Ostdeutsche wohlhabender als angenommen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 26.09.04 12:48 | ||||
Eröffnet am: | 19.09.04 22:20 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 26.09.04 12:48 | von: Cashmasterx. | Leser gesamt: | 5.418 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
Neue Studie
"Wohlstandssprung" von 30 Jahren
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die ostdeutschen Haushalte materiell sehr viel besser dastehen, als häufig angenommen wird. Zudem lägen die Kosten der Wiedervereinigung sehr viel höher als gedacht. Alle Bundesregierungen hätten "versucht, die Kosten der Vereinigung zu verschleiern, wohl um eine Neiddebatte zu verhindern."
Die bisher aufgelaufenen Kosten der Wiedervereinigung liegen mit 1,5 Billionen Euro offenbar höher als bislang angenommen.
Der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin, Klaus Schroeder, schrieb in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Alle Bundesregierungen haben versucht, die Kosten der Vereinigung zu verschleiern, wohl um eine Neiddebatte zu verhindern.“
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle errechnete den Angaben zufolge kürzlich eine Summe von 1,2 Billionen Euro Bruttotransferkosten. Von der Regierung würden Gesamtzahlen nicht vorgelegt.
Alleine in der Rentenversicherung sind nach Schroeders Berechnungen elf Milliarden Euro mehr von West nach Ost geflossen, als bislang geschätzt.
Schroeder kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass die ostdeutschen Haushalte materiell sehr viel besser dastehen, als häufig angenommen wird. Zu Beginn der Vereinigung hätten sie kaufkraftbereinigt auf dem Niveau eines durchschnittlichen westdeutschen Haushalts am Ende der fünfziger Jahre gelegen.
Mitte der 90er Jahre hätten sie das westdeutsche Niveau von 1992 erreicht. Das bedeute einen „Wohlstandssprung“ von 30 Jahren innerhalb weniger Jahre.
Die ostdeutschen Geldvermögen seien 1990 ein Fünftel so groß wie die westdeutschen gewesen. Heute seien sie bei mehr als der Hälfte angekommen.
(AP/AFP)
Zudem - weil
1. Die Differenz zwischen Produktion und Güterverwendung kleiner ist als die Zahlen, die das IWH für die Transfers geschätzt hat. Über den Daumen: 5 bis 10 Mrd. weniger. Und diese Differenz ist das Entscheidende.
2. Komische Positionen mit reingenommen werden, wie die Kosten der Stationierung der Bundeswehr in Ostdeutschland - wenn die Mauer noch stände, wären die Aufwendungen für die Bundeswehr höher.
3. Weil es erhebliche Rückflüsse für den Westen gibt - wegen der negativen ostdeutschen Handelsbilanz fallen im Westen höhere Umsätze und Steuereinnahmen an.
All das kriegt man kaum in den Griff.
Fred Endrikat:
Einem Boxer ins Stammbuch
Du brauchst dich deiner Hiebe nicht zu schämen,
denn Geben ist bekanntlich seliger denn Nehmen.
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem andern zu.
Pariere klug und ziele gut,
und laß die Rechte niemals wissen, was die Linke tut.
Bedenke stets bei jedem Start:
Landgraf, bleibe hart.
Und schönen Gruß!
Das wird Auswirkungen auf Sachsens Wirtschaft haben.
Die Bürger von Sachsen sollten sich nicht Wundern, wenn deren Arbeitslosigkeit Dank der gestrigen Wahl ansteigen wird.
Die Wessis sollten darauf achten, das Ossis dort bleiben, woher Sie kommen.
Gruß BarCode
Träum weiter!
und saudumm schon gar nicht!
mfg ds
Gehts noch?
Ich bin Rocky hehehe *g*
Ruck zug Zahnluck!