Professoren wollen gegen Griechenland-Hilfe klagen
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 11.07.10 12:50 | ||||
Eröffnet am: | 30.04.10 00:17 | von: Suche_Name. | Anzahl Beiträge: | 88 |
Neuester Beitrag: | 11.07.10 12:50 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 7.431 |
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"BERLIN. Mehrere Professoren haben angekündigt, vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, sollte der Bundestag ein Gesetz zur Finanzhilfe für Griechenland beschließen. Eine entsprechende Klageschrift werde derzeit vorbereitet, teilte Karl Albrecht Schachtschneider, emeritierter Professor für Öffentliches Recht in Erlangen, mit.
Zu seinen Mitstreitern gehören der frühere Chef der hessischen Landesbank, Wilhelm Hankel, der ehemalige Präsident der Landeszentralbank in Hamburg, Wilhelm Nölling, und der emeritierte Tübinger Volkswirtschaftsprofessor Joachim Starbatty. Alle vier hatten bereits im Jahr 1998 gemeinsam vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euros geklagt... "
weiter unter:
http://www.jungefreiheit.de/...splay-mit-Komm.154+M5a0a43bd1e4.0.html
Die Union hat sich als unfähig erwiesen, die vertragsgemäße Haushaltsdisziplin durchzusetzen. Die Währungsunion folgt einem untauglichen Konzept. Man kann den optimalen Währungsraum nicht durch eine staatenübergreifende Einheitswährung erzwingen. Die Wirtschafts-, Sozial- und Währungspolitik muß eine Einheit bilden und läßt sich nicht von der Verantwortung für die Politik trennen.
Das vermag nur ein Staat zu leisten, dessen Volk das Schicksal seiner Politik zu tragen hat. Nun wird auch der Schaden sozialisiert. Der Finanzausgleich durch die Hilfen ist endgültig der Bundesstaat. Der aber ist ohne ein neues Verfassungsgesetz, dem alle Völker der Union zustimmen müßten, auch nach dem Lissabon-Urteil demokratiewidrig.
Die Entwicklung hat unsere Analyse bestätigt, etwas später als erwartet. Wenn die Kosten guten Lebens anderen Völkern aufgelastet werden können, etwa über geliehene, nicht leistungsgerechte Zinssätze, geht das nicht lange gut. Das erweist die Haushaltskrise der südeuropäischen Euro-Staaten, aber auch Irlands erneut.
Hilfen vergrößern den Gesamtschaden immens
Zum Rückzug der Griechen aus der Euro-Gruppe gibt es keine Alternative, rechtlich wegen der No-Bailout-Klausel des Artikels 125 (EU-Arbeitsvertrag) und wirtschaftlich, weil die Haushaltshilfen weder des IWF noch der EU die Marktfähigkeit Griechenlands herstellen. Athen muß abwerten können. Zugleich muß Griechenland sich weitgehend von seinen Schulden lossagen. Das ist schmerzlich – für die Gläubiger, die Banken.
Spekulation ist ein Risiko, auch die auf die Haftungsübernahme kreditfähiger Staaten. Griechenland wird weder Kredite begleichen noch wirksam sparen können. „Staatsbankrotte“ sind nicht ungewöhnlich. Die Hilfen verzögern zwar das Ende der unionsweiten Währung, vergrößern aber den Gesamtschaden immens. Keinesfalls darf der Schaden erneut unseren Kindern aufgelastet werden, auch aus Rechtsgründen nicht. Wenn die Schuldenpolitik glimpflich abgeht, bleibt es bei einer mittleren Inflation.
Die Politik Angela Merkels ist verantwortungslos. Hoffentlich verhilft das Bundesverfassungsgericht im Interesse eines europäischen Europa der wirtschaftlichen Vernunft und vor allem dem Recht zum Sieg.
JF 18/10 "
von Karl Albrecht Schachtschneider
http://www.jungefreiheit.de/...splay-mit-Komm.154+M5f49098f5d1.0.html
Da bringt nur eine "einstweilige Verfügung" noch etwas, um die Zahlung zu stoppen
"Ich mach meine Welt, trallalllalllaa sie mir gefällt" Da wird keiner von belangt. Oder ist Kohl damals verurteilt worden mit seinen Spenden?
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Scheiss EU, scheiss Politik...
Btw: Hankel sollte mal in seinem kleinen Kämmerchen bleiben und still seine Rente genießen.
Bei der Helaba hat er seinerzeit genug Unheil angerichtet.
;-)
Ergo müssen wir den Griechen erst mal helfen, aus ihrer korrupten Vetternwirtschaft rauszukommen- da hilft kein Pudern und kein Schminken...
und irgendwo findet er auch immer eine Plattform!
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/service/...on/j/junge-freiheit/
Ich sehe einfach nicht ein, warum die Deutschen immer nur bezahlen dürfen. Gehaßt in der Welt, aber unser Geld wird immer gerne genommen.
Griechenlands Wirtschaft macht 2,5 % der Eurozone aus,was passiert, wenn erst einmal die starken Länder in Schwierigkeiten kommen? Allen helfen, na dann viel Spaß :-)).
Zumal die Griechen sich in die Eu geschummelt haben.............
Ein Satz zum Nachdenken: "aufgeschoben ist nicht aufgehoben!"
noch die Interessen von Wirtschaft und Banken.
Jeder BWL- oder VWL-Stundent hat mehr Ahnung wie Finanzmärkte funktionieren als unsere Politiker. Es ist sinnlos ist gegen Finanzmärkte anzugehen. Nicht weil alle Spekulanten gierige Monster sind, sondern ganz einfach deshalb, weil sich JEDER, der Bonds von potentionllen Pleitekandidaten oder den Griechen in seinem Portfolio hat, überlegen MUSS wie es mit dieser Art von Papieren in naher Zukunft weitergehen soll. Das sind vermutlich nicht nur die bösen Banken, sondern evtl. auch eine Haufen Versicherungen, die damit die Rendite für so manche Altersvorsorge erwirtschaften wollen.
Fakt ist, dass es vllt. ein Traum war aber hirnrissig fast jeden Europäischen Staat in die Währungsunion mit aufzunehmen. Das ganze Stabilitätsgesülze ist ein Konstrukt aus Lügen und Täuschen. Mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke wenn man sonst noch alles in den Euro mit aufnehmen wollte / will.
Da wurde in Brüssel beschissen, gelogen und bei den Bilanzen getrickst, dass sich die Balken biegen. Das bei Leibe nicht nur von den Griechen, sondern von fast allen. Nur um mit im Euroboot zu sitzen. Wäre es bei der Erfüllung der Stabilitätskriterien mit rechten Dingen zugegangen, dann gäbe es den Euro vermutlich überhaupt nicht bzw. bestände die Eurozone aus 4-5 Staaten.
Wer ist als nächsten dran und will vom vom Deutschen Michel verhalten werden. Es mag evtl. in der Bildzeitung populistisch aufgebauscht werden aber wenn ich sehe, dass man hier zukünftig mit 67 Jahren in die Rente und teilweise am Existenzminimum kratzt obwohl man ein ganzes Leben lang gearbeitet hat während woanders fürstliche Renten für Briefträger bezahlt werden, kann man nur den Kopf schütteln und sich fragen wie lange das noch gut gehen kann.
Ist das Ganze nicht wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen Null und Nichtig?
Müsste das nicht rückabgewickelt werden?
...und im Vergleich dazu die deutschen...
Da neige ich ja fast schon dazu, bei G.Schröder für seinen Mut zur "Agenda 2010" im Nachhinein noch Abbitte zu leisten...
Damals hatten er und die SPD etwas Wichtiges begriffen (was aber bei der SPD leider wieder verloren gegangen ist; bei Frau Merkel im übrigen auh...) und um den Preis der Selbstzerstörung politisch umgesetzt. Hut ab !
http://www.faz.net/s/...5399E934A7517B0CE8~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Länder als Matrosen auftreten und voller Eifer dem sinkenden Schiff
beistehen, vergeblich versuchen es zu retten. Ihre blechernen Eimer
mit denen sie tagein tagaus das hineinströmende Wasser abschöpfen
und über die Reling zurück ins tosende Meer kippen ist durchaus
bewundernswert, doch einestages wird ihre Kraft verblassen und die
Matrosen werden fluchen, dass sie das Schiff nicht verlassen haben als
es noch möglich war, aber dann ist es zu spät, sie werden mit untergehen.
Aber der Kapitän, und das ist Deutschland, wird mit Stolz auf der Brust
verkünden, dass er alles getan habe um sein Schiff zu retten, seine Schuld
nun getilgt habe, doch niemand hört ihn, so schreitet er todesmutig in seine
Kajüte um seinen Seemannstod zu empfangen.
Die meisten hier sind mir einfach zu emotionsgesteuert.
Griechenland im Pleitesumpf – Wie hart trifft’s uns?
PHOENIX RUNDE, Do, 29.04.10, 22.15 - 23.00 Uhr
http://www.phoenix.de/sixcms/...eam_popup&format=4&transfer=2
Das Handelsblatt ist eigentlich ein seriöses Blatt
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...iessen;2569233;2
ein eigenes Rettungsprogramm für Griechenland auflegen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...hen-mit-milliarden;2571924