SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
15 Arbeitstage im Büro sagen aber alles. Vermutlich beabsichtigte er mit dem Arbeitsvertrag von Anfang an nur, sich möglichst schnell einen Millionengewinn in die eigenen Taschen zu wirtschaften. Bei einem Vergleich mit SM wird ihm das sicher auch gelingen, selbst wenn er sich da bereiterklären sollte, den Großteil wieder zurückzuzahlen.
Mir wäre es auch viel lieber, wenn SM eine ähnliche Finanzierungsstruktur wie Bright Source vorlegen würde: NRG, Alstrom, Google, Chevron und Ventrue Capital bzw. Pensionsfonds. Die Birght Source Finanzierungsstruktur hat Hand und Fuß und die haben auch schon über 30% Eigenkapital für Ivanpah eingesammelt.
Mir gefällt Cross Capital auch nicht und sollte Cross Capital bei Blythe wirklich eine größere Rolle mitspielen, dann würde ich das auch negativ bewerten. Ich glaube aber nicht, dass SM sich wieder zu einem so undurchsichtigen "Investor" einlässt. Kann ich mir einfach nicht vorstellen. Blythe ist ein solches Prestigeprojekt und man kann damit sehr gutes Geld verdienen, da sollte es nun wirklich kein allzu großes Problem sein nahmhafte Investoren zu finden. Zumal SM ja "nur" etwa 500 bis 700 Mio. $ bzw. 360 bis 500 Mio. € zusammen kriegen muss. Das sollte auch ohne Cross Capital machbar sein. Ich habe nichts dagegen wenn Cross Capital mit unter 50 Mio. € dabei wäre, aber alles was darüber wäre, würde ich sehr skeptsich betrachten.
Selbst bei diesem bullischen Gesamtmarkt schafft es die SM-Aktie bisher nicht über die 20 €-Marke zu kommen. Ist eigentlich keine allzu gutes Zeichen. Das Handelsvolumina ist aber schon sehr mau, so dass das auch nicht unbedingt aussagekräftig ist.
Na klar, ist das mit Cross Capital keine schöne Sache, deshalb jabe ich auch den beitrag von Rhapsodie als interessant bewertet.
Ok, findest @Neckars Posting zutreffender, wo er auch Solar Millennium-Investierten einen naiven Touch zuspricht ... kaum zu glauben...
Viele Grüße
Manche der Beiträge in diesem Forum zeigen, dass die Loan Guarantees des Departments of Energy (DOE) nicht vollständig verstanden werden. Zunächst ein Zitat aus http://www.californiagreensolutions.com/cgi-bin/gt/tpl.h,content=3368.
"Under EPACT, the project must include at least 20 percent equity; under the solicitation, the DOE loan guarantee cannot exceed 80 percent of the total debt financing. Thus, up to 64 percent of a project’s total cost can be guaranteed by the federal government."
Bezogen auf Blythe bedeutet das: Die hier diskutierten scheinbar "krummen" Loan Guarantees von 1,9 Mrd. Dollar beziehen sich auf Projektkosten von 3 Mrd. Dollar. Probe: 3 x 0,64 = 1,9.
Auch diese Rechnung bestätigt, dass jedes Kraftwerk wie von Uwe T. Schmidt letzte Woche angegeben, 1,5 Mrd. Dollar kostet.
Hier noch die (etwas umständlichere) Regierungsquelle. http://www.eia.doe.gov/oiaf/aeo/otheranalysis/epact2005.html .
Ich glaube aber immer an die Newssteuerung bei Solar Milennium. Aber solange hier nichts passiert, werden die 20,25 Euro eine schwer zu erklimmende Hürde bleiben.
Viele Grüße
Falls SoM verbürgte Darlehen über 1,9 Mrd. Dollar erhalten sollte, benötigten sie anschließend noch 600 Mio. Dollar Eigenkapital und knapp 500 Mio. Dollar unverbürgtes (Risiko-) Fremdkapital.
Diese Mittel benötigen sie so lange, bis nach etwa 3 Jahren die Cash Grants ausgezahlt werden.
Ohne solche "Schützenhilfe" wäre das Projekt z.Zt. gar nicht durchführbar.....aber es gibt eben dieses "unterdieArmegreifen".
Viele Grüße
In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Veränderungen
29.10.2010
Soliber GmbH, Erlangen, Nägelsbachstr. 40, 91052 Erlangen.Die Gesellschafterversammlung vom 19.08.2010 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 5.000,00 EUR gegen Sacheinlage und die Änderung des § 3 (Stammkapital) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Nägelsbachstr. 33, 91052 Erlangen. Neues Stammkapital: 30.000,00 EUR. Für den Erhöhungsbetrag wurde die Sacheinlage durch Einbringung aller Anteile an der IBERSOL ELECTRICIDAD SOLAR IBERICA S.L mit dem Sitz in Badajoz/Spanien geleistet. Auf die beim Gericht eingereichten Unterlagen wird Bezug genommen.
Anders herum wird ein Schuh daraus: Wenn die USA nach ihren in #5555 beschriebenen Regeln 64% der Investition von 3 Mrd. Dollar verbürgen, also 1,9 Mrd. Dollar, dann sind zusätzlich 1,1 Mrd. Dollar unverbürgtes Eigen- und Fremdkapital notwendig. Das ist eine unglaubliche Summe!
Zu #5551: Hat Withag schon vor Amtsantritt etwas gemerkt?
Zu #5559: Diese Eintragung hatte ich gestern aus dem Unternehmensregister gezogen. Du hast sie jetzt wahrscheinlich im Handelsblatt oder einer anderen Zeitung gefunden. Von Ferrostaal fehlt jede Spur, obwohl der Fondsprospekt mit Stand vom 5. Oktober 2010 zusichert, Ferrostaal sei zur Hälfte beteilgt.
CSP ist im Südwesten der USA ein sehr lukratives Geschäft. Bestes Beipiel dafür ist doch Bright Source. die haben schon genügend Eigenkapital eingesammelt und wenn das SM für Blythe schafft, dann geht es mit dem Kurs richtig rund.
Das CSP-Kraftwerk Ivanpah (380 MW) von Bright Source kostet nach Abzug der Subventionen nach deren Angaben 1,25 Mrd. $ bzw. 3,3 Mio. $/MW und Bright Source hat dafür eine Loan Guarantee von 1,37 Mrd. $ erhalten. Wobei die Vergabe der Loan Guarantee noch auf eine Kapazität von 440 MW ausgelegt war und im Genehmigungsprozess musste dann Bright Source aufgrund von Umweltauflagen auf 380 MW reduzieren.
Jedoch gibt es über die tatsächlichen Kosten vom Bright Source CSP-Trumkarftwerk größere Differenzen. Kommt zu einem, dass nicht unterschieden wird vor und nach den Subventionen und zum anderen davon, dass ganz einfach Erfahrungswerte bei solch großen CSP-Kraftwerke fehlen. Die Bandbreite der kalkulierten Kosten für Ivanpah liegt zwischen 1,1 Mrd. $ bis 1,6 Mrd. $.
Dazu die Links
mit Angabe von 1,1 Mrd. $:
http://solar.calfinder.com/blog/news/ivanpah-solar-mojave/
mit Angabe von 1,6 Mrd. $:
http://www.greentechmedia.com/articles/read/...sources-ivanpah-plant/
Wie schon erwähnt es wird bei den angegebenen Kosten überhaupt nicht unterschieden ob mit oder ohne Subventionen oder auch ob die Finanzierungskosten dabei berücksichtigt sind. Deshalb kann auch keiner daher kommen und die ganz genauen Kosten zu beziffern.
Jedoch deuten alle Zahlen recht eindeutig daraufhin, dass Blythe nach Subventionen niemals 6 Mrd. $ kosten wird. Hat ja auch SM nie behauptet.
... aber Uwe T. Schmidt, der CEO des STA. Und der ist ja erheblich näher dran ...
Hier die aktuellste Quelle vom 28.10.2010 http://www.nytimes.com/2010/10/29/business/...ed=2&ref=technology
Außerdem zeigen doch meine verlinkten Artikel schon recht deutlich, dass die 6 Mrd. $ viel zu hoch angesetzt sind. Warum der Schmidt näher darn sein sollte ist mir eh ein Rästel. Projektieren und kalkulieren kann wohl nur SM selbst, denn die Tochter hat doch null Erfahrung bei CSP. Woher soll die auch kommen ?? Diese 40 bis 50 Mitarbeiter waren doch bis jetzt nur beschäftigt mit dem Genehmigungsprozess. Also müsste Blamberger doch wesentlich näher dran sein als Schmidt nicht wahr MarcHe ?? In einem aktuellen Interview hat der Blamberger sogar von nur 4 Mrd. $ gesprochen !! Das würde auch sehr gut passen. Also vergess mal recht schnell deine 6 Mrd. $.
Zudem ist deine Aussage in der Post #5555 ganz einfach falsch, denn du versuchst wie immer über zusammengesuchte Links ezu argumentieren, aber dir fehlt grundsätzlich das Wissen über die Zusammenhänge. Kann man immer wieder schön bei dir erkennen.
Wenn du aus der New York Times zitierst, dann kann ich das auch:
"
The cost to build the two projects will exceed $4.6 billion, according to Tessera, and it’s highly unlikely that they’ll go online unless the company receives federal loan guarantees that allow developers to borrow up to 80 percent of construction costs on favorable terms. That program expires next September, and Tessera needs to start putting steel into the ground by the end of the year to qualify for the cash grant program.
"
Tja MarcHe was steht denn hier: Bis 80% der Investionskosten können über die Loan Guarantee abgesichert werden !!!
Der Link dazu:
http://green.blogs.nytimes.com/2010/10/29/.../?ref=energy-environment
Nach dieser Quelle http://www.greentechmedia.com/articles/read/...lifornia-energy-commi/ soll das von Brightsource zu bauende Ivanpah-Kraftwerk 2,1 Mrd. Dollar kosten. Zitat:
"Loan guarantees are limited to 80% of eligible project debt (with maximum debt to total project cost of 80%). So that means that the loan guarantee could at most cover 64% of the total project cost. Using $1.37B as 64% of the project cost, that would imply a total cost of $2.14B for 392 MW".
Die Quelle rechnet exakt so wie ich: Höchstens 64% der Projektkosten werden von der Regierung verbürgt, die übrigen 36% sind Risikokapital. Bei Blythe folglich 0,36 x 3 Mrd. = 1,1 Mrd. Dollar.
... schaut ins Nebenforum, wo ulm000 für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn von 62,3 Mio. Euro prognostiziert. Das sind stramme 5 Euro pro Aktie und würde bei einem KGV von 10 einen Kurs um 50 Euro rechtfertigen.
Tja, mancher klickt da auf ulms "Investor 2010"-Logo und schaut unter "Transaktionen" nach, dass der Gute vorletzte Woche 400 SoM-Aktien zum Kurs von 16,86 Euro verkauft hat. Wie verträgt sich das mit diesen blendenden Gewinnaussichten?
Sei wie es sei, keiner kann die Kosten richtig beziffern. Das wollte ich eigentlich nur aufzeigen und ich denke das habe ich auch gezeigt.
Ach MarcHe, du bist viel zu leicht durchschauen.
... angegebenen 6 Mrd. Dollar Gesamtkosten beziehen sich natürlich auf die Kosten vor Subvention. So habe ich ja auch immer gerechnet: Nach Aufnahme der Stromlieferung werden 30% Cash Grant ausgezahlt.
Wenn Uwe T. Schmidt also sagt, ein Kraftwerk koste 1,5 Mrd. Dollar und wenn John Clapp sagt, nach Beginn der Stromlieferung bestehe ein Finanzierungsbedarf von 1 Mrd. Dollar (nach Abzug des Cash Grants), dann ist die Sache klar.
Wenn das BLM von einer Lohn Guarantee über 1,9 Mrd. Dollar für zwei Kraftwerke spricht und das DOE veröffentlicht, die Loan Guarantee betrage 64% der Gesamtkosten, kommt man auf 3 Mrd. Dollar und damit wieder auf 1,5 Mrd. Dollar Gesamtkosten pro Kraftwerk.
Das passt alles hunterprozentig zusammen und stammt von Regierungsseite bzw. vom STA.
Dies gaben Claassen und der Club am Dienstag bekannt. Über den Umfang und den Kaufpreis des erworbenen Aktienpakets vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Mallorca war in diesem Sommer in eine schwere Krise gerutscht. Der Club soll 60 Millionen Euro Schulden haben. Star-Trainer Gregorio Manzano verließ den Verein im Mai - aus finanziellen Gründen, wie es hieß. Die UEFA gab am 22. Juli 2010 bekannt, dass Mallorca aus der laufenden Saison der Europa League ausgeschlossen wurde. Als Grund gab der Verband die hohe Überschuldung des Vereins an.
Zeitpunkt: 03.11.10 13:19
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Kommentar: Unterstellung
SoM müsste eine Gewinnwarnung herausgeben, wenn sie erkennen, dass es hierfür einen Anlass gibt. So, wie sie in der Vergangenheit ständig falsch bilanziert haben, sind sie da aus dem Schneider; das Rechnungswesen macht keinen professionellen Eindruck. Wenn sie den Verlust erst im Dezember "erkennen", kann niemand das Gegenteil beweisen. Warten wir einfach ein paar Wochen auf die Zahlen.
Bei volatilen Aktienkursen ist es eben gut, durch eine geschickte Strategie, durch günstigen Einstig, Stopp Loss usw. Geld zu verdienen. Und wenn er meint, bei einem bestimmten Kurs wieder dabei zu sein, dann hat er seine Gründe. Man kann eben zu bestimmten Zeiten bei anderen Aktienwerten mehr Gewinn rausschlagen.
Es ist sehr vernünftig von ihm, bei einem Anstieg weit über 20 Euro automatisch wieder mitzuschwimmen.
Auch ich habe durch Kauf- und Verkauf meinen Gesamteinstiegskurs soweit senken können, dass ich schnell zu einen Gewinn kommen kann.
Wäre ja verrückt, wenn er es nicht machen würde......
Viele Grüße