Prior schreibt Luftbuchung bei WKN 513010 o. T.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.11.03 13:31 | ||||
Eröffnet am: | 23.10.03 19:44 | von: preisfuchs | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 26.11.03 13:31 | von: BeMi | Leser gesamt: | 8.344 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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21.10.2003
FJH Kaufempfehlung
Performaxx-Anlegerbrief
Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie von FJH (ISIN DE0005130108/ WKN 513010) zum Kauf.
Das vor über 20 Jahren gegründete Unternehmen FJH (ehemals FJA AG) sei hauptsächlich im Bereich Customer Relationship Management Software (CRM) für die Versicherungsbranche tätig. Das Beratungs- und Software- Haus weise, wie nicht anders gewohnt, positives Zahlenmaterial zum Halbjahr aus und habe damit die durchweg positiven Aussichten für ein stabiles Jahr 2003 gefestigt. Auch der Aktienkurs scheine diesmal mitzuspielen und könnte erstmals wieder seit langem mit einem manierlichen Plus auf Jahressicht daraus hervor gehen.
Das Gesamtbild der Aktien wirke insgesamt für die Experten stimmig. Sollte die Marke von 28 Euro nachhaltig durchbrochen werden, dürften weiter steigende Kurse die Folge sein. Dabei sehe man gute Chancen auf eine zumindest kurzfristige Fortführung der Aufwärtsbewegung in Richtung der markanten Widerstände bei 32 bzw. 37,40 Euro.
Um daran zu partizipieren, empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" unverändert ein direktes Aktieninvestment bei FJH, das anfangs mit einem Stop-Loss-Limit bei 26 Euro nach unten hin abzusichern ist.
Sollte es sich - wie heute in Teilen der Presse berichtet - um den Vorwurf der Bilanzfälschung handeln, so weisen wir diesen entschieden zurück. Der Vorstand der FJH AG ist unverändert der Auffassung, dass es keinerlei begründeten Anlass für derartige Vorwürfe gibt.
wohl deswegen fiel mir die negative presse auf, bereits seit august war klar dass sich institutionalle wegen "aggressiver bilanzierungstechniken" unwohl fühlten. und dann war über monate abgabedruck, sie dümpelte bei traumhaften fundamentals, während der gesamtmarkt stieg.
info: soweit bekannt wurden verbindlichkeiten aggressiv auf erlösseite verbucht [siehe presse].
jetzt kommt eben das reinemachen.
erst wieder kaufenswert wenn das geklärt ist.
:) tetsuo
wir haben gerade dieses Posting wegen Verstoßes gegen die Forumrichtlinien aus dem ARIVA.DE-Diskussionsforum gelöscht.
Ihr ARIVA.DE-Team
wer per ende oktober die zeichen endgültig richtig gedeutet hat, der konnte zu kursen zwischen 23 und 25 euro aussteigen. mit einstiegskursen zwischen 14,80 und 16,00 euro ende februar bis mitt april ein immernoch ordentlicher gewinn.
dann warten wir mal ab was jetzt mit FJA passiert. wenn es kommt wie ich denke, dann kommen die jetzt noch mehr in schwierigkeiten. höchstens noch 9 monate, und sie sind auch nicht mehr im tecDAX - danach ist es dann endgültig erledigt. bald kommen ja auch noch probleme bei den liquiden mitteln auf sie zu.
nur werde ich nie verstehen, wie ein unternehmen das in schwierigkeiten steckt auch noch massiv den mitarbeiterbestand ausbaut - nur um nach aussen einen starken eindruck zu machen?
volvic
Wenn du eine offene Forderung hast, dann gibt es eine Rechnung über xhunderttausend oder gar einige Millionen. Da kannst du als Prüfer beim Debitor anfragen, ob es die Rechnung wirklich gibt.
Bei dem anderen sieht es ja wohl so aus, dass die intern gewisse Sachen entwicklet haben, aber es bisher aus "irgendwelchen Gründen" den Kunden noch nicht in Rechnung stellen konnten, z.B. für tools und goodies, die niemand bestellt hat?
Man wird sehen, wie die da rauskommen, gut wäre es schon einen externen Schriftverkehr zu haben, die quasi Bestellcharakter haben, ansonsten ist das natürlich extrem dünn.
Grüße
ecki
* Detaillierte Aufstellung der Forderungen und der zugrundeliegenden
Aufträge
* Umfangreiche Kooperation mit der Staatsanwaltschaft
München, 13. November 2003 - Der Vorstand des im TecDAX notierten
Beratungs- und Softwarehauses FJH AG hat über die von ihm beauftragte
Anwaltskanzlei die Anzeige erhalten. Eine vollständige Akteneinsicht wurde
wegen der noch laufenden Ermittlungen jedoch nicht gewährt. Nach eingehender
Prüfung der anonymen Anzeige, in der unter anderem der Vorwurf der
Falschbilanzierung gegen die Vorstände und den Wirtschaftsprüfer des
Unternehmens erhoben wird, äußerte sich Prof. Dr. Manfred Feilmeier,
Vorsitzender des Vorstands: " Die in der Anzeige enthaltenen Vorwürfe gegen
uns entbehren jeglicher Substanz und sind vollkommen unberechtigt."
Um den zentralen Vorwurf der Anzeige zu widerlegen, dass der
Bilanzposition " Forderungen" keine Aufträge zu Grunde lägen, wird die FJH AG
der Staatsanwaltschaft Anfang der kommenden Woche eine detaillierte
Aufstellung über die vorliegenden Aufträge, die in die Forderungsposition
eingeflossen sind, vorlegen. Das Unternehmen hat der Staatsanwaltschaft in
allen Punkten volle Kooperation und Unterstützung bei ihren Untersuchungen
zugesagt.
Der Vorstand der FJH AG begrüßt ausdrücklich, dass die Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BAFin, die Kursentwicklung vom 7.
November 2003 auf mögliche Kursmanipulationen untersucht, da dem Unternehmen
und seinen Aktionären damit ein erheblicher Schaden zugefügt worden ist. In
der Presse und im Markt war in den letzten Tagen wiederholt ein Zusammenhang
hergestellt worden zwischen Leerverkäufen und der anonymen Anzeige. Weitere Informationen über:
> Martina Faßbender
> FJH AG
> Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
> Leonhard-Moll-Bogen 10
> 81373 München
> Tel.: 089 769 01-517
> Fax: 089 769 01 606
> e-mail: martina.fassbender@fjh.com
> web: http://www.fjh.com
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shorties mit Anonymer Anzeige? Wer weiß in was für Richtungen da noch alles ermittelt werden muss.
Grüße
ecki
staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen stehende FJH
AG sieht sich durch ein Gutachten der
Wirtschaftsprüfer von KPMG vom Vorwurf der Bilanzfälschung
entlastet.
" Das Gutachten, das heute vorgelegt und gleich an die
Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurde, belegt eindeutig,
dass die erhobenen Vorwürfe substanzlos und falsch sind" ,
teilte die im TecDax gelistete Gesellschaft am Dienstag in
München mit. KPMG habe bestätigt, dass der Position " noch
nicht fakturierte Forderungen" in der Bilanz tatsächliche
Aufträge gegenüber stünden.
Grüße
ecki
Da heist es nämlich in $ 252 Abs.1 Nr.4 HGB, Gewinne dürfen nur ausgewiesen werden, wenn diese am Abschlußstichtag realisiert sind - Verluste sind dagegen auszuweisen, selbst wenn sie am Abschlußstichtag noch nicht realisiert sind.
Also wenn ich so eine Bilanz aufstellen würde, unser Wirtschaftsprüfer würd mich in der Luft zerreißen!!
KPMG - einer der größten Gauner dieser Zeit, Enron und Wolrdcom lassen grüßen.
Wenn man da mal Vergleiche machen würde HGB - IAS, ich glaub da würden manche Bilanzen ganz schön alt aussehen.