Ronaldo erhält Ehrung
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| Eröffnet am: | 17.12.02 13:15 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 2 |
| Neuester Beitrag: | 17.12.02 13:26 | von: Rexini | Leser gesamt: | 470 |
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Kahn und Ballack vorn dabei
Oliver Kahn auf Platz drei, Michael Ballack auf Rang fünf - und gegen „Il Fenomeno“ keine Chance. Bei der vom französischen Fachblatt „France Football“ durchgeführten Wahl zu Europas Fußballer des Jahres landete der brasilianische Fußballstar Ronaldo gefolgt vom französischen Genius Zinedine Zidane auf dem ersten Platz.
Mit dem „Goldenen Ball“ ist der 26-Jährige von Real Madrid der meist- und höchstdekorierte Kicker des Jahres. Im Sommer Weltmeister mit dem fünffachen Titelträger Brasilien und WM-Torschützenkönig und Anfang Dezember Weltpokalsieger mit den „Königlichen“. Zudem wird Ronaldo in Madrid als Weltfußballer geehrt werden - zum dritten Mal nach 1996 und 1997.
Inwieweit der Umstand, dass die Wahl alljährlich in Frankreich stattfindet, die Rangfolge beeinflusst haben mag, sei dahingestellt. Bayern Münchens Torwart Kahn, der die Welt mit Wunderparaden verzauberte, gab sich wenig überrascht. „Als Torwart ist es praktisch unmöglich, gewählt zu werden.“
Dagegen zeigte sich der französische Nationalspieler Thierry Henry mit Blick auf die Ausnahmesaison von Michael Ballack beeindruckt. Das ganze Jahr und nicht nur die WM in Betracht gezogen, so der Stürmer in Diensten von Arsenal London, hätte Ballack die Auszeichnung verdient gehabt.
Wie auch immer, Ronaldo, der kurz davor stand, Sport-Invalide zu werden, wird jeder den Preis gönnen. Nach seiner Knie-Operation feierte er bei der WM-Endrunde als Torschützenkönig mit acht Treffern seine Wiederauferstehung. Seine bislang beste Vorstellung im Dress seines neuen Arbeitgebers Real Madrid krönte er beim Weltpokal-Finale am Ort des WM-Triumphs in Yokohama gegen Olimpia Asuncion mit einem Tor.
Ronaldo wurde am 22. September 1976 in einem Vorort von Rio de Janeiro geboren und auf den bürgerlichen Namen Ronaldo Luiz Nazario de Lima getauft. Pate für die Kurzform Ronaldo stand der Arzt, der ihm auf die Welt geholfen hatte, seine Geschwister aber nannten ihn nur „Dadado“. Er hatte schon früh nur den Fußball im Kopf. Bei Cruzeiro Belo Horizonte feierte er als 16-Jähriger sein Debüt in der ersten Liga. Mit 17 Jahren und noch mit Zahnspange heuerte er in Europa beim