. EBITA-Wachstum soll um rund 5 bis 6 Prozentpunkte belastet werden.
Mit Blick auf den Hörgerätemarkt im zweiten Geschäftshalbjahr erwartet das Unternehmen anhaltenden Inflationsdruck und eine gedämpfte Konsumentenstimmung. Ein eher schwacher Start in den Berichtszeitraum signalisiere die erwartete sequentielle Verlangsamung des Marktes gegenüber der ersten Jahreshälfte. Hinzu komme eine höhere Volatilität aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten.
Die Sonova-Aktie hat am (gestrigen) Dienstag 3,8 Prozent verloren, heute erholt sie sich im frühen Handel (09-.20 Uhr) um 1,5 Prozent.
dm/uh
Stäfa (awp) - Sonova hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 einen wichtigen Liefervertrag mit einem der grössten Kunden in den USA verloren. Der Umsatz nahm in dem Kontext zwar noch zu, der Reingewinn ging jedoch leicht zurück. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun trotzdem eine höhere Dividende erhalten.
Der Umsatz stieg im per Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 11 Prozent auf 3,74 Milliarden Franken, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Dynamik des globalen Hörgerätemarktes hatte sich bereits im ersten Halbjahr wegen des schwierigen makroökonomischen Umfelds verlangsamt. Dies spürte der Phonak-Produzent aus Stäfa im Kanton Zürich nun auch im zweiten Semester.
Das Ergebnis wurde jedoch vor allem deutlich durch die Nichtverlängerung des Vertrags mit dem grossen US-Kunden beeinträchtigt, wie Sonova weiter schrieb. Laut Analysten handelt es sich beim nicht namentlich genannten Unternehmen um die Grosshandelskette Costco.
Der Verlust des Vertrags habe durch das positive Wachstum bei Lieferungen an das US-amerikanische "Department of Veterans Affairs", wo der Schweizer Hörgerätehersteller weiterhin eine führende Position einnehme, nur teilweise ausgeglichen werden können, hiess es weiter.
"Solides" Ergebnis
Sonova selbst sprich im Communiqué von einem "soliden Ergebnis", auch wenn man die ursprünglichen Erwartungen für das Jahr nicht habe erfüllen können. Die eigene Wachstumsstrategie habe man weiter vorangetrieben und eine Reihe an neuen Produkten lanciert, darunter die Hörgeräteplattform Phonak Lumity.
In der Sparte Consumer Hearing habe Sonova ausserdem das Sennheiser Conversation Clear Plus Earbud auf den Markt gebracht. Schliesslich habe man "zum Ausgleich des Inflationsdrucks" erfolgreich Preiserhöhungen durchgeführt.
Der bereinigte Betriebsgewinn EBITA sank in diesem Kontext aber leicht um 0,5 Prozent auf 840,4 Millionen. Unter dem Strich blieb ein 0,8 Prozent tieferer Reingewinn von 658,3 Millionen. Die Erwartungen der von der Nachrichteagentur AWP befragten Analysten wurden damit nicht ganz erfüllt.
Die eigene Ziel-Bandbreite hat Sonova mit den Werten ebenfalls nur ganz knapp erreicht. Wie bereits angekündigt, lagen die erzielten Resultate ganz am unteren Ende der Prognosespanne.
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen trotz des Gegenwindes, den Sonova verspürt hat, erneut in den Genuss einer leicht höheren Dividende kommen. Die Ausschüttung soll 4,60 Franken pro Anteilsschein betragen (VJ 4,40 Fr.).
Auf den Rückkauf eigener Aktien will Sonova hingegen verzichten. Der Grund nennt Sonova den Verschuldungsgrad. Dieser lag zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres am oberen Ende des eigenen Zielkorridors.
Verlust von US-Kunde wirkt sich weiter aus
Mit Blick nach vorne möchte Sonova 2023/24 - unter Annahme konstanter Wechselkurse - beim konsolidierten Umsatz ein Wachstum von 3 bis 7 Prozent und beim bereinigten EBITA einen Anstieg von 6 bis 10 Prozent erreichen.
Die Entwicklung im ersten Geschäftshalbjahr werde durch eine höhere Vergleichsbasis im Vorjahr sowie durch Effekte aus dem Verlust des Vertrages mit dem US-Kunden negativ beeinflusst. Diese Faktoren würden dann am Ende des ersten Geschäftshalbjahres wegfallen.
Daher erwarte man im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 ein deutlich tieferes Wachstum beim Umsatz und beim bereinigten EBITA als im zweiten, jeweils gemessen zu konstanten Wechselkursen.
kw/rw
© AWP 2023
Sonova-Aktien nach Costco-Berichten stark gesucht
Der Hörgerätehersteller Sonova wird laut Berichten die US-Handelskette Costco wieder beliefern.
28.10.2024 09:44
Logo des Hörgeräteherstellers Sonova.
Logo des Hörgeräteherstellers Sonova.
Quelle: imago/imagebroker
Positive Nachrichten schieben die Aktien des Hörsysteme-Spezialisten Sonova zum Wochenstart kräftig an. Beobachter verweisen auf Berichte, wonach die US-Handelskette Costco ab sofort wieder Hörgeräte des Schweizer Herstellers verkauft. Das sei eine positive Überraschung, heisst es einstimmig im Handel.
Die Aktie reagierte sofort und stark: Kurz nach Handesbeginn zogen Sonova um 6,2 Prozent an auf 331,60 Franken. In den ersten Handelsminuten ging es bis auf 331,90 Franken aufwärts, den höchsten Stand seit zwei Jahren. Der Leitindex SMI gewann zeitgleich 0,4 Prozent hinzu.
Im Tagesverlauf stiegen die Sonova-Papiere flott weiter und erreichten gar einen Stand von 332,50 Franken - wiederum ein Zweijahreshoch.
Auch zahlreiche Analysten nehmen Bezug auf Berichte, wonach der Hörsystem-Spezialist in den USA die Warenhauskette Costco wieder beliefern wird. Ein früherer Vertrag war im November 2022 gekündigt worden und lastete anschliessend klar auf den Sonova-Zahlen. In ersten Kommentaren wird die Nachricht denn auch als positiv gewertet.
Bei Barclays etwa schreibt der zuständige Analyst, Sonova habe bestätigt, Sennheiser Sonite RIC in 107 Costco-Filialen zu verkaufen. Weitere Details habe es aber nicht gegeben. Er werte die Nachricht als positiv für Sonova.
Bei JPMorgan heisst es, mit den Sonova-Geräten würden bei Costco Geräte der Firma Rexton ersetzt. Es sei davon auszugehen, dass Sonova damit dann auch die Rexton-Marktanteile für sich gewinnen werde.
Für die UBS hat die Vereinbarung das Potenzial, den Umsatz auf Gruppenebene um 2 bis 3 Prozent zu steigern. Bis dahin könnte es allerdings mehr als 12 Monate dauern.
(AWP)