RWE-Riese die Wahrheit!
Seite 10 von 13 Neuester Beitrag: 07.09.11 23:22 | ||||
Eröffnet am: | 03.04.11 10:19 | von: SemperAugu. | Anzahl Beiträge: | 315 |
Neuester Beitrag: | 07.09.11 23:22 | von: SämperAugu. | Leser gesamt: | 20.215 |
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Dazu noch werden ja eigentlich alle Produkte teurer. Denn für alles ist in einem gewissen Masse Energie erforderlich. In meiner Heimatstadt hat gerade letzte Monat eine Textilindustrieunternehmen. veredelung von Textilien dicht gemacht, weil sie wegen der hohen Energiepreise nicht mehr kostendeckend arbeiten können.
Früher waren vielleicht unsere Arbeitskräfte zu teuer. Dann hat man modernisiert, neue moderne Maschienne installiert und so konnte man je Arbeitsstunde wesentlich mehr produzieren.
Und nun wird auch die Energie schon jahrelang künstlich massiv verteuert, dass es jetzt schon wieder viele Unternehmen zur Aufgabe zwingt.
Was dann wohl erst passiert, wenn unsere Energie das Dreifache kostet und China und Co, dann weil sie vielleicht nur auf Kernenergiesätze, ihre Energie zu einem zehntel des Preises haben wie wir!
Dann sind auch die letzten Arbeitsplätze in der Produktion weg.
Sich mal zurücklehnen und ruhig überlegen ist nicht - muss immer Hysterie im Spiel sein.
Manchen is aber auch gar nichts peinlich, ohauerha.
Etwas abstraktes Denken ist aber nicht Jedermanns Sache.
Sag mal, karlchen, warum ziehst Du nicht mal in die Nähe eines AKW... So in den 5 km Radius? Nimm mal unser Strahlemännchen mit und wir testen dann mal Dein "christliches" (gelle, sonnenscheinchen) Gottvertrauen in diese Technik.
Man kann diese Technologie nicht absichern, das müsste doch endlich klar sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder eine große Fläche der Erde unbewohnbar macht und Menschen über mehrere Generationen schädigt.
Nenn mir mal eine andere Technologie zur Energiegewinnung, die einen ähnlich starken Impact hat?
www.enbw.com/content/de/der_konzern/enbw/...3305DEE9E7CEFFF1164.nbw05
Sogar Aktionäre von RWE sind gegen Atomenergie, nur die Bosse von RWE, die leben in ihrem Paralleluniversum....
Ich kann mir auch ne Nordex oder Solarworldaktie kaufen und dort auf der HV mit nem Atomkraft-ja bitte Shirt rumlaufen.
Dann haben wir die Schlagzeile Ökoaktionäre sind für Atomkraft. Toll, wa?
das waren nicht ein paar Hansel, da steckte viel Kapital hinter und RWE pfeift nicht nur auf unsere Regierung, auf die Gesellschaft sondern auch noch auf einen Großteil der eigenen Aktionäre...
Die legen sich einfach mit jedem an! Auch die Klage gegen Solarworld war ja wohl ein Witz oder?
Die Energiewende kommt und RWE ist momentan komplett isoliert!
Den Imagegewinn über die "grüne Werbekampagne" , oder sagen wir mal Scheinkampagne, haben sie komplett wieder abgegeben.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...gen-um-ihr-geld/4231626.html
Die meisten Kunden wechseln zu ihrem Stammversorger zurück. Das klingt vielversprechend.
wäre, dann würde man doch die Energiewende unterstützen! alleine daran sieht man ja mal wieder dass RWE mit einer "grünen" Kampagne die Bürger angelogen hatte!
Nebenbei, nur so kann man druck auf die ausüben, einfach auf grünen Strom wechseln:
http://www.test.de/themen/umwelt-energie/meldung/Oekostrom-Wechsel-auf-gruen-4215250-4215252/
Ökostrom: Wechsel auf grün
15.03.2011
Als Folge der Atomkatastrophe in Japan ist die Zahl der Wechsler zu Ökostrom-Anbietern in Deutschland deutlich gestiegen. Doch nicht jeder Ökostromtarif ist sinnvoll. test.de zeigt, worauf Sie bei der Wahl eines Ökostromtarifs achten sollten.
Was ist Ökostrom?
Ökostrom ist umweltschonend hergestellter Strom. In Deutschland ist das vor allem Strom aus den erneuerbaren Energiequellen Wind- und Wasserkraft, Biomasse (zum Beispiel durch Verfeuern von Holzabfällen) sowie zu einem geringen Teil Solarstrom aus Fotovoltaikanlagen. Auch Strom aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung gilt als Ökostrom, obwohl dabei meist fossile Energieträger wie Erdgas verfeuert werden. Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen produzieren jedoch gleichzeitig Strom und Wärme, was viel effizienter und daher klimaschonender ist als die reine Stromerzeugung.
Wie viel Ökostrom gibt es heute in Deutschland?
Der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch liegt in Deutschland derzeit bei rund 17 Prozent – Tendenz steigend. Hauptmotor dieser Entwicklung ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG sorgt dafür, dass Ökostrom vorrangig ins Stromnetz eingespeist werden muss. Zugleich garantiert es Erzeugern von Ökostrom eine Abnahme ihres Stroms zu gewinnbringenden Preisen. Die Mehrkosten dafür – zurzeit etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde – werden auf alle Stromkunden umgelegt. Das heißt, jeder Stromkunde bezahlt einen Teil Ökostrom, auch wenn er selbst gar keinen Ökostromtarif gewählt hat.
Welche Ökostromtarife sind empfehlenswert?
Empfehlenswerte Ökostromtarife sind solche, die den Bau neuer Ökostromanlagen fördern – und zwar über die gesetzliche Förderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hinaus. Der Anbieter sollte also in neue Ökostromkraftwerke investieren, die nicht bereits durch das EEG gefördert werden. Solche Ökostromtarife haben einen direkten Umweltnutzen, weil durch den Bezug konventioneller Strom vom Markt verdrängt wird. Überdies gilt: Wer mit der Wahl eines Stromversorgers ein Zeichen für Klimaschutz und Energiewende setzen will, sollte einen Anbieter wählen, der ausschließlich umweltschonend erzeugten Strom verkauft, also weder Atom- noch Kohlestrom im Angebot hat. Im Test von Stromtarifen (test 10/2009) waren das: EWS Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom.
Gibt es Label oder Zertifikate, an denen ich mich orientieren kann?
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Es gibt das „Grüner Strom Label“ und das „ok power-Label“, die von Naturschutz- und Verbraucherverbände vergeben werden. Beide Label kennzeichnen Ökostromangebote, die den Neubau umweltschonender Kraftwerke garantieren. Daneben gibt es Tüv-Zertifikate, bei denen Interessenten allerdings genau hinsehen sollten. Mitunter zertifizieren diese Siegel nur Nebensächlichkeiten, etwa das Einhalten der Preisgarantie. Manche Anbieter lassen sich vom Tüv aber auch strenge Selbstverpflichtungen zertifizieren, zum Beispiel eine weitgehend von Atom- und Kohleindustrie unabhängige Geschäftsstruktur. Der Deutsche Naturschutzring nennt solche Anbieter im Internet unter www.atomausstieg-selber-machen.de: EWS Schönau, Greenpeace energy, Lichtblick, Naturstrom. Eine gute Marktübersicht bietet auch das Freiburger Öko-Institut unter www.ecotopten.de: Dort sind Angebote aufgelistet, die den Neubau umweltfreundlicher Kraftwerke fördern und zugleich nicht viel mehr kosten als herkömmlicher Strom.
Stimmt es, dass manche Anbieter Atomstrom zu Ökostrom umetikettieren?
Ja, das ist möglich. Es gibt in Europa ein Zertifizierungssystem für Ökostrom, das „Renewable Energy Certificate System“ (RECS): Betreiber von Ökostromkraftwerken erhalten für jede erzeugte Megawattstunde Strom ein RECS-Zertifikat als Beleg für die umweltschonende Herstellung. Die Zertifikate werden getrennt vom physikalischen Strom europaweit gehandelt. So kann zum Beispiel ein Stromanbieter in Deutschland RECS-Zertifikate eines norwegischen Wasserkraftwerks kaufen und seinen Kunden damit einen Ökostromtarif anbieten, obwohl er physikalisch nur Atomstrom liefert. Im Gegenzug muss das norwegische Wasserkraftwerk seinen Strom jedoch in gleicher Menge als Atomstrom deklarieren.
Was nutzen diese RECS-Zertifikate?
Ökostromtarife, die ausschließlich auf RECS-Zertifikaten basieren, nutzen der Umwelt bislang nichts, da zurzeit in Europa viel mehr Ökostrom produziert als nachgefragt wird. Allein in Skandinavien wird so viel Strom aus Wasserkraft gewonnen, dass mit den zugehörigen Zertifikaten der gesamte deutsche Atom- und Kohlestrom für Haushaltskunden zu Ökostrom umetikettiert werden könnte. Erst wenn es deutlich mehr Ökostromkunden gäbe, würde die Nachfrage nach RECS-Zertifikaten den Bau umweltschonender Kraftwerke ankurbeln.
Kommt anderer Strom aus meiner Steckdose, wenn ich einen Ökostromtarif wähle?
Nein, aus der Steckdose kommt überall der gleiche Strom. Physikalisch ist Ökostrom nicht von herkömmlichem Strom zu unterscheiden. Bildlich gesprochen speisen alle Stromerzeuger – der Windmüller genauso wie das Atomkraftwerk – ihren Strom in einen großen See ein, aus dem alle Stromkunden gleichermaßen beliefert werden. In dem See entsteht also ein Mix aus Ökostrom und konventionellem Strom. Weil sich Strom schlecht speichern lässt, muss der See immer den gleichen Wasserstand haben. Das heißt, es wird immer genau so viel Strom eingeleitet, wie auch entnommen wird. Je mehr Ökostromkraftwerke gebaut werden, desto mehr Ökostrom wird in den See eingeleitet – und desto sauberer wird er.
Ist Ökostrom teurer als Normalstrom?
Nicht unbedingt, in vielen Regionen ist Ökostrom inzwischen sogar billiger als konventioneller Strom. Viele Verbraucher haben bisher weder den Anbieter noch den Tarif gewechselt. Sie stecken dann in der Regel noch im Grundversorgungstarif des örtlichen Anbieters, dem meist teuersten Tarif überhaupt.
Wie wechsle ich den Anbieter und worauf muss ich dabei achten?
test.de erklärt ausführlich, worauf Sie beim Wechsel des Strom- oder Gasanbieters achten sollten.