Tesla: Eine nicht nur automobile Zeitenwende
In Deutschland gibt es ca. 50 Mio PKW's die im Schnitt 14500 Km/Jahr fahren.
Die Stromerzeugung in Deutschland kann man hier erfahren:
https://www.agora-energiewende.de/de/themen/...produkt/76/Agorameter/
Eine Solaranlage ist z.B. Nachts gar nicht verfügbar. Bei der Windkraft sieht es ähnlich aus.
Selbst Grundlastkraftwerke werden zu Wartung abgeschaltet.
Spitzenlastkraftwerke laufen nur zu bestimmten Zeiten, wie der Name schon sagt. Das sind nur einige Beispiele. Also überlege dir in Zukunft, was du hier zum Besten gibst, sonnst sammelt du hier schnell schwarze Sterne.
Das, was man oben sieht ist wieder mal so eine BS-Blase.
Schon klar, 28 Postings seit 17. Mai, 96 % Hot-Stocks
http://www.ariva.de/profil/pm1000
"... Antrieb entwickelt, der die wesentlichen Bestandteile - die elektrische Maschine, die Leistungselektronik und das Getriebe - zu einem einzigen Teil kombiniert. „Mit dieser E-Achse bringt Bosch das All-in-one-Prinzip in den Antrieb", sagte Rolf Bulander, Bosch-Geschäftsführer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“..."
https://www.godmode-trader.de/artikel/...ber-beteiligungen-ab,5474687
Für mich wäre ein Einstieg Teslas in Uber der Zeitpunkt, an dem ich als Aktionär aus Tesla rausgehen würde.
Uber ist eines der Unternehmen, die aus meiner Sicht nicht nur endlos Geld verbrennen, sondern die moralisch betrachtet für das Schlechte des Kapitalismus stehen:
Das System ausnutzen, Rosinen herauspicken, zulasten der Mitarbeiter, Gewinne in das Unternehmen und Risiken auf die Schultern der 'Mitarbeiter' verteilen, und das System bis zum letzten auspressen, bis es kolabiert - den Rest darf die Gesellschauft wieder richten.
Weder vom moralischen Standpunkt, noch von der Zielsetzung her passen die beiden Konzerne zusammen. Tesla ist konstruktiv, Uber ist destruktiv.
Der einzige Grund, warum das ein stark in Uber investierter Investor als 'Forderung' (?) in die Medien brachte, scheint mir der zu sein, dass er sein investiertes Kapital retten will - indem er vom Namen Tesla profitiert, und neue Investorenin Uber locken will.
Die Vorstellung eines Zusammengehens ist geradezu perfide.
Und ich denke, dass von den überzeugten Tesla Aktionären das viele so sehen. Uber ist der Bodensatz der Marktwirtschaft.
"Die meinen das wirklich ernst! Jeden Monat geht mindestens eine neue H2-Tankstelle in Betrieb. In kürzester Zeit entsteht ein praxistaugliches Netz an Tankstellen. Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Bundesregierung scheint ein kraftvolles Konsortium das Henne-Ei-Problem zu lösen und mit der Tankinfrastruktur in Vorleistung zu gehen.
http://h2-mobility.de/news-und-infos/
Das Ganze ist zu breit abgestützt, um blosser Zufall zu sein. Es steht ein klarer politischer Wille hinter dieser Initiative. Das Kalkül sieht so aus:
Durch den GAU beim Diesel droht die stolze deutsche Autoindustrie die Flottengrenzwerte bis 2020 nicht zu schaffen. Mal wieder verzockt könnte man sagen! Man stelle sich den Imageschaden vor, wenn ausgerechnet die "Vorsprung durch Technik"-Industrie hier den Anschluss verliert. Von den Strafzahlungen wollen wir hier gar nicht erst anfangen und der Klient ist auch noch vorbestraft!
Fakt ist, dass alle Hersteller ihre H2-Studien in der Schublade haben. Die Politik baut ihnen jetzt die goldene Brücke, um sich als ökologischer Frontrunner zu inszenieren "Die Nachteile der Batteriemobilität sind unseren Kunden nicht zumutbar. Dank unserer innovativen Wasserstofftechnik wird Zero-Emission, gewohnter Tankkomfort und Reichweite unter einen Hut gebracht" hört man Dieter Zetsche vor dem geistigen Ohr schon referieren.
Sobald die Infrastruktur steht, werden die Automobilkonzerne ihre Produkte ins Schaufenster rollen. Ab diesem Zeitpunkt ist die ganze Diskussion über Batterie vs. Brennstoffzelle entschieden. Die Effizienzfrage spielt schlicht nicht die entscheidende Rolle. Der Kunde möchte sich möglichst wenig umstellen müssen. Ein Mal die Woche zur Tankstelle, rein das Ding, Scheibe putzen und weiter ins Büro.
That's how it goes!"
Auch interessant:
https://www.linkedin.com/pulse/...edium=social&utm_source=twitter
... ist die Reihenfolge beschrieben, in der Model 3 in die Prodution geht:
"2017
Production begins in the US, with the Long Range Battery
Customer deliveries begin in late October
Production of the Standard Battery begins in November
2018
All-Wheel Drive production begins in the Spring
International deliveries of left-hand drive vehicles begin in the second half of the year
2019
Production of right-hand drive vehicles begin"
https://www.tesla.com/model3
Ein deutscher Kunde wird nicht vor Mitte 2018, und z.B. ein UK Kunde (Lenkrad auf anderer Seite) wird als nicht vor 2019 sein Tesla Model 3 fahren können.
Die Grafik zum Hochfahren der Produktion scheint mir eher allgemeiner Natur zu sein, denn es werden ja nächstes Jahr mehr als 5.000 Model 3 je Woche angestrebt.
Das Thema H2 für individuelle Mobilität ist durch, auch wenn hier alle Tage wieder jemand wir Du das Thema zu pushen versucht.
Hauptgrund: es ist, schlicht und einfach, sowohl vom Wirkungsgrad her, als auch vom ökonomischen Nutzen her Unsinn.
Und es gibt m.E. auch kein einziges bezahlbares H2-Auto, das kurzfristig eine Lösung darstellen könnte.
Also: nix. ;-)
Gold ist für den Brückenbau viel zu schwer, viel zu weich und viel zu teuer.
so sieht ein wasserstofftank an einem autohof aus, so vier bis fünf stockwerke hoch, daneben eine hochdruckbetankungsanlage ungefähr so groß wie ein schiffahrtcontainer. weiß jetzt nicht mehr wo genau, jedenfalls an einem autohof mit einem tesla - SUC.
Ich denke es gibt für beide Technologien Für & Wider, für H2 spricht einfach der serienreife Komfort. H2 passt auch zu gut zum Problem der zeitweise tiefen Energiepreise durch die steigende Einspeisung von erneuerbaren Energien. Das Wirkungsgradproblem wird dadurch zum Teil ausser Kraft gesetzt, wenn zu Zeiten billigen Stroms der Elektrolyseur angeschmissen wird, um damit Sprit zu produzieren.
Es gibt viele ökonomische Gründe, die für Wasserstoff sprechen und das scheint mir der Grund für die politische Unterstützung zu sein. Bei Stromtankstellen hat sich die Politik stets geweigert, bei H2-stehts sie plötzlich begeistert am Start. Kommt mir einfach nicht wie ein Zufall vor...
Was Uber macht, ist was ganz anderes, nämlich Privatpersonen als schlecht bezahlte Taxifahrer ausnutzen. Das kann man innovativ oder (gegenüber klassischen Taxis und diesen Privatpersonen) extrem unfair finden. Jedenfalls hat Uber dafür nichts als eine App und Bezahl-Infrastruktur, mit der man so ein Privat-Taxi benützen kann. Das hat Tesla bisher nicht und könnte insofern von einer Uber-Übernahme profitieren.
Tatsächlich können aber weder Tesla noch Uber bis auf weiteres autonom fahren. Also ist das ganze Thema nichts als eine Fata Morgana.
... aber ich habe keine Lust das im Wochentakt durchzuleiern. Teuer, miserabler Wirkungsgrad, keine Autos, keine Infrastruktur, und beim betanken gibt es kaum eine Ersparnis, weil die normalen H2 Ladesäulen zwischen dem betanken Wartezeiten benötigen. Alles schon x-mal durchgekaut.
Das muss genügen. Es spricht für den Indvidualverkehr nichts für Wasserstoff. Gar nichts.
Die Idee von Uber ist es Kleinunternehmer in ein riskantes privates Risiko zu manövrieren, und diese dann auszubeuten. Von der Logik her liegt das knapp oberhalb von Sklaverei, mindestens aber zum zwanghaften Selbstausbeuten.
Und bei Tesla zeterst Du seit Jahren, sie wären überbewertet und Elon Musk wäre ein Schuft?
Uber als Idee ist moralisch das Letzte, und nun entdeckst Du in einem Stück Software, das jeder fortgeschrittene Programmierer hinschreiben könnte, einen Wert von 60 Milliarden Dollar - und ignorierst, dass für dieses Stück Software alle paar Monate Milliarden an Dollars verbrannt wurden?
Sorry, aber wenn es eine Blase gibt, dann wäre Uber die Mutter aller Spekulationsblaaen.
Davon kann Tesla nicht profitieren - weil sie a. im Hardware Geschäft sind, und Services darauf aufsetzen, b. weil sie so eine Software für 9,99 Dollar an jeder Ecke kriegen, c. weil sie schlicht und einfach eine ganz andere Zielgruppe an Personen haben, und d. weil sie an sich andere moralische Ansprüche stellen.
Und nein: Menschen zu versklaven ist nicht gut.
Entsprechend hat der Uber Gründer auch hervorragend zu Uber gehört - eine moralisch fragwürdige Person.
... ob das geht, aber Angesichts einer Rückstufung des eigenen Anteils und angesichts nervöser Investoren, wäre ein Short auf Uber nicht nur sinnvoll, sondern eine der wenigen Möglichkeiten mit einem Short etwas Gutes zu bewirken.
Indem man Uber in den Ruin treibt. Weil solche Unternehmen jegliches Sozialleben in unserer Gesellschaft untergraben, indem sie selber Profit machen, und die entstehenden Kosten der Allgemeinheit aufbürden.
Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen, wie abstoßend ich diesen Konzern finde.
Ich sehe Power2Gas + Brennstoffzelle eher im stationären Bereich, als im Individualverkehr um z. Bsp. Energieüberschüsse aus Wind + Solar längerfristig aufzuheben. Ginge es nach mir, würde ich klar das BEV bevorzugen, immer unter der Vorraussetzung, das entsprechende Anschlussmöglichkeiten daheim gegeben sind. Gerade was die Bequemlichkeit angeht, ist es schöner an 95% der Tage oder sowas einfach zu Hause zu laden und gar nicht erst irgendwohin fahren zu müssen. Sonst halt eine Schnell-Ladestation ... schön wenn beides geht. Dazu kommt halt im Idealfall eine eigene Solaranlage, an der das BEV direkt hängen kann. Alles was ich bisher Richtung Brennstoffzellen für daheim gesehen habe, war da nur mäßig überzeugend. Und dann wären da die aktuellen Kosten für Brennstoffzellenfahrzeuge und Wasserstoff, obwohl die natürlich im Masseneinsatz auch drastisch sinken könnten.
So einen Tank wünscht sich doch jeder Stadtbewohner in seiner direkten Nachbarschaft? Am besten kommen dann noch ein paar Funkmasten oben drauf.
Mein Vorschlag: es gibt so viele Innenhöfe - lasst sie uns dafür nutzen. Vielleicht kann man ja oben sogar noch 4 qm Solarzelle aufsetzen, wenn der Tabk das Wohnhaus überragt? ;-)
(Ich weiß, man kann Tanks auch rund und bauen und horizontal unter die Erde setzen, das ist nur Humor. ;-))
"Uber hat also für eine App und eine Bezahlmöglichkeit - und ist deswegen 60 Milliarden Dollar wert? ..."
Habe ich was von dieser Art gesagt? Ich habe gesagt, dass man Uber innovativ oder (gegenüber klassischen Taxis und diesen Privatpersonen) extrem unfair finden kann. Was passt dir also nicht? Mich interessiert Uber übrigens keinen Millimeter. Dass man ihre App und Infrastruktur für 9,99 an jeder Ecke kaufen kann, glaube ich allerdings nicht.
Darum ging es mir aber gar nicht. Es ging darum, dass die Tesla-Idee ausschließlich an L5 hängt: Privatpersonen lassen ihren Tesla autonom zu und mit anderen, fremden Menschen fahren und wieder autom heim zu mir.
Das ist Schwachsinn. Erstens, weil bis auf weiteres sowieso niemand autonom fahren kann. Zweitens weil keine Privatperson die persönliche Infrastruktur aufbauen wird, um sowas zu ermöglichen. Dafür braucht es außer besagter App und Bezahl-Infrastruktur nämlich ein Firmenkonstrukt (das wäre nämlich ein Gewerbe), passende teure Versicherungen, Reinigungsservice, Rückholdienst, Personal, Anwälte für Streitigkeiten im Falle von Unfällen oder Defekten, usw. usw. Im Prinzip alles, was ein Autovermieter braucht. Idiotisch für eine Privatperson mit nur einem oder zwei Autos.
Uber hat dieses Problem bislang nicht, weil sie einfach alles auf den Besitzer abwälzen, der ja höchstpersönlich selbst fährt und sozusagen nur ein paar Anhalter mitnimmt. Uber ist nur eine bessere Mitfahrzentrale, der es ziemlich wurscht ist, wenn ein Mitfahrer das Auto vollkotzt oder gar klaut. Der Fahrer und Besitzer ist ja persönlich vor Ort und wird das schon zu verhindern wissen.
Selbst dieses Gewerbe-Problem überlassen sie dem Besitzer, der halt sein Finanzamt bescheißen muss. Das funktioniert halbwegs, weil er nach außen ja wie eine Privatperson aussieht, die ab und zu mal jemanden mitfahren lässt.
Wenn ich aber mein autonomes Auto unbewacht zu einem unbekannten Hinz und Kunz fahren lasse, der damit im ludicrous Mode Reifen verbrennt, einen Unfall baut, das Auto vollkotzt, es entladen irgendwo stehen lässt, oder es gar klaut, dann habe ich ein Problem. Deshalb wird das niemand machen.
Du rennst wieder mal nicht-existente Türen mit deiner moralischen Empörung gegen Uber ein. Ich finde die auch höchst zweifelhaft. Ebenso wie z.B. Airbnb. Einer der vielen Auswüchse von Selbstausbeutung auf Kosten von regulären Jobs. Nur geht es darum im Zusammenhang mit Tesla gar nicht. Sollte die Musksche Idee mal funktionieren, gäbe das natürlich Anlass zu genau derselben Empörung. Nur wird sie eben aus besagten Gründen nie funktionieren.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...oehere-Loehne-3791896.html