Polytec Holding (WKN: A0JL31) Kursziel: 6,50 EUR
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 01.07.11 10:42 | ||||
Eröffnet am: | 17.04.09 11:07 | von: iceman78 | Anzahl Beiträge: | 98 |
Neuester Beitrag: | 01.07.11 10:42 | von: Ben kenobi | Leser gesamt: | 24.543 |
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Potenzial mit 371% auf Sicht Kursziel: 6,50
Das Ping-Pong Spiel mit der Polytec-Aktie geht weiter. Für Polytec-Chef Friedrich Huemer ist das ganze ein Rätsel. Dem Gerücht mit dem Private Equity Investor, der eine Fusion mit der deutschen Grammer planen soll kann er nichts abgewinnen.
Bei Polytec geht's weiter rund: Am Montag ein Plus von mehr als 22 % bei beachtlichen Umsätzen von mehr als 200.000 Aktien. Am Dienstag eine Korrektur von nicht ganz sechs Prozent bei noch höheren Umsätzen. Kein Wunder, dass sich die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) bereits eingeschalten hat. Auf Anfrage von wirtschaftsblatt.at lässt FMA-Sprecher Klaus Grubelnik seinen Standardsatz vom Stapel: "Die FMA geht grundsätzlich jeder Kursauffälligkeit nach."
Wobei die FMA dem Vernehmen nach nicht erst seit gestern die Kursentwicklung der Aktie mit Argusaugen beobachtet. Bereits der Kursausschlag am 1. September, als die Aktie mit einem Plus von mehr als 16 Prozent - der Umsatz lag wiederum bei mehr als 218.000 Stück - den Handelstag beendete hat wohl die Alarmglocken am Otto Wagner Platz, dem Sitz der FMA, aufschrillen lassen. Just an diesem Tag soll "Der Aktionär", eine deutsche Zeitschrift für Finanzmarktinteressierte, 3000 Polytec-Aktien zu einem Stückpreis von 3,25 € auf sein Musterdepot gelegt haben, wie Bettina Schragl vom Börse-Express in einem Kommentar schreibt.
Exakt acht Tage später berichtet "Deutschlands grosses Börsemagazin", wie sich "Der Aktionär" noch nennt, in seiner Online-Ausgabe unter dem Titel "Vor Übernahme?" über einen namenlosen Private Equity Investor der angeblich seine Finger nach dem deutschen Automobilzulieferer Grammer, einem SDAX-Unternehmen, ausgestreckt hat. Zusätzliche Nahrung hat das Übernahmegerücht dadurch erhalten, dass die österreichische Polytec ihr zehnprozentiges Aktienpaket verkauft hat, berichtet "Der Aktionär Online". Und weiter: "Der Investor soll Marktkreisen zufolge das Aktienpaket von Polytec erworben haben. Den Spekulationen zufolge plant die Heuschrecke mit einer Fusion von Grammer und Polytec einen führenden Systemhersteller im Innenraum zu formen."
Pech nur, dass Friedrich Huemer, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Polytec, von einem Private Equity Investor nichts weiss. Im Gespräch mit wirtschaftsblatt.at meint er: "Wir haben unsere Aktien ganz normal über die Börse verkauft und dies beim Unterschreiten der jeweiligen Schwellenwerte immer gemeldet. Von einem Private Equity Investor weiß ich nichts." Der Zusammenhang ist laut Huemer jedenfalls aus der Luft gegriffen. Ob jemand an Grammer dran ist kann er nicht beurteilen, aber für ihn ist das Kapitel jedenfalls geschlossen. Deshalb sei er ja auch ausgestiegen meint Huemer. Klar habe es in der Vergangenheit von seiner Seite derartige Überlegungen gegeben, diese sind aber ad acta gelegt. "Mir ist es wichtiger Liquidität in die Polytec zu bringen, deshalb haben wir ja auch die Grammer-Aktien verkauft", kommentiert der Firmenchef.
Ein Private Equity Investor, der über den Markt sukzessive das gesamte Aktienpaket der Polytec aufgekauft hätte, hätte dies längst in Deutschland melden müssen. Im deutschen Firmenregister taucht allerdings derzeit keine Meldung auf, wie wirtschaftsblatt.at Recherchen ergeben.
Ein Hirngespinst
Die Spekulation rund um den geheimnisvollen Investor, der jetzt seinen alten Plan von einer Fusion wiederaufleben lassen will, hält Huemer jedenfalls für ein Hirngespenst. "Damit das Ganze Sinn macht braucht der Investor ja Anteile an beiden Unternehmen", meint Huemer und im Fall der Polytec hätte er sich wohl längst an ihn gewandt, da er ja eine nicht ganz unbeträchtliche Portion von etwas mehr als 30 % am Unternehmen hält. Weitere 19,7 % gehören der PT Automotive Consulting, die dem Imperium der RLB Oberösterreich zuzurechnen ist. Für Huemer jedenfalls ist die ganze Sache jedenfalls merkwürdig.
Noch merkwürdiger ist das Faktum, dass sich just gestern, an dem Tag an dem Polytec um mehr als 22 % explodiert wiederum "Der Aktionär" zu Wort meldet. Diesfalls zitiert das Online-Portal in seiner Presseschau den Anlegerbrief "performaxx". Bezeichnender Titel: "Polytec kehrt zu alter Stärke zurück".
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/...l-438191/index.do
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/...?_vl_pos=r.4.MOST
Polytec dynamische Entwicklung des operativen Geschäfts
München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten langfristig orientierten Investoren zum Kauf der Aktie von Polytec (ISIN AT0000A00XX9/ WKN A0JL31).
Aufgrund der Turnaround-Situation seien die Bewertungskennzahlen von Polytec auf Basis des aktuellen Geschäftsjahres wenig aussagekräftig. Angesichts der sehr dynamischen Entwicklung des operativen Geschäfts hin zu alter Stärke dürfte das Unternehmen jedoch mit Blick auf seine gute Marktstellung und intakte Kundenbeziehungen in den kommenden Jahren bei einer anhaltend positiven Entwicklung der makroökonomischen Rahmenbedingungen rasch wieder an seine alte Stärke anknüpfen können. Dies vorausgesetzt, sei die Polytec-Aktie äußerst attraktiv bewertet und biete neben einem großen Kurspotenzial auch Dividendenfantasie.
Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen daher die Aktie von Polytec für langfristig orientierte Investoren zum Kauf und raten, die Entwicklung kommender Geschäftszahlen gut zu beobachten. (Ausgabe 36 vom 11.09.2010) (14.09.2010/ac/a/a
http://nachrichten.boerse.de/...haefts/1b41b2e6&page=&segment=
Meine Vermutung des heutigen Kursanstieges war, weil die Vorstände von Polytec gestern Kasse gemacht haben und heute mit dem Gewinn wieder eingestiegen sind !!
Warburg bestätigt das Buy für die Polytec-Aktie und schraubt das Kursziel von 8 auf 12 Euro nach oben. Nach zahlreichen Investoren-Meetings und guten Branchen-News, etwa von Leoni, setzen die Analysten ihre Gewinnerwartungen nach oben. Die Bilanz des Unternehmens habe sich zudem als deutlich besser erwiesen, als noch bei der Präsentation der vorläufigen 2010er Zahlen anzunehmen war.
Die EBITDA-Prognose für 2011 lautet nun auf 70 Mio. Euro (zuvor: 62 Mio. Euro), für 2012 werden 76 Mio. Euro (zuvor 71 Mio. Euro erwartet). Der Gewinn je Aktie sollte vom geringen Steuersatz von lediglich 12,5% profitieren. Die neuen Schätzungen lauten für 2011 auf 1,48 Euro, für die Folgejahre auf 1,54 bzw. 1,73 Euro. Akquisitionen sind darin nicht enthalten. Diese sollten aber in Kürze erfolgen, so die Analysten.
Polytec sieht sich nach Zukäufen um
Polytec will wieder expandieren und sieht sich in Asien und Lateinamerika nach Zukäufen um. Zur Finanzierung wäre noch heuer eine Kapitalerhöhung denkbar.
olytec-Finanzchef Peter Haidenek sieht den Konzern gut genug aufgestellt, um wieder Übernahmen zu stemmen
Noch vor einem Jahr war nicht klar, ob es der oberösterreichische Autozulieferer Polytec 2010 in die Gewinnzone schafft. Zwölf Monate später ist der Turnaround mehr als gelungen und das Unternehmen ist wieder auf Wachstumskurs. Restrukturierungen, Schuldenabbau und eine starke Erholung der Autoindustrie haben dem Konzern zu einem Überschuss von 25,6 Millionen € verholfen.
Erste Group-Analyst Gerald Walek nahm Polytec nach dem Verkauf der Sparte Interior an Toyota Boshoku unter die Lupe - und kam zu durchaus positiven Schlüssen. Umsatzseitig wurde zwar die Erwartung an das heurige Geschäftsjahr um 23,5 Prozent auf 618,5 Millionen Euro reduziert, da Toyota aber einen sehr guten Preis gezahlt haben dürfte, wird die Gewinnprognose sogar um 7,8 Prozent auf 1,47 Euro je Aktie erhöht. Das wirkt sich dann auch auf das Kursziel aus, das von 12,2 auf 131 Euro angehoben wird - das Kaufen wird bestätigt.
Der zuletzt bekannt gegebene Verkauf des Interior-Geschäfts wird von den Analysten positiv beurteilt. Das Transaktionsvolumen wurde zwar nicht veröffentlicht, Polytec sieht aber einen positiven Einfluss auf den Gewinn im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Die RCB erwartet, dass Polytec für 2011 eine Dividende von 0,3 Euro zahlen wird und hebt die Schätzung für den Gewinn je Aktie 2011 von 1,38 auf 1,79 Euro an.