Porsche 911 GTD im Test


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Neuester Beitrag: 17.12.02 11:55
Eröffnet am:17.12.02 10:58von: 1st_basemanAnzahl Beiträge:3
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3138 Postings, 8290 Tage 1st_basemanPorsche 911 GTD im Test

 
  
    #1
17.12.02 10:58
Sounds Like A Diesel


Wer kennt es nicht, das Brüllen, das Röhren der Legende, der Boxer-Motor des Porsche 911. Ebenso das Design des Elfers, dessen Silhouette seit 1963 fast unverändert ist. Motor und Karosserie, ein Sportwagen-Mythos. 2004 steht wieder einmal ein Modellwechsel an. Aus dem 996, die interne Porschebezeichnung für den aktuellen 911, wird der 997. Weiterhin bleibt die klassische Form erhalten, trotzdem ist eine Sensation zu vermelden. Neben zwei Boxer-Motoren, mit 3,6 und 3,8 Litern Hubraum, mit Superbenzin betrieben, wird es erstmals einen 4 Liter Diesel- Boxer im 911 geben.



Basistriebwerk des neuen 911 bleibt der 3,6 Liter mit 320 PS, Darüber folgt ein 3,8 Liter, als S-Version, mit 350 PS, den auch
die Allradvariante C4 erhalten wird.


Der neue Porsche von innen.

2005 wird den 911-Fans dann ein neuer Geruch aus den vier Endrohren der neuen Auspuffanlage in die Nase steigen, Diesel. Zurzeit entwickelt Porsche, auf Basis des altehrwürdigen Boxer, einen Diesel mit neuester Common-Rail-Technologie und Vierventil-Technik. Unterstützung erhält die Weissacher Sportwagenschmiede dabei von Alfa Romeo, weltweit führend in der innovativen Motorentechnik. Der Hubraum des neuen Diesel-Aggregats wird 4 Liter betragen, verteilt auf 6 Zylinder. Für die entsprechende Leistung sorgen sechs parallel geschaltete Mini-KKK-Turbolader, pro Zylinder einer, die mit 0,3 Bar arbeiten. Durch die Anzahl und Anordnung der Turbolader wird die bekannte Anfahrschwäche eines Turbodiesels vermieden. Die Ausbeute der Zwangsbeamtung soll bei rund 300 Pferdestärken liegen.

Ein Großteil der Motorkomponenten wird aus Keramik bestehen, was den Nachteil des höheren Motorgewichts eines Diesels gegenüber einem Benzinmotor weitgehend kompensiert. Der 4 Liter Diesel wird voraussichtlich nur zehn Kilogramm schwerer werden als der 3,8 Liter Boxer. Die Agilität beim Fahren bleibt somit erhalten.

Freunde des Drehmoments und der daraus resultierenden Beschleunigungselastizität wird das Herz im neuen 911 GTD höher schlagen. 740 Newtonmeter soll das neue Dieseltriebwerk auf die Kurbelwelle stemmen. Der 3,6 Liter, als Benziner, erreicht dagegen schlappe 370 NM, selbst der jetzige GT2 mit Turbomotor nur 620 NM. Vermutlich wird der Wert für den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h bei 4,5 Sekunden liegen, der GT2 mit 462 PS benötigt dagegen 4,7 Sekunden. Kurzum ein Bullentriebwerk.

Abstriche muss der 4 Liter Boxerdiesel dagegen in der Höchstgeschwindigkeit machen, die bei cirka 270 Stundenkilometer liegen wird. Das Basistriebwerk, mit Schaltgetriebe, erreicht dagegen 285 km/h. Zum einen leistet der Diesel "nur" 300 PS und es gibt ihn vorerst allein mit der Porsche-Automatik Tiptronic. Die Kräfte des Drehmoments würden zurzeit jedes Schaltgetriebe schlagartig in seine Einzelteile zerlegen. Erst später soll es die neue Porsche Doppel-Kupplung (PDK), die 2004 im neuen 997 vorgestellt wird, mit den Kräften des 4 Liter Diesels aufnehmen können. Experten vermuten sogar als 7- Gang-Schaltgetriebe, ausgelegt für eine Maximalbelastung von 1.000 Newtonmeter.

Den 911 GTD wird es nur als Coupé geben, mit Heck- oder Allradantrieb, im Cabrio und dem Targa ist der Einbau des Diesels nicht vorgesehen. Für Verwirrung könnte die Modellbezeichnung GTD sorgen, das GT steht ansonsten für die leistungsgesteigerten Modelle aus dem Hause Porsche mit Turbokarosserie.

Tankwarte werden zukünftig Tränen in den Augen haben, wenn der Diesel-Porsche vorbeibraust. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 10 Litern pro 100km liegen, der Maximalverbrauch bei 13 Litern. Zu dem wird der Motor durch den Einsatz von Peugeot-Russfiltern extrem Schadstoffarm sein. Nach Aussage von Porsche wird der 911 GTD erstmals eine Symbiose von Kraft und Sportlichkeit, gepaart mit Sparsamkeit und ökologischer Effizienz darstellen.

Spannung verspricht die Haltung der eingefleischten Porsche-Fans, ob Fahrer oder nur Betrachter des Mythos. Bekanntlich sehen sie meist jede Veränderung als Verrat an der Elfer-Legende. Ist der neue 911er aber erstmal erschienen, der Zündschlüssel umgedreht, dass Gaspedal niedergedrückt, ist ihr Zorn schnell wieder verraucht. Vermutlich auch diesmal. Europaweit steigt der Absatz von Wagen mit Dieselmotoren, die in stetiger Zahl die Überholspur der Autobahn beherrschen. Nichts erinnert mehr an lahme Enten, die über die Fahrbahn schleichen. Weshalb sich Porsche auch entschlossen hat den 911 GTD zu entwickeln um ihn als neue technische Ikone des 21. Jahrhunderts zu präsentieren. Nach Schätzungen aus der Porsche-Zentrale in Weissach, werden ab dem Jahre 2006 europaweit dreißig Prozent aller verkauften Elfer-Coupés mit dem 4 Liter Diesel-Boxer ausgestattet sein.

Über den genauen Preis ist noch nichts bekannt, wird aber vermutlich 5.000 Euro über dem des 3,8 Liter Boxer liegen. Eine interessante Frage bliebe noch zu klären: Wie wird der 911 mit dem Diesel-Boxer klingen? Darüber schweigt sich Porsche aus. Lassen wir uns überraschen.  

1148 Postings, 7860 Tage Desaster_MasterSchnarch...Uralt... Gab es schon mal

 
  
    #2
17.12.02 11:51
Ist eine Satire aus www.spiggl.de  

3138 Postings, 8290 Tage 1st_basemanna und??

 
  
    #3
17.12.02 11:55
bist du jetzt hier der antiwiederholungs-wauwau??  

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