PTT & Friends Weekend Spezial 29.+30.07.07


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:18
Eröffnet am:28.07.07 05:25von: J.B.Anzahl Beiträge:45
Neuester Beitrag:25.04.21 11:18von: SophiaqqbdaLeser gesamt:6.154
Forum:Börse Leser heute:3
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13197 Postings, 6551 Tage J.B.PTT & Friends Weekend Spezial 29.+30.07.07

 
  
    #1
8
28.07.07 05:25

"Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht"

So lautet ein altes Sprichwort und es trifft die derzeitige Situation eigentlich sehr gut. Es ist noch gar nicht sehr lange her, da waren die Anleger und Analysten noch guter Dinge, was neue Höchststände der Börsenparometer betraf. Auch jetzt noch überwiegt die positive mittel-langfristige Sichtweise....

Verdrängte Probleme oder die Realität hat zugeschlagen

Schwere Verluste, wohin man auch schaut. Alleine der Dow Jones hat in nur 2 Tagen über 500 Punkte verloren, von den übrigen Indezis weltweit ganz zu schweigen. Was war passiert??

Nun, ganz einfach, die Realität hat zugeschlagen. Obwohl die Mißstände im Bezug auf den US-Housingmarkt und die Kreditmärkte schon sehr lange bekannt sind, wurden diese Probleme in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich verdrängt. Jeder kennt diese Situation aus seinem Leben, man schiebt Probleme immer wieder vor sich her und muss am Ende feststellen, dass diese Probleme dardurch nicht kleiner sondern weit größer geworden sind.. 

 

Welche Probleme und die möglichen Folgen daraus, werde ich später genauer umreißen, jetzt wirds aber Zeit für eine Mütze voll Schlaf....

 

 

  

 

 

 

Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

PS: Liebe User, um Mißverständnissen vorzubeugen: http://www.ariva.de/Die_10_Gebote_fuer_Ariva_User_t296849

 
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2598 Postings, 6471 Tage C_ProfitInvestoren wollen Balda aufspalten

 
  
    #21
29.07.07 00:47
Zwei Großaktionäre des Handyausrüsters Balda[1] fordern nach einem Bericht des Handelsblatts (Montagausgabe) eine Aufspaltung des Unternehmens. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben ein Brief des englischen Hedge-Fonds Audley Capital und des US-Investors Guy Wyser-Pratte[2] an den Balda-Vorstand vor. Darin heißt es, Balda sei wegen seines unklaren Erscheinungsbildes an der Börse extrem unterbewertet[3]. Deshalb solle das Unternehmen seine chinesische Tochterfirma TPK ausgliedern und an die US-Börse Nasdaq oder eine asiatische Börse bringen. Ein Balda-Sprecher in Bad Oeynhausen wollte dazu am Samstag keine Stellungnahme abgeben.

TPK stellt berührungsempfindliche Bildschirme – so genannte Touchscreens – her. Im Januar war bekannt geworden, dass Balda die Touchscreens für das neue iPhone von Apple[4] liefert. Nach Auffassung der Hedge-Fonds würden im Börsensegment S-Dax, wo Balda notiert ist, die wegweisende Technologie und die Wachstumschancen von TPK kaum wahrgenommen, schreibt die Zeitung. TPK sei als eigenständiger High- Tech-Konzern an der Börse bis zu 650 Millionen Euro wert. Der Mischkonzern Balda bringe es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von insgesamt 426 Millionen Euro. Für 2007 erwartet das Unternehmen einen Vorsteuergewinn (EBT) von 50 bis 55 Millionen Euro, zwei Drittel davon durch TPK. (dpa


http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/93494  

627 Postings, 6486 Tage omei_omeiDJ monthly noch

 
  
    #22
1
29.07.07 01:54

weitere Chart's sind hier hab ich gestern da rein gesetzt

http://www.ariva.de/PTT_Friends_Weekend_Spezial_21_22_07_07_t297389

 

noch ein DJ monthly , als Ergänzung zu den beiden weekly's ; ein langer Docht bis auf WL1 ( 12600 ) rot ist erlaubt im mounthly aber mit einer weekly close über der ML blau im weekly Chart sonst wird's kritig dann hält das Top nicht , dann geht's gleich down bis UML rot und WL1 blau ( unterer grüner Pfeil )

 Mann notiert dass bis jetzt ein mounthly close unter WL2 grau wäre , wird dies am Dienstag auf mounthly SK bestätigt ist WL3 grau LML blau und WL1 rot ne abgemachte Sache ( erster grüner Pfeil )

_________________________________________

Es wiederholt sich ununterbrochen an der Wall - Street

                                            

      

 
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2598 Postings, 6471 Tage C_Profit117,8% Spread ?

 
  
    #23
29.07.07 03:46
925069
Offenbar gibt es nichts, das es nicht gibt - oder ist das normal?

Börse  Geld-Stk   Geld   Brief         Brief-Stk   Spread        Zeit
Nasdaq 400    10,45 $      22,76 $         500         117,80%       27.07.07            


          §  

80400 Postings, 7320 Tage Anti LemmingEine Arbeitshypothese, die nicht aufging

 
  
    #24
4
29.07.07 08:37
Vor vier Wochen, als der DAX über 8000 stand, kursierte (intern auch hier) das Gerücht, dass viele Kleinanleger, die in den Sommerferien in Urlaub gefahren sind, ihre Depots mit kurzlaufenden Puts abgesichert hätten. Deshalb, so die Arbeitshypothese, würden die Indizes weiter steigen, weil es bei den Puts viel Geld einzusammeln gäbe (die verfallen ja wertlos, wenn's weiter steigt). Überhaupt gäbe es "viel zu viele Puts", da MÜSSEN die Börsen einfach steigen.

Wie es wirklich lief, zeigt der Chart unten. Daraus lernen wir, dass die Kurse nicht von in Urlaub gefahrenen Kleinanlegern oder sonstigen Put-Käufern gemacht werden, sondern von Profis wie Hedgefonds - am ehesten sogar noch von notleidenden wie den beiden HF von Bear Stearns.

Wenn die globale Hyperliquidität - der Motor der Mega-Hausse ab 2003 - eintrocknet (wie jetzt), bleibt im Gegenzug an den Börsen kein Auge trocken, EGAL wie die Kleinanleger positioniert sind. Der Saft der globalen Liquidität wurde sozusagen erfolgreich in Tränendrüsensekret umgewandelt.

Wir sind übrigens noch immer in den Sommerferien, und die Put-kaufenden Kleinanleger haben - wider Erwarten - klug gehandelt und Geld verdient (bzw. Depot-Verluste begrenzt)!



"Sometimes smart people outsmart themselves" - A.L.  
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7360 Postings, 6187 Tage relaxedWie immer

 
  
    #25
29.07.07 09:54
hat ausländisches Geld den DAX auf Höchststände getrieben. Dies wird aus diversen Gründen teilweise abgezogen. Was der deutsche Kleinanleger macht ist dabei nicht relevant.  

13197 Postings, 6551 Tage J.B.Wochenausblick

 
  
    #26
1
29.07.07 13:04

WOCHENAUSBLICK: Steigende Nervosität am Aktienmarkt - Berichtssaison läuft

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der rasanten Talfahrt des DAX in den letzten Tagen um rund 500 Punkte dürfte die Nervosität am deutschen Aktienmarkt weiter anhalten. Verstärkt wird sie zudem wohl noch durch die in der kommenden Woche auf Hochtouren laufende Berichtssaison. Eine klare Richtung im DAX lässt sich daher nach Ansicht von Marktstrategen diesmal kaum prognostizieren. Gerechnet wird mit einem Abwärtspotenzial bis auf 7.300 Punkte und einer möglichen Erholung bis auf 7.800 Punkten.

'Wir hegen die Hoffnung, dass die Investoren die fundamentale Brille aufsetzen und so die Abwärtsdynamik aus dem DAX genommen wird', sagte Marktstratege Steffen Neumann von der LBBW. Nach den bisher gemischt ausgefallenen Quartalszahlen rechnet er nun mit mehr positiven Überraschungen und erwartet auch auf der US-Seite 'robuste Konjunkturdaten'. 'Das sollte für eine Bodenbildung sorgen', sagte er und hofft dadurch auf neuen DAX-Auftrieb bis auf maximal 7.800 Punkte.

Marktstratege Klaus Stabel von ICF-Kursmakler verweist dagegen vor allem auf charttechnische Signale und ist hinsichtlich einer ernsthaften Erholung erst einmal skeptisch. Falls der DAX die Marke von 7.490 Punkten nicht nachhaltig überwinde, könne es weiter abwärts gehen, meint er. 'Dann gibt es eine nächste Unterstützung erst wieder bei 7.300 Zählern', sagte er. Derzeit werde das Negative gesucht und die Krise am US-Hypothekenmarkt sowie die Zunahme von Carry Trades am Währungsmarkt verschärften die Situation, sagte er.

Im Fokus der Anleger dürfte auf der Unternehmensseite daher in der kommenden Woche vor allem die Quartalsbilanz der Deutsche Bank stehen und die Aussagen des Managements zum Thema Hypothekenkredite. Wenn sich am Mittwoch herausstellte, dass die Deutsche Bank von dieser Problematik auch betroffen sei, dann könnte dies den Markt stark belasten, hieß es. Bei der Postbank erwarten die Experten am Montag hingegen nichts Spektakuläres. Gerechnet wird mit einer soliden Entwicklung bei Ertrag und Gewinn. Der Industriegase-Spezialist Linde dürfte Umsatz und operatives Ergebnis ebenfalls gesteigert haben.

Nach den MAN -Zahlen am Dienstag wird am selben Abend noch die Deutsche Börse ihre Quartalsbilanz vorlegen. Gerechnet wird mit neuen Rekorden bei Umsatz und Gewinn. Am Mittwoch und Donnerstag dürfte es dann besonders hektisch zugehen. Neben der Deutschen Bank legen zur Wochenmitte noch die DAX30-Mitglieder METRO , BASF , BMW und Continental ihre Zahlen vor. Am Donnerstag stehen mit Ausnahme von Fresenius Medical Care vor allem MDAX -Unternehmen im Blick. Am Freitag wird der Markt schließlich auf Allianz , Deutsche Post und die Hannover Rück schauen.

Mit Spannung werden auch die Konjunkturdaten aus den USA erwartet: Persönliche Ausgaben und Einkommen, der Chicago Einkaufsmanager und Bauausgaben ebenso wie der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe, der Auftragseingang für die Industrie und auch die Arbeitsmarktdaten für den Juli stehen auf der Agenda./ck/la/he

---- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX-----

Quelle: dpa-AFX

 

Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

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7215 Postings, 6671 Tage TroutVerschwörungstheorie

 
  
    #27
4
29.07.07 13:46
Meiner Ansicht nach,sind mehr Hedgefonds in Schieflage wie angenommen wird.
Die Immobilienkrise wird nur vorgeschoben.Immerhin sind diese Tatsachen schon lange bekann,was heißt,es war schon lange eingepreist.
Meine Theorie:
Um nicht noch mehr Hedge Fonds abschmieren zu lassen(was ja wirklich gravierend für die Märkte wäre)werden diese mittels runterprügeln der Märkte,unerkannt aus der Schieflage gebracht.Schließlich haben diese ja gewaltig Aktien leerverkauft,und können nun das rettende Ufer erreichen,was zur Folge hat ,dass die Märkte wieder steigen.
Das Ende vom Lied ist,jeder redet von einer Korrektur und eine Krise der gesamten Kapitalmärkte ist abgewendet.
Ich für meinen Teil baue langsam wieder meine Longposis aus.
Wünsche allen noch einen schönen Sonntag

Trout




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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

7360 Postings, 6187 Tage relaxed#33

 
  
    #28
29.07.07 13:55
Das ist eine reichlich komplexe Rettungsstrategie. Wer erfolgreich so komplex agieren kann, sollte erst gar nicht in eine Schieflage geraten.  

2856 Postings, 6669 Tage PlatschquatschMahlzeit@JB und omei

 
  
    #29
1
29.07.07 14:07
Ja der Dax ist im Wochenchart unter das mittler BB gefallen.
Ich hatte mich nur grob an dem Chart von JB orientiert aber wie wir wissen
übertreibt der Dax gerne in beide Richtungen so ja auch das letzte Hoch bei 8152 wo es
im ES50 aber KEIN neues Hoch gab.
Vorausgesetzt Asien kollabiert nicht diese Nacht ist eine Erhohlung doch sehr wahrscheinlich für Mo/Di.
Gründe sind die Futs welche die Abwärtsbewegung der Amis nicht mehr voll mitgemacht
haben(Futs stehen kaum tiefer als Do. und Lows vom Fr.-Vormittag wurden nicht unterboten zum Schluß=Stärke?/Chartinfo der Doji im blauen Kreis ist Mo.).
Außerdem ist das OEX-PCR bei 1 stehengeblieben(bullisch kurzfristig) trotz Abverkauf bei den Amis welcher ja mehr oder weniger erwartet wurde wegen Liquidation von MarginCalls.(AntiLemming hat ja darauf hingewiesen am Fr.)
Übergeordnet bleibt das Gesamtbild natürlich weiterhin bärisch.

 
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2856 Postings, 6669 Tage Platschquatsch Wochenend-Wellenreiter vom 29. Juli 2007

 
  
    #30
1
29.07.07 14:20
Wochenend-Wellenreiter vom 29. Juli 2007
Abstürze, Hindenburg-Omen und schwindelnde Höhen


Jede Börsenphase ist in ihr Umfeld eingebunden und weist einen einmaligen Charakter auf. Exakte Wiederholungen gibt es nicht, wohl aber Muster aus der Vergangenheit, die eine Orientierung bieten können. Zu diesen Mustern zählen die Verläufe von Vorwahljahren und von Jahren, die mit der Zahl Sieben enden. Eine weitere Weisheit: Das dritte Quartal eines Jahres kann sich üblicherweise nicht mit Ruhm bekleckern.

So interessant diese Muster für die Vorhersage von Aktienmarktbewegungen auch sind: Die Umstände, die die derzeitige Marktlage bedingen, sind in vielerlei Hinsicht einmalig oder kommen zumindest selten vor.

Da ist zum einen das Phänomen des Hindenburg-Omens, auf dessen Bedeutung wir in der Wochenend-Kolumne vom 16. Juni hingewiesen hatten.
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter070616.htm

Mittlerweile summiert sich die Zahl der in den vergangenen sechs Wochen aufgetretenen Hindenburg-Omen je nach Lesart auf mindestens acht und maximal zehn.

Bild 1

Wie der Chart zeigt, wurde eine ähnliche Häufung dieser Omen auch vor dem Rutsch im Mai/ Juni 2006 notiert. Sieben Hindenburg-Omen oder mehr kommen selten vor.  Ein Spruch wie „Je mehr Hindenburg-Omen, desto größer der Crash“ ist zwar nicht haltbar, aber nach einem solchen Cluster beliefen sich die Verluste im Dow Jones Index regelmäßig zwischen 5 und 15 Prozent vom Top. Aktuell beträgt der Verlust im Dow Jones Index bereits 5 Prozent.

Eine der faszinierendsten Finanz-Relationen unserer Zeit ist die Parallelität, mit der der Verlauf des DAX den Verlauf des Euro/Yen widerspiegelt.

DAX und Euro/YEN

Bild 2

Die Bereitschaft, Kredite aufzunehmen und damit Risiken einzugehen, lässt sich gut am Wechselkurs des Euro/Yen ablesen. Der Yen ist aufgrund der niedrigen Zinsen in Japan die Verschuldungswährung par excellence. Ein schwacher Yen (Euro/Yen steigt) zeigt eine wachsende Risikobereitschaft der Anleger an, während ein starker Yen (Euro/Yen fällt) auf eine Verringerung der Kreditgeschäfte (Stichwort „Yen-Carry-Trade“) und damit auf eine Verringerung der Liquidität hinweist. Man kann das Gesagte auf einen Nenner bringen: Steigt die Liquidität, steigt der DAX; fällt die Liquidität, hat auch der deutsche Leitindex Probleme.

Auch die Marktstruktur bietet eine Auffälligkeit: Die Zahl der neuen 52-Wochen-Tiefs notierte am Donnerstag mit 743 neuen Tiefs in der Nähe früherer Rekordniveaus. Wir haben Ihnen nachfolgend die früheren Daten von Rekordtiefs aufgelistet.

Bild 3

Die meisten Daten sind recht prominent – wie der 21.09.2001 oder der 31.8.1998 – und signalisieren in der Regel wichtige Tiefs im Dow Jones Index. Aus dieser Grafik ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder hat die Zahl der neuen Tiefs bereits ein Maximum erreicht – was einer Bodenbildung an den Aktienmärkten gleichkommen würde – oder wir erleben eine Situation wie im Jahr 1998. Während Dow Jones Index damals am 17. Juli sein Top markierte, wurde das aktuelle Hoch am 19. Juli erzielt. Damals erreichte die Zahl der neuen Tiefs Anfang August mit Werten oberhalb von 500 einen vorläufigen Höhepunkt und flaute dann ab, nur um am 31. August 1998 mit 1183 neuen Tiefs den Maximalwert zu erreichen. Dies bedeutete gleichzeitig das Jahrestief am Aktienmarkt. Der Verlust vom Top zum Boden betrug knapp 20 Prozent im Dow Jones Index innerhalb von sechs Wochen.

Wir glauben nicht, dass sich bereits jetzt ein nachhaltiger Boden ausbilden kann und favorisieren einen dem letztgenannten Szenario nahen Verlauf. Man kann sich jedoch sicher sein, dass die Märkte frühere Bewegungen nicht einfach nachäffen, sondern ihren eigenen Weg suchen werden. Unserer Meinung nach ist die Dimension dessen, was derzeit an den Märkten geschieht, von den meisten Marktteilnehmern noch nicht richtig erfasst worden. So wie in den letzten Monaten positive Überraschungen an den Märkten für Furore sorgten, dürften in der kommenden Phase Zusammenhänge ans Tageslicht kommen, die zunächst ähnlich absurd klingen wie der Bericht über die italienischen Banken, die italienischen Kleinunternehmern massenweise Credit Default Swaps als Versicherung gegen Zinssteigerungen angedreht haben.
http://www.bloomberg.com/apps/...20601109&sid=aEFAV5L2_XU8&refer=home

Nach und nach dürfte sich aus diesen Berichten ein stimmiges Gesamtbild formen und zeigen, dass die US-Hausbau- und Subprime-Krise die nationale Dimension bereits überschritten hat.

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Am 19. August 2005 erschien die Kolumne „Babylon und Börsenboom“, in der ich den Zusammenhang zwischen dem Erreichen neuer Weltrekordmarken im Hochhausbau und dem Auftreten von Rezessionen darstellte. Dieser Zusammenhang lässt sich recht konstant über die letzten 120 Jahre zurückverfolgen.
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter050819.htm

Interessanterweise wurde am 23.07.2007 gemeldet, dass der Burj Dubai den Wolken-kratzer Taipeh 101 in Taiwan als höchstes Gebäude der Welt abgelöst habe. Der Dow Jones Index erzielte sein aktuelles Hoch am 19.07.07. Zufall? Eher nicht.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts.

P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de
 
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13197 Postings, 6551 Tage J.B.EUR/JPY

 
  
    #31
1
29.07.07 14:22
Am Freitag wurde die Unterstützung bei 161,69 getestet, ob sie auch hält ist eine andere Frage?? Wenn nicht, dann halt erstmal die nächste Unterstützung....

 
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13197 Postings, 6551 Tage J.B.EUR/USD

 
  
    #32
1
29.07.07 14:42
Zur Zeit schaut es nach einem Test der Trendkanaluntergrenze aus, welche momentan bei 1,35 verläuft,...



 
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13197 Postings, 6551 Tage J.B.Hmmmmmmmm

 
  
    #33
29.07.07 15:36

Börsenexperten mahnen zur Vorsicht - weiterer Rückschlag möglich

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem starken Kursrutsch an den internationalen Börsen mahnen Finanzexperten zur Vorsicht. Der Geschäftsführungssprecher von DWS Investment, der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, Klaus Kaldemorgen, schließt eine Trendwende an den Aktienbörsen nicht aus. Börsenexperte Wolfgang Gerke von der Universität Erlangen, warnt: 'Niemand kann sich jetzt zurücklehnen.' Der 'Bild'-Zeitung (Samstag) sagte Gerke: 'Rückgänge von weiteren 10 Prozent schließe ich nicht aus.'

Die Börse sei in eine Euphorie reingewandert. 'Dieser Rückschlag musste kommen', sagte Gerke zur jüngsten Talfahrt. 'Viele deutsche Anleger haben die bisherige Kurs-Rallye verpasst. Aber trotz der Rückgänge ist das noch kein Signal, einzusteigen. Die Risiken sind zu hoch.'

ZEITEN DER LIQUIDITÄTSSCHWEMME GEHEN ZU ENDE

Die Börse fühle, dass die Zeiten der Liquiditätsschwemme zu Ende gingen, sagte Kaldemorgen am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Zwar seien steigende Zinsen und knappe Liquidität noch nicht das Problem, solange es ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit entsprechend steigenden Gewinnen gebe. 'Aber insgesamt glaube ich schon, dass wir am Anfang einer knapperen Liquiditätsphase stehen. Und das ist für die Börse gemeinhin immer ein etwas problematischer Zeitraum.'

Marktstratege Steffen Neumann von der LBBW sagte mit Blick auf die kommende Börsenwoche: 'Wir hegen die Hoffnung, dass die Investoren die fundamentale Brille aufsetzen und so die Abwärtsdynamik aus dem DAX genommen wird'. Nach den bisher gemischt ausgefallenen Quartalszahlen vieler Unternehmen rechnet er nun mit mehr positiven Überraschungen und erwartet auch auf der US-Seite 'robuste Konjunkturdaten'. Mit Spannung wird am kommenden Mittwoch die Quartalsbilanz der Deutsche Bank erwartet und die Aussagen des Managements zum Thema Hypothekenkredite. Wenn sich herausstellte, dass die Deutsche Bank von dieser Problematik auch betroffen sei, dann könnte dies den Markt stark belasten, hieß es.

BEFÜRCHTUNGEN ÜBER HÖHERE KREDITKOSTEN FÜR UNTERNEHMEN UND HAUSBESITZER

Vor allem anhaltende Befürchtungen über höhere Kreditkosten für Unternehmen und Hausbesitzer hatten den weltgrößten Aktienmarkt in New York zum Wochenschluss nochmals tief ins Minus gedrückt. Der Dow Jones, der erst am 19. Juli ein neues Rekordhoch von mehr als 14 000 Punkten erklommen hatte, schloss auf seinem Tagestief von 13 265,47 Punkten. Auch der Deutsche Aktien-Index, der am 13. Juli kurzzeitig in der Spitze eine neue Höchstmarke von mehr als 8150 Punkten erreichte, büßte seitdem mehr als acht Prozent ein.

Kaldemorgen erklärte, eines der Risiken für die Finanzmärkte liege in der sehr laxen Kreditvergabepolitik in den USA. So könne er sich vorstellen, dass die Kreditkrise bei den schlecht gesicherten Immobilien-Darlehen auch auf andere Bereiche wie Autofinanzierung und Kreditkarten übergreife. Mit Sorge beobachte er außerdem, dass das bisher erfolgreiche Geschäftsmodell von Private-Equity-Firmen, mit billigen Krediten Firmen zu kaufen, angesichts steigender Zinsen irgendwann kippen könne. 'Das kann dann auch für die Börse negative Konsequenzen haben, weil die bedeutendsten Anleger an den Börsen, die auch für den starken Anstieg der Kurse verantwortlich sind, eben diese Private-Equity-Fonds waren.'/bb/DP/he

Quelle: dpa-AFX

 

1066 Postings, 6498 Tage wolle 56DAX Wochenausblick - "Die Katze ist aus dem Sack"!

 
  
    #34
1
29.07.07 15:50
Datum 29.07.2007 - Uhrzeit 15:00 (©GodmodeTrader)  


Das Versteckspiel der letzten 8 Wochen ist zu Ende. Auflösung: Der DAX hat die Übertreibungsphase der Monate Mai/Juni beendet und ist seit dem Tagesschluss unterhalb von 7.800 in eine größere Korrektur eingemündet. Es gibt zunächt keine "Party" in luftiger neuer Allzeithöhe.

DAX: 7.451,68

Rückblick/ Wochenausblick für 30.07.-03.08.: "Die Katze ist aus dem Sack"! Das Versteckspiel der letzten 8 Wochen ist zu Ende. Auflösung: Der DAX hat die Übertreibungsphase der Monate Mai/Juni beendet und ist seit dem Tagesschluss unterhalb von 7.800 in eine größere Korrektur eingemündet. Es gibt zunächt keine "Party" in luftiger neuer Allzeithöhe. Das Tempo der DAX Korrekturen ist immer wieder faszinierend, auch wenn es schon desöfteren vorkam. Das Wochenschlussbild ist klar bärisch.

Nächste Woche sollte es ein weiteres Verlaufstief geben. Da 7.800 und 7.500 als Unterstützungen "gefallen" sind, ist das finale Ziel der Korrektur aus jetziger Sicht wohl bei 7.040/7.100 zu sehen. Dieses Ziel dürfte aber nicht primär auf direktem Wege erreicht werden, sondern in Etappen. So wäre ein Zwischentief bei 7.350 optimal (schon Montag/ Dienstag kommender Woche), gefolgt von einer kräftigen Erholung bis ca. 7.800. Erst dann dürfte es in Richtung 7.040/7.100 abwärts gehen. In einer Alternativvariante werden sofort 7.040/7.100 erreicht. Insgesamt würde dies wenig am Gesamtbild ändern. In diesem Fall wäre eben erst ab 7.040/7.100 mit einem kräftigen Rücklauf (Rebound) zur Oberseite zu rechnen und dann später mit ein 2. Test von 7.040/7.100 auf gleicher Höhe wie das 1. Tief.

Spätestens ab dem Test des mittelfristigen Aufwärtstrends (momentan bei 6.600, steigend) ist die Fortsetzung der übergeordneten DAX Rallye zu erwarten, so dass wir noch im Dezember DAX Kurse deutlich über 8.150 sehen dürften.

Nur ein Monatschlusskurs unterhalb von 6.200/6.500 würde daran etwas ändern. In diesem Fall würde sich voraussichtlich eine mehrjährige Korrektur anschließen, was einen Rücksetzer bis zu maximal ~4.460 beinhalten könnte. Unterhalb von 4.460 wäre der DAX quasi langfristig KO, spätestens aber unterhalb von 3.000. Dies darf im Sinne "pro Deutschland" ab jetzt nie mehr passieren.

Fazit: Insgesamt ist die DAX Korrektur durchaus verdient bzw. charttechnisch unter dem mittelfristigen Aspekt gesund, auch in der vorliegenden Schärfe. Insgesamt handelt es sich aus jetziger Sicht um eine Abkühlung völlig überhitzter Kursmuster.

Die charttechnischen Einschätzungen durch charttechnische Analysten und Trader von GodmodeTrader.de sind bezüglich des übergeordneten BIAS identisch und intern genau abgestimmt.  Dieses übergeordnete BIAS wird von Herrn Weygand vorgegeben. Bezüglich der Nuancen im kurzfristigen Zeitfenster können Diskrepanzen vorliegen.

Ein erholsames Wochenende wünscht Ihnen

Rocco Gräfe - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


 
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070727daxw1.gif

508 Postings, 6521 Tage wandlerbin seit 1woche in

 
  
    #35
29.07.07 16:05
eur/yen mit scheinen short allein am freitag 45% plus glaube
dass es noch mehr runtergeht,yen ist nach meinung der analysten
30% unterbewertet Wandler  

13197 Postings, 6551 Tage J.B.Korrektur zu #38

 
  
    #36
29.07.07 16:22
Ein stiller Mitleser hat mich via BM darauf aufmerksam gemacht, dass die momentan bei 1,35 verlaufende Linie, keine Trendkanaluntergrenze darstellt sondern eine Unterstützunglinie ist.....Sorry, war keine Absicht....


Servus, J.B.

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben."

-Alexis Carrel-

PS: Liebe User, um Mißverständnissen vorzubeugen: http://www.ariva.de/Die_10_Gebote_fuer_Ariva_User_t296849



 

80400 Postings, 7320 Tage Anti LemmingGodmode - # 40

 
  
    #37
1
29.07.07 21:12
Wenn ich das aufmerksam lese, erhalte ich die Info, dass sich der DAX in der nächsten Zeit zwischen maximal über 8150 und minimal unter 3000 bewegen wird.

Au weia. Je breiter das Spektrum, desto höher die Trefferquote. Hätte der gute Mann "zwischen über 10.000 und Null" gescbrieben, wäre auch ein überraschender Weltuntergang eingepreist. Man kann ja nie wissen.

Ich halte solche "Analyse" jedenfalls für ein Wort- und Strich-reiche Paraphrasierung des Satzes: "Keine Ahnung, wie das weiterläuft, Jungs!"  

1268 Postings, 6430 Tage Wubert#40 & 43 - Auflösung.

 
  
    #38
29.07.07 22:06
AL, Du hast aufmerksam das von Herrn Weygand übergeordnete BIAS erkannt und benannt. 3000 und 8150 sind nur Anfang und Ende der Skala, zwischen denen nuancierte Diskrepanzen vorliegen können.

"Die charttechnischen Einschätzungen durch charttechnische Analysten und Trader von GodmodeTrader.de sind bezüglich des übergeordneten BIAS identisch und intern genau abgestimmt.  Dieses übergeordnete BIAS wird von Herrn Weygand vorgegeben. Bezüglich der Nuancen im kurzfristigen Zeitfenster können Diskrepanzen vorliegen."

Ach ja, fast vergessen: Ich glaube, es geht erst etwas hoch (7480 / 7516) und dann wieder runter (7050 / 6969). Dann aber wieder rauf. Die "Erholungen" wurden bislang von Einzelwerten getragen, genauso wie Siemens heftig runterzog. Könnte mir aber vorstellen, dass sich das Abwärts bis 7000 noch etwas hinzieht, so dass dann wieder beruhigt eingestiegen wird. Sehen wir die 7000 recht schnell, werde ich auch zittriger. Ernsthaft jetzt.

Viel Erfolg nächste Woche,
freu mich auf's Lesen der Beiträge im PTT,
w.
__________________
ignorance is bliss  

7360 Postings, 6187 Tage relaxed#40

 
  
    #39
1
29.07.07 22:32
Für einen Trader ist "Das darf im Sinne "pro Deutschland" ab jetzt nie mehr passieren." wirklich ein tolles Argument.  

9 Postings, 1123 Tage MonikaziryaLöschung

 
  
    #40
24.04.21 02:05

Moderation
Zeitpunkt: 26.04.21 11:07
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer, Beitrag wird nicht mehr angezeigt.
Kommentar: Spam

 

 

9 Postings, 1123 Tage IneslwtcaLöschung

 
  
    #41
24.04.21 12:59

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10 Postings, 1123 Tage SusannecgtyaLöschung

 
  
    #42
24.04.21 13:25

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10 Postings, 1122 Tage SilkelqitaLöschung

 
  
    #43
25.04.21 03:07

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8 Postings, 1122 Tage JaninacabpaLöschung

 
  
    #44
25.04.21 03:28

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9 Postings, 1122 Tage SophiaqqbdaLöschung

 
  
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