PARIS (dpa-AFX) - Der französische Luxuswarenanbieter und Handelskonzern PPR hat im ersten Halbjahr die Folgen der Wirtschaftskrise auf sein Geschäft weitgehend weggesteckt. Der Umsatz ging um 3,6 Prozent auf 9,235 Milliarden Euro zurück, wie PPR am Freitag mitteilte. Operativ sank der Gewinn um knapp 5 Prozent, wobei vor allem Gucci mit einem soliden Zuwachs der Gruppe half. Analysten hatten mit einem deutlicheren Rückgang gerechnet. Unterm Strich wurde ein Minus von 18,7 Prozent auf 281 Millionen verzeichnet.
Auch die deutsche PPR-Tochter Puma stemmte sich gegen die Krise: Im zweiten Quartal verbuchte die Sportartikelfirma ein Umsatzplus von 4,1 Prozent auf 600,3 Millionen Euro./sk/tw
Paris (aktiencheck.de AG) - Der französische Einzelhandels- und Luxusartikelkonzern PPR S.A. (Profil) gab am Freitag bekannt, dass sein Gewinn im ersten Halbjahr um 76 Prozent eingebrochen ist, was auf geringere Umsätze bei seinen Conforama-Einrichtungsgeschäften, seiner Kette FNAC und der Katalogsparte Redcats sowie einen Einmalertrag im Vorjahr zurückzuführen ist.
Den Angaben zufolge wies der Konzern, dem die Marken Yves Saint Laurent und Gucci gehören, einen Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen von 188,8 Mio. Euro aus, nach 777,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008. Dabei beinhaltet das Vorjahresergebnis einen Einmalertrag aus dem Verkauf der Kosmetiksparte YSL Beaute.
Der Nettogewinn aus dem laufenden Geschäft vor Einmaleffekten verringerte sich im Berichtszeitraum um 19 Prozent auf 281,2 Mio. Euro. Der Umsatz sank um 3,6 Prozent auf 9,24 Mrd. Euro.
Die Aktie von PPR gewinnt in Paris zurzeit 7,11 Prozent auf 76,10 Euro. (31.07.2009/ac/n/a)