Reichtum für alle!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 10.09.09 11:31 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.09 07:52 | von: Trunkenbold | Anzahl Beiträge: | 43 |
Neuester Beitrag: | 10.09.09 11:31 | von: Trunkenbold | Leser gesamt: | 3.310 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.
Das ging eine ganze Weile gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren, weil Sie so gute Gäste seien. Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, man sparte 20 Euro und dieses Geld mußte irgendwie verteilt werden. Wie aber konnte man die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, daß jeder etwas davon hatte? 20 Euro geteilt durch 10 Gäste wären 2 Euro für jeden. Das würde jedoch bedeuten, daß die Hälfte von ihnen noch Geld dafür bekommen würde, daß sie zum Essen eingeladen werden. Der Wirt schlug den Gästen, nur die Zahler und von ihnen die Ärmeren prozentual stärker zu entlasten. Er setzte sich hin und begann, das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:
Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).
Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (29% Ersparnis).
Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis).
Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).
Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (17% Ersparnis).
Alle sechs zahlenden Gäste kamen günstiger weg als vorher, außerdem speisten nun fünf Gäste anstatt vier kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich habe nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal“, riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!"
Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen neun Gäste sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.
Ach, ist das herrlich ;-))
Die größte Illusion dabei ist "Gerechtigkeit" in Wohlstand und Einkommen. Aber es finden sich immer genug, die genau dem hinterher laufen und sich über die böse Welt beklagen. Diese werden jedoch immer nur hinterher laufen, denn sie vergeuden ihre komplette Zeit und Energie darauf, was unter Produktivitätsgesichtspunkten zu nichts führen kann.
Insofern: Wählt die Linke! Armut für alle!
Gruß,
T.
Aus dem Wahlprogrammm:
DIE LINKE unterstützt den Kampf der
Gewerkschaften und Sozialverbände
im »Bündnis soziales Deutschland«
für eine sofortige Anhebung der Regelsätze
für Hartz IV-Empfängerinnen
und -Empfänger. Wir fordern für die
nächste Wahlperiode die Anhebung
auf 500 Euro. Danach soll der Regelsatz
Jahr für Jahr zumindest in dem
Maße wachsen, wie die Lebenshaltungskosten
steigen. Perspektivisch
setzen wir auf die Einführung einer
bedarfsdeckenden und sanktionsfreien
Mindestsicherung;
- nachweisbare Sonderbedarfe werden
zusätzlich übernommen;
- das Kindergeld ist anrechnungsfrei;
- den bedarfsorientierten Kinderzuschlag
und das Kindergeld sofort auf
je 200 Euro erhöhen;
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Mal durchrechnen:
Vierköpfige Familie mit zwei Kindern
4 * 500 Euro Grundbetrag Hartz IV
2 * 200 Euro Kindergeld
Mietkostenübernahme Hartz IV - etwa 500 Euro
Übernahme der Krankenversicherung Hartz IV - etwa 300 Euro
Macht 3200 Euro netto. Wer will da noch arbeiten?
Aber wer es i.O. findet, dass die heutigen Bosse das 200-, 500- oder 1000-fache der unteren Lohngruppen verdienen, oder wer es begrüßt, dass Herr Eick Arcandor/Karstadt nicht vor der Insolvenz rettet und dadurch (durch diese Unterlassung!) sein Jahressalär von 3 Mio. € auf 30 Mio. € steigert (= 15 Mio. € für ein halbes Jahr), der möge getrost (gewissens-)freie Demokraten oder die angeblich christliche demokratische Union wählen.
Ich glaube, der Wohlstand in diesem Land muß viel besser verteilt werden.
2. die bewohner in der stadt, die keine zeit und möglichkeiten haben, sebst fischen zu fahren, könnten auch fisch essen, weil der ja gesund ist.
zusammen genommen nennt man so etwas "wirtschaft"
entweder will man die - oder eben nicht!
wir können uns ja auch einfach alle mit steinen schmeißen - oder in den wald zum beeren sammeln gehen - wie früher
keinerlei Ahnung von der Materie Steuern haben
141 MRd Lohnsteuer
und nur 31 Mrd Einkommensteuer!!
Ein echter Schenkelklopfer, als wäre Lohn (= Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit)
nicht Teil des Einkommens und damit Teil der Einkommensteuermittlung .....
Aus Steuern werden davon von den Kommunen ca. 40 Mrd. (Sozialhife und Wohngeld insb. aus ALG2) finanziert und aus dem bundeshaushalt ca. 140 Mrd. (vor allem Rentenzuschüsse, ALG-Zuschüsse und ALG2, Krankenkassenzuschüsse).
Das ist rund die Hälfte des gesamten Bundeshaushaltes.
Der "Rest" läuft über die Sozialversicherungen.
Wir leisten da schon einiges. (Die Sozialleistungsquote von über 30% hat weltmeisterliche Qualitäten!)
Das ist aber nicht in erster Linie eine Frage der Steuern. Sondern der Beiträge zu den Sozialversicherungen. Zu viel der sozialen Lasten gehen auf die Arbeitskosten. Das ist in Deutschland saudumm angelegt.