S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Die Frage ist was ich meinen Aktionären zumuten will.
Ich habe Kontron weil ich das nicht will, wollte ich Stress könnte ich auch Supermicro oder eine andere Meme Aktie kaufen.
Das interessiert mich nicht, egal wieviel pot Gewinn
Ich will verlässliche performance und nachvollziehbares guidance ohne unerklärbare Kursschwankungen.
Eine Kontron wäre auch bei 30 € nicht zu teuer, wie lange werden die Shorties hier durchhalten und Anleger wie Dich, Bagatela und Bill zum Verkauf drängen ???
Der Anstieg wird wohl recht unerwartet kommen.
Katek notiert(e) am Markt mit nennenswerter Liquidität um die 15 Euro. Gleichzeitig war ein anstehendes Übernahmeangebot zu 15 Euro am Markt bekannt. Da ist doch ganz klar, dass die Kontron-Aktie sofort auf 20 Euro zurückkommen muss, wenn am Markt ein Umtauschverhältnis von 4:3 bekannt wird (4 Katek-Aktien kosten 60 Euro, die man per Leerverkauf bei Kontron sofort zu über 60 Euro verkaufen kann, solange Kontron über 20 Euro notiert). Auch während des laufenenden Übernahmeangebots kann die Kontron-Aktie daher nicht deutlich über 20 Euro, da sonst sofort der genannte Prozess einsetzen wird.
Das alternative Umtauschangebot war daher ein Kurskiller der Kontron-Aktie mit Ansage.
Aber dessen nicht genug, so wurde das Tauschangebot nicht für alle Aktionäre gleichzeitig per offiziellerUnternehmensMitteilung veröffentlicht, sondern vom CFO in einem Round Table Einzelnen Marktteilnehmer exklusiv vorab benannt. Da der Kontron-Kurs aber bereits deutlich vorher unter die Räder gekommen ist, Besteht für mich der Verdacht, dass bereits vor dem Round Table Einzelnen Marktteilnehmer bereits das UmtauschVerhältnis benannt wurde. Ich habe daher den Verdacht, dass Der vorliegende Kursrückgang der Kontron-Aktie möglicherweise auch durch deutliche InsiderGeschäfte zustande gekommen sein könnte.
Und wenn der CFO Dann auch noch in einer solchen Situation über einen möglichen Short-Squeeze schwadroniert (Woher sollte der denn kommen, wenn die LeerVerkäufer entweder ihre Kontron-Aktien Billiger am Markt eindecken können oder aber durch einen Umtausch von Katek-Aktien?), dann erscheint Mir der CFO leider einfach etwas überfordert mit einer Übernahmesituation wie der vorliegenden.
Und auch noch zum Argument, dass sich die Katek-Spekulanten Verspekuliert hätten: Wieso sollten die sich verspekuliert haben, wenn sie Katek-Aktien zu ca 14,85 Euro Eingesammelt haben und diese im ungünstigsten Fall für 15 Euro im BarAngebot weiterreichen?
Aus meiner Sicht war das daher eine totale Blamage des CFO, Wobei man sich sogar noch die Frage stellen muss, ob die ungleiche Bekanntgabe des Umtauschverhältnisses überhaupt rechtmäßig gewesen sein konnte (da kursbeeinflussend), oder ob hier nicht auch noch möglicherweise behördliche Konsequenzen für Kontron drohen.
Ich finde das so traurig, dass die operative Leistung und Genialität von HN seit Jahren immer wieder durch ganz schwache Leistungen auf der Position des CFO begleitet werden.
Ich verkaufe daher keine Aktie, auch wenn es die letzten Jahre nicht leicht ist, Kontron-Aktionär zu sein.
HN kennt Katek und die Planungen ergaben dass Katek sehr gut zu Kontron passt, mit dem CEO war man da einig.
Es ging also nur um die Ausführung der Idee: Primepulse mit 15€ zu überzeugen war schon genial in Anbetracht der kolportierten mittel/langfristigen Katek Aussichten.
Somit bestand eigentlich nur die Aufgabe dem Markt eine win/win Übernahme zu verkaufen bei einem Kontron Kurs von ca 21-22€.
Eigentlich die optimale Ausgangslage für einem moderat steigenden Kontron Kurs.
Das war letztendlich auch meine Konklusion damals .
Diese unsägliche Geheimniskrämerei von Abfindungsangebot und Umtauschverhältnissen für die verbleibenden Katek Aktionäre war die Einladung für die Spekulanten.
Im Vorfeld zu sagen, dass man nicht die Absicht hat das Angebot zu erhöhen und das Delisting ohnehin mit dem Übernahmevertrag schon beschlossen wird, wäre die einfachste und sauberste Lösung gewesen. Allfälligen Nachfragen vom Markt ob man die eigenen Kontron Aktien einsetzen möchte um Katek Aktionäre zu bedienen hätte man sehr einfach beantworten können, indem man auf das zu erwartende Kurssteigerungspotential für Kontron durch die Übernahme hinweist und eine Grenze festlegt, unter der man nie bereit ist Kontron Aktien wegzugeben. Sagen wir realistisch: 23€, ein Wert der intern schon mal verwendet wurde als Obergrenze für das letzte ARP und dem Mart letztendlich schon bekannt war als Hinweis wo das Management einen fairen Wert von Kontron zu dieser Zeit sah.
Dann ist jedoch passiert was jseyse beschrieben hat.
Und als langjähriger Aktionär bin ich daher wein weiteres Mal schockiert. Wie schon früher geschrieben will ich diese Unsicherheiten und Berg und Talfahrten nicht haben.
Schauen wir ob sich hieraus Konsequenzen ergeben oder ob man auch für die Zukunft davon ausgehen muss, dass sich Kontron weiter im Kommunikationssumpf bewegt.
Nur als HInweis/Blaupause:
Als langjähriger Novartis Aktionär erlebe ich gerade wie problemlos eine Morphosys-Übernahme abläuft und profitiere als Aktionär beider Aktien.
Ich persönlich denke aber, dass durch die Werthaltigkeit des neuen Konzernes eine höher Bewertung gegeben ist und bei entsprechender Nachfrage die Kontron Aktie eigentlich bis zum Ablauf des Übernahmeangebotes schon auf € 24 oder in die Nähe laufen müsste!
Es sind ja nicht beliebig viele KATEK Aktien zu € 15 oder knapp drüber zu bekommen und derzeit könnte man ja günstiger an Kontron Aktien, wenn man unter 20 kauft. Wenn im Anschluss dann wieder KATEK Aktien gekauft werden, ginge es ha nur, solange es welche bei ca. € 15,-- gäbe. Wenn Kontron aber mehr Wert ist, muss der Markt ja Kontron kaufen, um sich am Konzern zu beteiligen.
Wenn die Kontron Aktie bis zum Ablauf des Übernahmeangebotes nicht auf 24 steigt ist m.M.n. der Insiderhandel, den du beschrieben hast sogar stichhaltig bewiesen.
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Ich glaube nicht dass du Recht hast. Die Sinnhaftigkeit der Transaktion war doch nicht nur uns im Forum klar, sondern vielen anderen auch und der Kurs hat sich nicht bewegt, selbst nach aus meiner Sicht völlig Sinnlosen roadshows, die letzte Konferenz hat dann dem Fass den Boden ausgeschlagen mit der "heimlichen" Weitergabe des Tauschverhältnisses.
Der Kurs hätte längst steigen müssen, wenn diese Geheimniskrämerei nicht die Spekulanten angezogen hätte und alles wäre gut gewesen.
Schauen wir weiter , aber ich sehe das nicht sowie Du und leider ist gar nichts BEWIESEN, sonst würde so was nicht laufen.
Aber das ist eben der Finanzplatz Deutschland = Finanzdiaspora, siehe Geschäfte der Varta Insider seit vielen Monaten....
Das Gute ist: Bei dem aktuellen Kurs sind alle vermeintlich negativen Aspekte schon eingepreist.
Es sind in erheblichen Umfang Katekaktien für 15 € und mehr in den letzten Wochen gehandelt worden.
Kontron wir aber nach dem eindeutigen Erwerbsangebot und öffentlichen Bekundungen nicht mehr als 15 € zahlen. Beim aktuellen Kontronkurs ist auch ein Tausch unwirtschaftlich bzw. käme nur zur Schadensbegrenzung in Betracht.
Wenn der Vorstand hier standhaft bleibt, dann haben sich hier die Spekulanten verzockt.
- Belastung aus Katek Übernahme sehe ich auch bei ca 2 Mio (# 3.948)
- Bsquare: wurde erst Mitte Dezember 2023 übernommen - könnte auch 0,5 bis 1 Mio Kosten verursachen (war ja defizitär)
- Pillar 2 Mindestbesteuerung gilt ab 2024 (Konzerne mit 750 Mio Umsatz betroffen- Mindeststeuersatz 15%) - Auswirkung???
- Katek wird aus meiner Sicht nur ca 55 bis 60 Mio Umsatz, aber noch kein Ergebnis für März 24 beisteuern-
- Risiken: restlicher Bereich-IT Services (Ungarn, nachdem Rumaenien im 4 Quartal abgeschrieben wurde) - Österreich sollte jedenfalls nicht betroffen sein. Global Sparte hat in 2023 booktobill 0,92 - hoffe kein Risiko für außerordentliche Abschreibungen??
- Chancen: Dass Katek im Q1 vielleicht bereits kosteneffizienter unterwegs war?
Mal sehen- wie sich dies alles ergeben und darstellen wird.
Die Unterschiede zwischen Wallboxen, Ladesäulen und herkömmlichen Steckdosen sind wesentlich, wenn es um das Laden von Elektrofahrzeugen geht. Eine Wallbox ist eine Ladestation, die zu Hause oder am Arbeitsplatz fest installiert wird.
Sie bietet eine höhere Ladeleistung und -Geschwindigkeit als eine gewöhnliche Haushaltssteckdose und ist oft mit zusätzlichen Funktionen wie intelligenter Ladesteuerung und der Integration in Heim-PV-Systeme ausgestattet. Wallboxen sind sicherer und auf die Anforderungen von Elektroautos abgestimmt, erfordern jedoch eine Investition in Anschaffung und Installation.
Im Gegensatz dazu ist eine Ladesäule eine öffentlich zugängliche Ladestation, die in Städten, an Einkaufszentren oder entlang von Autobahnen gefunden werden kann. Ladesäulen bieten in der Regel eine noch höhere Ladeleistung und sind für alle Nutzer zugänglich, allerdings können sie kostenpflichtig sein und es kann zu Wartezeiten kommen.
Die herkömmliche Steckdose ist die einfachste und zugänglichste Option, erfordert keine zusätzliche Installation und ist überall zu finden. Allerdings ist das Laden an einer herkömmlichen Steckdose deutlich langsamer und kann bei nicht dafür ausgelegten Leitungen Sicherheitsrisiken bergen, da diese nicht für die langen Ladezeiten und hohen Ströme ausgelegt sind, die Elektroautos erfordern.
https://esystems.de/...hMI__f4vvDShQMVEklBAh26mg7FEAAYASAAEgL4KvD_BwE
Andere Unternehmen machen es vor, vgl. etwa OHB.
KATEK ist in 3 Bereichen stark aus meiner Sicht.
1. Die WallBox habe ich bereits vorgestellt in #3952, HN erwähnt dieses Produkt in allen Interviews, viele Verträge schon unterschrieben mit großen Adressen wie z.B VW
2. Die Steca, ein Unternehmen für PV Wechselrichtern
https://www.steca.com/Startseite
3. Die im Juli 2023 übernommene Nextek (Umsatz 43 mio USD in 2022) aus den USA im Bereich Homeland Security & Defense
Verkauft werden soll TeleAlarm für 39 Mio €
Das margenschwache EMS Geschäft dürfte ebenfalls verkauft, dieses Geschäft wird jedoch ab einer kritischen Masse schon interessant für einen Käufer, da hier Größe wichtig und entscheidend ist. Ein möglicher Preis wäre reine Spekulation, sollte aber aus meiner Sicht mind. bei 70-80 Mio liegen.
Die Wallboxen werden natürlich auch im PV Bereich mit vermaktet, dort erhält man dann auch Fördermittel.
"Ob die Pläne mit der Katek Integration so aufgehen, hängt vor allem davon ab ob man die Potenziale mit dem Green Tech Portfolio heben kann und darin vor allem ob die Pläne bzgl der Charger aufgehen. Anbei habe ich die Informationen aus dem Earnings-Call zum Thema Green Tech und Charger zusammengetragen:
Hannes Niederhauser führte an, dass man als Elektroautobesitzer große Einsparungen erzielen könne, wenn das Auto dann geladen wird, wenn der Strompreis niedrig ist. Ein weiterer Grund liegt darin, dass ein intelligentes Ladesystem den Zustand der Batterie erkennt. Die Batterie, als Kernelement eines E-Autos wird durch die intelligente Wallbox besser geschont. Auch kann der Autohersteller Felddaten über die Zustände der Batterien rückgespiegelt bekommen. So kann man in China den Elektro-Porsche gar nicht ohne Ladesystem kaufen. Porsche in China erkennt darüber die Zustände der Batterien im Feld. Ab nächstem Jahr wäre dann auch das bidirektionale Laden verfügbar.
Man erwartet sich große Design wins und Aufträge von Porsche, Volkswagen und Volvo im nächsten halben Jahr. Danach will man mit BMW und Polestar in Verhandlung gehen.
Ein Analyst meinte dass das Thema Anbindung eines Chargers an das Internet ja eigentlich kein so großes Ding sei. Hannes Niederhauser sagte, dass es unterschiedliche Stromanbieter für dynamische Strompreise geben wird. Das Thema wird noch nicht flächendeckend angeboten. Die Kunst besteht darin auf Protokollebene mit diesen Anbietern zu kommunizieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann will auch VW als Stromhändler auftreten.
Das Green-Tech Portfolio steht für 330 Mio. € Umsatz. Da erst ab März konsolidiert wird, will man dieses Jahr 280 Mio. € damit erzielen. Davon sind 180 Mio. € die Wechselrichter und 90 Mio. € die Charger. Die Charger sollen aber sehr stark wachsen. (Von 50 Mio. € in 2023 auf 90 Mio. € in 2024 und 180 Mio. € in 2025)
Man habe diversen Autobauern Testgeräte überlassen und will im Juli mit der Massenproduktion beginnen. Die 180 Millionen € für 2025 sind mit Porsche, VW und Volvo gerechnet."
https://downloads.research-hub.de/...0roundtable&utm_medium=email
Dort findet man die Pflichtveröffentlichungen. Aus den bisherigen Mitteilung kann man ersehen, dass Kontron Katekaktien für 15 € am Markt kauft. Sind bislang aber keine großen Mengen.
USU wird auch von der Börse genommen. Der größte Aktionär AUSUM fungiert hier quasi wie Kontron mit auch ca 60% Aktienanteil.
Hier gibt es aber keine spekulative Hängepartie und eine "Begründung" dass man erst die Zustimmung der Bafin braucht, sondern der Preis wurde sofort bekanntgegeben.
Warum hat Kontron das nicht so gemacht und allen diese unsägliche Spekulkationszeit zugemutet???
Zitat:
Die USU Software AG (ISIN: DE000A0BVU28) („USU“ oder „Gesellschaft“) hat heute eine Delisting-Vereinbarung mit der AUSUM GmbH und der NUNUS GmbH, einer 100 % igen Tochtergesellschaft ihrer Hauptaktionärin AUSUM GmbH, abgeschlossen. Die AUSUM GmbH hält ca. 53,68 % der Stimmrechte an der Gesellschaft. Die NUNUS GmbH hält keine Aktien an der USU. Auf Grundlage dieser Vereinbarung soll von der Gesellschaft nach Veröffentlichung eines öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots durch die NUNUS GmbH ein Antrag auf Widerruf der Zulassung der USU-Aktien zum regulierten Markt gestellt werden (sog. Delisting). Ebenso wird die USU einen Antrag auf Beendigung des Handels im Freiverkehr der Wertpapierbörsen Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin und Bremen sowie der elektronischen Handelsplattform Xetra stellen.
In der Delisting-Vereinbarung hat sich die NUNUS GmbH verpflichtet, den Aktionären der USU ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot in Form eines Barangebots zum Erwerb sämtlicher Aktien der USU gegen Zahlung einer Gegenleistung in bar zu unterbreiten.
NUNUS GmbH wird eine Angebotsunterlage erstellen und vor deren Veröffentlichung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) zur Prüfung und Gestattung einreichen.
Die NUNUS GmbH hat der USU mitgeteilt, dass der Angebotspreis voraussichtlich EUR 18,50, mindestens jedoch in etwa dem gesetzlichen Mindestpreis entsprechen soll.
Vorstand und Aufsichtsrat der USU sind bei Abwägung der Gesamtumstände der Auffassung, dass das Delisting und damit auch der Abschluss der Delisting-Vereinbarung im Interesse der Gesellschaft liegen. Die Zulassung bzw. Einbeziehung der USU Aktien an einer Börse bot nach Einschätzung des Vorstands aus strategischer und finanzieller Sicht in der Vergangenheit wenig Vorteile, so dass die mit der zunehmende Regulatorik verbundenen erheblichen Kosten eine Börsennotierung nicht mehr gerechtfertigt erscheinen lassen. Bei Abwägung der Gesamtumstände liegt das Delisting im Interesse der Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Gesellschaft verpflichtet – vorbehaltlich einer genauen Prüfung der Angebotsunterlage und im Rahmen der gesetzlichen Pflichten – das Delisting-Erwerbsangebot der NUNUS GmbH zu unterstützen. Vorstand und Aufsichtsrat werden zum Delisting-Erwerbsangebot der NUNUS GmbH entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung eine begründete Stellungnahme gemäß § 27 WpÜG abgeben.
Über den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien wird die Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse entscheiden. Nach Wirksamwerden des Widerrufs der Börsenzulassung werden die Aktien der USU nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.