RWE - die Fakten vs. Kurs
des reaktorunfalls in tschernobyl. zu tschernobyls zeiten sanken die börsen um über 20%.
Also wenn man ganz ehrlich ist, war die Laufzeitverlängerung bei RWE, EON usw. noch gar nicht richtig eingepreist.
Zum einen hat jeder erwartet, dass die Grünen und SPD bei einem zukünftigem Wahlsieg die Laufzeitverlängerung wieder einkassieren.
Und zweitens war die Regelung rechtlich nicht ganz 100%ig sicher, da der Bundesrat übergangen wurde.
Das absolute Gegenteil wird auch nicht passieren, die Kernkraftwerke werden nicht sofort abgeschaltet. Das wäre unbezahlbar und würde evtl. sogar zu Blackouts führen.
Also wird RWE seine Cashcows noch ein paar Jahre betreiben können. Danach oder bis dahin werden die Strompreise steigen. Was bei nur 18 % Kernenergie zu verkraften sein wird. Zumal Ökofonds und Brennelementesteuer sehr wahrscheinlich im Gegenzug zur einkassierten Laufzeitverlängerung nicht bestehen bleiben.
Dann haben vor allem RWE und E.ON die finanzielle Kraft, um jetzt große Projekte mit erneuerbaren Energien zu stemmen. Und diese Firmen werden natürlich schauen, was sich rentiert und was nicht.
Privatpersonen können sich für 35 Cent ihren Solarstrom abkaufen lassen, solche Möglichkeiten gibt es für die Großen natürlich nicht. Aber sobald Photovotalik bezahlbar ist, werden RWE und E.ON usw. auch hier einsteigen.
Und dann ist bei RWE zu viel ungewissheit dabei. Ungewissheit ist immer Gift für die Börsenkurse, weil an der Börse die Zukunft gehandelt wird.
Und wenn das Atomkraftthema beendet wird, werden die Kurse wieder steigen, weil die Kennzahlen auch ohne Kernkraft solide sind. Selbst bei deutlich kürzeren Laufzeiten erwarte ich nur einen Kursrutsch direkt nach einer solchen Regelung, langfristig würden auch dann die Kurse steigen.
Und was noch für RWE spricht: Die Analysten-Meinungen sind so mies, da kann es nur noch eine positive Entwicklung geben!
da kommt die dividende und der kurs steigt nicht, ich bin voll im arsch mit der rwe -7500 euro verlust gekauft bei 53,43.
aber ich glaube ich werde noch vor der dividende verkaufen denn was bringt die denn? wenn die dividende ja am kurs abgezogen wird? bringt rechnerisch nur einen verlust von 25% die ich dem finanzamt bezahle, und der kurs raschelt dann wieder auf 43-44 herunter dfauert wohl noch jahre bis wir über 50 sind.
kann mir jemand sagen wie sich puts bei Exdiv. tag verhalten? meiner meinung nach wird es nach HV stück für stück berg ab gehen. wenn die fakten auf den tisch kommen werden sich einige überlegen noch dabei zu bleiben. meiner meinung nach ist unter den jetzigen gegebenheiten ein kauf nicht sinnvoll. alg. betrahtet wird es für mich in den kommen 4-5 mpnaten bei RWE interessant.
Also wenn jmd weiss wie sich puts verhalten wäre es super wenn ihr mir antworten würdet
Wenn dann Calls kaufen :-). Der Optionspreis beinhaltet bereits die erwartete Dividende. Somit wird sich, geht der Kurs ex-Dividende runter, erstmal nichts am Preis der Scheine ändern. Sonst wärs ja auch zu einfach...
Kaum zu glauben, du verkaufst mit 7500€ Verlust bei einem Konzern der auf langfristiger Sicht garantiert sowieso wieder über deinem Einstiegskurs liegen wird und dessen momentaner Börsenkurs nur durch Panik gedrückt wird? Schmeißt du sonst auch gern Geld zum Fenster raus? Probier mal Casino, find ich persönlich spaßiger und geht alles noch schneller!
gesehen wie es bergab geht. so eine herbe entäuschung diese firma, besser mit verlust verkaufen und nicht abwarten und zusehen wie es bergab geht, da gibt es sicherlich andere einstiegsmöglichkeiten bei anderen aktien die gut performen
Andererseits ist es immer wider erstaunlich, wie zielgenau das Gros der Privatanleger Ihre Invests am Tiefpunkt VERKAUFEN !!
Als Aktionär von beiden Unternehmen könnte ich ja sagen, toll Hauptsache die Rendite stimmt. Wenn ich jedoch sehe wieviel Geld E.on in Russland und Spanien und RWE in Amerika und bei anderen Aktivitäten in den Sand gesetzt haben bzw. Abschreibungsbedarf hatten, dann kommen mir Zweifel, ob die Auslandsexpansion der richtige Weg ist, um zukünftig für eine attraktive Rendite zu sorgen. RWE hat mit dem Kauf von Essent einen strategisch guten Schritt getan, aber auch hier geht es mit dem Ertrag (laut HB) deutlich runter.
Eigentlich muß ich momentan Angst um meine sehr stark fallende Dividende haben bzw. befürchten, dass diese Firmen aufgrund ihrer Suche nach neuen renditestärkeren Aktivitäten jenseits der bundesrepublikanischen und europäischen Einflußshäre so viel an Kapital vernichten, dass Ihr Rating und somit oftmals auch der Aktienkurs langfristig stark sinkt. Zumal Sie momentan sichere aber niedrig verzinste und kapitalintensive Aktivitäten wie das Leitungsgeschäft abgeben.
Das Problem mit dem Rating ist, dass oftmals die Zinsen ihrer Kreditverträge daran gekoppelt sind und die Firmen deutlich mehr für ihren Schuldendienst zahlen müssen. Bei der letzten Analystenkonferenz deute sich ja schon eine schlechtere Geschäftsentwicklung an und wir können davon ausgehen das S & P und andere Ratingagenturen Ihre Ratings überprüfen und vermutlich absenken werden. Jetzt mit dem Japan Gau werden vermutlich unsere Versorger noch mehr Geld in die Hand nehmen und in alternative Energieerzeugung (teilweise in wirtschaftlich nicht vollkommen erprobte Offshore Windparks) stecken müssen. Der Rückbau der alten AKW's ist auch mit finanziellem (trotz der Rücklagen hierfür) mit Risiko behaftet. Alles nur Kosten und Planungsverfahren, die sicher durch die auf Populismus ausgerichtete Politik unserer politischen Kaste nicht konstruktiv begleitet wird. Wenn bei der Energieerzeugung kein Europäischen Konsens gefunden wird sehe ich für unsere Versorger Schwarz und stehe definitiv nicht auf der Käuferseite von RWE oder E.on.
Zur Erinnerung: In Krisenzeiten galten unsere Versorger als ein relativ sicherer Hafen und ihre Kursentwicklung war als defensives Papier in der Krise oftmals besser als die anderer Papiere. Man war von ihnen in den letzten 30 Jahren gewohnt, dass sie konstant Dividende ausschütteten und die Aktien fast so werthaltig wie Schweizer Staatspapiere (etwas krass formuliert) waren. Diese Zeiten sind vorbei. Die Aktien unsere Energieversorger werden von langweiligen aber recht sicheren und renditestarken Anlagen zu richtig riskanten Papieren. Ich habe nun 40 Jahre lang mit meinen Versorgern (ala Kostolany) tief schlafen können. Nun werde ich aufstehen und sehr wachsam sein.
Kraftwerksbetreiber klagen über enorme Verluste durch die Stilllegung der alten Meiler – doch mittelfristig könnte RWE wohl sogar davon profitieren. Das zeigt offenbar ein Ausstiegsszenario des Konzerns. Das Finanzministerium erwägt inzwischen eine höhere Atomsteuer.
Eine Abschaltung der Atomreaktoren in Biblis könnte sich angeblich mittelfristig sogar positiv auf das Ergebnis des Energiekonzerns RWE auswirken. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab unter Berufung auf bislang unbekannte interne Berechnungen des Konzerns.
Das von RWE betriebene Atomkraftwerk Biblis in Südhessen.
Eine Stilllegung der Meiler, heiße es in einem vergangenen Sommer erstellten Ausstiegsszenario, würde die Strommenge verknappen und den Strompreis ansteigen lassen. Davon würden die nur teilweise ausgelasteten Kohlekraftwerke des Konzerns profitieren.
Die Zusatzgewinne dort könnten laut RWE-Szenario die Ausfälle in Biblis mittelfristig deutlich überkompensieren - zumal der Bund durch die Brennelementesteuer Teile des Atomgewinns abschöpfe. Kurzfristig, heiße es bei RWE, seien durch die Stilllegung der Meiler allerdings Verluste in dreistelliger Millionenhöhe zu verkraften.
Diese Informationen wurden laut Magazin auch dem Aufsichtsrat zugeleitet. Die Kontrolleure wollen RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann auf einer Sitzung am Dienstag zu seinen Plänen befragen. Am Mittwoch ist die RWE-Hauptversammlung.
Höhere Atomsteuer um Haushaltslücken zu schließen
Das Bundesfinanzministerium erwägt offenbar eine Erhöhung der Kernbrennstoffsteuer, um Einnahmeausfälle durch abgeschaltete Atomkraftwerke auszugleichen. Experten von Finanzminister Wolfgang Schäuble prüften derzeit, ob durch eine höhere Steuer für Brennelemente Haushaltslücken zumindest teilweise ausgeglichen werden könnten, berichtete das Magazin ebenfalls. Ein Sprecher Schäubles wollte den Bericht weder dementieren noch bestätigen. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sagte er. Es bleibe beim vereinbarten Zeitplan, dass im Juni über das neue Energiekonzept und dessen Folgen entschieden werde.
Hintergrund der Überlegung im Finanzministerium sollen die Verhandlungen zum Energiekonzept vom vergangenen Herbst sein. Damals hatten die vier großen Energieunternehmen durchgesetzt, dass die Regierung statt der ursprünglich geplanten 220 Euro pro Gramm Kernbrennstoff nur noch 145 Euro ansetzt. Andernfalls seien ältere Atomkraftwerke nicht mehr profitabel, hatten die Versorger damals argumentiert. Da diese älteren AKW im Zuge des Atommoratoriums nun aber wohl nie wieder ans Netz gehen dürften, sei dieses Argument entfallen, berichtete das Magazin unter Verweis auf Überlegungen im Finanzministerium.
Die Kernbrennstoffsteuer beträgt 145 Euro je Gramm Uran oder Plutonium, das neu in einem AKW zur Stromerzeugung eingesetzt wird. Dadurch sollen jährlich 2,3 Mrd. Euro in Schäubles Kasse gespült werden, um den Bundeshaushalt zu konsolidieren.
Die Kernbrennstoffsteuer ist bis einschließlich 2016 befristet und steht in keinem rechtlichen Zusammenhang mit der im Herbst beschlossenen Laufzeitverlängerung.
http://www.ftd.de/politik/...e-zusatzgewinne-einbringen/60040350.html
Kann mir mal jemand erklären, wie sich die Bewertung dieses Calls nach der Dividendenausschüttung verhält?
Wird die Dividende im Call-Kurs berücksichtigt ?
Danke!
Zitat: Das von RWE betriebene Atomkraftwerk Biblis in Südhessen.
Eine Stilllegung der Meiler, heiße es in einem vergangenen Sommer erstellten Ausstiegsszenario, würde die Strommenge verknappen und den Strompreis ansteigen lassen. Davon würden die nur teilweise ausgelasteten Kohlekraftwerke des Konzerns profitieren.
Das stimmt schon, natürlich steigt auch der Strompreis wg des etwas verknappten Angebots. Eine wichtige Komponente wurde bei der Rechnung jedoch ausser Acht gelassen. Es gibt so etwas wie CO2 Emmissionsrechte. Die werden auch über die Börse gehandelt. RWE braucht von denen sehr viel und die machen aus einem kleinen mehrgewinn ein größeren Mallus. Im übrigen empfehle ich das heutige HB (19.04.2011) Konzerne ungeschminkt. Diesmal RWE
Der Rückbau der AKW's dürfte eine Achillesferse unserer deutschen Betreiber sein. Die Endlagerfrage ist noch nicht gelöst. Die Rücklagen dürften deshalh für den Rückbau nicht reichen und der schöne Zinseszins der bei verlängerter Laufzeit sich angehäuft hätte wird nicht generiert.
TV-Beitrag Börse Stgt sagt das Einige bei RWE wieder mit short-Produkten spekulieren. Könnte aufgehen da die Energieversorger nach der Dividende noch weniger sexy sind. Ich bleibe weiter long dabei. Warum? Auch wenn die Dividende um 30% sinkt ist sie immer noch höher als z.B. bei Daimler in 2011. Kein Geld verlieren und stabile Erträge generieren.
Langfristig sehe ich hier kein Investment!
Atom-Boss in der Strategiefalle
Wie verhält sich ein K.O. Zertifikat in diesem Fall. Wird der K.O. und der Dividenabschlag dem Zertifikat angepasst oder hebelt der Dividendenabschlag das Zertifikat um das x-fache?
Für aussagekräftige Antworten wäre ich sehr dankbar!
bei einer Dividendenauszahlung werden sowohl Basispreis als auch Stoppschwelle angepasst, damit es aufgrund der Aktienkursbewegung nicht zu einem Knockout kommt.
Chance für Anleger - oder ist dies die Fortsetzung des Abwärtstrends eines interessanten Wertpapiers?
Analysten sehen heute keine nachhaltig positive Kursentwicklung.
Die Argumente:
- RWE geht von einer rückläufigen Umsatzentwicklung in den kommenden zwei Jahren aus.
- Die Energiegewinnung durch Kernkraft steht auf dem politischen Prüfstand
- Stilllegung von Reaktoren
- Höhere Steuerabgaben (Atomsteuer)
- Investitionen in den Ausbau der Netze
- Geringere Margen drücken auf Gewinne
Bietet sich heute für Anleger die Chance, günstig RWE-Aktien zu beziehen. Der Kurs ist nach der Dividendenzahlung vor Karfreitag interessant.
Bei Betrachtung der Entwicklung seit April 2006 wurde der niedrigste Stand Mitte März bei rund 41,50 EUR registriert.
Anleger sollten bei einer Bewertung und einer Kaufentscheidung berücksichtigen:
- Die Energieversorgung ist die Achillesferse der wiedererstarkten deutschen Industrieproduktion nach der Finanzkriese.
- RWE und Eon besitzen 80 % des Marktanteils in Deutschland
- Die Giganten versorgen die energieintensiven Industrieproduktionsbranchen Stahl und Chemie mit günstiger Energie durch Atomkraft.
- Ein vorzeitiger und zu früher Ausstieg aus der Atomstromgewinnung würde zu hohen Preissteigerungen bei der Stahl- und Kautschuk- (Gummi) Produktionen führen mit wiederum erheblichen Auswirkungen auf die Automobil-Industrie.
- Vor 2010 ist ein kompletter Ausstieg ohne negative Auswirkungen auf die deutsche Gesamtwirtschaft nicht machbar.
- Nur die zwei größten Energieversorger RWE und Eon sind überhaupt in der Lage aufgrund der Netze und des Kapitals den Ausstieg aus der Atomstromgewinnung ohne negative Folgen für die den deutschen Wohlstand zu realisieren
Der Ausstieg bis 2010 ist auch organisatorisch ein gigantisches Projekt mit Preisauswirkungen für den Endkunden.
Kann bei allgemeiner positiver Marktentwicklung und bei Betrachtung der Fakten sowie den vorliegenden politischen Entscheidungen davon ausgegangen werden, dass der Kurs Mitte des Jahres wieder steigen wird?
Anleger, die sich noch auf "Schnäppchenjagt" befinden, sollten das RWE-Wertpapier auf ihren "Einkaufszettel" notieren und beobachten.
Mit freundlichem Gruß
Carue, das BrokerHerz
Heute zum 25. Gedenktag bis heute abend im Fernsehen(nur mal ein paar Vorschläge)
N-TV
15:20 SuperGau Tschernobyl
18:30 News-Spezial 25-Jahre Tschernobyl
19:05 Thema des Tages: Chronik einer Tragödie
19:35 Die Strahlentragödie von Japan
20:05 Die Tschernobyl Katastrophe
21:05 SuperGau Tschernobyl
0:15 SuperGau Tschernobyl
1:50 Die Tschernobyl-Katastrophe
ZDF-Infokanal
08.15 Die verwaltete Katastrophe
08.30 Die unsichtbare Gefahr
08.45 Das strahlende Vermächtnis
17.15 Die unsichtbare Gefahr
17.30 Das strahlende Vermächtnis
23.31 S-Bahn nach Tschernobyl
00.00 Die unsichtbare Gefahr
N24
14:05 Die Geschichte der Atombombe
15:05 N24 Zeitreise Spezial: Super GAU - Ausflug in die Todeszone
21:05 Der Super-GAU - Protokoll einer Katastrophe
"Mit gefallen europäische Blue Chips wie Total (WKN: 850727). Sanofi-Aventis (WKN: 920657), Nestlé (WKN:A0Q4DC), Novartis (WKN: 904278), RWE (WKN:703712)oder auch deutsche, österreichische und schweizerische börsennotierte Mittelständler immer noch sehr gut. US-Technologiegiganten wie Intel (WKN: 855681), Cisco (WKN: 878841)und Microsoft (WKN: 870747)und viele japanische Titel wie Sony (WKN: 853687)sind auch sehr billig.
Bei diesen Weltkonzernen ist die Wahrscheinlichkeit eines Überlebens doch recht hoch. Und ansonsten gilt: im Einkauf liegt der Gewinn.
Auf gute Investments
- und schöne Ostertage,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte"
Und auch noch von Eon düpiert zu werden, ist schon hart. Immerhin ein knappes Ergebnis.