SEX immer nur Sex
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 10.12.02 10:22 | ||||
Eröffnet am: | 10.12.02 09:58 | von: anti-schnorre. | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 10.12.02 10:22 | von: ottifant | Leser gesamt: | 3.188 |
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Nur der Anfang ist befriedigend
Demnach ist der Sex nur in der Anfangsphase der Partnerschaft für beide Seiten gleichermaßen befriedigend. "Danach geht es abwärts mit der erotischen Zufriedenheit, und die berüchtigte Geschlechterkluft im Verlangen stellt sich ein: Er will immer, sie selten", fasst die Zeitschrift "Psychologie Heute" die Ergebnisse des Hamburger Forschers zusammen.
Schnelles Bergab
Klusmann, der am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf arbeitet, griff dem Bericht zufolge auf eine Befragung von 1.865 Studentinnen und Studenten an 15 deutschen Universitäten zurück. Die Teilnehmer waren 19 bis 32 Jahre alt, heterosexuell und hatten einen festen Partner. Während von den Befragten, die noch frisch verliebt waren, etwa zwei Drittel in den vergangenen vier Wochen mehr als sieben Mal miteinander geschlafen haben, sah dies bei den älteren Beziehungen schon anders aus: Nur noch ein Drittel der Studenten, die schon länger als drei Jahre mit ihrem Partner zusammen waren, erreichte diese Quote.
Sex-Verlangen lässt nur bei Frauen nach
"Im gleichen Maße ließ das Behagen nach. Fanden im ersten Jahr noch 41 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen ihr Sexleben 'sehr befriedigend', so waren es nach dem dritten Jahr nur noch 23 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen", schreibt die Zeitschrift. Die Antworten zeigten zudem, dass ausschließlich bei den Frauen das sexuelle Verlangen nachließ: Im ersten Jahr gaben noch 65 Prozent der Frauen und 76 Prozent der Männer an, mindestens genauso oft wie der Partner Lust zu verspüren. Bei den länger Liierten hingegen beschrieben sich noch immer 76 Prozent der Männer als der aktivere oder gleich aktive Part, aber nur 26 Prozent der Frauen.
"Für Frauen dient Sex der Bindung"
Der Hamburger Forscher schlägt dem Bericht zufolge eine evolutionspsychologische Erklärung für den unterschiedlichen Verlauf der Geschlechterlust vor. "Männer sichern ihren Reproduktionserfolg dadurch ab, dass sie die Partnerin mit möglichst hohen Mengen an Spermien beglücken", schreibt die Zeitschrift. "Bei Frauen hingegen steht Sexualität nach dieser Sicht der Dinge vor allem im Dienste der Bindung. Und da gilt es am Anfang, wenn die Bindung noch unsicher ist, viel Lust zu investieren. Später indes, wenn frau den Partner fest an der Leine weiß, tun es ein paar gelegentliche Energie sparende Kuscheleinheiten."
Frauen sehen sich als Kuschel-Motor
Beim Bedürfnis nach Zärtlichkeit herrschen allerdings umgekehrte Verhältnisse: Während die Männer anfangs mit dem Kuschelbedürfnis ihrer Partnerin noch einigermaßen mithalten konnten, beschrieben sich 93 Prozent der langjährig gebundenen Studentinnen als der zärtlichkeitsbedürftigere Teil des Duos.
In London wurde gestern eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass europäische Raucher eher einen Monat auf Sex verzichten, als auf ihre Zigaretten.
Dabei lagen die Engländer mit 80% auf Platz 1, die Deutschen brachten es auf 70%. An der Umfrage in sechs europäischen Staaten nahmen insgesamt 2000 Raucher teil.
Quelle: www.cnn.com