Russen-Börse erzielt Weltrekord
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
| Eröffnet am: | 08.10.03 09:40 | von: Nassie | Anzahl Beiträge: | 64 |
| Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Lauratsvga | Leser gesamt: | 15.265 |
| Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
| Bewertet mit: |  | |||
| Seite: < | 2 | 3 > | ||||
von Beatrix Wirth und Holger Zschäpitz
Berlin - Der russische Börsen-Bär steppt. Dabei ist in Moskau der Bär kein Symbol für sinkende Kurse, sondern für strotzende Kraft und Stärke. Der Aktienmarkt Russland ist die einzige Börse weltweit, die derzeit auf Allzeithoch notiert. Seit Jahresanfang hat der RTS-Index um 70 Prozent zugelegt, allein in den ersten Oktobertagen fast zehn Prozent auf nunmehr über 600 Punkte. Damit macht das Marktbarometer die Russlandkrise von 1997/98 vergessen. Damals war der RTS von knapp 600 Zählern auf unter 40 Punkte abgesackt.
Kein Wunder, dass die Weltöffentlichkeit ihren Blick gen Russland richtet: Politiker geben sich die Klinke in die Hand. So trifft sich Bundeskanzler Schröder heute mit dem russischen Präsidenten Putin zu Wirtschaftsgesprächen im Ural. Ausländische Konzerne reißen sich um einen Einstieg in die boomende Wirtschaft. Für den größten russischen Ölkonzern, die neue Yukos-Sibneft, gibt es mit Chevron-Texaco und Exxon-Mobile gleich zwei Bewerber, die an einer Beteiligung interessiert sind. Und auch die Anleger strömen in Scharen ins ehemalige Zarenreich. Nach Zahlen von Brunswick UBS haben die Investoren in ihren Portfolios den Russland-Anteil seit Januar verdoppelt.
"Der Markt ist so extrem stark, dass er mir fast ein bisschen Angst macht", sagt Steffen Gruschka, Fondsmanager bei der DWS. "Doch sind die Anleger weiter bereit zu investieren." UBS-Stratege Peter Boone erwartet ebenfalls eine Fortsetzung der Kursrallye. Auch wenn sich der Russland-Anteil in den Depots weltweit erhöht habe, sei die Gewichtung insgesamt mit unter 0,1 Prozent immer noch marginal.
Boone hat mehrere Faktoren ausgemacht, die die Börse weiter antreiben dürften. Zu ihnen gehört der mögliche Wiederaufstieg Russlands in die Investmentklasse. Die Rating-Agentur Moody's hat angekündigt, das Land eventuell noch im Oktober vom spekulativen Rang gleich um zwei Grade hochzustufen. Eine gute Nachricht für konservativere Investoren, denen sich das Land dann als Anlageuniversum erschließen würde. Zudem würden die angedachten Veränderungen der Aktienstruktur bei Gazprom, einem der größten russischen Konzerne, ein Investment in Russland attraktiver machen.
Vor allem jedoch der Reichtum an Bodenschätzen, insbesondere Öl, hat es allen Strategen angetan. Der anhaltend hohe Ölpreis ist Schmierstoff für die Wirtschaft des mittlerweile weltgrößten Erdölexporteurs. Nach Berechnungen von Credit Suisse First Boston bringt eine Ölpreisänderung von nur einem Dollar pro Barrel zwei Mrd. Dollar mehr oder weniger in den russischen Haushalt. Das sind umgerechnet 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die hohe Korrelation zwischen Ölpreis und Börsenentwicklung von über 50 Prozent erscheint daher kaum überraschend.
Trotz aller positiven Argumente gibt es jedoch keine Garantie für eine ununterbrochene Kurshausse. "Ich erwarte kurzfristig eine scharfe Korrektur", sagt Maryam Mansoury, Fondsmanagerin des Carlson Equity Eastern Europe. "Es gibt für das Anlage suchende Geld in Russland zu wenige Aktien." Die Börsenkapitalisierung in Moskau beträgt lediglich 112 Mrd. Euro - ein Siebtel des deutschen Marktes. Daher könnten schon relativ kleine Summen große Verschiebungen auslösen, argumentiert Mansoury. Auch Marzin Firjka von der Activest hält es für wahrscheinlich, dass die Anleger in naher Zukunft einmal Gewinne mitnehmen. "Doch anders als 1997 werden wir diesmal keinen großen Kurssturz erleben, denn die ökonomische Situation ist heute viel besser", so der Anlageprofi. Nach Ansicht der beiden Fondsmanager ist ein Rücksetzer sogar erstrebenswert: Das wäre ein guter Zeitpunkt zum Einstieg in einen Markt mit langfristig herausragenden Chancen.
Welt.de
Hast du ja selbst mal aufgegriffen....
Bin mit der Wertentwicklung sehr zufrieden...
Die schütten allerdings nicht aus und haben nen Aufschlag von 5% und MG von ca. 1,75%
ek zu 12.--, lukoil vz ek zu 3.78( tausch in stämme 2002 2:1)
in einem anflug von geistiger umnachtung verkaufte ich lukoil im märz 2002 und kaufte dafür bvsn, einstieg 6 stellig.......gier ist der motor des lebens..
von fonds halte ich nichts.......meine tele-ruskis werde ich halte , bis herr eichel die speksteuer endgültig einführt
nasterovje schinderhannes
Optionen
| Boardmail an "Schinderhannes" |
Wertpapier: Mori Eastern European F |
Nach vorläufigen Angaben erzielte der russische Diamantenmonopolist ALROSA im Laufe von der ersten acht Monate 2003 einen Nettogewinn in Höhe von rund 325 Mio. USD. Dies entspricht einem Zuwachs von 24% gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres. Damit liegt man um 12,5% über den Planungen für dieses Jahr.
www.kreml.net
600,000 / 30.04.04
Goldman Sachs 666450
Call-OS
EUR 2,215
-0,03
-1,34 % 11.075,00
3.675,00
+49,66 % 09.10.03
14:12
LiveTrading 1,48
24.08.03 7.400,00
sicher ist nicht die Welt, trotzdem eine gute Performance, habe sonst leider auch noch nichts Anderes gefunden.
good Trades
geldschneider
Es gibt noch andere mit hährerm Hebel und anderm Basiswert.
Folgende gibt es:
666450 Basis 600 hier Hebel nur 2,50
666481 800
666556 1000 alle Fällig 30.4.04
954514 800
954515 1000
954516 1200 alle fällig 22.10.04
Puts gibt es natürlich auch.
Wer weiß Rat?
Danke
Gruß Geldschneider
www.eklein.de
Optionen
| Boardmail an "klecks1" |
Wertpapier: Mori Eastern European F |
Am sympatischsten ist mir der 954515.
Kurse vom RTX gibts bei onvista. Hier z.B. mit Vergleich zum DAX
http://index.onvista.de/...IND=20735&SELECT=INDICE&INDICE=20735#chart
Derzeit hab ich auch als Beimischung einen Fond, der 40% in russischen Werten hält. Dazu noch...
2. Ungarn 17,10%
3. Polen 13,80%
4. Tschechien 11,80%
5. Österreich 6,40%
6. Türkei 6,00%
7. Israel
Hat sich ganz gut entwickelt. WKN 940541
10. Oktober 2003 Die Börse in Rußland steigt und steigt. Inzwischen hat der Aktienmarkt sogar die Scharte der Rußland-Krise aus den Jahren 1997/98 ausgebügelt und notiert wieder über dem damaligen Kursniveau. Angelockt werden die Investoren unter anderem durch eine relativ moderate Bewertung und robuste Wachstumszahlen.
Daß sich die Dinge in die richtige Richtung bewegen, zeigt sich auch an der Entscheidung der Ratignagentur Moody´s, die Kreditwürdigkeit des Landes mit Investmentgrad einzustufen. Theoretisch scheint damit der Boden bereitet für weitere Kursavancen. Wir fragten Aivaras Abromavicius, Fondsmanager des Rußland-Hedgefonds von East Capital, wie er die weiteren Aussichten einschätzt.
Abromavicius Wort hat Gewicht, denn der von ihm mitverwaltete Fonds hat es seit seiner Auflage im Jahr in Dollar gerechnet auf ein Plus von 360,7 Prozent gebracht. Der RTS-Index kam in dieser Zeit nur auf ein Plus von 176,3 Prozent. Und auch in diesem Jahr schlagt der Fonds mit plus 91,5 Prozent den Vergleichsmaßstab, der bisher um 75,2 Prozent gestiegen ist.
Herr Abromavicius, laut der Ratingagentur Moody´s sind Anlagen in Rußland wieder vertrauenswürdig. Welche Bedeutung hat dieser Schritt für den russischen Markt?
Diese Maßnahme ist für Rußland sehr bedeutsam. Dadurch kann sich der Markt neue Anlegerkreise erschließen, denen es zuvor wegen dem fehlenden Investmentgrad nicht erlaubt war, in Rußland zu investieren. Jetzt dürften viele weltweit agierenden Fonds den Markt als Anlagealternative entdecken.
Die Hochstufung war zwar absehbar und die russischen Anleihen wurden auch bereits auf einem Renditeniveau gehandelt, als sei der Beschluß schon gefallen. Doch der Zeitpunkt kam jetzt doch überraschend, denn man hat allgemein damit gerechnet, daß die Entscheidung bis nach den Wahlen aufgeschoben würde. Wie überrascht der Markt letztlich war, zeigt sich daran, daß am Tag der Hochstufung Aktien im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gehandelt wurden. Zum Vergleich: Am Jahresanfang waren noch 400 Millionen Dollar die Norm.
Das Engagement ausländischer Unternehmen bei russischen Firmen unterstreicht schon jetzt, daß das Rußland-Risiko geringer als früher eingeschätzt wird. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Schon bald könnte Exxon bei Yukos einsteigen und Danone beim Fruchtgetränke- und Milchproduktekonzern Wim-Bill-Dann. Und im Jahr 2004 sind weitere Aktivitäten dieser Art zu erwarten.
Wäre es nach den zuletzt sehr starken Kursgewinnen aber trotzdem nicht besser, wenn sich der Markt zunächst eine Verschnaufpause nehmen würde, um eine Überhitzung zu vermeiden?
Über eine Korrektur wäre ich sehr glücklich. Aber bisher hat sich der Aufschwung fast immer ohne größere Korrekturen immer weiter fortgesetzt. Auch jetzt warten wieder viele Anleger am Seitenrand nur darauf, um jede Kursschwäche zum Einstieg zu nutzen. Ob es zu einer Korrektur kommen wird, ist daher schwer vorhersagbar.
Wie viel weiteres Kurspotential sehen sie mittelfristig noch?
Das Jahr 2004 kann an der russischen Börse erneut sehr aufregend werden. Denn ist finden sich noch immer interessante Anlageoptionen. Konservativ geschätzt kann der RTS-Index auf Sicht der nächsten zwölf Monate um weitere 20 bis 25 Prozent steigen. Der hinter der Aufwärtsbewegung stehende Schwung ist sehr stark und die in den Markt fließenden Mittel sehr hoch. Selbst wenn man vorsichtig ist und den Markt als nur noch zehn Prozent unterbewertet einstuft, kann das Momentum und die Liquidität zu einem Überschießen und noch deutlich weiter steigenden Kursen führen. Aus meiner Sicht ist es jedenfalls zu früh, um bereits von einer Überbewertung zu sprechen.
Wie heißen Ihre größten Einzelfavoriten?
Die spannendste Wette für das Jahr 2004 wird hoffentlich Gazprom werden. Trotz neuerdings wieder zurückhaltenden Äußerungen Putins zu Veränderungen bei dem Unternehmen, gehen wir davon aus, daß die Anlagebeschränkungen für Ausländer für die Inlandsaktien von Gazprom aufgehoben und der Gassektor reformiert werden. Zusammen mit den im Unternehmen laufenden Restrukturierungen wird das die Unterbewertung des weltgrößten Gasproduzenten deutlich machen.
Viel Potential hat aber auch der Ölkonzern Surguneftegaz. Das Unternehmen ist bisher zwar wenig aktionärsfreundlich, aber stark unterbewertet. So stehen einer Marktkapitalisierung, die sich je nach Berechnungsart im Bereich von 14 bis 20 Milliarden Dollar bewegt, ein jährlicher Cash Flow von einer Milliarde Dollar und Barmittel von sechs Milliarden Dollar gegenüber.
Interessant ist neben dem Pipeline-Betreiber Transneft auch die Sberbank. Die größte Bank des Landes profitiert von der Rating-Hochstufung auch über diese Schiene, daß dadurch die reichlich im Bestand gehaltenen Staatsanleihen an Wert gewinnen und an Risiko verlieren.
Lukrative Alternativen gibt es auch im außerbörslichen Sektor. So haben wir uns indirekt an Power Maschines beteiligt. Dabei handelt es sich um den weltweit viertgrößen Maschinenbauer, der im nächsten Jahr an die Börse gebracht werden könnte. Das Unternehmen hat bereits Aufträge für die nächsten zweieinhalb Jahre sicher und dürfte 2004 den Umsatz um 50 bis 100 Prozent verbessern.
Worin bestehen die größten Risiken mit Blick auf den russischen Markt?
Da ist in erster Linie die Politik zu nennen. Die Untersuchung gegen den Ölkonzern Yukos werte ich aber nur als Fingerzeig an die Oligarchen, sich aus der Politik heruaszuhalten und nicht als einen generellen Politikwandel. Störfeuer können vor allem von den Wahlen im Dezember und März ausgehen. Da wird zwar allgemein mit einem Wahlsieg von Putin gerechnet, aber gerade in dieser Sorglosigkeit ist für den Fall eine Gefahr zu sehen, daß Putin und seine Anhänger überraschend Sitze verlieren sollten.
www.eklein.de
Optionen
| Boardmail an "klecks1" |
Wertpapier: Mori Eastern European F |
das wird noch richtig spannend dort !
Upgrade puts Russia on investment map
From Gateway2Russia
Russia was yesterday awarded an investment grade status for the first time, opening the doors for foreign direct investment and fresh capital flows to the country.
The upgrade by Moody's rating agency, only five years after the 1998 debt default crisis, comes at a time of increasing interest from foreign companies and portfolio investors in Russia.
"Moody's upgrade puts Russia on a map of serious countries to invest in," Al Breach, chief economist at Brunswick UBS Warburg, said. It is also a personal victory for President Vladimir Putin, who has made economic recovery his top priority over the past four years.
The upgrade opens Russia to a wider audience of institutional investors who were barred from investing in the country by its low credit rating. It could provide an important boost for foreign direct investment which has been slow in coming compared with other transition economies in central and eastern Europe. "Many multinational companies now are having to have a 'plan' for Russia. More may now implement them," Mr Breach said.
The two-notch upgrade to Baa3, the lowest of investment grades, will reduce the cost of borrowing for the Russian government and help Russian companies get cheaper finance in the international capital markets.
Moody's said the upgrade reflected a relatively low risk of a debt default and "the strengthening of the government's commitment to prudent fiscal and debt management policies". Russia's debt to gross domestic product ratio is 28 per cent, compared with 140 per cent in Japan. Peter Aven, president of Alfa Bank and a former minister for foreign trade, said: "The move reflects Russia's fundamentals. When I was the foreign trade minister in 1992 Russian foreign currency reserves were $60m [?36m]. Today they are $60bn."
Russian international bond yields fell 33 basis points.
(By Arkady Ostrovsky in Moscow, The Financial Times)
MfG, ZiZo | www.scalpgroup.de
weltweite ratings gibt's bei http://www.bradynet.com/e870.html
MfG, ZiZo | www.scalpgroup.de
13:47 2003-10-15
Experts recap rising trends on stock market
The Moscow Interbank Currency Exchange (MICEX) saw a confident rise yesterday, a stock analyst reported to RBC. Despite a downward correction at the closing yesterday, the MICEX index was still at a record high of 570.67 points, 0.58 percent higher than at the closing on October 13. Common shares of the national energy grid RAO UES went up 2.3 percent, Norilsk Nickel advanced 2.4 percent while Surgutneftegas, YUKOS and LUKoil dropped 0.8, 2.8 and 0.6 percent respectively.
The expert linked the rising tendency to favorable ruble liquidity with one-day ruble credit rates remaining at about 1.7 percent. The domestic market was rising also on higher balances at correspondent accounts of commercial banks and a handful of positive corporate news.
© RBC
MOSKAU (dpa-AFX) - Der weltgrößte Ergasproduzent, die russische OAO Gasprom, hat im ersten Quartal wieder einen Gewinn erwirtschaftet. In den ersten drei Monaten sei einÜberschuss von 55,972 Milliarden Rubel (1,6 Mrd Euro) angefallen, teilte das Unternehmen am Freitag in Moskau mit.
Im Vorjahreszeitraum wies der Konzern noch einen Verlust von 4,33 Milliarden Rubel (124 Mio Euro) aus. Das Ergebnis liegt unter den Erwartungen der Analysten. Gasprom ist das größte Unternehmen Russlands./FX/mur/sk
Investoren gesucht
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Unternehmer aus dem asiatisch-pazifischen Raum zur Erschließung der gewaltigen Ölreserven des Landes im Osten Sibiriens aufgerufen. "Wir haben ein langfristiges Programm zur Erschließung unserer Öl- und Gasvorkommen im Osten Sibiriens", sagte Putin vor Geschäftsleuten am Rande des Asiatisch-pazifischen Wirtschaftsrates (Apec) in Bangkok.
"Ich glaube, Sie als Geschäftsleute sollten diese Information in ihre Überlegungen einbeziehen, wenn sie über ihre Investitionen entscheiden. Kommen sie bitte nach Russland, beginnen sie den Dialog mit russischen Partnern. Wir begrüßen diese Kooperation, weil wir an der Erschließung dieser entlegenen Regionen höchst interessiert sind", sagte Putin. Russland sei bereit, mit den Apec-Staaten eine neue Energie-Kooperation zu beginnen. Dies werde es den Verbrauchern ermöglichen, ihre Energiebezüge zu diversifizieren und ihre Versorgung zu sichern.
Die russische Ölindustrie erlebt seit etwa fünf Jahren einen Boom, aber die Ölvorkommen im Westen des Landes nähern sich der Erschöpfung. Deshalb will das Land seine Vorkommen in den arktischen Regionen, am Kaspischen Meer und im Osten Sibiriens erschließen. Derzeit fördert Russland mit täglich 8,7 Millionen Barrel (1 Barrel = knapp 159 Liter) Öl etwa so viel wie der weltgrößte Ölproduzent Saudi-Arabien. Davon exportiert die mittlerweile weitgehend privatisierte russische Ölindustrie täglich rund vier Millionen Barrel Rohöl und zusätzlich zwei Millionen Barrel Ölprodukte in westliche Länder.
Bis zum Ende des Jahrzehnts will Russland seine Förderung auf zehn bis zwölf Millionen Barrel pro Tag ausweiten. Damit tritt das Land immer stärker als Konkurrent der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) am Weltmarkt auf.
n-tv.de
Russlands Wirtschaft unter Schock: Nach der Festnahme des Chefs des größten russischen Ölkonzerns Yukos, Michail Chodorkowski, verkaufen die Anleger panikartig ihre Unternehmensanteile. Der Yukos-Kurs stürzt ab, eine Moskauer Börse setzte den Handel sogar aus. Präsident Wladimir Putin warnt vor Hysterie.
Moskau - Experten warnen vor einer Kapitalflucht ins Ausland, sollte Yukos im Zuge der Ermittlungen vorübergehend wieder unter staatliche Kontrolle gestellt werden. Der Micex-Index, der vom Umsatz her zweitrangige der beiden russischen Aktien-Indizes, fiel zu Handelsbeginn um 12,6 Prozent, woraufhin der Handel vorübergehend ausgesetzt wurde. Yukos-Titel brachen sogar um rund 19 Prozent ein. Auch der Kurs der Landeswährung Rubel gab deutlich um einen halben Prozentpunkt nach. Das wichtigste russische Börsenbarometer, der RTS-Index, verlor bis zum Mittag 9,3 Prozent.
"Nachdem die Behörden Chodorkowski ins Gefängnis gesteckt haben, gehen die Menschen davon aus, dass der Abfluss an privatem Kapital den Zufluss deutlich übertreffen wird und das hat etwas Panik am Markt ausgelöst", sagte Artem Roschtschin von Aljba Alliance Bank. Chodorkowski war am Samstag wegen des Verdachts des Betrugs und der Steuerhinterziehung von den russischen Behörden in einer überfallartigen Aktion in seinem Privatflugzeug bei einem Zwischenstopp in Sibirien festgenommen worden.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat unterdessen am Montag davor gewarnt, in Hysterie zu verfallen. Vor dem russischen Parlament lehnte es Putin am Montag nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax ab, den Fall Chodorkowski mit einflussreichen Unternehmensvertretern zu besprechen. "Es wird solange kein Treffen und kein Verhandeln über die Aktivitäten der Strafverfolgungsbehörden geben, wie die Behörden im Rahmen des russischen Rechts handeln", sagte Putin in seiner ersten öffentliche Stellungnahme nach der Festnahme am Samstag.
Die Inhaftierung des reichsten Mannes Russlands markiert Beobachtern zufolge den vorläufigen Höhepunkt im Machtkampf des 40-Jährigen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Als Fürsprecher der liberalen Opposition gilt Chodorkowski bei vielen als potenzieller Kandidat für das Präsidentenamt im Jahr 2008 - und damit als Gegner des amtierenden Präsidenten Wladimir Putin.
Spiegel.de
Ich würde die Aktie jetzt da sie gerade ca 20% nachgegeben hat auch noch längst nicht kaufen ,da kommt noch was!
Bin mal gespannt wie sich Chodorkowski da raus windet, lange bleibt der nicht im Knast, dass steht mal fest,oder was meint ihr?
Was mache ich nun mit den Calls halten oder verkaufen,?
Was meinen die OS -Experten?
Danke für Antwort!
Bei Yukos denke bleibe ich drin, trotz des Verlustes, evtl. nochmal nachkaufen, wenn noch tiefer geht.
Ist schon ein Sch,... Spiel mit den Russen!
Den Putin sollte man absetzen.!
ein Sonderkommando, nahm Chodorkowski, den reichsten Mnn von Rußland und 1. Mann von Yukos, auf dem Flugplatz in Empfang. Wann lernen diese Menschen ein gesittetes Rechtsempfinden?? Von Kapitalismus noch keine Spur.!!
Der Putin überzieht! Hier wird ein Machtpoker gespielt, Leitragende sind die Investoren der AG`s!!
Der Putin gehört nicht auf diesen Platz!
Es wird wohl nur etwas Luft aus dem RTX genommen, nachdem Heißlaufen.
Bedenken würde ich erst bekommen, wenns nachhaltig unter die 800 Punbkte geht.
Grüße Reiny