Rules for your Success ...


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Neuester Beitrag: 23.08.02 15:41
Eröffnet am:06.02.02 16:15von: deepgreenAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:23.08.02 15:41von: TradingmanLeser gesamt:1.643
Forum:Börse Leser heute:1
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3


 

214 Postings, 8224 Tage deepgreenRules for your Success ...

 
  
    #1
3
06.02.02 16:15
7 Thesen zum Börseerfolg an Wachstumsbörsen


1. Aktien sind Spielbälle institutioneller Spekulanten Fonds, Investmenthäuser, Banken nutzen die Börse um kurzfristig massiv Geld zu machen. Mit großvolumigen "Leerverkäufen", dem zwischenzeitlichen Ausstreuen negativer Meldungen (Internet!!) und dem anschließenden billigen Rückeindecken funktioniert das besonders in unsicheren Börsetagen großartig. Zurück bleiben ein zerstörter Aktienkurs und abgezockte Kleinanleger. Wen kümmerts?
                    §
2. Gezockt wird, bis nichts mehr geht
Zuerst kommen kleine überbewertete Aktien dran, zuletzt (wenn bereits alles flippt) werden fundamental solide, umsatzstarke Werte bearbeitet. Schluß ist erst dann, wenn jedes Vertrauen der Kleinanleger im Markt weg ist und die Kombination aus Verkaufsorders + negative Meldungen keinen Kleinanleger mehr zum vermeintlich günstigen Einstieg reizt.
                    §
3. Analystenkommentare dienen nur der Volksverdummung
Es ist vollkommen egal wie gut oder wie schlecht eine Aktie bewertet wird. Wesentlich ist nur, dass es genug Kleinanleger gibt, die an eine Story glauben und bereit sind zu investieren. Analysten stehen ohnedies fast ausschließlich in Diensten der großen Investmenthäuser, Banken und Fonds. Der Kleinanleger will schließlich unterhalten und betreut werden!
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4. Nur "im Trend sein" bringt Geld
Gute Aktie - Schlechte Aktie, es werden alle Aktien abgezockt, es ist nur eine Frage des Zeitpunktes. Wichtig ist nur zu bemerken, ob der "Verkäufermarkt" noch läuft und wann der "Käufermarkt" beginnt! Aber Achtung: Das Abzockspielchen funktioniert nur dann, wenn immer wieder die Hoffnung auf kommende "Rallys" lebt!
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5. Misstraue jeder Schlagzeile
Schlagzeilen dienen nur dazu, das ganze System im Schwung zu halten. Einzelne Schreiber versuchen natürlich laufend fürs eigene Portfolio Werbung zu machen, was natürlich stört. Schon gehört? Das Handelsblatt verlangt von seinen Redakteuren die Offenlegung der Wertpapierdepots.
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6. Kaufe immer erst 2 Tage später
Wenn du trotzdem glaubst kaufen zu müssen - tue dies 2 Tage später. Der Kurs wird dann noch günstiger sein!
                    §
7. Die Bewertung der Aktien ist egal - nur kurzfristig zählt
Fundamental, technisch, alles egal - das schnelle große Geld zählt. Und im irgendwann unvermeidlichen Käufermarkt werden die meisten Aktien von hoffnungsfrohen und der Gier getriebenen Kleinanlegern wieder aufgepäppelt. Da kann sich dann auch der kleine Anleger über plus 20% freuen (nachdem er zuvor 70% verloren hat). Und geht ne Aktie vor die Hunde - Pech, die Börse ist kein Wunschkonzert! Bald gibt's wieder neue Aktien, an die wieder alle glauben (EM&TV, ... )

Das Resümee an der Gschicht?

Trittbrettfahren. Indexputs solange es runtergeht und rein in gute Aktien wenn der Käufermarkt beginnt. Und - ganz wichtig: Der Markt ist erst dann unten, wenn schlechte Nachrichten niemanden mehr interessieren!!!

 

25951 Postings, 8340 Tage PichelSehr gut!!! genauso isses ;-) o.T.

 
  
    #2
06.02.02 16:18

35 Postings, 8131 Tage servusdusack2woher weist du das nur o.T.

 
  
    #3
06.02.02 16:20

4009 Postings, 9030 Tage erzengelEine der besten Analysen, die ich gelesen habe. o.T.

 
  
    #4
06.02.02 16:20

3574 Postings, 8586 Tage zit1Yep!

 
  
    #5
1
06.02.02 16:22
Die deutsche Aktienkultur wurde schon begraben, bevor sie überhaupt geboren war.  

1107 Postings, 8649 Tage commonich vergessen ... o.T.

 
  
    #6
18.07.02 16:31

5937 Postings, 8006 Tage BRAD PITGuter Beitrag.

 
  
    #7
18.07.02 16:42

2053 Postings, 8077 Tage Tradingmandeepgreen , genau so ist die Börse

 
  
    #8
23.08.02 15:41
Aber alles was du sagst hat auch seine Berechtigung. Shortselling ist gewissermaßen die Sittenpolizei der Börse, die verhindert, dass Kurse unverschämt und nicht fundamental begründet steigen. Da Shorties aber ein viel größeres Risiko haben, da sie i.d.R. auf Kredit spekulieren, informieren sie sich auch besser als andere Börsianer, wenn sie dann mal short gehen und meistens haben sie ja auch im Nachhinein Recht (Thiel Log.,MLP , Telecom, Infineon ...). Shortselling ist also nicht die Ursache für ein runterprügeln einer Aktie, sondern lediglich das Symptom. Deswegen werden meiner Meinung Shorties zu Unrecht verpöhnt.

Analysteninformationen kann man in der Pfeife rauchen, die hälfte stimmt, die andere nicht.

Letztendlich kann man sich nur an die Charttechnik und der damit verbundenen Börsenpsychologie halten:"The Trend ist your friend".

Wer diese Weisheit, verbunden mit einem effektiven Risiko- und Moneymanagment befolgt, gehört langfristig zu den 20% Gewinnern an der Börse. Die anderen sind die, die dafür das Geld geben.

Tradinggrüsse  

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