Russischer Rubel


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Neuester Beitrag: 06.10.22 11:22
Eröffnet am:04.03.14 10:13von: Value_Inves.Anzahl Beiträge:55
Neuester Beitrag:06.10.22 11:22von: 1ALPHALeser gesamt:82.263
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1681 Postings, 4250 Tage Value_InvestmentRussischer Rubel

 
  
    #1
6
04.03.14 10:13
Nachdem kein Thema existiert eröffne ich aus gegebenen Anlass die Diskussion um den russischen Rubel.

In der Augustkrise 1998 stand der Kurs zwar deutlich höher und es wird auch ein Anliegen der Amerikaner sein den Kurs in die Höhe zu treiben, da Russland sehr stark auf Lebensmittelimporte angewiesen ist.
In die eine oder andere Richtung bieten sich hier sicherlich große Chancen.

Bitte um Eure Meinung zum Thema.  

426 Postings, 5011 Tage Ernesto44Dafür erhalten

 
  
    #2
1
04.03.14 20:42
sie für ihre Oel- und Gas-Exporte nun 20% mehr Rubel  

2693 Postings, 7237 Tage slimmydie oligarchen

 
  
    #3
1
14.03.14 11:19
pumpen ja kaufkraft aus russland in die westliche welt, um mit den produkten , die sie dafür kaufen, ihre politische macht zu untermauern. da jetzt diese pumpe weniger fördert, wird ihr einfluß geringer , zumal sich eine dunkle wolke auf ihre westlichen konten legt.
diese gesetzmäßigkeit trift für rubel und index zu .
da ich vermute, daß diese herren auch alle schleusen geöffnet haben (konsum, korruption, naivität) , wird vermutlich bald das schlottern beginnen.
die gefahr liegt in der fehlenden steuerbarkeit des volkszorns. wenn ihnen diese größe aus der kontrolle kommt, kann schlimmes passieren.  

2693 Postings, 7237 Tage slimmyje nachdem, zu welchem valuta man kauft

 
  
    #4
15.03.14 12:02

881 Postings, 5416 Tage HavakukNutze die Chance, Millionär zu werden,

 
  
    #5
2
19.03.14 13:20
indem Du 20.000 € in eine Million Rubel umwechselst!  :-)  

175 Postings, 4094 Tage DonPromillo71schöner Aufwärtstrend

 
  
    #6
1
16.05.14 10:24

563 Postings, 3779 Tage König der BondsSehr spannendes Thema Value_Invest

 
  
    #7
1
29.07.14 22:38
Wenn man sich anschaut wie sehr sich West und Ost gerade in die Haare bekommen erscheint es keine gute Idee auf den Rubel zu setzen. Die EU will unbedingt ihre Abhängigkeit vom russischen Erdgas reduzieren und sicherlich gibt es dazu Möglichkeiten.

Für einen Value Anleger ist der Rubel auf 10-Jahres-Tief natürlich ein gefundenes Fressen. Wusstest du aber, dass der Value-Effekt sich in den letzten Jahren umgekehrt hat? Mittlerweile performen die Wachstumstitel besser. Ich bleibe da lieber aussen vor.  

165 Postings, 4038 Tage stereotyp72Rubel ist nur durch die Zinsdifferenz interessant

 
  
    #8
1
11.08.14 08:38
Man sollte alles relativ betrachten: Die BRICS-Fonds liefen seit Jahren eher schlecht, deshalb wurden die vermeintlich soliden europäischen Märkte gehebelt aufgeblasen, v.a. durch ausländische Anleger. Wenn nun das große Geld ins Ausland zurück fließt, wird der Euro geschwächt, dadurch kann die Talfahrt des Rubel zum Euro zumindest gebremst werden. Die 8% Leitzins für Rubel sind sicherlich für die Carry-Trader attraktiv.  

1681 Postings, 4250 Tage Value_InvestmentDenke mal, dass die Fronten zwischen den

 
  
    #9
11.08.14 19:32
USA und Russland bald wieder geklärt sind und Europa (unser Geld) fair aufgeteilt wurde.

Geht ja nur darum uns von Russland wegzuziehen um mehr Handel mit den USA zu treiben.

Außerdem will Russland Gas ja nicht mehr über New York fakturieren, wie Gadaffi damals, aber der war eben nicht Russland.

Denke mal, dass der Peak hier erreicht ist, Devisenspekulationen sind aber auch immer Weltpolitikspekulationen und da bleibe ich lieber bei Einzeltitel für den Moment.    

1681 Postings, 4250 Tage Value_InvestmentAd "faire Aufteilung"

 
  
    #10
11.08.14 19:37
Russland bekommt Krim mit Hafen und 2Mio Bevölkerungszuwachs (dringend nötig)
Wrsl Ostukraine mit Stahlproduktion
Russland exportiert Gas nach China

Europa kauft Fracking Gas aus den USA
West Ukraine kommt in die EU und wird von Deutschland auf westliches Niveau gefördert

Zumindest helfen Krisenstaaten in der EU den Euro tief zu halten, was sich auf den Exportweltmeister natürlich wieder sehr positiv auswirkt. Daher ist nicht alles schlecht. Außer für die armen Leute in der Ukraine aber das interessiert ja keinen.
 

4152 Postings, 5875 Tage Akermannwer hat von euch einen schein der passt we. fällt

 
  
    #11
10.11.14 13:18

570 Postings, 9093 Tage der inderAua!

 
  
    #12
16.12.14 14:37
Der Rubel stürzt ins bodenlose. Die Krim Annektion hat viel Porzellan zerschlagen. Ohne Vertrauen gibt es kein Aufschwung. Die Weltwirtschaft wird ein grossen Bogen mit Investitionen um Russland machen in den nächsten Jahren.  

28046 Postings, 4014 Tage Galearisgestern war er noch bei 86 gega €...morgen ?

 
  
    #13
16.12.14 14:47

4832 Postings, 4151 Tage Panda123Tageshoch

 
  
    #14
16.12.14 17:46
96,86 ....

Aktuell deutlichtlich unter TH - aktuell bei ca. 85 ...

Alles gewollt, alles gesteuert von den Kaugummis ...

_____________


US-Außenminister Kerry: Sollte sich Russland dementsprechend verhalten, können wir innerhalb von wenigen Tagen weitere Sanktionen erlassen
16:07 - Echtzeitnachricht

US-Außenminister Kerry: Wir hätten die Sanktionen gegen Russland schon vor geraumer Zeit ausweiten können
16:06 - Echtzeitnachricht

US-Außenminister Kerry: Außer den Sanktionen schadet auch der gesunkene Ölpreis dem Rubel
16:06 - Echtzeitnachricht

US-Außenminister Kerry: Die Sanktionen wurden so ausgestaltet, dass Russland sein Verhalten in der Ukraine teuer zu stehen kommt
16:05 - Echtzeitnachricht

US-Außenminister Kerry: Russland hat sich in den vergangenen Tagen in Bezug auf die Ukraine-Krise erstmals konstruktiv verhalten
16:03 - Echtzeitnachricht


QUELLE: jandaya.de

_______________________


Euro - Russischer Rubel | EUR-RUB | Wechselkurs | aktueller Kurs | finanzen.net
Euro-Russischer Rubel-Kurs: Aktueller Euro-Russischer Rubel-Kurs heute EUR/RUB mit Chart, historischen Kursen und Nachrichten. Wechselkurs Euro Russischer Rubel
 

4832 Postings, 4151 Tage Panda123im Umkehrschluss

 
  
    #15
16.12.14 17:47
können sich dir russichen Aktien (GAzprom, sberbank, rosneft, lukoil,...) deutlich vom Tagestief lösen ...

Wer braucht da noch KO's und OS ..... ;-))  

18472 Postings, 6103 Tage Trashhat

 
  
    #16
1
17.12.14 08:39
schonmal jemand sowas derart Krasses bei einer Währung gesehen...das ist ja  beängstigend...

9717 Postings, 6553 Tage TykoWährungskrieg

 
  
    #17
2
17.12.14 13:31
und Russen tauschen egal zu welchem Kurs in Euro und USD....

Da wird massivst interveniert werden....bin mal gespannt ob und wie Putin da reagiert...

Fallende Rohstoffpreise reißen da weitere große Finanz-Löcher auf...

Lach mich schlapp wenn ich bedenke wie die Firmen sich prügelten um den russischen Markt.
Jetzt droht die Enteignung...?
Tja die Amis wissen wie man "Märkte" lenken kann, alles um den Dollar als Weltwährung zu erhalten
Und zahlreiche deutsche Firmen ziehen Investitionen zurück und verlassen das Land....
Ob China da als lachender Dritter nicht am Ende die Nase vorn hat?
Abwarten und zuschauen...ist ja interessanter als ein "realer Krieg"...



9717 Postings, 6553 Tage Tyko.

 
  
    #18
1
17.12.14 17:49
Russland: Panik breitet sich aus
                    §

Liebe Leser,

Russland erlebt in diesen Tagen die ersten Vorboten einer aufziehenden Finanzkrise. Stellen Sie sich vor: Der Rubel hat allein am Dienstag in der Spitze fast 20 % gegenüber dem US-Dollar verloren. Müßig zu erwähnen, dass der Rubel jetzt auf einem neuen Rekordtiefs gegenüber dem Dollar notiert.

Nachdem es bislang in Russland noch sehr ruhig gewesen war, ändert sich nun die Lage deutlich. Viele Russen gehen zu den Banken und heben ihre Rubelbestände von den Konten oder ziehen ihre Bargeldbestände aus den Automaten. Mit den Bergen an Rubelscheinen geht es dann in die zahlreichen Wechselstuben.

Ziel ist es, den Rubel so schnell wie möglich in Euro und Dollar umzutauschen. Der Run auf ausländische Devisen ist groß. Dies ist ein weiteres Signal dafür, dass die westlichen Sanktionen nun in Russland ihre Wirkung entfalten. Hinzu kommt der dramatische Abfall des Ölpreises.

Massive Zinserhöhung bleibt ohne Wirkung

Die russische Zentralbank versucht fast schon verzweifelt mit massiven Zinserhöhungen der Lage Herr zu werden. Doch das misslingt. In der Nacht zu Dienstag ist der Zinssatz auf 17 % erhöht worden – dennoch geht der Rubel Absturz unvermindert weiter.

Nun setzen sich Befürchtungen durch, wonach auch in anderen Schwellenländern mit schwachen Währungen zu rechnen ist. Die Aktienmärkte in den westlichen Staaten wie in USA oder auch bei uns in Deutschland reagieren noch relativ gelassen auf die Vorgänge in Russland. An den Börsen in den Schwellenländern sieht das schon ganz anders aus. Ein Emerging Markets Short ETF der auf fallende Kurse an den Börsen der Schwellenländer setzt, hat alleine in vier Wochen um 11 Prozent an Wert gewonnen.

Sollte der Ölpreis längere Zeit im Bereich um 60 Dollar notieren, ist ein Wirtschaftseinbruch in Russland um bis zu 5 % möglich. Noch flüchtet sich die russische Führung in markige Worte. So sagte gestern der russische Außenminister Sergei Lawrow, dass Russland diese Sanktionen nicht nur überleben, sondern gestärkt hinter sich lassen werde.

Das hört sich gut an – ich bezweifle aber, dass dies tatsächlich so sein wird. Die Lage in Russland zusammen mit dem Ölpreis könnten Sie zwar das kommende Jahr 2015 ganz entscheidende Bedeutung bekommen.

Russische Aktien wie der Energieriese Gazprom befinden sich derzeit im freien Fall. Eine Erholung ist nicht in Sicht. Das gilt auch für den gesamten russischen Aktienmarkt. Hier gilt es für Investoren erst einmal ganz ruhig die weitere Entwicklung zu beobachten und nicht jetzt vorschnell zu handeln.

Erfolgreiche Investments
wünscht Ihnen
Heiko Böhmer
Chefredakteur „Privatfinanz-Letter“

          §Über Heiko Böhmer

9717 Postings, 6553 Tage Tyko.

 
  
    #19
1
17.12.14 17:51

 
Russland – eine Weltmacht am Abgrund
                    §

Liebe Leser,

die Überschrift ist ganz aktuell du jeder von Ihnen würde der Aussage sofort zustimmen.

Doch diese Überschrift habe ich schon in meinem Buch „Die Euro-Katastrophe“ im Jahr 2010 benutzt, um die Russland-Krise von 1998 noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Bei den drastischen Entwicklungen in Russland derzeit lohnt sich auf jeden Fall noch mal der Blick zurück auf die russische Finanzkrise von 1998. Für mich ist diese Krise ein besonderes Beispiel dafür, wie sich Krisen allgemein entwickeln und welche massiven Folgen sie zeigen. Dabei bahnen sich gerade im Zuge der jetzigen Entwicklungen neue Gefahren für Russland an.

In diesem Zusammenhang ist es sehr interessant, den Ablauf der letzten Krise zu betrachten: Schon im Mai 1998 verlangte der damalige Ministerpräsident Sergej Kirijenko der Bevölkerung zahlreiche Einschränkungen ab und kündigte unpopuläre Entscheidungen an.

Diese Maßnahmen sollten sich später als fatal herausstellen. Obwohl schon die Asienkrise gezeigt hatte, dass feste Wechselkurse nicht funktionieren, bemühten sich internationale Institutionen im Herbst 1997, auch den Ostblock, vor allem Russland, erneut fest an den Dollar zu binden.

Noch im Sommer 1998 wurde Russland vom IWF als fortschrittliches Land gelobt, das den Schritt vom Kommunismus zum Kapitalismus konsequent durchsetzen würde. Die drohende Abwertung wurde lange Zeit verharmlost.
Spekulationen von außen drückten bei der Russland-Krise auf den Rubel-Kurs

Noch wenige Tage vor dem Beginn des Währungsverfalls schloss der russische Präsident Boris Jelzin diese Möglichkeit kategorisch aus: »Klar und deutlich – es wird keine Devaluierung des Rubels geben, das ist so ausgerechnet, das ist meine Arbeit und unter meiner Kontrolle.«

Der damalige russische Ministerpräsident Jewgeni Primakow erklärte nach der Finanzkrise im September 1998, dass Russland nie bankrott gehen werde. Auch westliche Experten schlossen eine Zahlungsunfähigkeit definitiv aus.

Die Abwertung wurde dann tatsächlich nur wenig später durch einen Leserbrief von George Soros in der Financial Times ausgelöst, in dem der Spekulant eine Abwertung des Rubels forderte.

Der IWF sperrte sofort die vorher zugesagten Stützungskredite und beschleunigte damit wiederum den Verfall. Fatalerweise wurden noch durch Unterstützung des IWF Ende Juli 1998 kurzfristige, auf Rubel lautende Schuldverschreibungen in langlaufende auf Dollar lautende Papiere umgewandelt. Die Verzinsung lag effektiv bei etwa 15 Prozent.

Russland war damit nach dem Wechselkursverfall nicht mehr in der Lage, die durch die Währungsabwertung aufgewerteten Schulden zurückzuzahlen. Im weiteren Verlauf brachen die russischen Lebensmittelimporte (70 Prozent der Nahrungsmittelversorgung) im September 1998 auf ein Sechstel ein.

Russland ist wieder extrem anfällig – vor allem beim niedrigen Ölpreis

Nach der Krise konnte sich Russland zwar zwischenzeitlich durch erhöhte Rohstoffausfuhren in einer boomenden Weltwirtschaft wieder stabilisieren, allerdings brach die russische Wirtschaft im Zuge der Bankenkrise im Jahr 2008 abermals ein. Dazu kam, dass die Rohstoffpreise wieder verfielen und damit das Land nicht mehr seine Ausgaben decken konnte.

Auch heute ist Russland viel zu abhängig von den Rohstoffpreisen – vor allem beim Öl. Das wird schon bald zu einer schrumpfenden Wirtschaft in Russland führen. Eine Krise in dem Land hat immer auch das Potenzial die großen Börsen im Westen in Mitleidenschaft zu ziehen. Daher werde ich das Geschehen in Russland aktuell ganz genau verfolgen und Ihnen die möglichen Folgen auf für Deutschland aufzeigen.

Herzlichst Ihr

Günter Hannich

11802 Postings, 3913 Tage Berliner_wenn man am

 
  
    #20
1
16.01.15 13:01
19.03.2014 20.000€ in Rubel investiert hätte, wie es bei #5 hier im Forum vorgeschlagen wurde, hätte man heutzutage einen Verlust von "nur" 7.000€ gehabt ;-)

eigentlich hätte man in USD investieren müssen, dann hätte man über 4.000Euro mehr Geld in der Tacshe gehabt...

aaaaber... könnte es sein, dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist, wo man in Rubel investieren könnte;

Ich kann mir momentan schwer vorstellen, dass der Rubel noch weiter Fallen könnte.  

3190 Postings, 6156 Tage dolphin69Tipps

 
  
    #21
02.02.15 13:43
ich muss im März das erste Mal beruflich nach Russland (Moskau).

wäre es bei dem momentanen Wechselkurs nicht ratsam, jetzt bereits einige Euros in Rubel umzutauschen oder habe ich da einen Denkfehler oder vergesse eine wesentliche Wichtigkeit.

bin für Tipps und Ratschläge jeglicher Art dankbar.  

1030 Postings, 4620 Tage FederalReserve@20

 
  
    #22
05.06.15 00:17
Vielleicht mangelt es dir einfach nur an Vorstellungskraft???

Ich denke wir bekommen eine schöne Sommerdelle. Der zweite Angriff läuft gerade RubelCrash 2.0.

Aber wer weiß das schon??? :=)

 

4041 Postings, 4963 Tage lifeguardzentralbank

 
  
    #23
2
05.06.15 08:09
vor ein paar wochen hat die russische zentralbank angekündigt, ihre devisenreserven wieder aufzufüllen. sie kauft dollar gegen rubel. allerdings erstaunt mich die grösse des einbruchs, die der rubel seither gemacht.  

2403 Postings, 5080 Tage Energiewende sofolangsam vestehen immer mehr Leute

 
  
    #24
1
27.10.15 16:01
und sogar in der Politik, das es eine Lösung ohne Putin nicht geben wird. Wenn wir noch lange zögern mit ihm und Assad zu verhandeln, wird Deutschland halb Syrien empfangen dürfen. Dank Merkel, wollen ja alle nach Deutschland und wir schaffen das angeblich alles.

Der Hauptverursacher bleibt weitgehend verschont, nicht mehr lange hoffentlich. Denn der Ami hat mit seinem Irakkrieg diese Katastrophe erst verursacht.

Wer am  alten Freund-Feind-Denken mit guter Ami und böser Russe festhält, ist nicht nur von vorgestern, sondern nimmt das Elend der Menschen in Syrien in Kauf und holt sich die Probleme ins eigene Land.

Diese Erkenntnis wird sich zwangsläufig durchsetzen müssen. Die Sanktionen werden gelockert und Russland wird sich verlässlicher Partner beweisen. Wetten?
Das wird sich auch auf den Kurs des Rubel auswirken, wenn auch nicht sofort.

Damit auch der Ami das kapiert, sollte Frau Merkel denen mal ein paar tausend Flüchtlinge vorbeischicken, und ihr Duckmäusertum gegenüber dem mächtigen "Freund" endlich mal überwinden. Sonst schaffen wir das nämlich nicht, was diese Frau nicht ansatzweise schafft.

Zuerst sollten aber die Medien mal begreifen, das in gefühlten 500 Talkshows nur über die Symptome geblubbert wird. Wer auf die wahren Ursachen zu sprechen kommt, wird sofort abgewürgt.
Die Leute sollen dumm bleiben, brav Merkel wählen, Steuern zahlen und VW fahren. Die Nato darf ihre Daseinsberechtigung nicht verlieren, und wirklich ändern soll sich ja nichts in D.
Doch bald wird der Flüchtlingsstrom auch für jeden vor der eigenen Haustüre spürbar. Könnte sogar in Deutschland Anlass zum Nachdenken geben?  

2403 Postings, 5080 Tage Energiewende sofoKujat lobt Russland:

 
  
    #25
1
12.02.16 17:07
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...russlands-a-1077001.html

Einer der wenigen, denen ich einen globalen Durchblick zuspreche, lobt trotz der schrecklichen Bombardierungen Alleppos, die Rolle Russlands.

Die USA, die mit dem Irakkrieg als der eigentliche Verursacher des ganzen Desasters anzusehen ist, hat mitsamt Europa kläglich versagt. Man kann nur hoffen, dass die Kanzlerin endlich ihre letzte Chance erkennt:

Moskau sorgt für einen Waffenstillstand und im Gegenzug werden die Sanktionen aufgehoben.

Aber unsere ewig überschätzte Angela hat schon im Herbst die Flüchtlingsproblematik völlig falsch eingeschätzt. Da kann sie noch so lange mit amerikanischen Schauspielern quaseln.
Ich fürchte, sie wird diese Chance nicht sehen und weiterhin unter den Fittichen der USA hilflos Aktionismus vortäuschen. Das gute daran wäre lediglich: nach den nächsten Landtagswahlen ist sie erledigt. Und dann kommt es doch noch zu einer Lösung.

Es ist entlarvend für den Westen, wie ein Land wie Russland, gedemütigt und isoliert werden soll, aber gleichzeitig für das von den Amis angerichtete Elend die Kohlen aus dem Feuer holt.


 

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