Präsident Köhler will höhere Benzinpreise
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 17.01.11 12:41 | ||||
Eröffnet am: | 21.03.10 15:31 | von: Jäger u Sam. | Anzahl Beiträge: | 100 |
Neuester Beitrag: | 17.01.11 12:41 | von: Jäger u Sam. | Leser gesamt: | 6.927 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | | 4 > |
Und was war das Ende vom Lied: Weniger Steuereinnahmen (um die 18Mios wenn ich mich recht erinnere) durch vermehrten Wechsel zu Kippen vom Polen um die Ecke... ;)
1. Habe wir pro Liter Sprit saftig Ökosteuer drauf
2. Haben wir eine KFZ-Steuer
3. Haben wir Maut
4. Haben wir Mineralölsteuer
Bei einer kürzlichen Berechnung kam heraus dass die Landstrassen, gemessen an den Aufwandskosten bereits doppelt Überzahlt sind, und die Autobahnen 4-fach!!!
Ich glaube hier vergessen einige dass es auch Leute gibt die auf ihr Auto angewiesen sind, keine Fahrgemeinschaften bilden und die DB AG seit der Privatisierung eher Strecken zu macht als sie Neue eröffnet!
Das Problem mit der "Umwelt" ist nur das der Autofahrer abgezockt wird bis zum geht-nicht-mehr, und die Einnahmen nicht dafür her genommen für das was sie eigentlich gedacht sind. Das ist auch der grösste Punkt, bevor auf Autobahnen richtig was saniert wird, gibts lieber 1000 kleine Baustellen weil angeblich kein Geld da ist und die nur unnötig Stau verursachen.
Würde man eingenommene Geld auch wirklich in den Umweltschutz rein stecken, oder in vernünftige Strassenbau, würde man den Schadstoffausstoß viel schneller und effektiver senken als mit solchen Parolen wie "der Spritpreis muss höher sein".
Die nahe Vergangenheit hat gezeigt dass der Mensch immer mal von A nach B fahren wird, egal was der Sprit kostet, je Staufreier und effektiver er ans Ziel kommt, umso schneller ist er von der Strasse wieder runter und verpestet nicht unnötig die Umwelt. Ich glaube wenn man die Hälfte der Staus alleine durch diese sinnlosen Bastelbaustellen/Flickbaustellen reduzieren könnte, wäre die Umwelt bereits jetzt schon Sauberer.
Das Ziel muss immer sein beides im Auge zu behalten und einen Kompromis zu finden zwischen Umwelt und Wirtschaft sonst wird man immer Extremisten auf den Plan rufen. Es bringt nichts wenn sich jeder nur noch einen Kleinwagen kauft, und die Autoindustrie dadurch automatisch die nächsten 10-20000 Arbeitsplätze platt machen muss.
Wird der Sprit teuerer, fährt man evtl weniger, warum sollte man also in Zukunft einen Neuwagen mit möglichst wenig Schadstoffausstoss kaufen wenn man eh nicht viel fahren kann mehr? Ergo leidet die Autoindustrie stark darunter und da hängt in Deutschland jeder 7. Arbeitsplatz, direkt oder indirekt, leider auch mit dran.
Länder in denen Autofahren insgesamt auf das Einkommen bezogen noch teuerer ist als in Deutschland, verschmutzen die Umwelt teilweise noch wesentlich mehr da viel mehr alte Fahrzeuge unterwegs sind noch.
Ne ne, erst mal muss man die ganze EU auf den Level bringen wie Deutschland, das tut der Umwelt sicher gut, und was ich heute so von Mitmenschen gehört habe, wird eben wieder verstärkt in CZ oder Österreich dann getankt bis unsere Politiker wieder "klar sehen".
Leverage
Die nach dem Benzin oder die nach dem Steueraufkommen?
Und wo sitzen die, die am Ende das Sagen haben?
Also, ich denke, der Kapitalismus funktioniert bestens:
bei einer tendenziell immens steigenden Nachfrage nach Geld für Refinanzierung ist es ZWINGEND logisch, dass, unabhängig vom Benzinverbrauch, das Benzin IMMER TEUER wird, selbst wenn der Verbauch gegen Null ginge. Dann wäre theoretisch die Steuern darauf unendlich hoch.
Das ist der wahre Kapitalismus.
Immerhin ist es der "kleine Mann" der grösstenteils im eigenen Land noch fast vollständig "konsumiert" und nicht die Leute denen der Spritpreis sowieso egal ist, und sein kann. Köhler wollte ja dann wieder mit zusätzlichen Verwaltungs- und Regularienaufwand die "sozial Schwächeren" unterstützen, bekommen die dann Benzinmarken oder was???
Das war ein total Luftschuss von Köhler und hat mal wieder die komplette Politik in Frage gestellt, bzw Grundsatzfragen aufgeworfen was für Leute da oben anscheinend sitzen und versuchen ein Land zu "regieren".
In Berlin muss doch langsam auch durch gedrungen sein dass es schon ein Widerspruch in sich ist einerseits Pendler zu "generieren" indem man Leiharbeit offensichtlich unterstützt, und andererseits glaubt dass die Deutschen zuviel Auto fahren?
Wie soll z.B. ein Leiharbeiter sinnvoll öffentliche Verkehrsmitteln nutzen können wenn er ständig den "Arbeitgeber" wechseln muss? Bis er einen vernünftigen Weg gefunden hat wie er einigermaßen zeitlich in die Arbeit und zurück kommt, muss er teilweise schon in die nächste Firma wenn er Pech hat.
Leute das klappt nicht mehr, ich kann nicht dem sesshaften Volk erklären/erzählen dass sie nun immer mehr zu Nomaden werden müssen um ihnen dann den Esel unterm Arsch weg zu klauen............
Leverage
Bundespräsident Horst Köhler hatte mit seiner Forderung nach höheren Spritpreisen für Empörung gesorgt. Jetzt erhält er Rückendeckung vom Umweltbundesamt. Die Behörde weist in einer Studie nach, dass eine Erhöhung des Spritpreises um drei Cent pro Jahr möglich und noch dazu gut für die Umwelt wäre.
http://www.welt.de/politik/deutschland/...er-hoehere-Spritpreise.html
Na irgendwelche "Deppen" müssen ja gefunden werden, die die Zeche für die Bankenkrise bezahlen müssen - wer liegt da näher als die Pendler?!
Folge: Entvölkerung der ländlichen Gebiete und Wohnungsnot in den Ballungszentren. Darüber hinaus "freuen" sich die Immobilienbesitzer außerhalb der Zentren über weiter fallende Preise.
Naja, das gibt dann wieder eine schöne Umverteilung für unseren Bund, wenn ein paar weitere Milliönchen von Arbeitplätzen wegfallen. Die Automobilindustrie kann dann ja bald ganz dicht machen und die Zulieferer dann gleich mit.
Nur Tagträumer -die selbst den teuren Sprit nicht bezahlen müssen- können so argumentieren!
ps.. und brummt erst wieder der Konjunkturmotor sehen wir ganz schnell -bei einem Ölpreis von erneut über 100$ je Barrel- automatisch neue Höchstpreise :((
Das übliche Spielchen "angelockt und abgezockt"!
Hier mein Vorschlag für all unserer Probleme in dieser Republik:
Punkt 1
Bevölkerung wird zu alt...machen wir es doch wie im Film soylent green oder wie im Buch schöne neue Welt, alles was ein gewisses alter erreicht wird Kalt gemacht oder zu Futter für die anderen verarbeitet!
Ergebnis...Rente ist Sicher!
Punkt 2
Arbeitslose, Hartz IV Empfänger siehe Punkt eins
Ergebnis...Weniger Geldverschwendung des Staates für "nicht Leistungsträger der Gesellschaft"
Punkt 3
Alle restlichen Leistungsträger der Gesellschaft solange versklaven bis alle Schulden getilgt sind...danach machen wir alle noch ein Soziales Jahr um den oben genannten Bonzen die Penunzen in den Arsch zu blasen!
Punkt 4
Diese Klugscheisserei von wegen der Sprit ist zu billig oder wir tun was für die Umwelt, ich kanns echt nicht mehr hören...wenn das in diesem Staat so weiter geht...
hoffe ihr hattet viel spaß beim lesen meiner radikalen Gedanken.
Gruß Orleon
Glaubt hier noch ein Mensch dass die Mineralölsteuer und die KFZ-Steuer komplett in den Strassenbau usw geht?
Jede "Steuer" fließt nun mal in den Haushalt und dann wird "entschieden" für was welche Summe ausgegeben wird. Zwischendurch wird eben wieder mal überlegt wie man die Finanzlöcher stopfen könnte, und am Besten macht man das dort wo sich keiner wehren kann...
Selbst wenn auf den Liter Sprit noch mehr Steuer drauf kommt, was solls, dann frisst es eben die EU auf oder aktuell Griechenland. Diese Märchen mit den Steuern, und das sie auch für ihren Einführungsgrund tatsächlich verwendet werden, glaubt doch schon lange kein Mensch mehr.
Umweltschutz ist wichtig, keine Frage, aber dazu kann jeder selber seinen Beitrag leisten und in der Summe käme da mehr dabei heraus als sinnlos den Sprit teuerer zu machen um dann zu glauben dass die Mehreinnahmen dem Umweltschutz zu Gute kommen würden.
Leverage
Ach komm hör auf...
Mfg
Jäger
PS:
Was machst du, wenn du Köhler taumelnd über die Tanke laufen siehst ?
Du drückst nochmal ab,.... und nochmal und noc...usw.