Rücktritt von Swiss Intl. Airlines Chef !

ZÜRICH – Das Flugzeugunglück von Bassersdorf vom 24. November 2001 kostete André Dosé den Job: Er hat seine Funktion als Konzernchef der Swiss zur Verfügung gestellt. Diese übernimmt jetzt Pieter Bouw.

Am 2. Februar erklärte die Bundesanwaltschaft, sie wolle eine Untersuchung gegen André Dosé als damaliger Chef der Crossair in die Wege leiten. «Der Verwaltungsrat der Swiss teilte mir deshalb mit, seiner Meinung nach beanspruche mich eine solche Untersuchung in einer Art und Weise, die es mir verunmögliche, weiterhin als Chef der Swiss tätig zu sein», schreibt Dosé in einer persönlichen Erklärung.
Allerdings machte ihm der Verwaltungsrat der Swiss den Vorschlag, ihn für die Dauer einer allfälligen Untersuchung frei zu stellen. Er aber, so Dosé, könne es nicht verantworten, als Konzernchef für eine unbestimmte Zeit in den Ausstand zu treten.

«Mit Rücksicht auf Swiss und ihre 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellte ich deshalb mit dem Verwaltungsrat mein Amt zur Verfügung und einigte mich mit ihm, mein Arbeitsverhältnis im Rahmen der vertraglichen Abmachungen aufzulösen», so Dosé. Er bleibt aber weiterhin Berater der Airline.

Sein Job wird ab sofort von Pieter Bouw übernommen. Um ihn in seiner Aufgabe wirkungsvoll zu unterstützen, ernannte der Verwaltungsrat einen zweiten Vizepräsidenten: Walter Bosch. An der Strategie der Swiss soll klar festgehalten werden.



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