SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
First Solar will übrigens in der unmittlebaren Nachbarschaft des SM Blythe-Kraftwerkes einen 500 MW Solarpark errichten. Nur so 100 km westlich von Blythe, ganz in der Nähe des Josuha Tree-Nationalparkes, hat First Solar einen 60 MW Park gebaut und so 200 km nördlich von Blythe in Boulder City, ganz in der Nähe von Las Vegas, hat First Solar einen 50 MW Solarpark gebaut. Alles längst bekannt. Jedoch ist der Wirkungsgrad, ich habe es ja gestern recht ausführlich erklärt, bei sehr heißen Temerpaturen bei PV (bei den normalen Silziummodulen wesentlich ausgeprägter als bei den Dünnschichtmodulen) ganz einfach schlecht.
Außerdem betragen die Stromgestehungskosten bei den Solarparks von First Solar in Kalifornien bzw. Nevada 0,224 $/kWh. Bei dem SM Blythe-Kraftwerk 0,19 $/kWh. Da muss dann PV schon recht kräftig an der Preisschraube drehen um wirklich an CSP ran zu kommen, zumal ja bei CSP die Entwicklung auch immer weitergeht. Siehe neuer Helio-Through-Parabospiegel oder der neue Receiver von Schott Solar. Dazu wird gerade versucht das syntetsiche Öl als Wäremüberträger mit Flüssigsalz zu ersezten und das wäre ein sehr großer Schritt um den Wirkungsgrad eines CSP-Kraftwerkes auf knapp 30% ran zubringen, denn die Wäremübetragung könnte dann zwischen 550 bis 600 Grad stattfinden als heute bei 430 Grad. Sollte dann wirklich noch die Direktverdampfung funktionieren, dann dürfte CSP sogar unschlagbar werden. Aber das dürfte dann sicherlich noch 10 bis 15 Jahre dauern. Aber wer weiß das schon so genau.
Außerdem ist das eigentlich alles für den Kursverlauf in den nächsten Monaten eigentlich gar nicht wichtig.
Der Punkt bei Proposition 26 ist folgender: Bisher war in Kalifornien für Steuererhöhungen eine 2/3-Mehrheit erforderlich. Gebühren wie etwa Einspeisevergütungen (MPR) konnten mit einfacher Mehrheit beschlossen werden. Künftig ist auch bei Gebühren eine 2/3-Mehrheit nötig. Wenn man die kalifornischen Verhältnisse kennt und weiß, wie spinnefeind sich die Parteien dort sind, ist das eine hohe Hürde.
Daher beklagt die New York Times dieses "Yes" und meint, für Investoren würden damit neue Risiken geschaffen.
Zu den 11 Cent. Ausgangspunkt sind 7 Cent für konventionellen Strom. Dieser Preis wird zu Spitzenzeiten mit TOD genannten Multiplikatoren bis zu 3 multipliziert, in Nebenzeiten mit TODs bis runter zu 0,69. Der MPR ist dann das gewogene arithmetische Mittel über diese Preise. Er liegt mit 11 Cent/kwh um mehr als 50% für den Preis für konventionellen Strom. Lies das einfach mal in der von mir angegebenen Quelle genauer durch.
In Arizona scheint es höhere Vergütungen zu geben, bis rauf zu 13,5 Cent/kwh. Abengoa ist das aber zu wenig, daher haben sie ihre Loan Guarantee nicht genutzt, um mit dem Bau zu beginnen. Links hatte ich schon gepostet.
Habe eine sehr gute Studie über renewal vs. conventional energy gefunden
http://blog.cleanenergy.org/files/2009/04/...evelizedcostofenergy.pdf
Man beachte dringendst: Gaspeaking $/MW 225 - 342 Seite 3
Blythe ist ein peakerkraftwerk , Abengoas Solana Plant hat einen Speicher.
Es ist event auch wichtig, daß man ausreichend Abnehmer für die Peakload hat, wie z.B. an der Westküste.
In Arizona (Solana) gibt es nicht so viele Menschen, deswegen brauchen die auch nicht soviel peakload
Southern California Edison, mit denen SM ja bekanntlich den 20jährigen Stromabnahmevertrag hat, zahlt im Sommer (Juni -September) wochentags von 12 bis 18 Uhr mit dem Faktor 3,13 (0,30 $/kWh). Im restlichen Zeitraum im Sommer wird der Faktor 1,12 bzw. 1,31 herangezogen (0,11 $/kWh bis 0,12 $/kWh).
In den restlichen Monaten des Jahres gibt es dann 0,096 $/kWh. Das sind aber die Zahlen für dieses Jahr. Wenn Blythe ans Stromnetz geht werden schon 10% mehr bezahlt. So steigt der Basispreis von 0,096 $/kWh auf 0,109 %/kWh und dann würde beipielsweise SM im Sommer einen Strompreis in der Hauptzeit von 0,34 /$kWh erhalten. Also mit so hohen Preisen hätte ich dann nun wirklich nicht gerechnet. In 2020 gibt es dann schon 0,43 $/kWh. Da erkennt man dann schon welch Bombengeschäft ein CSP-Kraftwerk als Superpeaker dann tatsächlich ist, denn der Rohstoff Sonne ist für ein CSP-Kraftwerk kostenlos und man brucht sich nun wirklich nicht mehr wundern, wenn man diese Preise so liest, dass NRG beim BrightSource CSP-Kraftwerk gleich mit 300 Mio. $ eingestiegen ist.
Alles kann man schön nachlesen unter:
http://docs.cpuc.ca.gov/PUBLISHED/FINAL_RESOLUTION/111386.htm
Das sind jetzt aber nur die Rahmendaten. Der Einzelvertrag kann natürlich anders aussshen. Dazu gibt es dann noch eine jährliche Steigerungsrate von knapp 5%. Einfach klasse so ein CSP-Kraftwerk. Die Rentabilität wird von Jahr zu Jahr besser, da ja bei einem CSP-Kraftwerk die variablen Kosten gegen Null tendieren.
Die von Dir angegebene Quelle ist interessant. Vor allem Seite 6, auf der die Kosten von CSP mit und ohne Subvention dargestellt sind. Fußnote (b) beachten, dass obere Ende bezieht sich auf Solar Trough. Hier das Ergebnis der Studie, das perfekt zu den von mir gefundenen und bereits geposteten drei Quellen passt:
a) CSP kostet ohne Subvention 32 Cent/kwh.
b) CSP kostet mit Subvention 20 Cent/kwh für Parabolrinne und 13 Cent für Towertechnologie.
Auf Seite 5 sieht man, dass die Spitzenlastpreise in Los Angeles bis 12 Cent/kwh betragen. In einer Kalkulation muss man natürlich den Durchschnitt übers Gesamtjahr sehen.
Die Funktionsweise der TODs habe ich bereits vor einem Monat in #4637 beschrieben. Lies dort einfach nach.
Hier der Link:
http://docs.cpuc.ca.gov/PUBLISHED/FINAL_RESOLUTION/111386.htm
Steht alles fein säuberlich drin. Außerdem ist natürlich dein Hinweis mit dem durchschnittlichen Strompreis von 0,11 $/kWh ein großer Schmarrn. Wie will ich denn bei den unterschiedlichen Arten von Erneuerbaren einen durchschnittlichen Strompreis ausrechnen. Kann doch gar nicht gehen. Ein CSP-Krftawerk hat die größte Energieausbeute im Sommer zwischen 11 bis 16 Uhr, ein PV-Solarpark so zwischen 14 bis 18 Uhr. Über Wind oder Biomasse brauchen wir gar nicht zureden. Also wer etwas von einem Druchschnittspreis in dem verlinkten Dukumnet redet hat nun wirklich echt keine Ahnung.
Tut mir leid MarcHe, aber du hast es doch nicht kapiert. Habe eigentlich vorher gedacht du hättest es doch kapiert. Deine Post #5656 zeigt es aber leider nicht. Es sieht viel mehr so aus, als ob du dir über die Erneubaren eigentlich noch nie Gedanken gemacht hast. Selten so einen Schwarrn gelsen wie das mit dem Durchschnittspreis bei den Erneurbaren. Wer weiß denn schon wann der Wind am meisten bläst. Bei der Sonne in der Mojave-Wüste kann ich das schon sagen, aber beim Wind ganz sicher nicht. Wie gesagt MarcHe dein Satz "der MPR ist dann das gewogene arithmetische Mittel über diese Preise"beweist wieder mal sehr eindrücklich, dass du echt keine Ahnung hast von dem was du schreibst. Das ist echt erschreckend.
@ MarcHe
Nochmal die Quellen:
http://docs.cpuc.ca.gov/PUBLISHED/FINAL_RESOLUTION/111386.htm
RPS contract cost reasonableness assessment
The Commission must find that the costs of each RPS contract are reasonable before it approves a utility power purchase agreement for RPS-eligible energy. The Commission compares the levelized all-in costs of each long-term RPS contract (greater than 10 years), on a $/megawatt hour basis, to the MPR to compare an RPS contract's costs to the costs of the presumptive conventional alternative. The Commission's cost reasonableness assessment of RPS contracts also includes a comparison of a proposed contract to other RPS procurement opportunities from recent RPS solicitations, as well as, Commission approved RPS contracts.
MPR procedural history
The Commission set the initial parameters for the MPR in D.03-06-071. The method for calculating the MPR was first developed in D.04-06-015. In D.04-06-015, the Commission clarified "what the MPR is not: it does not represent the cost, capacity or output profile of a specific type of renewable generation technology. . . [T]he MPR is to represent the presumptive cost of electricity from a non-renewable energy source, which this Commission, in D.03-06-071, held to be a natural gas-fired baseload or peaker plant." (D.04-06-015, mimeo., p. 6, n.10.)
The MPR represents what it would cost to own and operate a baseload combined cycle gas turbine (CCGT) power plant over various time periods. The cost of electricity generated by such a power plant, at an assumed technical capacity factor and set of costs, is the proxy for the long-term market price of electricity established by this Commission. To ensure that the MPR represents "the value of different products including baseload, peaking, and as-available output,"11 the IOUs apply their IOU-specific Time of Delivery (TOD)12 profiles to the baseload MPR when evaluating RPS renewable facilities. The application of TOD factors to the MPR result in a market price for each product and generating unit.
Also: Mit MPR wird berechnet, was es kosten würde den Strom konventionell herzustellen, der wegen des RPS(renewal portfolio standard) mit alternativen Quellen hergestellt wird. Man hat damit die M e h r kosten quantifiziert, was nicht heißt, daß die utility nicht mehr bezahlen dürfen.
Damit sie aber keine Mondpreise bezahlen
The Commission must find that the costs of each RPS contract are reasonable before it approves
(sei es aus Unwissenheit oder mit Absicht ) muß das PPA von der CEC nach MPR beurteilt und genehmigt werden.
Es ist offensichtlich so, daß "Gaspeaking" sehr teuer ist, deswegen ist Blythe rentabel, weil es ein Peaker-/Subpeakerkraftwerk ist.
Ist echt erschreckend der MarcHe. Mit so einem schlecht informierten User hatte ich es bis dato bei Ariva noch nie was zu tun. MarcHe weiß ganz offensichtlich nicht was er schreibt bzw. versteht von der ganzen Materie gar nichts. Dass er kein Engkisch kann, das habe ich schon länger vermutet.
Seite 3: Gaspeaking kostet 225 - 342 $/MW
Seite 6: Der peakpreis liegt bei 124 $, weil ja auch die Grund- und Mittellast zu diesem Preis verkauft wird.
Blythe ersetzt Gaspeaking, wenn SCE 250 $/MW bezahlt, machen sie mit Blythestrom ein gutes Geschäft.
Warum Abengoa mit Solana nicht in Gang kommt weiß ich nicht.
Aber wie gesagt: Es kommt darauf an wie man es macht, SM macht es!
ich werde doch jetzt nicht bei Solarmillennium aussteigen, wo der geschäftliche Durchbruch in greifbare Nähe gerückt ist. Außerdem habe ich als früher Aktionär im Schnitt 2,87€/Aktie bezahlt. Da ist noch Luft nach unten, bevor ich die Reißleine ziehen würde. Desweiteren bin ich kein Trader, der vom Kapitalmarkt leben muß. Ich gehe noch einer geregelten Arbeit nach.
Ich habe mich im Jahre 2003 für ein Investment in die Solarmillennium AG entschieden, weil ich vom technischen Ansatz und der Machbarkeit überzeugt war und weil es eine Absichtserklärung von ACS-Cobra gab, die von Solarmillennium entwickelten Kraftwerke zu bauen. Die Regelung der Stromvergütung über eine feste Einspeisevergütung war auf den Weg gebracht. Es passten alle Bausteine für einen kommenden Erfolg zusammen. Wir haben aber fast fünf Jahre lang warten müssen, bis Andasol1 endlich ans Netz ging.
Ich zweifele bei Solarmillennium nicht an allem, sondern lediglich an einigen Personen im Managementbereich, die Fehlentscheidungen getroffen haben, unter deren Auswirkungen das Unternehmen und auch die Aktionäre heute zu leiden haben. Als First Mover hätte sich Solarmillennium eine größere Scheibe vom spanischen Kuchen abschneiden können. Das wurde versäumt. Zusätzlich hat man den Projektentwickler von Andasol1 und 2 verprellt und an den Konkurrenten Abengoa verloren, der jetzt "dutzende Kraftwerke" in Spanien baut.
In den USA gehört Solarmillennium ebenfalls zu den First Movern. So haben sie bereits seit dem Jahre 2005 Standortsuche und kurze Zeit nach Gründung ihrer US-Tochter Solarmillennium LLC später auch Standortentwicklung in den USA betrieben. Dabei gelang es ihnen, geeignetes öffentliches Land für 5000MW CSP-Kraftwerkskapazität zu sichern (nicht nur für 2000MW, oecorentner!):
http://www.solarmillennium.de/Presse/Meldungen/...lang1,355,1446.html
Im Jahre 2008 wurden dann noch unter George Bush die ITCs verlängert (s. Pressemeldung). Unter Präsident Obama und Gouverneur Schwarzenegger veränderten sich die Bedingungen letztlich soweit, daß Solarmillennium nunmehr den Investoren ein rentabel arbeitendes Kraftwerk anbieten kann. Auch die Existenz einer Fast-Trackliste für die zu genehmigenden Projekte ist keine Selbstverständlichlkeit! Hätte es diese positiven Entwicklungen bei den Eingangsvoraussetzungen nicht gegeben, so würde das US-Geschäft immer noch in den Kinderschuhen stecken und Solarmillennium hätte heute nur noch das Ibersol-Projekt.
Von daher begreife ich die Entwicklung der Dinge in den USA als eine glückliche Fügung des Schicksals. An der Projektplanungs- und Entwicklungskompetenz von Solarmillennium habe ich nie gezweifelt. Hätte ich daran Zweifel gehabt, dann hätte ich alle meine Papiere im Jahre 2007 verkauft. Diese Kompetenz, der Fleiß der Mitarbeiter und die zielgerichtete Projektentwicklung sind eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg, aber keinesfalls der Garant. Im Gegensatz zu Dir hat Oecorentner voll und ganz verstanden, was ich mit diesem Posting aussagen wollte und ich werde drei weitere Kreutze schlagen, wenn die Technologie weltweit den Durchbruch schafft.
Du gehörst zu den Menschen die glauben, ein guter Plan oder gewissenhafte Recherchen und eine zielorientierte Strategie führen meistens zum Erfolg, so wie bei Deiner Tradingstrategie und Deinem Musterdepot in diesem Jahr. Sie sind aber lediglich eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg. Man braucht oft genug auch eine Portion Glück für den Erfolg, vor allem im Großprojektgeschäft wie bei Solarmillennium.
Du solltest von Deinem hohen Roß heruntersteigen und etwas bescheidener auftreten. In diesem Zusammenhang möchte ich Dich an Deine Postings #5568, #5127 und #5129 erinnern. Glaube mir, das Eigenlob stinkt! Hochmut kommt vor dem Fall! Und wie kommst Du eigentlich darauf, daß der MarcHe in irgendeiner Form auf Dich neidisch sein könnte?
Ich hätte sowas nie geschrieben.
Gruß
Rhapsodie
hier ein Youtube-Beitrag zum Thema. Das hatte Desertsun anfang September gepostet.
Finde ich ganz interessant. Teil 1 und Teil 2:
1.) http://www.youtube.com/...v=TR7cdB4Fv8w&feature=player_embedded#!
2.) http://www.youtube.com/watch?v=whzEspEzqg4&feature=related
Gruß
Rhapsodie
http://www.goodenergies.com/investment/companies
So lange nichts von Dir zu hören mach mir Sorgen.
Gruß, stakeholder
http://social.csptoday.com/industry-insight/...lt-heat-transfer-fluid
("Turning up the heat: Molten salt as a heat transfer fluid")
Schott Solar ist da natürlich auch dar. Salz als Wäremüberträger ist aber für Blythe ganz sicher noch etwas zu früh.
@Rhapsodie sei doch nicht gleich eingeschnappt nur weil mal einer deine Post von etwas kritsicher beäugt hat. Ich habe ja deine Posts lange genug nicht kommentiert, aber deine letzte Post war halt fast nur gespickt mit kirchlichen Worten und da musste ich halt schon mal etwas dazu schreiben. Wenn du es nicht vertragen kannst, dass man dich mal kritsiert, dann tut es mir nun wirklich leid.
Übrigens was soll denn diese Frage: Wie koome ich eigentlich darauf, daß der MarcHe in irgendeiner Form auf Dich neidisch sein könnte? Ich weiß ja nicht ob du schon mitbekommen was für einen totalen Blödsinn dieser MarcHe hier im Thread verzapfst. Offenisichtlich nicht, denn sonst hättest du keine solche merkwürdige Frage gestellt. Übrigens hat das nun wirlklich nichts mit einem hohen Roß zu tun. Ich hätte sowas nie geschrieben Rhapsodie .
Auch wenn du eingschnappt bist Rhapsodie werde ich trotzdem deine Posts so dann und wann kristisieren und das hat dann nicht mit hohen Roß zu tun oder bescheidener Auftreten was zu tun. Auch so was hätte ich nie geschrieben Rhapsodie. Schon auch immer an die eigene Nasen fassen. Damit belassen wir es, aber das musste ich schon auch mal schreiben.
Jedenfalls steht für mich fest, dass man einen solchen Schaumschläger wie den MarcHe hier ganz sicher nicht Bühne einfach si freigegebn kann, denn was dieser MarcHe hier andauernd verzapft ist ganz sicher nicht mehr normal.
Ich hätte sowas nie geschrieben.
Besonders bei den Berechnungen der Rentabilität beharrt MarcHe auf seinen Werten, obwohl viele anderer Meinung sind und keiner die Vereinbarungen für Blythe kennt.
Auch die Unterstellung von MarcHe, Du hättest viele regelrecht zum Kauf gedrängt, hat mir bitter aufgestoßen. Alle die hier interessiert und genau lesen, wissen dass immer Vorbehalte deinerseits gemacht wurden.
Dass dein Ton manchmal etwas " unhöflich" ausfällt liegt in der Natur der Sache, hier wollen einfach ein paar Leute eine Firma durch den Schmutz ziehen, da scheint jedes Mittel recht zu sein. Und das finde ich wesentlich schlimmer als geharnischte Worte.
Also weiter mit der Aufklärungsarbeit, manchmal eventuell etwas ruhiger.( wenn es geht)
Gruß
Neuer
Derartige "Verkäufe" sind selbstverständlich planbar. Nicht planbar ist der Platzierungserfolg eines "Ibersol-Fonds" und einer "Solar-Anleihe".
Im Ibersol - Prospekt ist die Rede von einem Baubeginn im "Oktober 2010". Eine geringfügige Verzögerung des Baubeginns in den November ist meines Erachtens nicht zu beanstanden. Erfolgt der Baubeginn jedoch nicht im NOVEMBER 2010, dann muss S2M den Ibersol - Prospekt anpassen.
Ab nächster Woche wird auf unternehmensregister.de die neue Gesellschafterliste der Soliber GmbH nach Kapitalerhöhung auf 30.000 EUR einsehbar sein. In dieser "Liste" müsste FERROSTAAL bereits als Gesellschafter aufgeführt sein, da
1. die Übertragung der Kontrollmehrheit an Soliber auf Ferrostaal nicht durch das Bundeskartellamt genehmigt werden muss (Bagatellfall) und
2. die Übertrag der Anteile an der Ibersol Electricidad Solar Iberia S.L. auf die Soliber GmbH ebenfalls bereits erfolgte (vgl. HR Meldung zur Kapitalerhöhung).
Sollte Ferrostaal in der neuen Soliber Gesellschafterliste mit 50 % als Gesellschafter gelistet sein, war die Aufregung um den Ferrostaal Einstieg nichts weiter als ein Sturm im Wasserglas - andernfalls wäre eine Änderung des Ibersol - Prospektes überfällig. Ohne Ferrostaal würde sich das Ibersol - Projekt weiter verzögern.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Finanzierung von Ibersol über Kleinanleger (Ibersol - Fonds und Solaranleihe) im Interesse von Ferrostaal erfolgte. Je mehr derartige Konstrukte gewählt werden, desto unattraktiver wird das Projekt für Großinvestoren wie RWE Innogy und Stadtwerke München, da Finanzierungen über Kleininvestoren hohe Risiken bergen (gelingt die Platzierung eines derartigen Fonds einer derartigen Anleihe??). Nach der Entwicklung in den letzten Wochen würde mich ein Ausstieg von Ferrostaal tatsächlich nicht überraschen. Dies insbesondere für den Fall, dass die Konditionen der Einspeisevergütung nochmals verschlechtert werden sollten.
Wir sind ja gar nicht so weit voneinander entfernt. Die von Dir eingestellte Quelle hatte ursprünglich ich ausgegraben und in #4500 eingestellt. Der Punkt mit dem Peak-Pricing ist ja richtig, aber man darf auch nicht überziehen. Prinzipiell produziert ein CSP-Kraftwerk an bis zu 4.380 Stunden im Jahr. Davon entfallen auf die Superpeaks (Mittag bis Nachmittag in den Sommermonaten an Werktagen außer Feiertagen) rund 100 Stunden. An den übrigen Stunden wird teilweise weniger als der MPR gezahlt.
Ich habe hier die Genehmigung des PPAs gefunden: http://docs.cpuc.ca.gov/PUBLISHED/COMMENT_RESOLUTION/119037.htm .
Sie enthält einige interessante Punkte, z. B. den Lieferbeginn am 30.06.2014 (und nicht 2013). Leider ist der Anhang A, der die konkreten Einspeisevergütungen enthält, bis Sommer 2017 geheim. Mit absoluter Sicherheit lässt sich die Frage nach der Einspeisevergütung daher erst in knapp 7 Jahren lösen.
Bis dahin müssen wir uns mit realistischen Näherungen behelfen. Ob die beste Näherung 11 oder 13 Cent/kwh ist, spielt keine große Rolle, da die Kosten für Parabolrinnen-CSP nach der von Dir angegebenen Quelle um 20 Cent/kwh liegen. Tower ist billiger. Das könnte auch erklären, warum BrightSource baut und Abengoa nicht.
Es sind natürlich 400 Stunden, nicht 100, also knapp 10 Prozent der Gesamtzeit (hatte erst die 10 Prozent geschrieben, dann gewechselt und die 1 nicht durch 4 ersetzt).
Folgende Information hatte ich schon einmal eingestellt. Sie muss wichtig sein, weil sie von ulm000 gleich zweimal zur Löschung gemeldet wurde. Unter anderem mit dem Argument, die I.C.M. Investmentbank AG sei gar keine Bank. Naja, das kann man leicht bei der BAFin überprüfen: http://www.bafin.de/cln_152/DE/Home/homepage__node.html?__nnn=true .
Die I.C.M. Investmentbankgruppe existiert im Unternehmensregister. Schaut Euch ihren letzten Jahresabschluss einmal an. Das Eigenkapital dieser Bank beträgt ... 2,1 Mio. Euro!
Norbert Hagen ist übrigens nicht nur Vorstand der I.C.M., sondern auch Vorstand der SoM Invest. Hier der Link dazu: http://www.solarmillennium.de/Presse/Meldungen/...r,lang1,50,1801.html