ROHSTOFFE: Das Kupfervorkommen wird abgebaut
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:17 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.10 02:01 | von: Heron | Anzahl Beiträge: | 70 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:17 | von: Christinakazy. | Leser gesamt: | 49.672 |
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http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...nen-Tonnen-des.html
Bei Spremberg werden mehr als 200 Millionen Tonnen des Metalls vermutet / 1500 Jobs entstehen
SPREMBERG - Das runde Stück Stein kommt aus einer Tiefe von 980 Metern an die Oberfläche an der Bohrstelle zwischen Spremberg (Spree-Neiße) und Graustein (Sachsen) und wird in eine metallene Halbschale gelegt. „Schmeckt nach Kupfer“, sagt der Mansfelder Bergmann Klaus John, als er mit dem Finger eine Probe von dem langen Bohrstück nimmt und vor den Augen der Schaulustigen kostet.
Der 72-Jährige kennt den Geschmack noch aus DDR-Zeiten. Bereits von 1950 bis 1979 war er bei fast allen 130 Versuchsbohrungen in und um Spremberg mit dabei. Aus Kostengründen kam es damals jedoch nicht zum Abbau der riesigen Kupfervorräte. Das sieht jetzt allerdings völlig anders aus. „Wir haben die Erkundungsphase abgeschlossen und jetzt beginnt die Bergbauphase zum Kupferabbau“, sagte gestern der Geschäftsführer der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH, Volker Spieth, am Bohrloch.
Man habe bei den verschiedenen Probebohrungen seit vergangenem Jahr wesentlich mehr Kupfer entdeckt als bisher vermutet. In dem rund 20 Kilometer langen und neun Kilometer breiten Abbaufeld zwischen Spremberg, Graustein und dem sächsischen Schleife sollen über 200 Millionen Tonnen Kupferschiefer schlummern, deutlich mehr, als ursprünglich erwartet worden war.
„Aus dem größten Kupfervorkommen in den neuen Bundesländern und einem der größten in Europa könnten rund zwei Millionen Tonnen reines Kupfermetall gewonnen werden“, prophezeite der Geschäftsführer des KSL, einem Tochterunternehmen des panamesischen Investors Minera S.A., bei der Präsentation der Bohrergebnisse. Außer Kupfer gebe es auch noch schätzungsweise mehr als zehn Millionen Tonnen Blei und Zink sowie rund 25 andere Metalle, wie Gold, Silber und Platin. Das vor rund 255 Millionen Jahren gebildete Kupferflöz liege in einer Tiefe von 800 bis 1300 Metern und hat eine Mächtigkeit von rund 2,5 Metern.
„Die Ergebnisse sind vielversprechend und eröffnen gute Perspektiven für die Lausitz“, freute sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) bei seinem Besuch am Bohrloch.
Lange will sich das junge KSL-Unternehmen jetzt nach der Verleihung der Bergrechte für die Lagerstätte durch das Brandenburger Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe nicht bei der Vorrede aufhalten. „Bis Ende 2014, Anfang 2015 wird ein Bohrwerk in der Nähe der jetzigen Bohrstelle zwischen Spremberg und Graustein errichtet“, sagte Geschäftsführer Volker Spieth der MAZ. Es soll entsprechend der großen Kupfervorräte eine Lebens- und Förderdauer von 20 bis 40 Jahren haben.
Etwa 1500 Arbeitskräfte sollen unter und über Tage beschäftigt werden. Mit nochmals 3000 bis 3500 Beschäftigten rechnet Spieth bei den späteren Zulieferern und mitarbeitenden Industriebetrieben. Die Gesamtinvestition soll nach eigenen Angaben zwischen 700 und 800 Millionen Euro betragen. (Von Beowulf Kayser)
In der Lausitz ist so etwas wie Goldgräberstimmung ausgebrochen. Grund sind Pläne für ein Kupferbergwerk: Schon ist von einer Renaissance des Kupferbergbaus in Deutschland die Rede, nachdem der Abbau von Kupferschiefer im Ostharz 1990 eingestellt wurde. Etwa von 2017 an soll Erz aus der Lagerstätte an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen gefördert werden. Und das ist nicht alles - man schürft auch nach Gold.
http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/...tz-24392144.html
(Sächsische Zeitung)
Kupferfirma sucht mit Schallwellen den besten Schacht
Spremberg. Mithilfe von Schallwellen wird seit gestern die Lausitzer Kupferlagerstätte untersucht. Dadurch soll der beste Standort für die beiden Schächte des Bergwerkes ermittelt werden, die ab 2013 bei Spremberg errichtet werden, teilte die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH mit. Die Arbeiten der Firma DMT GmbH und Co. KG im Erzvorkommen Spremberg-Graustein-Schleife an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen sollen in zwei Monaten abgeschlossen werden.
Für die Messungen erzeugen schwere Fahrzeuge durch die Vibration von Rüttelplatten an den vorgesehenen Standorten die notwendigen Signale. Bisher haben Erkundungsbohrungen in der Lagerstätte gezeigt, dass der Abbau von Kupfererz in der Lausitz in 800 bis 1300 Metern Tiefe möglich ist. Von den 200 Millionen Tonnen Erz können nach KSL-Angaben von 2017 an mindestens 130 Millionen Tonnen abgebaut werden. Daraus sollen nach der Aufbereitung und Verhüttung 1,5 Millionen Tonnen Kupfermetall hergestellt werden.
Außerdem lassen sich durch spezielle Trennverfahren auch Blei, Zink, Silber und Gold in nennenswerten Mengen gewinnen. Die KSL- Muttergesellschaft Minera will mehr als 700 Millionen Euro in den Aufbau des Bergwerkes investieren und 1000 neue Arbeitsplätze schaffen. (dpa)
Kupfer in der Lausitz: Sächsisches Oberbergamt erteilt Bewilligung
Spremberg, 15. Februar 2011 - Nach dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe in Brandenburg hat jetzt auch das Sächsische Oberbergamt der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH die Bergbauberechtigung (Bewilligung) zur Gewinnung von Kupfer und Begleitmineralien erteilt. Der von der KSL geplante Kupferbergbau Spremberg - Graustein - Schleife ist ein länderübergreifendes Projekt.
Die mit dem heutigen Tag wirksam werdende Genehmigung bezieht sich auf ein 22,7 km² großes Feld in den sächsischen Gemeinden Schleife, Weißwasser, Trebendorf und Groß Düben und ist gültig bis zum Jahr 2051. Derzeit erarbeitet die KSL einen länderübergreifenden Betriebsplan, worin alle Belange des geplanten Kupferbergbaus entsprechend der genehmigungsrechtlichen Vorgaben abgebildet werden. Mit dem Beginn der Vorarbeiten zur Abteufung der Schächte rechnet die KSL zum Ende 2012 / Anfang 2013. Es ist von einem Lagerstätteninhalt von 1,85 Millionen Tonnen Kupfer auszugehen.
Pressekontakt KSL Kupferschiefer Lausitz:
Eduard Weber-Bemnet & Pia Verheyen
i.A. KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
c/o BCC Public Relations GmbH
Fon: 069 900 2888 - 12 oder - 30
Fax: 069 900 2888 20
http://www.kupferschieferlausitz.com/presse/aktuelles.html
Spremberg, 28. März 2011- Planmäßig wurden in den vergangenen Tagen die seismischen Erkundungsarbeiten der KSL Kupferschiefer Lausitz im Gebiet rund um die Gemeinden Spremberg, Graustein und Schleife abgeschlossen. Die seit Anfang Februar andauernden Messungen mithilfe von Vibrationsfahrzeugen konnten dank des guten Wetters der vergangenen Wochen sogar einige Tage vor dem geplanten Abschlussdatum beendet werden. Die Arbeiten, die von der Essener Firma DMT GmbH und Co. KG im Auftrag der KSL Kupferschiefer Lausitz durchgeführt wurden, verliefen reibungslos.
Die Untersuchung des tiefen Untergrunds dient der vollständigen Darstellung des Erzkörpers. Damit können die wesentlichen Bestandteile des Grubengebäudes, wie Schächte, Strecken und Abbaubetriebspunkte geplant werden. Genaue Ergebnisse werden im Spätsommer erwartet.
"Wir freuen uns, dass die seismischen Untersuchungen plangemäß verlaufen sind und wir mit der Firma DMT einen so professionellen Partner engagiert haben. Nun warten wir gespannt auf die Ergebnisse, mit denen wir das Kupfer-Projekt in der Lausitz weiter vorantreiben möchten. Ganz besonders haben wir uns in den vergangenen Wochen über das Interesse und die Unterstützung der Bevölkerung gefreut", so Dr. Thomas Lautsch, Geschäftsführer der KSL Kupferschiefer Lausitz.
Zahlen der seismischen Untersuchungen
Im Rahmen der Erkundungen des Untergrunds waren insgesamt fünf Vibrationsfahrzeuge der Firma DMT in einem Gebiet von 80 Quadratkilometern rund um die Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife unterwegs. In einem Zeitraum von 43 Tagen haben die Vibrationsfahrzeuge sowie die vielen PKW der Messtrupps zusammen 82.350 Kilometer zurückgelegt. Die Messkabel wurden über eine Gesamtlänge von 345.000 Metern ausgelegt. An 6.800 Punkten wurden per Vibration Signale in den Untergrund abgegeben. Zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr abends waren 92 Mitarbeiter der Firma DMT im Einsatz.
Pressekontakt KSL Kupferschiefer Lausitz:
Eduard Weber-Bemnet & Pia Verheyen
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Außerdem werden an anderer Stelle ebenso viel unnützliche Subventionen getätigt, wo absolut keine Gegenleistung, sprich Steuereinnahmen, glückliche Familien usw. über die diskutiert werden müßte.
Nur meine persönliche Meinung. Ich möchte dich damit nicht angreifen oder kritisieren.
Wünsche allen noch ein Frohes Osterfest
Gruß Heron
http://www.lr-online.de/politik/...zer-Kupferbergwerk;art1065,3563514
Zum schnellstmöglichen Eintrittstermin sucht die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH einen Aufbereitungsingenieur für die Erzaufbereitung am Standort in Spremberg.
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Veröffentlicht am:
03.02.2012
Firma:
KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
Ansprechpartner:
Dr. Thomas Lautsch
Strasse:
Lange Str. 14-16
PLZ:
03130
Ort:
Spremberg
Tel.:
+49 (0)3563 / 3481 30 203
Fax.:
+49 (0)3563 / 3481 30 250
Webseite:
Weitere Information zu KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
10:17 29.02.12
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Kampf um knapper und teurer werdende Rohstoffe will die EU künftig verstärkt eigene Quellen in Europa anzapfen. Schätzungen zufolge lagerten in Europa Rohstoffe im Wert von etwa 100 Milliarden Euro in Tiefen von 500 bis 1000 Metern. Neue Technologien sollten helfen, in größeren Tiefen und unter schwierigen Bedingungen Rohstoffe abbauen zu können, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Der Bergbau könne von ferngesteuerten Einsätzen und Automatisierung profitieren, dazu kämen bessere Recyclingverfahren für Elektroschrott. "Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um Europas enormes Potenzial an Rohstoffen auszuschöpfen", sagte EU-Industriekommissar Antonio Tajani.
Einem Vorschlag der Kommission vom Mittwoch zufolge sollen die Mitgliedstaaten, Unternehmen und Wissenschaftler in einer Innovationspartnerschaft zusammenarbeiten. Insgesamt stünden für die Initiative ab 2014 insgesamt 90 Millionen Euro pro Jahr bereit, sagte Tajani. Eine solche Partnerschaft könne die Abhängigkeit Europas von Importen verringern.
Um die Entwicklung zu beschleunigen, schlug die Kommission konkrete Ziele vor, die bis 2020 erreicht sein sollten. Dazu zählen Pilotprojekte etwa in der Rohstoffgewinnung, mehr Effizienz beim Materialeinsatz sowie ein Netz von Forschungszentren. Auch Recycling sei entscheidend: Nach Angaben der Kommission produziert jeder EU-Bürger im Durchschnitt pro Jahr 17 Kilogramm Elektroschrott. Bis 2020 werde diese Zahl auf 24 Kilogramm steigen.
Zu den knappen Rohstoffen zählen die sogenannten seltenen Erden. Elektromobilität, Windenergie, Katalysatoren, Informations- und Kommunikationstechnik sind darauf angewiesen. China hat ein Drittel der Vorkommen der seltenen Erden weltweit, versorgt aber den Weltmarkt zu 97 Prozent. Seit 2009 beschränkt China die Exporte.
Auch die deutsche Industrie will sich auf den Weltmärkten stärker in Stellung bringen und den Aufbau einer "Allianz zur Rohstoffsicherung" finanzieren. Zweck ist die Beteiligung an Rohstoffprojekten im Ausland. Zu den zwölf Gründungsfinanziers gehören die Chemieriesen BASF (BASF Aktie) und Bayer (Bayer Aktie), die Autobauer Daimler (Daimler Aktie) und BMW (BMW St Aktie), der Zulieferer Bosch und der Stahlkonzern ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie)./tst/DP/hbr
Quelle: dpa-AFX
20:59 08.03.12
HAMBURG (dpa-AFX) - Die "Allianz zur Rohstoffsicherung", ein Pakt von zwölf Konzernen wie ThyssenKrupp (ThyssenKrupp Aktie), Bosch oder BASF (BASF Aktie), steht gut einen Monat nach ihrer Gründung bereits vor einer starken Ausweitung ihres Mitgliederkreises. "Wir führen Gespräche mit fünf bis zehn Interessenten, sagte Dierk Paskert, Geschäftsführer der Allianz, der "Financial Times Deutschland" (Freitagsausgabe). Darunter ist der Münchner Chiphersteller Infineon Technologies (Infineon Aktie). "Wir sondieren das Thema", sagte ein Konzernsprecher. Noch sei nicht entschieden. Auch die schwäbische Scholz-Gruppe, einer der weltweit größten Metallverwerter, prüft "FTD"-Informationen zufolge den Beitritt.
Die Rohstoffallianz soll Beteiligungen an Projekten in einer frühen Phase aufbauen. Neben der Bewertung und Erkundung möglicher Vorkommen soll sie in einigen Fällen auch in die Rohstoffgewinnung einsteigen, um die Versorgung der deutschen Wirtschaft und vorrangig der Mitglieder zu sichern. "Wir müssen Wirtschaftsleistung in Deutschland halten das ist das Thema", sagte Paskert auf einer Konferenz der Zeitung in Düsseldorf. Die formelle Gründung einer Gesellschaft werde in den nächsten Tagen erfolgen. Spätestens im dritten Quartal werde die Rohstoffallianz die operative Arbeit aufnehmen.
Der Zulauf zu dem Rohstoff-Bündnis zeigt, wie ernst die Konzerne inzwischen die Gefahr von Knappheit und Verteuerung von Rohstoffen nehmen. 93 Prozent der Industriefirmen bezeichnen die steigenden Preise nach einer Umfrage des Spitzenverbands DIHK als problematisch. Schlimmer noch: Auch für viel Geld könnten einige Rohstoffe bald nicht mehr erhältlich sein. "Der Industrie droht eine Rohstofflücke", hatte der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), auf dessen Initiative die Gründung der Allianz zurückgeht, kürzlich gewarnt./ck
Quelle: dpa-AFX
Denn eines ist klar: Chinesen und Japaner sind uns diesbezüglich um viele Jahre voraus und es muss eine intelligente Strategie sein, um diesen Vorsprung noch aufzuholen!
14:31 29.03.12
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland will die Zusammenarbeit mit der rohstoffreichen Mongolei in Zentralasien weiter ausbauen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Donnerstag nach einem Treffen mit dem mongolischen Präsidenten Tsakhia Elbegdorj in Berlin, die kürzlich vereinbarte "Rohstoffpartnerschaft" solle fortentwickelt werden. Zugleich lobte sie die Mongolei für weitere Schritte bei der Demokratisierung. An erster Stelle nannte sie die Abschaffung der Todesstrafe.
Elbegdorj hält sich noch bis Sonntag zu einem Staatsbesuch in Deutschland auf. Am Vormittag war er vor dem Schloss Bellevue von Bundespräsident Joachim Gauck mit militärischen Ehren begrüßt worden. Auch die Unterzeichnung mehrerer Wirtschaftsabkommen ist geplant. Weitere Stationen des Besuchs sind Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Merkel sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung ganz enger Beziehungen".
Die Mongolei ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt. Zu den Bodenschätzen gehören Kohle, Gold, Kupfer, zahlreiche Mineralien und Erze sowie sogenannte Seltene Erden. Diese werden etwa für die Herstellung von Bildschirmen, Windkraftanlagen und medizinischen Geräten benötigt. Im Oktober vergangenen Jahres hatte Merkel die Mongolei besucht und dabei eine engere Zusammenarbeit auf dem Rohstoffsektor vereinbart./cs/DP/zb
Quelle: dpa-AFX