Q-Cells - der Krisegewinner in Deutschland! Warum?
Seite 94 von 111 Neuester Beitrag: 08.01.13 17:31 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.10 13:58 | von: wqi888 | Anzahl Beiträge: | 3.755 |
Neuester Beitrag: | 08.01.13 17:31 | von: Lucky Slevin | Leser gesamt: | 465.704 |
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Nach dem Willen des Unternehmens sollte die Fälligkeit zunächst um zwei Monate verschoben werden. Bis dahin soll dann der Weg für eine umfassende Neustrukturierung frei gemacht werden. Q-Cells hatte Anfang Februar mitgeteilt, man habe sich mit den wesentlichen Gläubigern auf einen Neustart geeinigt. Demnach sollen den Gläubigern künftig 95 Prozent des Unternehmens gehören. Einzelne Gläubiger lehnen das Vorhaben aber ab und pochen auf ihr Geld. Auf der Versammlung wurde auch das Szenario eines Insolvenzverfahrens und der daraus resultierenden Folgen für die Gläubiger vorgestellt.
Die Gretchen-Frage bei der Versammlung war, warum die knapp 200 Millionen Euro nicht zurückgezahlt werden können, obwohl das Unternehmen zum Ende des Jahres 2011 über eine Liquidität von gut 300 Millionen Euro verfügte. Q-Cells argumentiert unter anderem damit, dass die Mittel zum Teil zweckgebunden seien. So hätten die Banken die Mittel an bestimmte Projekte gebunden wie den Bau größerer Solaranlagen.
Die Solarbranche war 2011 in eine schwere Krise geraten. Gründe sind Überkapazitäten und ein daraus resultierender harter Preiskampf. Einige Unternehmen sind schon in die Insolvenz gegangen, darunter das Berliner Unternehmen Solon ( SOLON Aktie) ./rgo/DP/stw
http://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...gsaufschub/223375495
Die Gläubigerversammlung des angeschlagenen Solarkonzerns Q-Cells gewährt dem Unternehmen Zahlungsaufschub. Die Wandelschuldverschreibung, die ursprünglich am 28. Februar fällig geworden wäre, könne nun nach der Entscheidung bis zum 30. April 2012 gestundet werden, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.
Kurzfristig definitiv eine gute Nachricht, allerdings sehe ich es durchaus als schwierig an, in dieser Branche noch eine Umstrukturierung hinzubekommen.
Was mich nicht ganz so positiv stimmt, ist folgende Aussage:
"Q-Cells argumentiert unter anderem damit, dass die Mittel zum Teil zweckgebunden seien. So hätten die Banken die Mittel an bestimmte Projekte gebunden wie den Bau größerer Solaranlagen".
http://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...gsaufschub/223375495
Diese "Zweckgebundenheit" wird es auch zum 30.04.2012 noch geben. Folglich haben wir nur eine Problemverlagerung um 2 Monate nach hinten. Ich glaube nicht, dass bis dahin soviele Umsätze generiert werden können, dass die Anleihe zurückgezahlt werden kann. Also werden wir spätestens in zwei Monaten wieder an dem Punkt stehen: Insolvenz oder alternativ Verwässerung des Aktienkurses durch Ausgabe neuer Aktien, um die Anleihehalter am Unternehmen zu beteiligen.
i.m.o.
Kurzfristig bin ich allerdings mal gespannt, was mit dem Kurs passieren wird...
Es geht immer noch darum, glaub ich an das Unternehmen oder nicht..?! Und so wie es ausschaut ist die Hoffnung doch noch nicht ganz verloren.
Meinungen?
der artikel ist ganz interessant:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_595484
Q-Cells plant nach wie vor, den Anfang Februar angekündigten Schulden- und Kapitalschnitt (sogenannter Debt-to-Equity-Swap) durchzuziehen. "Nach Abschluss der Übernahme des Eigenkapitals werden die Inhaber der 2012, 2014 und 2015 fälligen Wandelschuldverschreibungen gemeinsam mindestens 95 Prozent aller ausgegebenen Aktien der Q-Cells SE halten", hieß es damals.
Als Kapitalschnitt wird die nominelle Herabsetzung des Kapitals einer Aktiengesellschaft bei gleichzeitiger effektiver Kapitalerhöhung bezeichnet. Die Aktionäre kostet das doppelt Geld: Zum einen werden Anteile entschädigungslos eingezogen – zum anderen müssen bei der folgenden Kapitalerhöhung dem Unternehmen frische Mittel über die Ausgabe neuer Aktien zugeführt werden.
Aber: Dass Q-Cells sich auf dem heftig umkämpften Solar-Markt als selbstständiges Unternehmen wird behaupten können, ist auch mit der heutigen Ad-hoc-Mitteilung freilich keineswegs gewiss. Q-Cells-Aktionäre tragen daher zusätzlich zu den oben genannten Risiken nach wie vor auch das Risiko eines Totalverlusts mit ihrer Aktie.