Rechtsextremer Anschlag auf Passauer Polizeichef
Kriegserklärung an der Haustür
Er ist eine Hassfigur für Neonazis, darum sollte er sterben: Ein mutmaßlich rechtsradikaler Messerstecher hat Passaus Polizeichef beinahe umgebracht. Die Bluttat ist der Höhepunkt eines jahrelangen Kampfs - sie zeigt, wie mächtig sich die Szene vielerorts inzwischen fühlt.
Passau - Die rechtsextreme Szene in und um Passau hat ihn zur Hassfigur deklariert: Alois Mannichl, Polizeichef der niederbayerischen Kleinstadt, kämpft seit Jahren bedingungslos gegen Neonazis. Gefürchtet hat er sich vor ihnen nie - bis er am Samstag Opfer eines Mordattentats wurde. Der 52-Jährige wurde von einem mutmaßlichen Rechtsradikalen angegriffen und schwer verletzt, direkt vor der eigenen Haustür.
Mannichl lebt mit seiner Familie in einer Reihenhaussiedlung in Fürstenzell, einer pittoresken Gemeinde mit knapp 8000 Einwohnern, gut 15 Kilometer von Passau entfernt. Am Haus des Polizeichefs, nahe einem kleinen See gelegen, klingelt es am Samstagabend gegen 17.30 Uhr. Mannichl selbst öffnete die Tür. Später wird er seinen Kollegen sagen, dass ein Mann vor ihm stand, 1,90 Meter groß, kräftig, den Kopf kahlrasiert oder die Haare zumindest raspelkurz geschoren.
Im bayerischen Dialekt schleudert ihm der Unbekannte entgegen: "Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden rum!" Er beschimpft Mannichl als "linkes Bullenschwein" und bestellt "Viele Grüße vom nationalen Widerstand", eine in der Neonazi-Szene gängige Parole. Am Ende der Hasstirade rammt der Mann dem Polizeichef ein Messer mit einer elf Zentimeter langen Klinge in den Bauch, zieht es wieder heraus und rennt davon.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,596360,00.html
Passau: Nach der Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Mannichl durch einen mutmaßlichen Neonazi sind Rufe nach Konsequenzen laut geworden. Der bayerische Innenminister Herrmann sagte, sollten es sich bei dem Täter tatsächlich um einen Rechtsextremisten handeln, müsse man über einen weiteren Versuch nachdenken, die NPD zu verbieten. Ähnlich äußerte sich Ministerpräsident Seehofer. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Freiberg, sieht seinen Berufsstand zunehmend im Visier von Rechtsextremisten. Freiberg wörtlich: "Die Rechten werden immer frecher und gewalttätiger". Der Passauer Polizeidirektor Mannichl ist nach einer Notoperation außer Lebensgefahr. Alois Mannichl war mehrmals konsequent gegen Neonazis in Passau vorgegangen und sah sich vor allem im Internet Hass-Attacken ausgesetzt.
www.br-online.de
so wie man anno 33 nen kommunisten für den reichstagsbrand brauchte, wird heute immer erst mal ne andere klientel als generalschuldiger gern genommen...
Moderation
Zeitpunkt: 15.12.08 09:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Betr. User möchte nicht fälschlicherweise als Skinhead dargestellt werden
Zeitpunkt: 15.12.08 09:21
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Wer könnte denn noch so Parolen bringen wie: "Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden rum!" oder "Viele Grüße vom nationalen Widerstand"...
Irgend ne Idee immohai?
Moderation
Zeitpunkt: 15.12.08 09:22
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Kommentar: Beleidigung - - Unterstellung
Zeitpunkt: 15.12.08 09:22
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Zuviel Cherry Coke intus?
Tja, auf "selber doof" hat schon ein anderer ein Patent. Du willst doch intelligent sein.
Leg ne neue MP3 auf!
Erinnert mich immer an meine Kindheit, wenn ich gemachte Fehler mit den Fehlern anderer Kinder zu rechtfertigen versuchte ("aber der hat's doch auch gemacht"), und meine Eltern mich immer fragten, obs das besser macht.
Na ja, zumindest weiß ich auf welchen Niveau diese User stehengeblieben sind.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...rab-geholt_aid_321222.html
Gruß
Talisker