Pisa Studie ,Deutschland noch schlechter als 2000
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Eröffnet am: | 02.07.03 06:47 | von: Rexini | Anzahl Beiträge: | 2 |
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Bei einer ergänzenden Untersuchung zur internationalen Bildungsstudie PISA ist Deutschland weiter abgerutscht. Die Studie, die die OECD und die UNESCO heute in London vorstellen wollten, vergleicht die Leistungen 15-jähriger Schüler aus insgesamt 43 Ländern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Wissenschaften. Deutschland nimmt beim Lesen nur noch Platz 22, in Mathematik und Wissenschaften Platz 21 ein. Bei der großen PISA-Studie 2000 lagen die deutschen Schüler noch bei Platz 21 beziehungsweise 20.
Zusätzlich zu den bereits im Jahre 2000 untersuchten Ländern wurden für die neue Studie elf Nichtmitglieder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geprüft, darunter Albanien, Brasilien und Hongkong.
Der UNESCO-Kommission in Bonn zufolge wird in der neuen Untersuchung vor allem die dramatische Situation der Grundbildung in Entwicklungsländern deutlich. Während in OECD-Staaten durchschnittlich 18 Prozent der Schüler nur die niedrigste Stufe der Lesekompetenz erreichen oder darunter liegen, sind es in den Nicht-OECD-Ländern Albanien, Brasilien, Mazedonien und Peru mehr als 50 Prozent. Diese Schüler seien in akuter Gefahr, Analphabeten zu werden, warnen die UN-Experten. Sie fordern eine Verbesserung der Bildungsangebote für Benachteiligte und Minderheiten. Zudem müssten Schulen gefördert werden, in denen es überproportional viele sozial Schwache gebe.