Rente steigt zum 1. Juli um 0,54 Prozent. o. T.


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Neuester Beitrag: 14.03.08 13:25
Eröffnet am:21.03.07 07:56von: permanentAnzahl Beiträge:80
Neuester Beitrag:14.03.08 13:25von: bernsteinLeser gesamt:7.462
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5801 Postings, 6730 Tage hkpbDie Antworten im 1. u.3.Absatz sind o.K o. T.

 
  
    #76
22.03.07 19:21

10665 Postings, 7359 Tage lumpensammlerDen Dr.-Titel haben

 
  
    #77
22.03.07 20:40
die wohl in der Bewerbung und im Lebenslauf übersehen. Tendiere zu Wolfs Meinung oder zur Reduktion der Ansprüche. Denn ein Dr.-Titel hat, wenn man ihn nicht grad im Fachgebiet des betreffenden Jobs erworben hat, keinen praktischen Nutzen - mit einer Ausnahme: Bei Firmen, die bestimmte Jobs nur nach solchen Kriterien vergeben, auch wenn's noch so sinnlos ist. Die Chemiebranche und die BASF sind die besten Beispiele hierfür. Die sind absolut Dr.-geil, weil die Chemiker quasi promoviert geboren werden. Als popeliger Dipl.-Ing. hast du da Sonderschulstatus, auch wenn du mehr auf der Pfanne hast als drei der Giftmischer zusammen. Da sollte sie vielleicht mal vorstellig werden.  

1670 Postings, 6690 Tage aktienpudelDer DR.-Titel

 
  
    #78
23.03.07 14:12
bei ihr ist in Ordnung, in ihrem Fach erworben, hat mit ihrer letzten Erfindung zu tun und diese Erfindung ist sogar fachübergreifend. Das Problem ist die Bezahlung. Die Arbeitsgeber wollen für den Titel nicht zahlen und sonst bieten zu wenig Geld für ihre Qualifikation.

Ich wollte mit diesem Beispiel nur zeigen, dass zu viel Ausbildung beim Stellesuchen oft eher schaden kann. Deshalb habe ich was gegen die Aussage von Wolf, dass nur die faule Idioten ohne Ausbildung kein Job kriegen können.

Ein anderer Bekanter ist übrigens Biochemiker, hat auch Doktor gemacht und kein Job gefunden. Mit Hilfe von Verwandten bekam er dann eine Stelle bei einer Bank. Übergangsweise, wie er zuerst dachte. Er ist schon seit Jahren dabei, hat inzwischen den zweiten Hochschulabschluss als BWLer gemacht. In dem Fach ist er kein Doktor und hat den Job. Glücklich ist er aber nicht unbedingt.

Und was die unausgebildeten Arbeitskräfte angeht, sie sind gerade im Kommen. Ein Lieferant von uns hat alle qualifizierten Kräfte rausgeschmiessen und die Warenabwicklung den Lagerarbeiter überlassen. Seitdem gibt es immer wieder Probleme, ständig werden die falschen Ware geliefert, oder es kommt zu wenig, zu viel u.s.w. Bei anderen Firmen sieht es ähnlich aus.

Man will heut zu Tage für die Qualifikation einfach nicht zahlen.

 

10665 Postings, 7359 Tage lumpensammlerIch glaube, da liegt ein kleines

 
  
    #79
2
23.03.07 19:19
Missverständnis vor. Natürlich hat deine Bekannte den Dr.-Titel in ihrem Fach erworben, wo sonst. Was ich meinte, war: Die Dr.Arbeit ist meist auf ein sehr sehr spezielles Gebiet begrenzt und dazu sehr wissenschaftlich orientiert. In 99% der Jobs in der freien Wirtschaft wird speziell dieses Wissen nicht gebraucht. Das heißt z.B.: Wenn deine Bekannte den Dr. Titel in der Weiterentwicklung von Robotergelenkwerkstoffen gemacht hat, wird ein Arbeitgeber, der Kunstoffteile für die Automobilindustrie herstellt und einen Konstrukteur sucht, überhaupt nix dafür geben, eher im Gegenteil. Denn das, was er braucht, nämlich schnelle CAD-Lösungen, die in kostengünstige Produkte münden, hat sie in diesem Fall nie gelernt, weder fachlich noch von der Herangehensweise. Also wieso dafür bezahlen?

Doktoren (zumindest im Ingenieurwesen) haben es schwer, einen adäquaten Job zu finden, und das zurecht wie ich meine, auch wenn's hart klingt. Der Dr.-Titel sollte denjenigen vorbehalten bleiben, die in die Forschung streben. Das sollte entweder im Hochschulbereich oder in den kleinen Forschungsabteilungen relativ weniger Unternehmen sein. Dass die Jobs hier rar sind, dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man den Weg einschlägt. In den letzten 30 Jahren wurde der Dr. Titel aber dazu missbraucht, Karriere damit zu machen, obwohl der Titel keinen praktischen Nutzen hat. Diese Entwicklung wird gerade korrigiert. Das tut dem Titel langfristig auch wieder gut.  

12104 Postings, 8157 Tage bernsteinund jetzt der nächste witz,1 %

 
  
    #80
14.03.08 13:25
das reicht noch nicht mal für den ausgleich von den preißerhöhungen bei
milchprodukten.  

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