Palladium das seltene Edelmetall
Hallo Palladiumgemeinde,
wir von ARIVA haben ja schon seit einiger Zeit einen Bereich für Münzen und Barren eingerichtet. Nun haben wir einen Kurslieferanten aufgetan, der uns mit einem umfangreicheren Angebot an Münz- und Barrenkursen versorgt.
Hier gehts zu den Preisen der Palladiummünzen und -barren: www.ariva.de/rohstoffe/muenzen-barren/tabelle?metal=Palladium
Über Feedback würde ich mich freuen!
Platinbarren
Derzeit tendiert der Preis etwas schwächer, so dass wir eher die 780 USD/oz als nächste wichtige Unterstützung nach unten sehen. Für Trader empfehlen wir hier die Stopps nachzuziehen und Gewinne mitzunehmen. Es gilt weiterhin das, was wir bereits seit einigen Ausgeben betonen: Grundsätzlich sehen beide Metalle im aktuellen Chartbild positiv aus, bleiben dabei aber sehr volatil mit teilweise großen Ausschlägen.
Das spiegelt zum einen die Nervosität der Anleger wieder, zeigt aber auch, dass die wirtschaftlichen Erwartungen, von denen in der Folge die Entwicklung der beiden Metalle abhängig ist, durchaus von einigen Marktteilnehmern in Frage gestellt werden. Hinzu kommen die traditionell schwachen Sommermonate mit wenig Bewegung und Neuigkeiten. Wir sehen hier schon stark das Risiko eines Rückschlags, sobald die positiven Wirtschaftsmeldungen ausbleiben oder sogar ins Negative abrutschen. Dies kann dann sehr schnell der Fall sein, wenn keine weiteren Konjunkturprogramme folgen und das „billige“ Geld ausbleibt.
Der Aufschwung seit der Krise ist aus unserer Sicht ohnehin nur ein „geborgter“, denn es bleibt nur noch wenig Luft nach oben und die weltweite Schuldenkrise ist noch lange nicht gelöst. Daher könnte in den nächsten Monaten Ungemach aufziehen, was die Wirtschaft wieder stagnieren lässt und in vielen Ländern zu einer erneuten Rezession führen kann. Wir sprechen hier vom sog. double dip!
Unser Rat daher: Bleiben Sie bei den beiden physischen Metallen vorsichtig und im Zweifel eher dem Markt fern, als zu früh wieder einzusteigen. Bei den entsprechenden Minenaktien ist schon viel vom möglichen Negativ-Szenario eingepreist, weitere Rückschläge könnte man daher nutzen um einige Positionen aufzubauen.
Autor:
Björn Paffrath - Der Goldmarkt
Die Katze
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der gängigsten Palladiummünzen und deren ESG-Tagesankaufspreis.
Münze | Gewicht | Legierung | Palladiumgehalt | Tageskurs 15.07.2011 |
---|---|---|---|---|
1 oz | 31,12 g | 999,5 | 31,10 g | 524,96 € |
Cook Island
Münze | Gewicht | Legierung | Palladiumgehalt | Tageskurs 15.07.2011 |
---|---|---|---|---|
1 oz | 31,12 g | 999,5 | 31,10 g | 524,96 € |
Kanada: Maple Leaf
Münze | Gewicht | Legierung | Palladiumgehalt | Tageskurs 15.07.2011 |
---|---|---|---|---|
1 oz | 31,12 g | 999,5 | 31,10 g | 524,96 € |
Russland: Palladium-Rubel
Münze | Gewicht | Legierung | Palladiumgehalt | Tageskurs 15.07.2011 |
---|---|---|---|---|
1 oz | 31,12 g | 999,5 | 31,10 g | 524,96 € |
1/2 oz | 15,6 g | 999,5 | 15,55 g | 262,48 € |
1/4 oz | 7,8 g | 999,5 | 7,77 g | 131,15 € |
Für alle Preise gilt:
Bankhandelsfähiger guter Zustand vorausgesetzt.
Zerkratzte oder gefasste Münzen werden zum Tages-Schmelzpreis angekauft.
Sie haben Ihre Münze nicht in der Liste gefunden?:
Die aufgeführte Münzliste ist nicht vollständig. Es werden aber alle bankhandelsfähigen
http://www.scheideanstalt.de/informationen/...reise-palladiummuenzen/
ANOORAQ RES CORP. 888959
AQUARIUS PLAT. NEW DL-,05 A0M8R4
AQUARIUS PLAT.DL-,15/ADR2 A0JDSZ
EASTERN PLATINUM LTD A0EAY3
EURASIA MIN. PLC LS-,001 928489
IMPALA PLATINUM RC-,025 A0KFSB
JUBILEE PLATINUM LS-,01 912589
LONMIN PLC DL 856046
NKWE PLATINUM NEW (AUD) A0DNRD
NORTH AMER. PALL. 858071
NORTHAM PLATINUM RC-,01 877208
NORTHERN SHIELD RES INC. A0JD7X
PACIFIC NORTH WEST CAP. 926993
PLATINA RESOURCES LTD A0JLZM
PLATINEX INC. A0MVNG
PLATINUM AUSTRALIA LTD 578957
PLATINUM GROUP METALS LTD 121418
PLATMIN LTD A0KEEJ
RAINBOW MINERALS RC-,05 A0CAQD
STILLWATER MNG CO. DL-,01 893759
SYLVANIA PLATINUM LTD A1H6XC
WESIZWE PLATINUM RC-00001 A0LE3Z
ZIMPLATS HLDGS LTD.DL-,01 916897
Anhand dieser Firmen lassen sich die Förderkosten von Platin ermitten.
imagine
Das silberweiß glänzende Metall ist beispielsweise härter als Platin, lässt sich aber sehr gut schmieden und auch, ähnlich wie Gold, zu dünnen Folien auswalzen. Häufig wird Palladium als „das günstigere Platin“ bezeichnet, was daran liegt, dass beide Edelmetalle einige Ähnlichkeiten bezüglich ihres chemischen Verhaltens aufweisen und Palladium in der Natur fast immer zusammen mit Platin auftritt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass in der Industrie bei einer Platin-Knappheit verstärkt Palladium als Substitut nachgefragt wird.
Aufgrund der sehr guten Verarbeitungseigenschaften ist das Metall in der Industrie sehr gefragt. Verwendet wird Palladium vor allem in der Autoindustrie, im Elektrobereich und in der Medizin. Gerade die Automobilbranche dürfte das Edelmetall künftig wohl stärker benötigen. Denn Palladium wird auch in Brennstoffzellen als Elektrodenmaterial verwendet und dient im zukünftigen Wasserstoffauto als Speichermaterial für Wasserstoff. Einen – wenn auch geringeren – Bedarf an Palladium gibt es zudem aus der Schmuckindustrie: Denn Weißgold ist eine Gold-Palladium-Legierung mit einem Goldanteil von circa 60 bis 80%. Die Legierung wird gerne in Ringen und Schmuckstücken verwendet. Kurzum: Palladium ist ein vielseitig verwendbares Edelmetall, das unter anderem an der New York Mercantile Exchange und am London Bullion Market gehandelt wird, wobei der Preis wie bei Gold in der Regel in US Dollar je Feinunze angegeben wird.
Vor allem der besagte Verwendungsbereich im Automotive-Sektor könnte in Sachen Preisentwicklung bei Palladium interessant sein. Denn mehr als die Hälfte des Palladium-Jahresverbrauches entfällt auf diesen Industriezweig. Sollte die Automobilindustrie in den Emerging Markets nur annährend so gute Wachstumszahlen aufweisen, wie es in den Jahren 2010 und 2011 war, dann dürfte diese gute Entwicklung auch für eine erhöhte Palladium-Nachfrage sorgen und damit auch den Preis in die Höhe treiben können.
Ein ebenso preistreibender Aspekt könnte die Tatsache sein, dass aktuell rund 40 Prozent der Palladium-Fördermenge aus Russland stammen, das Putin-Land aber in den kommenden Jahren deutlich weniger exportieren möchte, weil man seine eigenen Bestände sicheren will. Sollte sich im gleichen Atemzug die weltweite Palladium Nachfrage nicht ändern oder gar weiter zunehmen, wäre ein Szenario für ansteigende Preise sicherlich nicht unwahrscheinlich. Und das vor dem Hintergrund, dass die europäische Umsetzung der Euro 5-Abgasnorm eine größere Menge Palladium in Benzin-Motoren erfordert.
http://www.ariva.de/news/kolumnen/...reiber-Automobil-Branche-3972857
Weiterlesen: http://shw.se/xe2mIo
Der Chart sagt für mich alles, wenn ich die Tiefstpunkte aus dem Jahr 2006 und 2007 verlängere und die Unter- oder Übertreibung mal außen vor lasse!
Europleite
Hintergrund der gewaltsamen Proteste sind die geringen Löhne und die wachsende Einkommensspanne in Südafrika, welches die vitalste Volkswirtschaft südlich der Sahara besitzt. Zudem kämpfen zwei Minengewerkschaften um die Vorherrschaft im Sektor und heizen die Demonstrationen weiter an.
Heute teilte der weltweit größte Platinproduzent Anglo American Platinum mit, dass die Arbeiter eine Lohnerhöhung verlangen. Bei Royal Bafokeng Platinum soll Berichten einer Gewerkschaft zu Folge die Zufahrt zur Rasimone-Mine blockiert sein.
Einmal mehr wird die Investitionssicherheit in Südafrika damit in Frage gestellt. Das Land verfügt über 80 Prozent der weltweit bekannten Platinreserven, so dass eine Verschlechterung der Bedingungen die Unsicherheit bei den Investoren vergrößert. Weiterhin verursachen Sorgen um die Verfügbarkeit einen deutlichen Anstieg der Platinpreise, die derzeit auf dem höchsten Stand seit Anfang Mai angekommen sind.
Bestärkt wird der Zwist in der Branche und zwischen den Gewerkschaften vom südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Diesem wird vorgeworfen, ehemalige Mitglieder der Minengewerkschaft NUM in der Regierung postiert zu haben. Diese sollen sich nicht ausreichend für die Rechte und die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter einsetzen. Letztlich hat auch die zur Aufspaltung der NUM geführt, die sich nun im Kampf mit der militanten Association of Mineworkers and Construction Union befindet. Die Auseinandersetzungen der beiden Gewerkschaften haben auch bisher verhindert, dass alle Arbeiter der Lonmin-Mine Marikana zur Arbeit zurückkehren.
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Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft die Mordanklagen gegen 270 Bergarbeiter der Lonmin-Platinmine westlich von Pretoria fallengelassen. Sie waren zu Unrecht beschuldigt worden, für den Tod von 34 Kollegen bei Ausschreitungen während eines wilden Streiks am 16. August verantwortlich zu sein. Die Bergleute waren jedoch von der Polizei getötet worden.
Die Ausschreitungen gelten als die schlimmste Gewaltwelle dieser Art seit dem Ende des Apartheid-Regimes 1994. Die Arbeiter der Lonmin-Mine hatten eine deutliche Lohnerhöhung verlangt. Von den 270 Festgenommenen sind 162 inzwischen wieder auf freiem Fuß. Einige von ihnen erklärten, während der fast dreiwöchigen Haft misshandelt worden zu sein und kündigten deshalb Klagen gegen die Polizei an. Ihren Streik setzen sie fort.
In Südafrika ist nach wie vor kein Ende des Streiks im „Marikana“-Minenkomplex von Lonmin, dem weltweit drittgrößten Platinproduzenten, in Sicht. Gespräche zwischen dem Minenbetreiber, den Gewerkschaften und Regierungsvertretern wurden kürzlich ergebnislos unterbrochen. Gestern meldeten sich Unternehmensangaben zufolge nur 7,4% der rund 28.000 Beschäftigten zum Dienst. Die streikenden Arbeiter fordern eine Verdopplung ihres Grundgehalts.
Die Produktion in „Marikana“ steht mittlerweile seit Mitte August still, wodurch Lonmin Industriekreisen zufolge täglich rund 2.500 Unzen Platin einbüßt. Nach dem Streik in der „Rustenburg“-Mine von Impala Platinum zu Beginn des Jahres, durch den ca. 150.000 Unzen Platin „verloren“ gingen, wird es daher immer wahrscheinlicher, dass der für dieses Jahr erwartete Angebotsüberschuss am globalen Platinmarkt deutlich geringer ausfällt bzw. sogar ganz ausbleibt. Dies sollte den Platinpreis im Jahresverlauf unterstützen.
Mittlerweile scheint sich der Streik der Platinminenarbeiter auf andere Sektoren ausgeweitet zu haben. So setzte die Polizei Tränengas und Gummigeschosse ein, um eine Menge streikender Arbeiter in der „KDC East“-Goldmine von Gold Fields, dem weltweit viertgrößten Goldproduzenten, auseinanderzutreiben. Dort streiken ein Viertel der 46.000 Arbeiter. Zwischenfälle werden auch von anderen kleineren Minenproduzenten berichtet. Südafrika war im vergangenen Jahr mit knapp 190 Tonnen der fünftgrößte Goldproduzent der Welt. Somit könnten Produktionsausfälle auch bei Gold zu weiter steigenden Preisen beitragen.
Damit werde wie bereits Ende der 1990er Jahre mehr als doppelt so viel Palladium wie Platin in der Branche eingesetzt. Andere Einsatzgebiete von Palladium seien die Elektrotechnik und die Chemische Industrie, die zusammen rund 20% der Nachfrage ausmachen würden. Das restliche Zehntel würden sich die Dentalund Schmuckbranche sowie Investoren teilen.
Das Palladiumangebot dürfte dieses Jahr voraussichtlich deutlich geringer ausfallen. Johnson Matthey rechne sogar mit einem Defizit, das nur durch Lagerabbau zu decken sei. Nicht überraschend sei der Rückgang der rund 30% zum Gesamtangebot beitragenden russischen Förderung. Er sei vom Bergbaukonzern Norils Nickel (Norilsk Nickel ADR Aktie) bereits vor längerer Zeit angekündigt worden.
Dagegen hätten die wilden Streiks in den südafrikanischen Platinminen seit August den Markt unvorbereitet getroffen. Die dort als Nebenprodukt anfallende Palladiummenge dürfte 2012 um mehr als 6% zurückgehen und damit rund ein Viertel des Weltangebots ausmachen. Entgegen der zu Jahresanfang geäußerten Erwartung der Analysten sei zudem das Recyclingaufkommen zurückgegangen, wofür insbesondere die niedrigeren Notierungen verantwortlich seien. Dramatisch sei schließlich der Rückgang der Palladiumverkäufe aus staatlichen russischen Lagerbestände, die noch zu Sowjetzeiten angehäuft worden seien.
In diesem Jahr dürften weniger als 8 Tonnen aus dieser Quelle kommen, wohingegen im vergangenen Jahr noch mehr als 24 Tonnen ihren Weg aus russischen Tresoren an die Edelmetallbörsen gefunden hätten und 2007 sogar noch mehr als 46 Tonnen. Die Entwicklung bestärke somit all diejenigen, die mit einer baldigen Erschöpfung der geheim gehaltenen Staatsbestände rechnen würden.
Vor dem Hintergrund des von uns für 2013 erwarteten Wirtschaftswachstums in den wichtigen Fahrzeugmärkten außerhalb Europas rechnen wir mit einer weiteren Zunahme der Palladiumnachfrage aus der Kfz-Industrie, so die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg. Das aktuell niedrigere Angebot spreche gleichzeitig für steigende Preise.
Als Folge dürfte zwar das Palladiumrecycling wieder zunehmen und bei einer Beruhigung der Lage in den südafrikanischen Minen auch die dortige Förderung. Ein dauerhafter Rückgang der russischen Staatsverkäufe würde hierdurch aber nicht kompensiert werden.
http://www.ariva.de/news/...rscheinlich-LB-Baden-Wuerttemberg-4346610
CYA
keine zwitterfunktion wie silber,sondern reines industriemetall.
ist also stark abhängig von der konjunktur, insbesonders von der automobilindustrie.
katalysatoren!
wenn du von einer kräftigen erholung der weltwirtschaft ausgehst.dann ja,ansonsten nein.
dürfte ansonsten bei deleveraging besonders unter die räder kommen,wie auch andere rohstoffe.
für mich kein krisenmetall.dann eher doch diamanten:-)))
ob inflation oder deflation.am ende gilt der spruch:"am golde hängt,zum golde drängt!"
:-)))oder so ähnlich
http://goo.gl/Eqnl6
http://de.advfn.com/p.php?pid=qkquote&symbol=L%5EEUA