Primacom News !
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Eröffnet am: | 28.07.11 18:08 | von: Flunder | Anzahl Beiträge: | 223 |
Neuester Beitrag: | 18.11.13 09:15 | von: M.Minninger | Leser gesamt: | 41.542 |
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dpa-AFX: Stühlerücken bei Primacom
LEIPZIG (dpa-AFX) - Stühlerücken beim Kabelnetzbetreiber Primacom: Das
Unternehmen hat den 46 Jahre alten Manager Robert Latka als Finanzvorstand in
die Geschäftsführung berufen. Zuvor war Latka unter anderem Finanzvorstand der
slowakischen T-Systems-Tochter, wie Primacom am Donnerstag in Leipzig mitteilte.
Der Sprecher der Geschäftsleitung der Muttergesellschaft Medfort S.a.r.l., Wolf
Waschkuhn, gab zudem den Rücktritt von Geschäftsführer Michael Dorn bekannt.
Über die Gründe für den Rückzug wurde nichts mitgeteilt.
Der luxemburgische Finanzinvestor Medfort hatte die
Primacom-Gruppe 2010 erworben. Die Primacom Management GmbH betreibt nach
eigenen Angaben Kabelnetze in den fünf ostdeutschen Ländern und Berlin mit etwa
einer Million angeschlossener Haushalte./gik/DP/edh
http://www.primacom.de/impressum/
14.10.13 15:08
Von Archibald Preuschat und Eyk Henning
In der deutschen Kabelbranche bahnt sich eine weitere Konsolidierungswelle
an. Finanzinvestoren haben es auf die hoch verschuldete Tele Columbus abgesehen
und erwägen auch den Kauf des kleineren Wettbewerbers Primacom, sagten mit dem
Vorgang vertraute Personen.
Beide Unternehmen sind vornehmlich im Osten der Republik tätig. Tele Columbus
beliefert 2,1 Millionen Haushalte mit Kabelangeboten, Primacom rund die Hälfte
davon.
Bei einem Kaufangebot dürften Tele Columbus und Primacom zusammen mit bis zu
1 Milliarde Euro bewertet werden. Zu den Interessenten gehören den informierten
Personen zufolge die Cinven Group und CVC Capital Partners. Ein Doppeldeal ist
angesichts der Eigentümerstruktur alles andere als einfach. Tele Columbus
gehört vollständig den Gläubigerbanken; Primacom ist in Händen von Hedgefonds
und Gläubigerbanken.
Bei Tele Columbus bestätigt man die laufenden Verkaufsgespräche für das
Unternehmen. "Wir stehen im Verkaufsprozess", sagt der Vorstandsvorsitzende des
Unternehmens, Ronny Verhelst. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal
Deutschland sprach sich Verhelst für eine Konsolidierung des Kabelsektors aus.
"Ich glaube, die Zukunft der kleineren Spieler im deutschen Kabelmarkt liegt in
der Konsolidierung", sagte er. In dem Prozess will Tele Columbus eine führende
Rolle spielen, fügte er hinzu. Primacom wollte die Aussagen von Verhelst nicht
kommentieren.
Sollte es einem der interessierten Finanzinvestoren gelingen, Primacom und
Tele Columbus zu einem Kabelnetzbetreiber zusammenzufügen, winken in einigen
Jahren der Gang an die Börse oder der Verkauf an einen Mobilfunkkonzern wie
etwa Telefonica Deutschland, der hierzulande seine Marke 02 mit der KPN-Tochter
E-Plus zusammenführen will. Experten wie Heinz-Peter Labonte vom Fachverband
Rundfunk- und Breitbandkommunikation halten ein solches Szenario für
realistisch und verweisen auf den jüngsten Kauf von Kabel Deutschland durch den
britischen Mobilfunker Vodafone.
(Den vollständigen Artikel finden Sie hier:
http://www.wsj.de/article/SB1000142....4579135193448254408.html)
Kontakt zu den Autoren: archibald.preuschat@wsj.com und eyk.henning@wsj.com
DJG/DJN/apr/eyh/kla/mgo
(END) Dow Jones Newswires
October 14, 2013 09:08 ET (13:08 GMT)
Nach dem Kauf von Kabel Deutschland durch Vodafone zeichnet sich eine weitere Übernahme auf dem deutschen Kabel- und Telekommunikationsmarkt ab. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" will der drittgrößte Kabelanbieter Tele Columbus den viertgrößten Rivalen PRIMACOM übernehmen. "Wir führen mit Primacom Gespräche und haben bereits ein Angebot abgegeben", sagte Tele Columbus-Chef Ronny Verhelst dem Magazin. Einen Betrag nannte er nicht.
Tele Columbus hat rund zwei Millionen Kunden, Primacom, deren Verbreitungsgebiet ebenfalls in Ostdeutschland liegt, rund 800.000. Der Wert von Primacom soll etwa 400 Millionen Euro betragen. "Unsere Kriegskasse ist gut gefüllt", sagte Verhelst dem "Focus". Seine Gesellschafter seien überwiegend Finanzinvestoren aus London. Das Magazin verweist auf Brancheninsider: Danach habe der Deal beim Kartellamt deutlich bessere Chancen als die abgelehnte Übernahme von Tele Columbus durch Kabel Deutschland zu Beginn des Jahres. ...[...]
http://www.finanznachrichten.de/...-will-primacom-uebernehmen-016.htm
Wissen glaube ich jetzt allmählich alle
Die noch immer börsennotierte Primacom AG ist seit Juni 2010 nur noch eine insolvente, leere Aktienhülle, in der noch Schulden in zweistelliger Millionenhöhe liegen.
Der Insolvenzverwalter Hartwig Albers hat die damals mit ca. 340 Mio verschuldete Primacom-AG am 5.7.2010 nach nur wenigen Tagen Prüfungszeit für lediglich 1,3 Mio Euro brutto an die Medfort verschleudert. Das dem Verkauf zugrunde liegende KPMG-(Schnell-)Gutachten ist das Papier nicht wert.
Der im Artikel genannte Wert von 400 Mio. Euro beweist, dass die Primacom eindeutig zu billig vom Insolvenzverwalter verscherbelt wurde. Die Fremdkapitalgeber haben ihn damals instrumentalisiert um sich den Laden billigst aneignen zu können.
Leider sind wir Aktionäre damals kalt enteignet worden und können von den aktuellen Ereignissen nicht profitieren.