Post-Aktie soll 21,50 Euro kosten
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:27 | ||||
Eröffnet am: | 18.11.00 00:20 | von: Kopi | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:27 | von: Ursulacikya | Leser gesamt: | 12.953 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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BERLIN. Wie der Südwestrundfunk (SWR) am Freitagabend meldete, liege der Ausgabekurs der Postaktie bei 21,50 Euro. Die Aktie sei nach Ablauf der Zeichnungsfrist sechsfach überzeichnet. Der Börsengang am Montag bringe dem Bund dadurch mehr als zwölf Milliarden Mark ein, hieß es weiter. Auch die Financial Times Deutschland will von einem Emissionspreis zwischen 21,5 und 22 Euro erfahren haben. Die private und institutionelle Nachfrage habe in den vergangenen Tagen stark zugelegt.
Entscheidung am Wochenende
Aus emissionsnahen Bankenkreisen war am Freitag zu hören, dass lediglich fünf Mal mehr Aktien gezeichnet wurden als am Montag an die Börse kommen. Dies sei bei dem derzeit schwierigen Marktumfeld als Erfolg zu werten. Offiziell wird über Ausgabepreis und Zuteilung der «Aktie Gelb» an diesem Wochenende entschieden. In Finanzkreisen wurde ein Preis von rund 20 Euro erwartet. Die vorbörslichen Kurse im grauen Markt hielten sich mit zuletzt 20 bis 21,50 Euro im Rahmen der offiziellen Preisspanne von 18 bis 23 Euro.
Kein Kursfeuerwerk zu erwarten
Auf Grund der Überzeichnung werden Privatanleger nur einen Teil der beantragten Aktien erhalten. Es werde aber angestrebt, dass alle Kleinanleger, die bei der Zeichnung dabei waren, auch Aktien bekommen, hieß es aus Emissions-Kreisen. In welcher Relation dies erfolge, sei noch unklar. Das Aktienangebot lag bei rund 320 Millionen Stück. Die überwiegende Mehrzahl der Analysten rechnet beim Börsenstart nicht mit einem Kursfeuerwerk. Die Aktie sei kein «Zocker-Papier». (nz/dpa)
Ich denke, diese Meldung ist bewußt lanciert worden, um die Reaktion aus der
Bevölkerung abzuwarten(bewährte Technik der neuen Regierung)
Mein Tipp : Emissionskurs wird 19,50 Euro sein !
Unternehmen WKN
Deutsche Post AG 555200
Branche: Logistik-Dienstleister Amtlicher Handel
Bookbuilding: 18 - 23 Euro, Frühzeichnerrabatt bis 10.11. 2000 (0,50 Euro pro Aktie), Postbankkunden (nur Depotbesitzer) werden beim Börsengang bevorzugt
Zeichnungsfrist: 30.10 - 16.11 2000
Erstnotiz: 20. November 2000
Ausgabepreis:
Emissionsvolumen: 278,2 Mio. Aktien
Greenshoe: 41,73 Mio. Aktien
Aktienanzahl gesamt: Aktien Freefloat max.: %
Konsortialführer: Deutsche Bank und UBS Warburg
Weitere Konsortialbanken: DG Bank, HypoVereinsbank, HSBC Trinkhaus & Burkhardt, Landesbank Baden-Württemberg, Commerzbank, Bayerische Landesbank, Dresdner Kleinwort Benson, West LB Panmure, Credit Suisse First Boston, Merril Lynch, Bankgesellschaft Berlin, Morgan Stanley Dean Witter, Nomura, ING Baring, Creditanstalt Investment, Société General, BSCH Bolsa Sociedad de Valores
Marktsegmente und Produkte
Die Deutsche Post stellt weltweite Logistiknetze für die globalen Warenströme sowie die damit verbundenen Informations- und Finanzströme bereit. Das Deutsche Post World Net zählt zu den weltweit größten Logistikkonzernen. Die Chance der Globalisierung und Digitalisierung nutzt die Deutsche Post konsequent, indem sie ihre Kunden überall auf der Welt Spitzenleistungen bei Service und Technologie erbringt. Die Unternehmensstrategie ist es weltweite Logistiknetze für die globalen Warenströme sowie die damit verbundenen Informations- und Finanzströme bereitzustellen. Dazu baut die Post den Konzernverbund zielstrebig aus und entwickeln ein immer umfassenderes "One-Stop-Shopping" entsprechend den Wünschen der Kunden. Durch die anhaltende Erweiterung der Produktpalette bietet die Post ihren Kunden zudem das gesamte Spektrum modernster Logistik aus einer Hand. Ergänzt wird das "One-Stop-Shopping" Angebot durch innovative logistische Mehrwertleistungen. Dabei sieht sich die Deutsche Post gut im E-Commerce-Markt positioniert, und will durch den konsequenten Ausbau ihrer eigenen Infrastruktur von den enormen Wachstumsfeldern profitieren.
Unternehmensstrategie
In den vergangenen Jahren hat sich die Deutsche Post von einem ehemals staatlich geführten Unternehmen zu einem internationalen, wettbewerbsstarken und profitablen Unternehmen mit ausgezeichneten Perspektiven auf den globalen Märkten gewandelt. Mit dem Börsengang, der zeitgleich in sieben europäischen Ländern stattfindet, sollen neue Produkte, Partnerschaften, Internet-basierte Abläufe und erhebliche Investitionen getätigt werden um die Voraussetzungen für eine führende Rolle der Deutsche Post im World Net auf dem Feld der E-Logistik zu schaffen. Die Deutsche Post hat durch zielstrebige Übernnahmen, z. B. Danzas Holding , Royal Nedlloyd (Niederlande), Qualipac (Schweiz) und YellowStone (USA) ihre führende Postition als Logistik-Dienstleister stetig ausgebaut. Im Jahre 1999 erwirtschafete die Deutsche Post einen Jahresüberschuss von 1,11 Mio Euro.
Unternehmenssitz: Bonn
Umsatz 1999: 22,36 Mio. Euro
Gründungsjahr:
Internet: http://www.postag.de
Ratings
News
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Post: ERWARTETER PREIS LIEGT ÜBER 20 EURO
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Run auf Aktie Gelb - Emission bereits mehrfach überzeichnet
Post muss zusätzliche Millarde für Renten ausgeben
Post kündigt Dividende für 2000 an - In fünf Jahren alle Anteile privatisiert
Post will Aktionären 300 Millionen Euro Dividende zahlen
Start der Zeichnungsphase für die Postaktie
Zumwinkel erwartet völlige Post-Privatisierung bis 2005
Zumwinkel: Post ist für die Zeit nach Briefmonopol «gut gerüstet»
Post-Aktie kostet zwischen 18 und 23 Euro - Frühzeichner-Bonus und Treueaktien locken
Zumwinkel: Briefpost bleibt Profitbringer
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Ob drüber o. drunter - erfahren wir am Montag.
MfG
coppara
BONN. Am Montag wird die «Aktie Gelb» zum ersten Mal an der Börse gehandelt. Angeblich ist das Papier sechsfach überzeichnet.
Die Deutsche Post World Net AG, das Bundesfinanzministerium und die Kreditanstalt für Wiederaufbau hatten am Samstag über den Ausgabekurs beraten. In Finanzkreisen war zuvor ein Preis um 20 Euro erwartet worden.
Für Frühzeichner, die bereits vor Wochenfrist bestellt hatten, gilt ein Rabatt von 0,50 Euro je Aktie. Weil die Post-Aktie mehrfach überzeichnet ist, können nicht alle privaten Anleger damit rechnen, alle gezeichneten Wertpapiere auch zu
erhalten. (dpa)
Rund die Hälfte der Emission werde an Privatanleger vergeben. Kleinaktionäre sollen den Angaben zufolge eine Mindestzuteilung von 50 Aktien zuzüglich 35 Prozent ihres darüber hinaus gehenden Ordervolumens erhalten. 450 Millionen Aktien seien von Privatanlegern und 1,75 Milliarden Papiere von institutionellen Investoren bestellt worden. Der Brutto-Erlös aus dem Börsengang belaufe sich für den Post-Eigentümer Bund auf rund 6,6 Milliarden Euro.
Die "Aktie Gelb" war drei Wochen lang zu einem Preis von 18 bis 23 Euro zum Zeichnen angeboten worden. Analysten hatten bereits mit einem Ausgabepreis der Post-Aktie "um die 20 Euro" gerechnet. Kleinaktionäre, die innerhalb der ersten zwei Wochen der Zeichnungsfrist ihre Orders abgegeben haben, erhalten einen Preisnachlass von 50 Cents pro Aktie sowie eine Gratis-Aktie je 15 bestellte Papiere. Postbank-Kunden, die ein Depot bei der Direktbank-Tochter Easy-Trade eröffnet haben, erhalten den Angaben zufolge eine Mindestzuteilung von 100 Aktien. Die Zuteilung erfolge nach "einheitlichen, fairen und transparenten Kriterien", hieß es. Dem Zuteilungsschlüssel der Post zufolge erhält ein Privatanleger, der beispielsweise 1000 Aktien bestellt hat, 382 Stücke. Ein Postbank-Kunde würde in diesem Fall 415 Aktien bekommen.
Zumwinkel mit Ergebnis zufrieden
Konzernchef Klaus Zumwinkel zeigte sich über das Ergebnis der Post-Emission zufrieden. Die hohe Nachfrage nach der "Aktie Gelb" und das "lebhafte Interesse" an dem Konzern hätten eindeutig gezeigt, dass die Aktie der Post von Investoren weltweit als attraktiver Wert eingeschätzt werde. "Wir haben unser Ziele erreicht, eine internationale Aktionärsbasis zu schaffen, die unsere Position als globaler Logistik- Dienstleister reflektiert", fügte Zumwinkel hinzu. Besonders erfreulich sei aus seiner Sicht die rege Teilnahme der Post-Angestellten am Mitarbeiter-Programm.
Die achtfache Überzeichnung liegt über den bisherigen Erwartungen von einer fünfmal höheren Nachfrage nach den Post-Aktien. Vergangenes Wochenende hatte die Überzeichnung noch bei gut dem Dreifachen der Emissions-Menge gelegen. Wie es in der Mitteilung der Post weiter hieß, zeichneten institutionelle Investoren die Post-Aktien "sehr freizügig". Der größte Anteil der privaten Nachfrage entfalle mit 66 Prozent erwartungsgemäß auf Deutschland. Allein die Beschäftigten der Post hätten im Rahmen des speziellen Mitarbeiter-Angebots Aktien im Wert von fast 400 Millionen Euro geordert, was rund sechs Prozent der gesamten Emissionsmenge entspreche.
Der Bund bringt mit dem "ersten Börsengang" der Post zunächst nur ein Viertel des Konzerns an die Börse. Die Aktien stammen aus dem Besitz der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Zu der Tranche von 278 Millionen Papieren kommt noch eine Mehrzuteilungsreserve ("Greenshoe") von knapp 42 Millionen Aktien hinzu. Die Aktien werden auch Anlegern in sechs europäischen Ländern sowie in den USA und Japan zum Kauf angeboten. Langfristig soll das ganze Unternehmen an die Börse gebracht werden.
- Die Post kommt so schnell als möglich in den Dax. Da werden die Indexorientierten Fonds noch einkaufen müssen.
- Es kommt noch mindestens ein großes Paket auf den Markt, was auch nur unter die leute kommt wenn bei der ersten Plazierung eine gute Kursentwicklung kommt.
Gruß Marius