Rund um den Dax
Schematisch bedeutet das für den Dax, dass wir heute die technische Seitwärtsbewegung eben nur eine Stufe (= ca. 1%) tiefer erleben, bevor es dann ins Wochenende zum Monatsschluß geht. Selbst Markus Koch hat in der Telebörse schon betont, dass die Märkte in den USA den Europäern nachlaufen und vorerst die nächste EZB Sitzung abwarten, bevor es wieder richtig zur Sache geht. An der Wall Street gehen die meisten Banken/Vermögensverwaltungen offiziell schon davon aus, dass Draghi die Aufkäufe bekannt geben wird. Dass er jetzt auch noch Blackrock als Berater eingespannt hat, deutet auf eine baldige Massnahme.
Das das von mir erwartete Abwarten gestern abgerutscht ist ohne dabei die Umsätze in den Himmel zu treiben, gehe ich heute nur von einer minimalen Gegenreaktion aus. 9510 könnten intraday erreicht werden. Da heute nicht mit weiteren Nachrichten zu rechnen ist, wird sich der Dax auch kaum weiter bewegen.
Der Chartlord
Alle Sanktionen bis hin zum völligen Embargo sind bereits eingepreist ebenso deren Retourkutschen.
Die Sommerferien sind vorüber und gerade jetzt wird sich in den Krisenländern Südeuropas und auch Frankreichs zeigen, ob wenigstens ein Wachstum erreicht werden kann, was die geringe Inflationsrate übersteigt. Solange von dieser Seite keine Impulse erkennbar werden und solange die EZB nicht kauft, werden die Börsen in Europa nicht mehr in die steigenden Regionen zurückkehren. Für den Dax bedeutet das eine Seitwärtsphase zwischen 9440 und 9890. Der fallende Euro wird sich für die Zahlen des dritten Quartals noch nicht stark bemerkbar machen, aber ab dem vierten Quartal werden die Exportgewinne steigen und in die Aktienkurse einfließen.
In Deutschland wird sich das Wachstum weiter aufgrund der steigenden Beschäftigungszahlen vergrößern. Das wird man aber kaum an der Industrie sondern nur am Konsum spüren. Mittel- und langfristig sind solche Aktien deutlich aussichtsreicher als andere inländische Werte. Für diese Woche gehe ich von starker Zurückhaltung bis zur EZB-Sitzung aus, dann wird eine stärkere Reaktion erfolgen. Starker Anstieg beim Kauf, Rücksetzer bei Tatenlosigkeit.
Der Chartlord
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Dieser Grundsatz im Rechststaat steht vor der Schranke in die reale Außenpolitik. Sobald diese Schranke durchbrochen wird, wird sich das auch auf die Wirtschaft und die Kapitalmärkte auswirken. Ich habe in der vorherigen Woche die Gesprächsrunde bei Frau Illner gesehen und mit Grauen bald umgeschaltet. Alle Gesprächstteilnehmer sind offenkundig nicht in der Lage gewesen die Vorgänge um die IS weder rechtlich noch tatsächlich richtig einzuschätzen. Danach ist zu allem Überfluss auch noch der Präsidentenhonk, der gelernter Jurist ist, zum Leitpfosten der islamischen Gesellschaft ernannt worden. Damit muss jetzt Schluß sein ! Wir sind im 21. Jahrhundert und haben die Möglichkeit die sachlichen und richtigen Informationen zu beschaffen, die möglicherweise für den Umgang mit außergewöhnlichen Umständen erforderlich sind.
In anderen Foren ist auf die Thematik schon sporadisch eingegengen worden, aber leider auch ohne das notwendige Hintergrundwissen. Aus diesem Grunde für alle zum Mitschreiben :
Was ist juristisch gesehen der Vorgang des Ausrufens eines Khalifat´s ?
Natürlich ist es für Christen ein unbekannter Vorgang. Daher kennen auch christliche Juristen sich damit nicht aus, weil es etwas Vergleichbares im Christentum nicht gibt. Es ist der Vorgang, dass sich jemand in die direkte Nachfolge Mohammeds begibt und damit der religiöse Nachfolger wird. Es ist ein ausschließlich religiöser Vorgang, der nicht aber auch gar nicht mit dem bürgerlichen, dem strafrechtlichen, dem verwaltungsrechtlichen oder gar dem staatsrechtlichem Kontext zugeordnet werden darf. Dieser Nachfolger hat die Berechtigung im Namen des Propheten zu allen gläubigen Muslims zu sprechen.
Thematisch nur entsprechend mit der Ausrufung des Papsttums in der evangelischen Kirche vergleichbar.
Dieser Vorgang ist nicht an Grenzen oder Schranken gebunden, ist er doch zu aller erst nur glaubensspezifisch. Es gibt kein Staatsgebiet, das diesen Vorgang einschränkt. Er betrifft alle sunnitischen Muslims weltweit, auch alle Deutschen. Und das hat Folgen. Folgen, die die unwissenden Deutschen nicht wahr haben wollen. Wir reden davon, dass ca. 400 Deutsche auf Seiten der IS kämpfen, aber nur ganz wenige wissen, dass das eine der Folgen des Khalifats ist. Das Khalifentum bedeutet, dass sich weltweit alle Ungläubigen oder Andersgläubigen diesem Khalifentum bedingungslos zu unterwerfen haben oder getötet werden müssen. Gleichzeitig ist jeder sunnitische Muslim weltweit aufgerufen sich dieser Expansion der Unterwerfung aus religiöser Überzeugung anzuschließen. Daher wird der Zustrom zur IS nicht nur anhalten sondern zunehmen.
Man kann den Unterschied zu anderen extremistischen Formen im Islam unter anderem daran erkennen, dass hier Selbstmordattentate nicht gestattet sind. Nur das Töten als Reinigungsritual der eigenen Religion von fremden Einflüssen. Jeder, der jetzt eine Einschätzung politischer Art vornimmt, verkennt, dass das Khalifat eine Glaubensaussage ist, die nicht politisch diskussionsfähig ist. Daher auch die Todfeindschaft zu den Schiiten, die die Glaubensführung dieses Nachfolgers Mohammeds nicht anerkennen.
Ganz schlimm wird es für die in Deutschland lebenden Sunniten, die auf die Frage nach der IS gar nicht zu einer Kampfgemeinschaft gefragt werden, sondern nach der ureigensten Glaubenszugehörigkeit. Das entspräche genau dem, wenn man einem Katholiken nach dem Pabst fragen würde. Der eigene Glaube verbietet nicht nur den Zweifel an dem Khalifentum, sondern gebietet gegen die Andersgläubigen vorzugehen, ja sogar zum töten ! Und das immer und natürlich überall. Selbstverständlich ist auch anderen Gesetzen als denen des Khalifentums nicht nachzukommen.
Faktisch bedeutet das für die Deutschen, dass in unserem Land unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit das Mördertum entfaltet werden darf, auch wenn es hier nicht ausgeübt wird, so ist seine Anwendung nichts anderes als die Anwendung religiöser Riten.
Logisch, dass das hier nirgends erwähnt wird, weil es sowohl unbekannt (bislang erst eimal historisch wirksam ausgerufen) als auch nicht gerne erwähnt wird, ist es doch gegen die Religion der Muslims gerichtet. Ganz schlimm ist es für die Frauen, deren einzig treue Religionsausübung in der Erziehung der Kinder zu diesem Mördertum gebietet. Alles andere wäre Ketzertum, was mit dem Tode zu bestrafen wäre.
Rechtlich wäre jeder Hinweis auf ein Trainigscamp der IS, den ein gläubiger Muslim einem anderen geben würde, nichts anderes als ein Hinweis auf den Ort einer muslimischen Religionsausübung. Genau so die Frage danach. Jeder, der sich als Sunnit bekennt, bekennt sich auch ausdrücklich zum Khalifat und seinen Folgen. Andernfalls ist er kein Sunnit.
Setzt man für rechststaatliches Handeln in Deutschland die freie Religionsausübung als Maßstab, so ist die Werbung für die IS nichts anderes als die Werbung für die freie Religionsausübung. Das ist aber für die Sunniten bedeutungslos, denn das Khalifat gebietet weltweit die Beseitigung des Unglaubens.
Da in Deutschland ca. 2 Mio. Muslims leben, von denen die ganz große Mehrzahl Sunniten sind, werden wir uns noch wundern, was es kostet die Schlange am eigenen Hals zu beseitigen. Die einzig denkbare militärische Alternative wäre die Beseitigung des Khalifats. Das ist jedoch nur in seinem direkten bereits unterworfenem Gebiet möglich unter Tötung des Khalifen. Strategisch ist Eile geboten, denn je länger man wartet, desto mächtiger macht der Zulauf die IS und desto schwerer ist die Beseitigung.
Bislang ist aus dieser Unwissenheit nur ein kleiner Wert in die Aktienmärkte eingeflossen. Jedoch werden sich die militärischen Kräfteverhältnisse dramatisch verändern. Die Bewaffnung der Kurden reicht dazu nicht aus, denn die erhalten keinen Zulauf für die Gefallenen und der Angriff auf die Blauhelme auf den Golanhöhen ist schon ein Indiz für die steigende Kampfkraft. Ich muss nicht den Teufel an die Wand malen, was passiert, wenn der Zugang nach Israel frei wird. Deutsche Truppen in Israel werden teurer als deutsche Truppen im Nordirak, besonders die Blutkosten.
Somit ist die Ausrufung des Khalifat´s faktisch die Kriegserklärung gegen die ganze ungläubige Welt. Das wird früher oder später auch den Dax erreichen.
Der Chartlord
Wir werden uns noch wundern was in Deutschland und Europa auf uns zukommt.
Hoffentlich werden wir noch rechtzeitig wach.
Hier bedarf es eine radikalerer Innenpolitik um den Gefahren entgegen zu treten.
Fertig mit der Toleranz gegenüber Leuten die sich wohl wissend unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit verstecken.Das hat nichts mehr mit Religion zu tun ,sondern ist nichts anderes als eine Kriegserklärung gegenüber Andersgläubiger.
Eine Kriegserklärung auf Demokratie und Freiheit.
Liest es euch durch.
1.Suren
2:191§
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten.
2:193
Und bekämpfet sie, bis die Verführung zum Unglauben aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist."
(Die "Ungläubigen" stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)
2:216
Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, daß euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, daß euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisset es nicht.
usw
Und zum friedlichen Zusammenleben:
8:55
Siehe, schlimmer als das Vieh sind vor Allah die Ungläubigen, die nicht glauben (wollen).
3:118
O ihr, die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft, außer mit euresgleichen. Sie werden nicht zaudern, euch zu verderben, und wünschen euren Untergang. Schon wurde Haß aus ihrem Mund offenkundig, aber das, was ihr Inneres verbirgt, ist schlimmer.
3:28
Die Gläubigen sollen die Ungläubigen nicht statt der Gläubigen zu Beschützern nehmen; und wer solches tut, der findet von Allah in nichts Hilfe.
Quellen:
http://www.koransuren.de/
dBaseDB Al Azhar Uni Kairo
Der Dax wird vormittags fester beginnen, aber sollte bis zum Handelsschluß nur wenig davon über die Schlußglocke retten. 9600 sind jederzeit erreichbar, aber darüber wird es ohne die positive Nchricht von der EZB schwer werden.
Entspannung wird es in der Ukraine nicht mehr geben, dafür sind die Zeichen für Putin schon längst auf "Gewalt lohnt sich" gestellt worden. Mehr noch hat Deutschland schon das Zepter der Engländer übernommen und das Appeasement von Chamberlain in die völlige Unterwerfung unter die vollendeten Tatsachen vollzogen. Das konnte man der Aussage Putins entnehmen, der jetzt um so schneller Verhandlungen über den Status Quo führen will, bevor das jetzt noch leise Stimmlein Polens zu Waffenlieferungen an die Ukraine gehört wird.
Obamas Politik, in der Herr Putin den Preis für sein Handeln zahlen wird, ist gescheitert, weil man von der Beute der Ostukraine und der Krim locker alle Forderungen bezahlen kann. Die neuesten Sanktionen wie der Rauswurf aus den G20 werden eine ungeahnte Wirkung haben, aber nur auf die Lachmuskeln der Russen.
Langsam beginnt sich schon abzuzeichnen, dass die Einsparungen durch die zurückhaltenden Maßnahmen gegen Putin verzinst akkumulieren und verzögert viel schlimmer auf den Bürger treffen werden als erwartet. Man darf es einer Naturwissenschaftlerin nicht übel nehmen, dass sie als deutsche Regierungschefin auf dem historischen Auge blind ist und die Besetzung Tschechiens durch die Nazis in Etappen nicht kennt. Ansonsten wüsste sie, dass das erfolgreiche Beispiel der Krim sich beliebig fortsetzen lässt.
Ich habe auch wenig Hoffnung, dass sich ein deutscher Spielfilm heute Abend im Fernsehen auf ihre Politik auswirken wird, eher auf ihr Selbstbewustsein als Frau. Das würde für sie auch den Begriff Böhmen und Mähren erklären, der als "Strudelhunde" aus "Girlandensprung" (Schwarzenegger in: Junior) zu erklären wäre.
Der Chartlord
Das wird vor allem die Umsätze heute anheben. Barmittel sollten genügend vorhanden sein, so dass bei einer positiven Kaufentscheidung morgen die Kurse kräftig anziehen werden. Schematisch hat man das gestern am Goldpreis gesehen, aus dem das Kapital abgezogen wurde. Natürlich werden die richtig großen Käufe erst nach einer Kaufentscheidung der EZB geordert.
Technisch hat sich der Dax und auch der Dow wie erwartet nicht bewegt und Gewinne sind bis zum Handelsschluß wieder abgegeben worden. Allerdings waren die Umsätze so gering, dass die Munition erkennbar bis morgen gespart werden wird. Dennoch wird es heute schon spürbar lebhafter an der Börse zu gehen als gestern und Gewinne werden den Handelsschluß erleben.
Die Spanne bleibt beim Dax weiterhin bis 9600. Nach unten wird die 9440 weiter halten, aber meiner Meinung nach nicht, wenn die EZB nicht kauft. Dann ist 9225 wieder auf der Tagesordnung.
Der Chartlord
Bisdahin wird heute nichts los sein.
Danach hängt alles von der EZB ab.
Ich hoffe, dass die Aufkäufe beginnen, aber ich fürchte, dass dazu kein Mut vorhanden ist, weil noch die Vorlage des Bundesverfassungsgerichtes beim EuGH zur Rechtmäßgkeit der Verschuldungsaufkäufe nicht entschieden wurde.
In jeden Fall geht es wie gestern erwähnt danach weiter :
Kauf = starker Anstieg, späterer Kauf = leichter Anstieg, kein Kauf = deutlich nach unten
Der Chartlord
Offensichtlich ist Draghi der Kragen geplatzt, da die Käufe nicht ausreichend die Wirtschaft beleben werden. Der Export muss zusätzlich angekurbelt werden. Davon werden besonders wir Deutsche profitieren. Gleichzeitig ist die gezielte Stimmungsmache gegen die Deutsche Wirtschaft durch die Industrie geoutet worden, weil die Auftragseingänge sehr stark zugenommen haben und so die vorhandene Schwankungsbreite nochmals bestätigt haben. Grundsätzlich lässt das für die nächste Ziet vermuten, dass sich die Schere innerhalb des Euroraumes von Deutschland zum Rest vergrößern wird.
Schematisch vergrößert sich aber auch damit die Antriebskraft Europas = Deutschland, die auch so schneller die anderen Länder mit nach oben zieht. Rechtzeitig noch vor dem Winter werden die Maßnahmen noch einsetzen und zumindest den Beginn der Wirkung einleiten, wovon ich gerade neulich schon schrieb.
Wie vorhin im Postforum schon erwähnt, sind auch die Tage der Krise in der Ukraine gezählt, da alle Konfliktparteien eingesehen haben, dass der Winter vor der Tür steht und die Versorung aller Beteiligten nicht ausreichend gesichert ist. Die Krim wird vom Strom abgeschnitten genau wie die Separatisten, die obendrein nicht ausreichend Trinkwasser besitzen. Die Ukraine hat weder Gas noch Öl und das sind allesamt die Gründe für eine Regelung (wie auch immer) bevor der Winter härter zuschlagen wird als die Waffen.
Damit wird in absehbarer Zeit die Herbstrally auch im Dax einsetzen. Export und Währungsvorteile müssen genauso eingepreist werden wie die kommende Regelung in der Ukraine. Der Dax hat nach der EZB-Entscheidung bereits positiv reagiert und meine erwartete Reaktion für spätere Käufe eingepreist. Dabei wird diese Reaktion durch die Zinssenkung zwar nicht stark erhöht, dafür aber tendenziell verlängert. Sofortige Anstiege sind bis 9890 möglich, werden aber wegen der dort befindlichen Übertreibungsphase wieder bis 9510 korrigiert. Mit dem Beginn der Käufe ab Oktober wird der Dax auch wieder die 10 000 übersteigen, aber diesmal durch die ausländischen Anleger deutlich neue Höchststände erreichen.
Besonders hervorheben würde ich die Banken und Versicherungen in der Eurozone. Banken weil sie besonders von dem Aufkauf der faulen Grundschulden profitieren und mehr Spielraum bekommen. Versicherungen weil sie besonders benachteiligt im Hinblick auf ihre Kapitalerträge aus Lebensversicherungen sind. Hier könnte der Markt beim ersten Rücksetzer des laufenden Anstieges die Pferde wechseln. So werden auch die Werte näher in den Focus geraten, die mehr an Fremdwährungen verdienen. Da die Maßnahmen der EZB langfristig wirken, ist damit auch eine Weichenstellung für 2015 verbunden, die auch eine günstige Entwicklung verspricht.
Der Chartlord
Noch haben die Rechner nicht die Auswirkungen von Zinsschritt und Kaufankündigung genau ausgrechnet und das ist auch in den Kursen höchstens als Erwartung eingepreist. Zumindest die Auswirkungen auf die jeweilige Indexgewichtung fehlt. Ob das schon heute eingepreist wird ist fraglich, aber möglich.
Ansonsten sollte die Woche nachrichtenlos zu Ende gehen, bevor es in der nächsten Woche noch etwas weiter aufwärts geht. Ab dann spielt der Dow kurzfristig eine größere Rolle, weil der sich für eine Richtung entscheiden muss. Daran wird sich der Dax anlehnen, allerdings wird der Umfang dieser Richtungsentscheidung nicht sehr groß sein. 16 500 bis 17 500 dürfte der Bereich sein. Beruhigt sich jedoch die Krim, womit jederzeit zu rechnen ist, so wird das auch aus den Kursen wieder herausgepreist, was zusätzlich im Dow 1-2% und in Europa 3-4% Anstieg bedeutet. Eine haltbare Lösung in der Krim bedeutet für Dax und Dow jeweils neue Allzeithochs.
In diesem Fall wird der Dax nicht bei 9890 den laufenden Anstieg korrigieren, sondern erst die Krise aus den Kursen nehmen und dann das ausgleichen.
Der Chartlord
Die deutsche Wirtschaft läuft gut und ohne Sommerdelle, denn die Einschätzungen laufen nach we vor ohne die zyklischen Wellen innerhalb des Jahres zu berücksichtigen. Früher hat man nur Großprojekte im 2-Monats-Rhytmus betrachtet. Das wäre schon lange auch für die gesamte Wirtschaft überfällig um die ständigen Schwankungen auszugleichen. Die einzige Betrachtung, die sich in den letzten 2 Jahren geändert hat, sind die Beschäftigungszahlen. Hier wurde der reine Wert der Arbeitslosen durch die Zahl der Beschäftigten in Verbindung mit den offenen Stellen als wichtigste Betrachtung abgelöst. Aber genau hieran wird man den weiteren Aufschwung erkennen.
Das wird auch die Börsen für die nächsten Wochen prägen. Der September wird von der Grundstimmung auf Wachstum getrieben, der nicht nur in den nächsten Quartalszahlen sondern auch in der Beschäftigung abzulesen sein wird. Nach und nach beginnt auch die Zurückhaltung bei Investitionen in Deutschland nachzulassen. Diese Stimmung kann man auch an der beginnenden Anwerbung für deutsche Ausbildungsplätze im europäischen Ausland ablesen. Noch ist zwar keine Statistik veröffentlicht, aber ich würde wetten, dass die Zahl der Deutschkurse in Europa stark zugenommen hat.
Noch ist zwar nicht alles politsche aus den Kursen vertrieben, aber für die kommende Woche erwarte ich, dass der Dax bis an die Obergrenze seiner neutralen Zone ansteigt. Das wären noch 150 Punkte auf 9890. Erst danach sind nachrichtenlose Rücksetzer möglich. Nach unten ist der Dax bei 9510 und 9440 abgesichert. Nach oben erwarte ich keinen Anstieg über die 9890 im ersten Anlauf, wobei aber auch hier ein Anstieg nachrichtengetrieben möglich ist. Dann allerdings wird der Kurs dort nur Bestand haben, wenn er an zwei aufeinander folgenden Handelstagen bis zum Handelsschluß hält. (wie immer zählen dann Intradayrücksetzer nicht)
Der Chartlord
Das Angebot hat sich werringert und jeder kann sich ausrechnen wie die Kurse verlaufen werden, wenn der Euro seinen Boden erreicht hat. Der Wechselkurs der Fremdwährungen in den Euro wird zwar günstig sein, aber das Angebot im Markt entsprechend geringer. Nicht berücksichtigt sind die günstigen Wirtschaftsdaten im dritten Quartal, die trotz der Sanktionen gegen Russland die Gewinne steigen lassen werden.
Nächsten Freitag ist großer Verfallstag, aber im Hinblick auf die unregelmäßigen Kurse im laufenden Quartal sind keine großen Kursschwankungen zu erwarten, es sei denn, dass schon die ersten Anleger beginnen sich über die Optionsscheine die günstigen Aktienkurse zu sichern, die dann mit den weiter gestiegenen Währungsgewinnen aus dem Dollarbereich bezahlt werden. Wer beim Dax von 9000 einen Call auf Aktien gekauft hat und zum Verfallstag mit Dollars die Aktien einsammelt, hat nicht nur über 7% Kursgewinn der Aktie sondern bezahlt auch noch 5% weniger durch den gefallenen Euro. Alle, die sich nur den Optionsschein auszahlen lassen, machen durch den schwachen Euro schlechtere Geschäfte.
Damit nicht genug - der Markt weiß, dass der Euro wieder steigen wird, und dass die Anleger im nächsten Halbjahr nach Deutschland zurückkehren werden. Puts werden kaum gehen, weil die Indizes vom Jahreshöchststand auf das Jahrestief in der Zwischenzeit gefallen sind und von jetzt bis zum Verfallstag keine Kursabschläge zu erwarten sind.
Das sind die technischen Vorgaben für die nächsten Tage, wobei ich nach wie vor von meiner gestern erwähnten Erwartung ausgehe, dass der Dax bis an die obere Begrenzung der neutralen Zone steigen wird.
Die Umsätze werden schwach bleiben. Die Krise in der Ukraine bleibt noch in den Kursen erhalten.
Der Chartlord
Bei den Amis ist es die Unsicherheit, ob und wann die Zinswende eingeläutet wird.
Bei den Europäern die Unsicherheit, ob und wieweit die Zinsen den Euro noch weiter senken werden.
Die Aufkäufe beginnen erst ab Oktober und erst dann beginnt sich der Euro mit seinen Wechselkursen einzupendeln. Bis dahin wird es zumindest im Dax schwer werden in den steigenden Bereich oberhalb von 9890 zu gelangen. Am 19.9. ist Verfallstag und zwei Wochen später kommen die nächsten Berichte. Das wird die Märkte insgesamt bremsen und seitwärts gehen lassen, weil da die Wechselkurse bis dahin noch nicht eingependelt sind.
Die Umsätze werden nachlassen und der Cashanteil steigen. Dananch kommt der Aufschwung der europäischen Aktien. Einzige Ausnahme besteht darin, dass die Fed schon vorzeitig die Zinsen erhöht. Das würde die Börsen im Nichteuroraum hart treffen. Der Euro würde gegenüber dem Dollar noch weiter fallen und der Dax könnte sich erst viel später erholen. aber davon gehe ich nicht aus. Im laufenden Jahr wird die Fed die Zinsen nicht erhöhen.
Der Chartlord
Rein technisch bleibt also vorerst alles beim Alten. Dennoch muss ich darauf hinweisen, dass einige Analysten nicht genau hinschauen. Der Videoanalyst predigt schon seit Tagen von einer K.O. Marke, die unterhalb des gegenwärtigen (bei ihm grüneingezeichnet) aufwärtsgerichteten Trendkanals liegt. Das ist Quatsch. Die momentane Seitwärtsbewegung hat das Ziel auf der Zeitschiene die untere Trendkanalbegrenzung seitwärts zu erreichen, weil die Technik genau weiß, dass mit dem Verlassen des Trendkanals ein entsprechendes Signal - nach unten also Verkaufssignal - ausgegeben wird. Der Abstand dieser K.O.Marke zur unteren Trendkanalbegrenzung ist jedoch so klein, dass die K.O. Marke klar fallen würde. Zusätzlich ist damit aber auch klar, dass vorerst diese Trendkanalbegrenzung eine Unterstützungsmarke ist.
Betrachtet man die gegenwärtige Indexentwicklung, so fällt auf, dass mit dem prognostizierten Erreichen in der Seitwärtsbewegung zugleich auch der technische Abstand zur oberen Kanalbegrenzung über die angegebene Widerstandszone hinausgeht, und somit Platz für neue Kursanstiege schafft. Noch würde eine langsame Entspannung in der Ukraine nicht genügend Impulse für diesen sofortigen Anstieg erzeugen. Aber je länger die Seitwärtsphase dauert, desto stärker wirkt auch diese politische Veränderung. Die verschiedenen Analysten geben die obere Widerstandszone bei 9800 bis 9890 an. Erreicht die untere Kanalbegrenzung 9800, so liegt die obere deutlich über 9890 und der Dax überspringt diesen Bereich. Von der Zeitschiene könnte das schon zum Verfallstag am 19.9.erreicht werden.
Vorzeitiges Erreichen der Widerstandszone ist erst von Bedeutung, wenn diese an zwei aufeinander folgenden Handelstagen Überschritten wird. Das sollte kein Problem werden, denn schon mit dem ersten Überschreiten wird ein Kaufsignal ausgegeben.
Der Chartlord
Na klar ! Denn in Californio heist es zutreffend :
"Ich zeig euch den Weg, wenn ihr reich werden wollt. Seitwärts gerdeaus." (naja fast genau so)
Das weiß auch der Dax, denn nach seitwärts geht es weiter nach oben. Vorbote des Anstieges ist aber der Dow, der unverändert ca. 1% unter seinem Hoch verweilt. Erwartet nur ab, bis sich das Umfeld von Währung und Ölpreis stabilisiert haben. Die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt verhindern zu diesem Zeitpunkt im Jahr bereits eine schnelle Zinsanhebung, da diese den Arbeitsmarkt genau im Winter treffen würde, was zusätzlich die dortige Konjunktur abwürgen würde.
Solange die Lage nachrichtenlos bleibt, bleibt es bis zum Beginn der Aufkäufe seitwärts geradeaus.
Der Chartlord
Zum einen sind diese Werte entweder statistisch nicht oder nur unzureichend erfasst. Zum anderen zählt hier keine Zockabsicht, denn nur fundamentale Daten sind hier ausschlaggebend. Der Anteil an handelbaren Geschäftsanteilen ist bei weitem nicht hinreichend Aussage kräftig, weil zu wenig. Damit wird dieser Anteil der Wirtschaft immer mehr unterkapitalisiert im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft. Das hat Folgen. Alle ehemaligen Randfaktoren geraten immer mehr in die Mitte der Betrachtung. Ich nenne nur die Verfügbarkeit von geeigneten Arbeitskräften. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit war das kaum eine Überlegung wert. Damit verbunden Standortvorteile wegen regionalem Kaufkraftgewinn usw.
Das ist der Stoff aus dem ratlose Zocker gemacht werden. Sie finden immer weniger die richtige Einstellung zum Markt, weil dessen Teilnehmer immer weniger Anteil an der Gesamtwirtschaft haben. Das Merkmal der Marktkapitalisierung wird nach und nach bedeutungsloser, weil die deutschen Firmen eine immer stärkere Eigenkapitalquote bekommen und Aktien aus dem Markt nehmen. Zum Leidwesen der Zocker geschieht das aber nur aus dem laufenden Handel, an dem die ganz langfristig orientierten Anleger nicht teilnehmen, weil sie nicht verkaufen, höchstens nachkaufen. Damit sind die Zocker aber dazu verdammt in diesen Titeln den langfristigen Anlegern hinterher zu rennen.
Das sehen wir gegenwärtig an den Umsätzen. Kaum noch jemand ist in dieser relativ unsicheren Zeit bereit seine Aktien zu verkaufen. Der Kursrutsch auf 8900 war eher ein Versehen der Zocker als eine Korrektur. Zu spät wurde bemerkt, dass die Aktien schon auf dem Weg von 10 000 zur 8900 aufgekauft worden sind, und dass jetzt die Umsätze von einem geringen Kaufinteresse und einem noch etwas geringerem Verkaufsinteresse geprägt werden. Zusätzlich ist der Eurowechselkurs in einer Neuausrichtung, was die internationalen Märkte wegen der unterschiedlichen Indexgewichtung zueinander noch nicht einpreisen können. Damit ist weiter warten in Seitwärtslage angesagt.
Der Chartlord
Auch die Umsätze bleiben gleich. Daran wird sich auch zum Verfallstag nichts ändern.
Technische Auswirkungen des Charts werden auch erst am nächsten Montag berücksichtigt.
Der Chartlord
Technisch ist die Marke von 9890 zwar immer noch aktiv, allerdings sollte der Dax vorerst diese Marke nicht (dauerhaft) erreichen. Das liegt daran, dass seit dem letzten Anstieg und der jetzigen Rückkehr auf 9600 das 161er Volumen bis genau an 9890 heranreicht. Zeitlich ist dafür aber nicht nicht die Wechselkursunsicherheit einpreisbar, weil die Aufkäufe erst im Oktober beginnen, die 9890 aber schon früher erreichbar sind. Intraday könnte diese Marke allerdings erfolglos getestet werden können. Danach aber der Abprall auf unter 9800 folgen.
Natürlich ist immer alles möglich, aber selbst neue Höchststände im Dow sollten ohne feste Wechselkurse zum Euro keine Impulse für alle Euro Indizes haben. Ich erwarte bis zur Etablierung dieser neuen Wechselkurse einen gewissen Run auf US-Indizes, der knallhart beendet wird sobald der neue Euro/Dollar Wechselkurs steht. Dann wird der Abstand so groß sein, dass das Pendel nach Europa ausschwingt, und das für längere Zeit. Möglicherweise kann das schon am Freitag durch den Verfall vorbereitet werden. Alle US-Investoren, die vom Verfall bei Optionsscheinen betroffen sind, haben eine günstigere Chance Wechselkursverluste durch Geldmitnahmen zu umgehen, in dem zu den günstigeren Kaufkursen der Calls die Aktien zu den damaligen Tiefstkursen mit dem jetzt schon gefallenen Euro gekauft werden können.
Dem stände der Umstauschverlust gegenüber zu dem sich ein möglicher weiterer Kursanstieg gesellt im Falle einer späteren Kaufabsicht zum etwas tieferen Wechselkurs - wie oben beschrieben. Das spricht für stabile Kurse im Dax zum Verfallstag.
Der Chartlord
Damit sind die Vorgaben von der Währungsseite für den Dax im weiteren Jahresverlauf günstiger als geplant zu bewerten. Es bestanden einige Befürchtungen, dass mit dem Ende der Aufkäufe durch die Fed auch gleich anschließend eine Zinswende zu erwarten ist. Dem ist vorläufig nicht so. Damit erhält meine offensivste Einschätzung zum Euro/Dollar Wechselkurs eine viel höhere Eintrittswahrscheinöichkeit.
1,27 bis zu den beginnenden Aufkäufen durch die EZB und anschließende Bodenbildung bei 1,20.
Damit erhöhen sich die Gewinnerwartunegn für alle Exportwerte im Dax ab dem dritten Quartal. Ob das ausreicht die Wirtschaft anzukurbeln ist noch offen.
Dennoch werden die Auswirkungen auch sofort kurzfristig ab Montag spürbar sein. Die Umsätze der Aktien werden noch etwas weiter sinken. Für heute ist ein weiterer Anstieg des Dax angesagt, der morgen kaum Veränderungen zu erwarten hat. Der Abstand vom Dax zum Dow hat sich in dieser Woche wieder etwas vergrößert und wird dafür sorgen, dass eventuelle Rücksetzer an der Wall Street dazu ausgenutzt werden den Abstand zu verkleinern. Technisch bleibt alles wie gesagt. Nachrichtenlos nur bis 9890. Wobei echte Rücksetzer im Dax immer unwahrscheinlicher werden.
Der Chartlord
Vorbörslich sind wir schon wieder mit über 0,6% im plus und Werte um 9850 wären ein hervorragender Wochenschluß. Nur ist heute Verfallstag. Und je nach Aufstellung der Anleger, kann es gerade durch den Verlauf dieser Woche zu Überhitzungen in alle Richtungen kommen. Dadurch sind auch Fehlsignale möglich, die wegen des letzten Verfalls heute auch in den Montag hinein übernommen werden können. Dann wären diese Fehlsignale am Montag auszugleichen, was auch noch zu der von mir erwarteten Barriere von 9890 gehört. aber das sollte eher die Ausnahme sein, weil die Umsätze in dieser Woche nicht außergewöhnlich hoch waren.
Technisch könnte es aber für den Rest des Monats eine Wende ab Montag bedeuten, wenn die Amis weiter steigen und die heutigen "Verfallsprodukte" ab nächster Woche wieder in den Markt gelangen sollen. Der Dow liegt auf dem Allzeithoch und von der Zinsfront sind mindestens bis Ende Oktober keine Störungen zu erwarten. In der Ukraine hat sich die neue Form des "lauwarmen Krieges" etabliert und ist auch eingepreist.
Das könnte den Beginn einer langgezogenen Jahresendrally einläuten, die jetzt die Kurse für den weiter fallenden Euro durch die Aufkäufe der EZB vorbereitet, die dann ab Ende Oktober durch die fehlenden Aufkäufe der Fed und der Bodenbildung des Eurowechselkurses nach und nach die Rückkehr an die Börsen ins Euroland beabsichtigen.
Schematisch habe ich schon von einer knallharten Trendwende gesprochen, die aber inzwischen auch langsam eintreten kann, weil die Inflationsrate auch in den USA deutlich gefallen ist.
Der Chartlord
Was hätten wir denn bis jetzt ?
Schematisch verläuft der Verfallstag heute genau so wir am 20.9.2013. Damals begannen wir bei 23,58 und liefen bis zur Mittagsauktion auf 23,93. Danach wieder zurück zum Ausgangspunkt und erst zum Handelsschluß ganz weit hoch.
Heute begannen wir bei 25,90 und stiegen auf 26,59. Jetzt Nachlassen des Kurses und der Umsätze. Damit ist alles offen. Aber...
Wir haben intraday die 9890 im Dax erfolglos getestet. das habe ich so erwartet und im Thread "Rund um den Dax" seit langem so geschrieben. Auch wenn die Randpfosten mittlerweile ihre Fantasiewerte aufgegeben haben und sich (nahezu alle !) meinen Werten angeschlossen haben, ändert das nichts daran, dass dieser erste Test schon sehr früh am Tage stattfand und auf der Zeitschiene heute noch genügend Platz für weitere Tests ist. Das Problem dabei ist, dass mit jedem weiteren erfolglosen Test die Wahrscheinlichkeit natürlich steigt, dass der nächste Test erfolgreich sein wird. Dazu ist mein Holzauge natürlich wachsamer als die allermeisten anderen, und es ist mir nicht entgangen, dass auch die Post dabei eine bedeutende Rolle heute spielt.
Das hat mehrere Ursachen. Zum einen hat die Post heute ein technisches Kaufsignal direkt im Anschluß an ein neues Rating abgegeben und wird stark gekauft. Das zieht auch den Dax weiter hoch. Bislang nur an die 9890. Würde die Post weiter steigen, so "droht" der Dax über diese Marke zu steigen und sebst noch zusätzlich ein Kaufsignal auszugeben. Also darf die Post nach dem ersten Anstieg nicht weiter steigen, und muss auf hohem Niveau verharren - allerdings nicht so hoch wie der Dax. Der Dax ist nach dem ersten Test nur bis zum Rand der unteren Unsicherheitsrange bei minus 0,2% unter der Marke gesunken, aber nicht davon abgeprallt. Das bedeutet für die Post, dass sie selbst deutlich tiefer als nur 0,2% vom heutigen Höchststand verharren muss, damit keine "Unfälle" wegen "überhöhter Geschwindigkeit" pasieren.
Das gilt aber nur solange bis die Bahn frei ist, was für den Dax bedeutet, dass ein gewünschter und/oder geplanter Durchbruch durch die 9890 erst zum Handelsschluß stattfindet, der dann sogar über das Wochenende Bestand hat und nicht mehr heute abverkauft werden kann. Das hätte den Vorteil im Dax, dass sein eigenes Kaufsignal noch am Montag wirksam wäre.
Alles Gute
Der Chartlord
Dennoch sind die übrigen Märkte davon betroffen und haben enorme Kapitalmengen umgeschichtet, aber die Vorgaben für diese Woche sind und bleiben positiv. Das erkennt man am Verhalten des Dax intraday am Freitag. Kein Abprallen von der 9890er Marke sondern ein Verharren in Schlagdistanz. Erst in Richtung Eröffnung der Wallstreet ein langsames Nachlassen des Kaufdrucks, das bis zum Handelsschluß durch das abfließende Kapital ausgelöst wurde. Technisch ist der Dax aber nach wie vor dabei die Marke zu testen, und zwar solange bis sie überwunden ist.
Ich erwarte heute im frühen Handel noch die restlichen Verkäufe vom Verfallstag, die schon bis Mittag wieder ausgeglichen werden. Dann geht es wieder hoch zum nächsten Test.
Der Chartlord
Heute steht der Einkaufsmanagerindex auf dem Plan. Darin könnte der Impuls enthalten sein, der die Börse antreiben könnte. Allerdings sind die Aussichten dafür nicht besonders groß, denn es werden kaum Veränderungen erwartet. Da müsste der Ausschlag schon recht deutlich ausfallen.
Technisch beginnt der Markt oberhalb einer schwachen Unterstützung, die bei 9710 liegt. Keiner der Varianten, die ich erwarte hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, so dass ein unentschlossener Markt zumindest wie gestern eine Zeit lang uneinheitlich handeln wird. Aufsetzen auf diese Unterstützung und Wiederanstieg ist genau so wie weitere Abgaben in Richtung 9650 oder Anstieg auf 9825 möglich. Die Umsätze sind auch kein Fingerzeig, weil zu schwach. Einziger Lichtblick sind die Aussichten von der Seite der Notenbanken, die weiterhin die Hähne ausgedreht lassen, und das Kapital billig halten. Das verhindert tiefe Kursrutsche und hält die Nachfrage aufrecht.
Das wird sich ohne Nachrichten und/oder Zahlen bis zum Monatsende so hinziehen. Dann kommt die nächste Berichtssaison, die wieder für Auftrieb sorgen wird wegen der Geldpolitik, die die Kurse anziehen lassen wird.
Der Chartlord
Nach der Analyse des Videoanalysten beginnt die steile Talfahrt unter 9589. Die konnte der Dax gerade so halten. Nachbörslich liegt der Dax darunter.
Das sind 1,6% Abschlag für die deutsche Leitbörse. Der Dow liegt 0,4% im Minus. Das passt überhaupt nicht zusammen. Ich bin gspannt wie der Dow schließt. Technisch liegt der Dax nämlich genau auf der Marke, die die letzten beiden Anstiege eingeleitet hat.
Das könnte morgen entweder den erneuten Anstieg - jetzt verfallsfrei - bedeuten, oder aber einen neuen Fall in Richtung 9225. Für beide Varianten spricht die Unsicherheit im Markt. Gegen beide Varianten genau das gleiche aber zusätzlich die fehlenden Umsätze.
Der Chartlord
Da die Weichen schon von der Stimmung her beim Dax nicht mehr nach oben gestellt sind, wird jeder nachrichtenloser Handelstag die Kurse nach unten treiben. Impulse aus den USA werden nicht nach Europa überschwappen, solange der Euro noch weiter fällt. Meine Erwartungen gehen ab sofort davon aus, dass wir nachrichtenlos die 9225 ansteuern, was dann aber auch zusätzlich die Amis mit in den Keller ziehen wird.
Das bewerte ich mit 75% Wahrscheinlichkeit und nur 10% für eine Wende nach oben.
Da die Aufkäufe der EZB erst im Oktober beginnen, wird der Euro auch erst Anfang November seinen Boden ausmachen können. Bis dahin stellt 9890 einen unüberwindlichen Deckel dar.
Der Chartlord
Da der Euro jetzt unter 1,28 angekommen ist, wird er pünktlich zum Aufkauf der EZB seine Reise zur 1,20 in der nächsten Woche antreten. Gleichzeitig werden in der übernächsten Woche die Berichtssaison für die deutschen Exportwerte wegen des günstigeren Wechselkurses die Aussichten angehoben. Das wird dann nicht mehr lange auf die ausländischen Anleger die Rückkehrgedanken an den Dax verstärken, die ab November auch in die Tat umgesetzt werden. Dann erst sehe ich Chancen für den Dax die 9890 dauerhaft zu übersteigen.
Die Wirtschaftsindikatoren sind zwar mau ausgefallen, aber die weit Aussage kräftigeren Beschäftigungszahlen werden eine andere Sprache sprechen, die genau in die von mir erwähne Kerbe treffen, die von den Analysten bei ihren Zahlen nicht erhobenen Werte des Konsums, der Freizeit usw. nicht erhoben werden. Obendrein muss man auch im Hinterkopf behalten, dass der Ölpreis zwar 10% gesunken ist, der Benzinpreis aber erst auf ca. 1,50 gefallen ist. Das wird sich auch noch ändern, denn Preisdruck über die Fördermenge hält unvermindert an.
Der Chartlord