Quo vadis, SPD?
Nur 20,8% bei der Europawahl, wann sackt sie bundesweit erstmalig unter die 20%? In einigen Bundesländern hat sie es schon geschafft.
"Die Pleite des Konzerns [Arcandor ist gemeint] vertieft den Graben in der Regierungskoalition: SPD-Kanzlerkandiat Steinmeier wirft Guttenberg die Verletzung seiner Pflichten als Wirtschaftsminister vor. Während die Politik streitet, dringt Metro auf eine Fusion."
Quelle
Hat ihn die Wahlschlappe am Sonntag mit nachfolgender TV-Abwatschung bei Anne Will so stark mitgenommen, daß er sich wie ein Wirtshausprügler benimmt?
Quelle
Hat ihn die Wahlschlappe am Sonntag mit nachfolgender TV-Abwatschung bei Anne Will so stark mitgenommen, daß er sich wie ein Wirtshausprügler benimmt?
Die Wähler, die ihr Geld in den letzten Jahren nicht zu Karstadt tragen wollten, sind heute natürlich nicht bereit zuzusehen, wie ein Herr Steinmeier mit ihren Steuergeldern das Milliardenvermögen der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz retten will. Mit Fr. Schickedanz und Sal. Oppenheim, der Privatbank für Reiche, hat Arcandor zwei finanziell potente Großaktionäre, die ihr Unternehmen gefälligst selber retten sollen. Die Mißwirtschaft der Manager von Deuss bis Middelhoff den Steuerzahlern aufbürden zu wollen, war eine dumme Idee von Steinmeier.
"Nur 62 Prozent der Befragten wussten auf Anhieb, dass Frank-Walter Steinmeier Außenminister und Kanzlerkandidat ist."
38% der Wähler kennen den Kandidaten nicht, wie soll der Kanzler werden?

im September zweite Kraft, der FDP gebe ich keine Chance, sie zu überholen. Die FDP ist seit ihrem Umfragehoch im Abwärtstrend, Projekt 18 können die vergessen, selbst 15% halte ich für unerreichbar. Allerdings bist du recht optimistisch, was die Stammwählerschaft der SPD angeht. Das alte Stammwählerpotential aus dem ehemaligen Arbeitermilieu geht sukzessive in Rente oder stirbt weg. Wenn die Partei sich nicht bald neu erfindet, ist sie irgendwann weg vom Fenster. Mit Leuten wie Münte und Steinmeier geht das natürlich nicht.
was die Genossen am besten können - Selbstzerfleischung!
Nahles: Münteferings Kandidatur voreilig
Die Linke kommt aus der Deckung, Wowereit läuft sich warm. Wenn Steinmeier die erwartete Bruchlandung hinlegt, wird Wowi nächster Lanzlerkandidat, dann darf die Linke mal ran.
Nahles: Münteferings Kandidatur voreilig
Die Linke kommt aus der Deckung, Wowereit läuft sich warm. Wenn Steinmeier die erwartete Bruchlandung hinlegt, wird Wowi nächster Lanzlerkandidat, dann darf die Linke mal ran.
Neun Monate hat er geschwiegen. Sagte nichts über seine SPD und seinen Nachfolger Franz Müntefering. Schwieg sich aus über den Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier. Kümmerte sich nur um seine Amtsgeschäfte als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Nun aber redet Kurt Beck über die Probleme der deutschen Sozialdemokratie - und über den Stil an der Spitze jener Partei, die ihn intrigenreich, im Stil begabter Putschisten, als Vorstandschef ausmanövriert hat.
Der hat ja schwer dran kauen müssen, wie er von Münte und Co. gemobbt und rausgekantet worden ist. Jetzt kann ers denen mal zurückzahlen. *g
Der hat ja schwer dran kauen müssen, wie er von Münte und Co. gemobbt und rausgekantet worden ist. Jetzt kann ers denen mal zurückzahlen. *g
Vor dem SPD-Wahlparteitag morgen in Berlin fallen die SPD und ihr Kanzlerkandidat Steinmeier in den Umfragen deutlich zurück. Im ZDF-Politbarometer brach die SPD bei der politischen Stimmung um acht Punkte auf 22 Prozent ein. Die Union konnte zwei Punkte auf 40 Prozent zulegen. Wenn am nächsten Sonntag gewählt würde, kämen längerfristige Wählerbindungen zum tragen. Gleichwohl kämen Union (37 Prozent, +1) und FDP (13, +1) zusammen auf eine klare Mehrheit von 50 Prozent. Die SPD büßt im Vergleich zur vorherigen Umfrage drei Punkte auf 25 Prozent ein. Die Grüne (11) legten einen Punkt zu, die Linke kommt auf acht Prozent (-1).
Interessant dabei ist, daß die Schwäche der SPD seit einiger Zeit nicht mehr zu entsprechenden Gewinnen bei der Linkspartei führt, die schwitzt nämlich selber sukzessive ihre massiven Umfragegewinne von damals wieder aus. Jetzt sind die schon bei 8% angekommen.
Interessant dabei ist, daß die Schwäche der SPD seit einiger Zeit nicht mehr zu entsprechenden Gewinnen bei der Linkspartei führt, die schwitzt nämlich selber sukzessive ihre massiven Umfragegewinne von damals wieder aus. Jetzt sind die schon bei 8% angekommen.