Optionsscheine - was bestimmt die Kurse?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:52 | ||||
Eröffnet am: | 30.12.07 19:38 | von: martino | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:52 | von: Janinardlra | Leser gesamt: | 2.388 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 0 | |
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die haben da berechnungen, die können sie dir selber nicht erklären....innerer wert...äusserer wert..blablabla.....nix mehr wert.
os nur kurz halten...bei gleich bleibenden kursen oder nur langsamen bewegungen....in deine richtung, verlierst du.
ich habe da schon sehr,sehr schlechte erfahrungen gemacht. ich kauf keine os mehr...und wenn, dann nur über ein zwei tage. bei os kann es dir passieren, dass dein wert in 2 wochen 10% zulegt und der os weniger wert ist als beim kauf
das ganze kannst du natürlich mit nachkaufen und verbilligen auf längere zeit auch machen....aber was da meist rauskommt wissen wir ja..
schönen abend noch
Lg
.Delta -0,093
Omega -3,6029
Gamma 0,012
Theta (Tag) -0,0019
das ist hohe materie......wie gesagt, hier rechnen auch diebanken , wie sie wollen.
es gibt da einige rechner dazu...die sind bei der auswahl behilflich
Laufzeit 16.01.08
EUWAX bis 11.01.08
Der Optionsschein ist nur was Wert, wenn der Kurs des Basiswertes höher als 100,-€ (Strike) ist. Bis zu diesem Datum entwickelt sich der Kurs des Optionsscheines sowieso gegen Null (was ja auch seinem inneren Wert entspricht).
Mein Tipp: Wenn´s schon Optionsscheine sein müssen, dann nimm welche mit langer Laufzeit (also größer als ein Jahr). Dich hat wohl der hohe Hebel (372,79) gelockt? ;-)
Bei deinem Beispiel arbeit der Kurs, die Zeit und der Emittent des OS gegen dich. Obwohl ich gegen die Commerzbank (Emittent diese OS) nichts sagen will. Aber alle wollen halt nur dein Bestes und das ist nun mal dein Geld *gg*
Prinzipiell kann man sagen, wenn man mit normalen Aktien schon kein Geld gewinnen kann, dann schafft man es mit Hebelpapieren erst recht nicht. Ich zumindest musste das nach mehreren Jahren irgendwann mal einsehen. "Je höher der Hebel, umso schneller ist das Geld weg!" So könnte man das auch formulieren :-)
1: die Restlaufzeit
2: die implizierte Volatilität
3: ist Dein Schein im Geld oder nicht ?
Der Hauptgrund für den Verfall des genannten Scheines ist die Restlaufzeit. Der Zeitwertverlust bei OS gegen Laufzeitende ist bei Scheinen, die aus dem Geld notieren (wenn also bei Deinem Call die DB unter 100,- Euro notiert) ist dramatisch und nicht einzuholen. Deshalb ist prinzipiell richtig, dass man sehr auf die Restlaufzeit achtet. Dass der Schein mindestens ein Jahr Restlaufzeit haben sollte, ist meiner Meinung nach nicht richtig. Viel wichtiger ist, wie hoch die implizierte Volatilität zum Zeitpunkt des Einstieges ist. Ist diese zu hoch (oft in einer Phase des fallenden Basiswertes bei Calls) dann kann es passieren, dass Dein Schein trotz steigendem Basiswert noch an Wert verliert.
Willst Du weder Volatiliät beachten, noch einen starken Zeitwertverlust, dann solltest Du bei kurzfristigen Zocks eher KO-Scheine nehmen.
Prinzipiell sind Optionsscheine nicht nur schlecht. Man unterliegt nur der Willkür der Emittenten. Und das kann manchmal sehr schmerzhaft sein.
Genaue Informationen zu OS findest Du unter anderem hier :
http://www.magicbroker.de/...ion=com_content&task=view&id=5&Itemid=26
Das Beispiel in #1 sehe ich so ähnlich, wie wenn jemand im Fußball auf einen Sieg von Schalke gegen Dortmund wettet und sich beschwert, wenn Kurs abpfiff meint, dass es doch immerhin beim Spiel Bayern gegen Nürnberg ein Tr gegeben hätte.....
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Also: Wenn du auf Bewegung des Dax wetten willst, dann suche dir einen DAX-Schein aus.
Wenn du per Riesenhebel auf eine bestimmte Basis wettest, dann muss die Basis schon sehr schnell steigen, damit der OS sich überhaupt bewegt.
Beispiel DAX-OS mit Basis 10 000 auf Jahresende 08. Da muss der DAX handelstäglich ca. 40 bis 50 Punkte steigen, damit der OS sich hält, bei vernachlässigung der Volatilität.
Und die Vola ausnützen ist die Hohe Kunst. Möglichst immer Scheine mit niedriger Vola kaufen, das geht aber nicht, wenn man zwischen Aktien nach news hoppt. Denn nach news wird die Vola immer hochgesetzt.
Das nutzen die Emittenten natürlich schamlos aus, auch wenn man es denen nicht nachweisen kann.
Wer mit OS nicht umgehen kann, der wird mit KO´s auch nicht glücklicher...
Ich für meinen Teil werde diese Hebeldinger (wenn überhaupt) nur zu einem ganz geringen Teil in meinem Depot beimischen, damit der Schaden gering bleibt wenn´s schiefgeht.
@ecki + magicbroker: Welche implizite Volatilität würdest du bei einem OS für vertretbar halten?