Rot-Grün; Schaden nicht groß genug


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Neuester Beitrag: 14.03.05 18:24
Eröffnet am:06.09.02 23:48von: TK-ONEAnzahl Beiträge:36
Neuester Beitrag:14.03.05 18:24von: TK-ONELeser gesamt:4.616
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505 Postings, 8773 Tage TK-ONERot-Grün; Schaden nicht groß genug

 
  
    #1
3
06.09.02 23:48
Die Arbeit von Bevölkerung und Nachkriegsregierungen sind so stabil, dass es Rot-Grün nur teilweise gelungen ist den Wachstumskurs zu zerstören. Ich denke wir brauchen doch nochmal 4 Jahre die selbe Regierung um den breiten Wohlstand nachhaltiger zu schädigen. Erst dann werden wir andere Umfrageergebnisse vor der Wahl sehen.

Das ist wie im Krieg....Kapitulation kommt erst wenn es in fast jeder Famile einen Toten zu beklagen gibt.

Das einzig positive: Schröder ist ein grosser PR-Hit. Ich glaube auch dass ihn viele Frauen wählen weil er hübscher ist als Stoiber.

Gruss TK  

2611 Postings, 8419 Tage juliusamadeusgenau so werden die Top ten (Hits) gewählt.

 
  
    #2
06.09.02 23:53
denn nur Mädels werden ohnmächtig, wenn Ihr Idol auf der Bühne steht.
Männer hören eher auf die Musik, die gespielt wird.  

505 Postings, 8773 Tage TK-ONEDa haste recht...

 
  
    #3
06.09.02 23:56
....schade nur dass wir die schlechte Musik von den hübschen Typen jeden Tag 10 mal mitertragen müssen.

Gruss TK  

2875 Postings, 8816 Tage Hill.

 
  
    #4
07.09.02 09:42

10683 Postings, 8993 Tage estrichExplosion der Arbeitslosenzahlen erst unter Kohl!

 
  
    #5
07.09.02 10:33
1983 versprach Kohl die Wende! Es war aber nichts mit der Wende. Die Arbeitslosenzahlen stiegen langsam und stetig an, dann die Vereinigung mit der DDR. Niemandem wird es schlechter gehen, vielen aber besser. Die Wirklichkeit kennen wir.
Nun nach vier Jahren SPD Regierung wollt ihr kurzen Prozess machen?

Meiner Meinung nach hat der ein möglicher Wirtschaftsaufschwung nichts mit SPD oder CDU/CSU zu tun, auch Stoiber wird die sinkende Tendenz unseres Wohlstandes nicht aufhalten können. Vielmehr frage ich mich, ob das Modell BRD von der Evolution der Gesellschaftsordnungen als untauglich ausgespuckt wird.
Daher sind eure Diskussionen ob nun Stoiber oder Schröder nichts als reine Beschäftigungstherapie, bestenfalls ein Luftablassen.

Tatsächliche Umschwünge in der Wirtschaft sind unabhängig von Schröder oder Stoiber, deren Kandidatur und Wahlkampf wohl mehr eine Prestigefrage ist, welche ihre Eitelkeiten befriedigt.

Tatsächliche Umschwünge der Wirtschaft sind eine Frage der Zeit, findet in den Köpfen aller Beteiligten statt. Ich denke, dass es noch lange nicht so weit ist.

MfG

Eastrich  

21368 Postings, 8351 Tage ottifantHallo Eastrich

 
  
    #6
07.09.02 11:19
Das einzige was ich zu den Arbeitslosenzahlen schreiben will ist, daß man
der jetzigen Regierung zu gute halten sollte, daß Sie nicht versucht hat, wie
vor 4 Jahren H.Kohl schnell die Statistik durch paar Hunderttausend ABM-Stellen
besser aussehen zu lassen. Denn mit 350 000 ABM Stellen die es 1998 gab, hätte er sein Versprechen fast gehalten. Und glaube mir, ein CDU /CSU Politikter hätte keine Skrupel gehabt dies zu tun.  

10683 Postings, 8993 Tage estrichAha

 
  
    #7
07.09.02 11:37
CDU /CSU Politikter sind also skrupellos, ist das nicht etwas zu einfach?

MfG

Eastrich  

13475 Postings, 9071 Tage SchwarzerLord@estrich

 
  
    #8
1
07.09.02 12:41
Warum muß denn nach 4 Jahren immer wieder nur der Verweis auf Kohl herhalten? 4 Jahre sind eine verdammt lange Zeit um entscheidende Reformen einzuleiten. Und das wurde nicht getan. Mich und viele andere interessiert nicht, was Kohl, Schmidt oder Adenauer gemacht haben, letztlich muß jede Regierung mit Lasten der Vorgänger arbeiten. Würde man nur irgendwo einen erkennbaren Fortschritt sehen, eine wirlich mutige Reform, dann würde das Urteil anders ausfallen. Aber der Verweis auf Kohl ist zu billig. Eine verdammt schwache Regierung, die sich nur auf die Fehler anderer stützt!  

95441 Postings, 8521 Tage Happy EndEben:

 
  
    #9
07.09.02 12:49

95441 Postings, 8521 Tage Happy EndArbeitsmarkt in Bayern

 
  
    #10
07.09.02 12:52

25196 Postings, 8596 Tage modKohl hat versagt

 
  
    #11
07.09.02 12:55
Schröder hat versagt.

Es ist Zeit, für  Rot-Grün für mind. 4 Jahre

in die Opposition zu gehen!

Dann sehen wir weiter!  

9161 Postings, 8964 Tage hjw2stimmt mod

 
  
    #12
07.09.02 12:59

deshalb ist das stoiberexperiment

mit den kohlnieten

überflüssig und reine zeitverschwendung..

 

25196 Postings, 8596 Tage modArbeitsmarkt in Kaiserslautern

 
  
    #13
07.09.02 12:59
http://www.arbeitsamt.de/kaiserslautern/statistik/

Arbeitslosenquote in Kaiserslautern:
Nur 8,8% ;-) im August 2002  

10683 Postings, 8993 Tage estrichSchwarzer Lord

 
  
    #14
07.09.02 13:00
Immer mit der Ruhe, ich bin nicht die Regierung, setze mich auch nicht für Schröder ein. Vergiß auch nicht, daß Angela Merkel ein Zögling von Helmut Kohl ist. Außerdem kann eine "mutige Reform", was immer auch mutig bedeuten mag, nach hinten losgehen.

Mir wäre nicht bekannt, dass sich die Regierung auf die Fehler anderer stützt.

Think twice!

MfG

Eastrich  

25196 Postings, 8596 Tage modJa, hjw,

 
  
    #15
07.09.02 13:00
deshalb PDS

Rot Front, Genossen  

1502 Postings, 8566 Tage MaxCohenAlso sind wir uns ja alle einig

 
  
    #16
07.09.02 13:09
daß es keiner kann und wir alles besser wissen :-)

Dann können wir es ja so belassen wie es ist.  

9161 Postings, 8964 Tage hjw2ach mod, du tust mir leid...

 
  
    #17
07.09.02 13:15
dämlicher gehts schon nicht mehr



http://www.arbeitnehmerkammer.de  

14 Postings, 7958 Tage Chris73Zeitraum für Reformen

 
  
    #18
07.09.02 13:19
Schwarzer Lord

--> "4 Jahre sind eine verdammt lange Zeit um entscheidende Reformen einzuleiten. Und das wurde nicht getan." <---

Ich glaube nicht dass 4 Jahre ausreichend sind um wirklich weitreichende Reformen in den Sozialsystemen, Verwaltung, etc... herbeizuführen. Alle Gruppierungen arbeiten dagegen an´um eigene Interessen zu wahren.

4 Jahre hat es nun gedauert um auch den letzten erst einmal für Reformen weichzuklopfen...jetzt kann es dann hoffentlich auch richtig losgehen.  

25196 Postings, 8596 Tage modEhrlich, hjw,

 
  
    #19
07.09.02 13:41
Die Wahlen sind doch längst entschieden.
Notfalls kommt noch die PDS ins Boot.

Erholsames Wochenende
m.  

23905 Postings, 8209 Tage lehnaSchluss mit lustig

 
  
    #20
07.09.02 13:47
Das Gesundheitswesen,die Finanzierung der Renten,unser liebgewonnener Sozialstaat,alles steht kurz vorm Kollabs.Wie jeder Mensch hat auch Schröder eine zweite Chance verdient.Gewinnt er die Wahl muss er unpopuläre Reformen durchdrücken.Die Gewerkschaften und die Linken werden ihn wie damals Helmut Schmidt dafür verprügeln.Keine beneidenswerte Aufgabe,die viel Mut erfordert.  

25196 Postings, 8596 Tage modChris

 
  
    #21
07.09.02 13:53
Wenn eine alleinstehende Mutter oder ein Arbeitslosenhilfeempfänger
oder ein Rentner oder Student oder eine Witwe z.B. 500 Euro im Monat
zur Verfügung hat (ohne Miete),
dann trifft diesen Personenkreis eine Ökosteuererhöhung auf Gas, Strom,
Fernheizung besonders hart,
während ein Grossverdiener sie überhaupt nicht spührt.
Dieses Phänomen ist in der Wirtschaftswissenschaft lange bekannt,
Du nennst es sicherlich wie Rot-Grün
eine Reform.
Sehr sozial..
Von den Benzinpreiserhöhungen, die die kleinen Unternehmen
nicht auf die Preise überwälzen können,
redet auch keiner.
Alle in Deutschland schwimmen anscheinend im Geld.

Viele Grüsse
m.  

505 Postings, 8773 Tage TK-ONE@eastrich

 
  
    #22
07.09.02 14:28
Hallo Eastrich,

ich glaube ne mutige Reform wär nicht mal so abwegig. Die bisherigen Reförmchen....ganz gleich wer sie auch beschlossen hat....hat keine durchgreifende Wirkung erzielt. Bei 10 % Arbeitslosigkeit geht es doch 90 % gut.
Diesen 90 % kann es nur noch besser gehen, wenn wir eine innovative Reform des Systems durchführen könnten. Doch da seh ich im Moment keinen "mutigen" in der Politik.
Wir brauchen ne dicke Motivation...wo alle mitziehen...mal wieder richtig gasgeben. Das haben wir doch alle ein bisschen verlernt.

Mir kann es doch nur gutgehen, wenn bei meinen Kunden das Geschäft auch gut läuft. Mir persönlich geht es gut doch wünsch ich das allen 80 Mios. in der BRD.

Zum Thema Kohl, Einheit und "....es wird keinem schlechter gehen als zuvor...."
Es gab nur 2 Wege:
Entweder wir ziehen die Einheit durch oder wie lassen es.
Die SPD war damals sehr dagegen.
Die flotten Sprüche waren notwendig um die Sache zügig zu vollenden.
Das es langsamer geht und teurer wird als erwartet...das war doch klar.
Mit der Lafontainschen Ehrlichkeit wär die DDR heut noch.
Sowas braucht ein bisschen unternehmerischen Mut.
Kohl hat das bewiesen....er hat seine Schuldigkeit getan.
Das war ein übler Job...ich beneide ihn nicht...so wenig Dank.

Ich bin Württemberger und Wahl-Bayer 50/50

Gruss TK  

83 Postings, 8097 Tage alapa01nur mal so zum Vergleich:

 
  
    #23
07.09.02 14:31
die Reformen, die unter Thatcher und Reagon durchgeführt wurden, etwa 10 Jahre gebraucht haben, um wirklich zu greifen. Nicht zu vergessen sollte man jedoch dabei, daß die 10 Jahre für die Länder nich sonderlich angenehm waren: Relativ hohe Armutsquote und starke soziale Verwerfungen -> erhöhte Kriminalität usw.

Also zu erwarten, daß auch kleine Reformen sofort greifen (oder auch innerhalb von vier Jahren ist utopisch.) Selbst die einzige Reform während der Vorgängerregierung, an die ich mich erinnern kann - nämlich die Rechtschreibreform (ok auch von den Ländern mitgetragen), hat auch 2-3 Jahre gedauert.

Ich für meinen Teil gebe der jetztige Koalition (obwohl mir Ampel lieber wäre) noch einmal den Vorzug, sollten sie aber in den nächsten vier Jahren nichts Entscheidendes bezüglich Arbeitsmarkt auf den Weg bringen, sind sie fällig. Außerdem bin ich der Meinung, daß die CDU sich noch nicht hinreichend reformiert/modernisiert hat.

Und als mein letztes Credo (;-)): 5 Jahre und nicht 4 Jahre Regierungsdauer und jeder Minister/Kanzler maximal 10 Jahre.
Diese ewiges Wahlkampfgetöse scheint mir doch für die Politik ein ganzes Jahr lang kontraproduktiv zu sein. (im Sinne der Produktivität 75 % vs. 80 %)
 

505 Postings, 8773 Tage TK-ONEReformen:

 
  
    #24
07.09.02 14:45
da gibt es z.B. einen Begriff namens:
Ökologische Steuerreform
Der hat sich vorwiegend als Ökosteuer ausgewirkt.
Die Energie wird höher beteuert...vor allem Mineralöl.
Mit einen Teil davon wird er Rentenbeitragssatz stabil gehalten.
Zahlen tun es die Menschen...andere Zahler gibt es ja nicht.

Was hat Ökologie mit Rente zu tun ?

+++++++++++++++++
Die meisten Steuersätze sind in Prozent angegeben.
Steigt die Wirtschaftsleistung oder die Inflation so gibt es mehr Geld in die staatlichen Kassen.
Eine weitere Staatsverschuldung halt ich für illegal weil es ja nie zu Tilgungen kommt (ausser bei UMTS Lizenzen...kommt so schnelle nie wieder)
60 % Löhne und Gehälter aus den Steuereinnahmen sind ein Faktor der sich
reformieren lässt.

Unser Staat hätte nach BASEL 2 schon ein Problem wegen Konkursverschleppung.

Reformen die dem Wohlstand dienen sind nur unsozial durchführbar.
Die Starken müssen gestärkt werden denn sie tragen die Last.

TK  

13475 Postings, 9071 Tage SchwarzerLordDoch estrich.

 
  
    #25
07.09.02 15:50
Das ganze Jahr ist immer wieder der Verweis auf die Schulden der Ära 82-98 zu hören. Die Regierung rechtfertig sich nur über Fehler anderer. Ein ganzes schlechtes Schauspiel, weil dermaßen abgegriffen, daß es bald auch der Dümmste merkt.
Und was Reformen angeht: Mir wäre eine mutige Reform egal welcher Regierung lieber, wenn sie mal entschlossen durchgezogen werden würde und auch Fehler hätte, als immer diese nebulöse Rumdoktorei. Natürlich: Eine Reform kämpft immer gegen Lobbyismus und tut immer mehr oder weniger vielen Wählern weh. Doch deswegen muß man sie trotzdem durchziehen. Geradliniegkeit fehlt allerorten. Was hätte ich dafür gegeben, wenn rot-grün eine wirkliche Reform unseres Verkehrssystems eingeleitet hätte mit einer wirklichen Ökosteuer, die ÖPNV stark entlastet, gute Investitionen tätigt und die Übeltäter wie LKW oder Flugzeuge richtig stark besteuert. Aber nein, daß ist von der Umweltpartei Nr. 1 zuviel verlangt. Die langt lieber bei der Bahn zu, gibt 6 Mrd. für eine Luxusstrecke aus als damit Strecken im Hinterland zu reaktivieren oder den Wettbewerb auf der Schiene zu fördern. Ist nur ein Bsp. von vielen.  

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