ROCK TECH LITHIUM - Lithiumrakete!
Klein aber fein, unentdeckt und erst im Anfangsstadium, so könnte die Spontananalyse dieses Unternehmens aussehen. Sollte jeder Interessierte mal reinschauen und sich ein Bild machen. Seit 31.3. in FFM gelistet.
Neben den Risiken bei diesen Werten sollte bei einer MK von 2 Mio. EUR mMn das Kurspotenzial recht enorm sein!
Im brandenburgischen Guben beginnt am Montag eine neue Ära der europäischen Batterieproduktion.
Rock-Tech-Chef Dirk Harbecke spielt dabei eine Schlüsselrolle – und Mercedes-Benz.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...auf/29057176.html
https://www.finanznachrichten.de/...t-gespannt-wie-eine-feder-486.htm
Empfehlung: Kaufen
seit: 31.03.2023
Kursziel: 8,00 CAD - 5,47 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Patrick Speck, CESGA
Am Montag fand im brandenburgischen Guben der Spatenstich für den ersten
europäischen Lithium-Converter statt.
Mit Beginn des Bauprojekts tritt Rock
Tech u.E. in eine neue Phase der Unternehmensentwicklung ein, was sich
positiv auf die Finanzierung auswirken sollte.
Die aktuellen Projektfortschritte
sowie das jüngst gemeldete JV mit Transamine und die Liefervereinbarung mit
Mercedes-Benz (siehe Comment vom 21.10.) sollten einen zeitnahen Abschluss
der Finanzierungsgespräche mit den Banken bzw. strategischen Investoren
ermöglichen.
Weiterhin plant Rock Tech den Kapitalbedarf zu rund 60% über
FK, 10% aus Subventionen sowie 30% aus EK zu decken. Letzteres schließt
u.E. auch eine direkte Beteiligung von OEMs nicht aus.
Fazit: Rock Tech schlägt mit dem Baubeginn des Converters ein neues Kapitel
seiner Equity Story auf.
In unserem Modell haben wir nun allerdings den
späteren Produktionsstart, die höheren CAPEX sowie die erhöhte Aktienzahl
infolge ausgeübter Optionen berücksichtigt.
Wir betrachten die Aktie
unverändert als hochattraktives Investment, um am Bottleneck der
europäischen Elektro-Transformation zu partizipieren und bestätigen unser
Rating "Kaufen" mit einem reduzierten Kursziel von 8,00 CAD (zuvor: 10,00
CAD).
https://www.onvista.de/news/2023/...von-montega-ag-kaufen-10-26117439
https://www.finanznachrichten.de/suche/...htm?suche=rock+tech+lithium
1,00 EUR sind genau 48 % Verlust
glaube das ist nicht mein Stop so tief sein wird!
glaube bei 1,45 wird es kritisch, vielleicht ein paar Cent ist der letzte Halt vor dem Ende meines Invests.
schade aber wenn es nix bringt dann eben nicht, hoffen wir mal auf bessere News....
Die Aktie kann davon allerdings nicht profitieren.
Seit einem zyklischen Hoch Anfang Februar verliert sie an Wert.
Mögliche Gründe dafür könnten die derzeit gesunkenen Lithiumpreise sein wie auch die Diskussionen rund um eine mögliche Verstaatlichung der Lithium-Industrie in Chile sein.
Chairman und CEO Dirk Harbecke erläutert im Gespräch, wo man beim Guben-Projekt steht und wie er die derzeitigen Marktherausforderungen einschätzt.
Wolfgang Böhm:
Die Aktie von Rock Tech reagiert derzeit kaum auf positive Nachrichten, obwohl es die durchaus gibt.
Dirk Harbecke: Das ist richtig.
In Guben, wo wir den ersten Lithiumhydroxid-Konverter Europas bauen, haben nach dem Spatenstich Ende März die konkreten Arbeiten begonnen.
In einem ersten Schritt testen wir mit insgesamt 26 Betonpfählen die Bodenbeschaffenheiten, wo später die größten Produktionsanlagen stehen werden.
Diese Pfähle haben einen Durchmesser von 60 Zentimetern und dringen 20 Meter tief in den Boden ein.
Solche Tests sind bei einem Industriebau dieser Größe üblich.
Die dadurch gewonnen Daten nutzen wir, um das Fundament zu verbessern mit dem Ziel, kostengünstiger zu bauen.
Eigentlich könnte man erwarten, dass die Börse auf so etwas positiv reagiert.
Normalerweise ja.
Aber derzeit ist die Stimmung im gesamten Lithiumbereich angeschlagen.
Die Aktien von großen Produzenten wie SQM aus Chile oder Albemarle aus den USA haben in den zurückliegenden sechs Monaten 30, 40 Prozent verloren.
Einer solchen Entwicklung kann sich natürlich auch Rock Tech nicht entziehen.
Was ist denn der Grund für das negative Sentiment?
Die wesentliche Ursache besteht in den gesunkenen Spotmarktpreisen für Lithiumhydroxid und -karbonat in China. Die Anleger werten dies als Zeichen für ein Überangebot.
Daher die fallenden Kurse der Lithiumproduzenten.
Und gibt es tatsächlich zu viel Lithium auf dem Markt?
Nein, das sieht nur kurzfristig danach aus.
Bei SQM kam es beispielsweise Ende 2022 aus China zu vorgezogenen Käufen, da in diesem Jahr Subventionen für Elektroautos ausgelaufen sind.
Das hat im vierten Quartal für eine erhöhte Nachfrage nach E-Autos und den dafür benötigten Batterien gesorgt.
Dadurch haben auch die Produzenten von Kathoden mehr Lithiumprodukte gekauft.
Diese vorgezogene Nachfrage fehlte dann Anfang 2023.
Dabei handelt es sich aber nur um eine zeitliche Verschiebung nach vorne.
Dazu kam noch Ende Januar das chinesische Neujahresfest, was regelmäßig die wirtschaftlichen Aktivitäten etwas dämpft.
Aber die Preise am chinesischen Spotmarkt sind gefallen.
Das stimmt.
Die spielen jedoch eigentlich eine untergeordnete Rolle.
Das Gros des Lithiums wird direkt zwischen den Produzenten und den Abnehmern gehandelt.
Minengesellschaften wie Albemarle oder Pilbara haben zuletzt über sehr viel höhere Verkaufspreise berichtet.
Gleichzeitig geben die Amerikaner jetzt mit ihrem Inflation Reduction Act beim Thema Elektromobilität richtig Gas.
Das dürfte den Lithiumpreis unterstützen.
Welche Rolle spielt denn der Lithiumpreis für Rock Tech?
Der ist für uns natürlich wichtig. Aber unsere Kalkulationen beruhen auf sehr konservativen Annahmen.
Wir können auch mit einem niedrigeren Lithiumpreis gut leben und profitabel wirtschaften.
Kommen wir noch einmal zum Konverter in Guben. Wie sehen da die weiteren Schritte aus?
Da laufen verschiedene Entwicklungen parallel.
Wir arbeiten unter Hochdruck an den finalen Bauplänen.
Da haben wir schon rund 350.000 Ingenieursstunden investiert.
Wenn das Design der Anlage im letzten Detailgrad fertig entwickelt ist, geht die praktische Umsetzung vergleichsweise schnell.
Wir wollen ja bereits übernächstes Jahr den Konverter hochfahren und mit der Produktion beginnen.
Hier liegen wir im Plan.
Eigentlich war der Start ja bereits für Ende 2024 geplant.
Das stimmt. Wir haben aber in der Zwischenzeit mit zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt, vor allem durch Auswirkungen des Ukraine-Krieges.
Selbst Teslas Fabrik in Grünheide ist etwas später als ursprünglich angepeilt in Betrieb gegangen.
Welche weiteren Entwicklungen laufen bei Rock Tech?
Wir arbeiten an zuverlässigen und stabilen Lieferketten.
Da geht es vor allem um die Belieferung mit Spodumen, also lithiumhaltigen Gestein, das wir in unserem Konverter zu hochreinem Lithiumhydroxid in bester Batteriequalität veredeln.
Hier kooperieren wir mit dem renommierten Schweizer Rohstoffhändler Transamine und haben unsere eigene Handels- und Logistiktochter aufgesetzt.
Aber Rock Tech gehört doch bereits ein eigenes Lithiumvorkommen in Kanada?
Auch hier wollen wir 2025 mit der Produktion starten.
Hierbei handelt es sich um eine wichtige, sehr zentral gelegenen Lagerstätte.
Im März haben wir ein Bohrprogramm gestartet, um unsere Mineralressourcen in Georgia Lake zu erhöhen.
Aber die Mengen werden nicht ausreichen, um den Konverter in Deutschland mit ausreichend Rohmaterial zu versorgen.
Außerdem überlegen wir uns, auch in Nordamerika einen Konverter zu bauen und das Material aus unserem kanadischen Vorkommen möglicherweise dort zu verarbeiten.
Und wie sieht es mit Abnahmeverträgen aus?
Der Vertrag, den wir vergangenes Jahr mit Mercedes-Benz abgeschlossen haben, ist ja bekannt.
Im Augenblick sind allein in Europa bis zu 30 Batteriefabriken geplant oder bereits im Bau.
Die brauchen alle Lithiumhydroxid oder -karbonat.
Bislang kommt das ganz überwiegend aus China.
Wollen die europäischen Autoproduzenten ihre Lieferketten wirklich kontrollieren und absichern, müssen sie nicht nur ihre Akkus selbst bauen, sondern sich auch die notwendigen Rohstoffe sichern.
VW hat ja nicht nur den Bau einer Batteriefabrik in Ontario angekündigt, sondern will sich auch an Lithiumproduzenten beteiligen.
Über die Abnahme unseres Lithiumhydroxid mache ich mir keine Sorgen.
In Chile scheint eine Verstaatlichung der Lithium-Industrie bevorzustehen. Welche Konsequenzen hat das für den Lithium-Supply?
Die Lithium-Industrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Lateinamerika, aber auch anderen Wachstumsregionen dieser Welt.
Wenn Staaten über Beteiligungen an der Industrie mitverdienen wollen und in den freien Markt eingreifen, werden Projektentwicklungen verlangsamt oder ganz eingestellt.
Das hat gravierende Folgen für den Lithium-Supply. Chile ist einer der größten Produzenten der Welt und Analysten rechneten dort bisher mit starken Wachstumszahlen.
Wir haben in vielen weiteren Regionen der Welt, zum Beispiel in Afrika, vergleichbare Risiken.
Für westliche Autobauer bleibt nur eine Antwort: Sie müssen sich auf Lithium aus ihrer Region konzentrieren, aus Nordamerika und Europa.
Genau deshalb haben wir unser Geschäftsmodell vom ersten Tage auf diese Märkte ausgerichtet.
Bleibt noch die Finanzierung.
Hier wird es einen Mix aus Eigenkapital, Fremdkapital und Subventionen geben.
Die dazu nötigen Gespräche führen wir und wir sind mit deren Verlauf sehr zufrieden.
Machen hier die hohe Inflation und die gestiegenen Zinsen einen Strich durch die Rechnung?
Eindeutig nein. Zwar haben sich die geplanten Baukosten für den Konverter erhöht.
Aber der Lithiumpreis ist in diesem Zeitraum trotz der jüngsten Korrektur am chinesischen Spotmarkt noch sehr viel stärker gestiegen.
An der Profitabilität unseres Projektes müssen wir also keine Abstriche machen.
Redaktion Börse Global — 27. April 2023
https://www.boerse-global.de/...ch-was-ist-mit-dem-lithiumpreis/48041
Für mich ist der Kurs immer aussagekräftiger als alle Meldungen,....
und der spricht eben Bände,
zur Zeit steht der Kus am kritischen Punkt entweder das Vertauen kommt zurück und der Kurs steigt moderat, oder eben feierabend ist angesagt,....
wie geschrieben noch bin ich investiert - werde aber meinen nahen Stop umsetzten, egal was die "Insider" so schönes sagen..
"A global market deficit is expected for 2023 as a whole, but surpluses are likely from next year, rising to 145,693 tonnes by 2027, before sinking into a deficit again from 2029, said Caspar Rawles at Benchmark Mineral Intelligence.
"There will be a few years when there should be enough supply, and that's a function of some of the investments that have happened in the last few years," he said." Quelle: https://www.reuters.com/markets/commodities/...luses-loom-2023-04-28/
Da dürften in den kommenden Jahren die Aktienkurse der Lithiumunternehmen nicht in den Himmel wachsen. Und plötzlich wird es wichtig, wie hoch die Produktionskosten im Vergleich zu den Wettbewerbern sind.
Zitate: "Deshalb haben wir ein Team aus verschiedenen internationalen Experten zusammengestellt, das daran arbeitet, die zwei wichtigsten Engpässe in der Lieferkette zu überwinden: Rohstoffabbau und die Umwandlung in batteriefähiges Lithiumhydroxid."
"Von unserem eigenen kanadischen Mineralienprojekt, Georgia Lake, bis hin zu unserem ersten Konverter in Guben, Brandenburg, planen wir bis 2026 eine übergreifende Lieferkette zu etablieren."
"Das spiegelt sich auch in Guben wider, wo wir alle Verarbeitungs- und Veredelungsschritte vom Mineral Spodumen bis hin zum fertigen batteriefähigen Lithiumhydroxid vereinen und auch recyceltes Lithium einsetzen wollen."
"Schließlich reden wir über rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid, genug für ungefähr 500.000 Elektroautos."
https://www.finanznachrichten.de/...studie-da-jetzt-zugreifen-486.htm
Die technisch sehr detaillierte FEL3-Studie von Rock Tech dürfte in der Endphase der Finanzierungsgespräche Eindruck machen – zumal das Unternehmen gleichzeitig bekannt gegeben hat, die Deutsche Bank als Placement Agent für die Eigenkapital-Aufnahme gewonnen zu haben.
Rock-Tech-Finanzchefin Sonja Rossteuscher sagte daher, sie sei sehr zuversichtlich, in den nächsten Monaten Partnerschaften zur Finanzierung abzuschließen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...he-bank-placement-agent