Optimale Depotstruktur zur Abgeltungssteuer?


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Neuester Beitrag: 04.01.08 08:09
Eröffnet am:30.12.07 14:59von: Stratege_1Anzahl Beiträge:20
Neuester Beitrag:04.01.08 08:09von: Stratege_1Leser gesamt:7.117
Forum:Börse Leser heute:1
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12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Optimale Depotstruktur zur Abgeltungssteuer?

 
  
    #1
30.12.07 14:59
Hallo,

ich möchte eine sinnvolle Anlagestrategie zwecks Abgeltungssteuer entwerfen.
Ich wäre über Anregungen und Kritik hinsichtlich der bislang geplanten Strategie sehr dankbar:  

Rahmenbedingungen:
- Ich gehe daher von einem ca. 30 jährigen Anlagehorizont aus.
- In der Zeit soll das gesamte bis Ende 2008 verfügbare Cash angelegt werden und 30 Jahre liegen bleiben. (Bitte diese Annahme nicht in Frage stellen).


Geplante Anlageinstrumente:

         -§Aktien
         -Aktienfonds          §
         -§Immobilienfonds (nur offene), m.E. nach nicht sinnvoll, da diese auch nach 2009 nach 10-Jähriger Haltedauer nachgeschoben werden können, was ich auch tun möchte.
         -      Gold§
 Wirkt sich die Steueränderung eigentlich auf Goldbarren aus?? Ich gehe bislang davon aus, dass die von der Abgeltungssteuer nicht betroffen sind.
         -§Rentenfonds und Anleihen
halte ich für nicht sinnvoll, da diese auch, oder besser gesagt gerade ab 2009 gekauft werden sollten, da die pauschale Versteuerung diese Instrumente attraktiver macht. Durch die Investition in diese Instrumente möchte ich ab 2009 die per Ende 2008 sehr hohe Aktienquote über die Jahre wieder etwas ausbalancieren.  
         -§Zertifikate jeglicher Art sind m.E. nach nicht sinnvoll, da sie bei längerer Haltedauer versteuert werden müssen.


Auswahlkriterien:

Hier kommt der für mich schwierigste Teil:
         -§Wie soll die prozentuale Verteilung auf Aktien, Aktienfonds und evtl. Gold aussehen?
Ich habe eigentlich keine Lust den Fondsgesellschaften ihren Gewinn zu finanzieren, bin aber der Meinung, dass für gewisse Branchen/Regionen Fonds die einzig sinnvolle Lösung sind (z.B. Schwellenländer oder Biotech).
(Falls Gold steuerlich nach 2009 gleich bleibt würde ich das bis 2009 nicht berücksichtigen).

         -§Grundsätzlich würde ich schwerpunktmäßig auf    folgende Megatrends setzen:

         oDemographie/Gesundheit
         oUmwelt/Ökologie 
         o     Asien §
         o§Rohstoffe (inkl. Agrar)
         oKonsum/Luxus
§
 Welche % Aufteilung würdet Ihr auf diese Megatrends vornehmen?
 Wie würdet Ihr das Kursrisiko USD/EUR einschätzen (Viele Blue Chips zu diesen Themen notieren in USD, ich möchte aber wenig in Kurssicherung investieren, da auf Sicht von 30 Jahren sowieso schlecht möglich?)

- Die Anlage wird in Form von Aktien erfolgen, sofern sich ein Blue Chip Unternehmen zuordnen lässt. Der Rest soll dann über Aktienfonds abgedeckt werden. Die konkrete Aktien- /bzw. Fondsauswahl ist nicht Teil meiner Frage.

Um Irrtümer auszuräumen: Mir ist klar, dass Anlageentscheidungen meist nicht von Erfolg gekrönt sind, wenn man sie unter rein steuerlichen Aspekten trifft. Hier ist es jedoch anders. Ich bin absolut von Aktien überzeugt und würde nur den Risikograd „temporär“ erhöhen, indem ich bis Ende 2008 nichts in konservative Anlagen wie Renten/Festgeld investiere, sondern dies „nachgelagert“ nach 2008 in die Balance bringen will.
Die Experten streiten sich natürlich, ob es nun bei Dax 8.000 und fünf Jubeljahren der optimal Einstieg ist, aber ich denke auf Sicht von 30 Jahren  sollte das nicht die Frage sein. Wenn man lustig ist, kann man natürlich versuchen von jetzt bis Ende 2008 den günstigsten Zeitpunkt für die Anlage zu erwischen.

So, genug gefragt für den Anfang. Ich wäre echt dankbar für Kritik/Anregungen bzw. über die von Euch verfolgte Strategie bezüglich der Abgeltungssteuer.

Gespannte Grüße

Stratege_1








 

9962 Postings, 6443 Tage Vermeerbei 30-jährigem (!!)

 
  
    #2
3
30.12.07 17:10
Anlagehorizont würde ich mir über Abgeltungssteuer keinen Kopf machen, ehrlich gesagt.
Unsere Regierungen werden es sicherlich keine 5 Jahre aushalten ohne wieder was an der Besteuerung zu ändern!

Ich für mich denke bisher zur Abgeltungssteuer, "gar net ignorieren". Oder: "lieber 75 Prozent von X, als 100% von nix"
(so dumm und falsch das Original zu diesem Spruch auch ist...)  

847 Postings, 6110 Tage magicbrokerkann vermeer nur zustimmen

 
  
    #3
30.12.07 17:20

bei einem Horizont von 30 Jahren macht eine Betrachtung unter steuerlichen Aspekten überhaupt keinen Sinn. Ebenso wenig, wie sein gesamtes verfügbares Kapital lauthals als für 30 Jahre investiert zu verkünden... Da kann ne Menge passieren...

Im Übrigen sehe ich im Eröffnungsposting keine klare Frage, denn die meisten beantwortet sich der Stratege ja selbst...

Viel Glück beim 30 Jahre warten....

 

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Danke

 
  
    #4
30.12.07 19:17
Vielen Dank für Eure Gedanken, auch wenn die sich nicht auf meine Frage beziehen.

Ich kann ich durchaus nachvollziehen, dass 30 Jahre nicht realistisch klingen. Aber es soll ja in Deutschland auch einige wenige Leute geben, die Lebensversicherungen abschließen. Sollte jeder selbst entscheiden wie viel er entbehren kann.

Ich glaube auch nicht daran, dass die Steuerfreiheit 30 Jahre bestand haben wird. Aber wenn es dann eben 5 oder 10 Jahre werden, dann hat man zumindest die bekommen.
Motto: "Besser die als gar keine".

Gruß
Stratege_1
 

4034 Postings, 6044 Tage FDSADas Sparbuch ist das beste!

 
  
    #5
30.12.07 19:44
Du brauchst Dir keinen Kopf zumachen.  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Anlagebetrag

 
  
    #6
30.12.07 20:12
Hallo Magicbroker,

Du hast mich falsch verstanden, wenn Du mich zitierst, dass ich mein "gesamtes verfügbares Vermögen" investiern will.
Das habe ich so nicht gesagt, wie Du oben nachlesen kannst.
Du hast das Wort "Cash" vergessen. Das ist ein großer Unterschied.

Mir geht es nur darum, egal wie lange die Steuerregelung auch gültig sein wird, die Steuerfreiheit der (hoffentlich erzielbaren) Gewinne zu erhalten. Natürlich ist mir auch klar, dass man in Aktien nur den Betrag investieren sollte, den man im Zweifel verschmerzen kann, falls es in die Hose geht.
Man kann nie wissen, wann man in eine Notlage kommt und dann Verluste realsieren muss.
Aber ein Annahme muss man eben treffen wenn man Anlageentscheidungen plant. Jeder muss selbst wissen, wieviel er bereit ist für seine Altersvorsorge zur Seite zu legen und das Kapital dann möglichst nicht mahr anzufassen.

Ist wohl etwas unglücklich formuliert worden. Es ist eben aus meiner Sicht sinnvoll, das verfügbare Cash (im Sinne von maximal tolerierbarem Risikokapital mit Ausfallrisiko) bis Ende 2008 nicht in Anleihen oder Festgeld zu binden, die eine Laufzeit von 3 oder vier Jahre haben, die ich dann aber nie wieder steuerfrei anlegen kann. Dann ist es doch besser erstmals in Aktien zu gehen und dann evtl. noch Jahrelang von der Steuerfreiheit zu profitieren?
In die risikolosen Produkte (Anleihen, Fetgeld etc.) kann man dann noch 30 Jahre lang anlegen.

Wenn man davon ausgeht, dass man in 10 Jahren bei 7,7% p.a. eine Verdoppelung der Anlagesumme erzielt (was noch unter dem Schnitt der durchschnittlichen Dax-Entwicklung liegt), dann kann sich jeder selbst errechnen, wieviel er auf den 100% Zuwachs bei 25% +Soli+Kist zahlen müsste. Da braucht es keine Millionen um auf nenneswerte Berträge zu kommen. Und ich denke, 10 Jahre sollte die Gesetzgebung Bestand haben.    

Daneben sollte man die Geldentwertung nicht vergessen. In 30 Jahren dürfte ein heutiger Nominalbetrag nur noch die Hälfte Wert sein, wenn die Inflation wie in den letzten Jahren verläuft. Der Zinseszinseffekt ist daher aus meiner Sicht enorm wichtig für den Vermögensaufbau und den bekomme ich natürlich um so mehr, je weniger ich Abgeltungssteuer zahlen muss.

Wäre aber doch dankbar über Meinungen zur Dollar/EUR Frage oder der Gewichtung der Megatrends.

Viele strategische Grüße

 

4034 Postings, 6044 Tage FDSA...

 
  
    #7
30.12.07 20:30
Wieviel % des Werts wären denn sinnvoll?  

4034 Postings, 6044 Tage FDSA...

 
  
    #8
30.12.07 20:39
Das Fahrenkreuz.. müßte ich noch erkären..  

9 Postings, 5995 Tage headhunterMXAbsolut berechtigte Frage/Überlegung

 
  
    #9
30.12.07 21:16
Habe mich die letzten Monate auch schon mit der Fragestellung zur "Strategie gegen die Abgeltungssteuer" befasst.

Ich für meinen Teil spiele auch mit dem Gedanken ca. 80% meines Kapitals in Blue Chips und Fonds an zu legen, und den Risikoausgleich nach 2009 durch Festgelder zu tätigen.

Wobei mein Anlagehorizont eher bei 5-8 Jahren liegt (was bei Aktien und Fonds durchaus kritisch sein kann).

Das erste große Problem ist dabei jedoch der Zeitpunkt des Investments, da die abschwächende Konjunktur in den USA verbunden mit Finanzkrise und Liquiditätsengpässen nicht gerade optimal erscheint.

1 Frage: Was meint ihr zum Zeitpunkt des Investments bzw. wie lange hält die Hausse noch an?

2. Frage: Sollte man überhaupt eine Strategie geg die Abgeltungssteuer entwickeln? Bzw. Warum sollte man keine entwickeln?  

4034 Postings, 6044 Tage FDSA...

 
  
    #10
30.12.07 21:57
Wir sind hier keine "Zocker". Wir sind hier nur Festgeldanleger.
Das sind die Fakten und mehr gibt es nicht.

5% kann man "zocken", wenn Sie bereit Ihr Geld zuvermehren, dann
tun Sie das.

Wenn Ihr Geld weg ist, dann freut sich der Hund und will spazieren gehen.

MfG
FDSA  

9 Postings, 5995 Tage headhunterMXBlue Chips + Fonds = Zocken ???

 
  
    #11
30.12.07 23:08
Hmm,

ob man bei der Kombination von ausgewählten Blue Chips mit Fonds von zocken reden kann ist mit Sicherheit ansichtssache. Halte eher Sparbücher wie oben empfohlen für "zocken", weil da verliert man Inflationsbedinngt immer.

Aber naja gibt bestimmt noch andere Meinungen hier?  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Re:

 
  
    #12
31.12.07 00:38
Hallo HeadhunderMX,

FDSA ist nur etwas mürrisch, dass er mit seinem Sparbuch dieses Jahr leicht hinter der DAX Performance liegt. Anscheinend ist er nun betrübt, kann aber nicht wirklich eine Lösung aufzeigen. Aber solche Leute gibt es leider in allen Foren.

Zu Deinen Fragen:
@1: Bei 5-8 Jahren Anlagehorizont würde ich perönlich weniger als 80% in Aktien anlegen, da die nächsten Jahre holprig werden dürften.  
Zum Zeitpunkt: Den optimalen Zeitpunkt kann man unmöglich vorhersehen, aber man kann natürlich pokern und hoffen, dass die Kurse bis Ende 2008 noch mal einbrechen. Für den Dax würde ich gegen Ende 2009 eine kleine Rally erwarten, da dann noch viele kurzfristig ihr persönliches Steuergeschenk haben möchten. Die Werbemaßnahmen der Banken werden in den nächsten Monaten kräftig zulegen und da Steuern sparen bei uns ja Volkssport ist, wird die Wirkung nicht verpuffen :-).

@2: Warum eine Strategie? Weil es die letzte Chance ist für Neuanlagen steuerfrei Gewinne zu realisieren, es sei denn jemand zahlt in fondgebundene Rentenversicherungen ein, die noch vor 2005 abgeschlossen worden sind.

Gruß
Stratege_1
 

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Re:

 
  
    #13
31.12.07 00:38
Hallo HeadhunderMX,

FDSA ist nur etwas mürrisch, dass er mit seinem Sparbuch dieses Jahr leicht hinter der DAX Performance liegt. Anscheinend ist er nun betrübt, kann aber nicht wirklich eine Lösung aufzeigen. Aber solche Leute gibt es leider in allen Foren.

Zu Deinen Fragen:
@1: Bei 5-8 Jahren Anlagehorizont würde ich perönlich weniger als 80% in Aktien anlegen, da die nächsten Jahre holprig werden dürften.  
Zum Zeitpunkt: Den optimalen Zeitpunkt kann man unmöglich vorhersehen, aber man kann natürlich pokern und hoffen, dass die Kurse bis Ende 2008 noch mal einbrechen. Für den Dax würde ich gegen Ende 2009 eine kleine Rally erwarten, da dann noch viele kurzfristig ihr persönliches Steuergeschenk haben möchten. Die Werbemaßnahmen der Banken werden in den nächsten Monaten kräftig zulegen und da Steuern sparen bei uns ja Volkssport ist, wird die Wirkung nicht verpuffen :-).

@2: Warum eine Strategie? Weil es die letzte Chance ist für Neuanlagen steuerfrei Gewinne zu realisieren, es sei denn jemand zahlt in fondgebundene Rentenversicherungen ein, die noch vor 2005 abgeschlossen worden sind.

Gruß
Stratege_1
 

7114 Postings, 8299 Tage KritikerHierbei wird übersehen, daß

 
  
    #14
1
02.01.08 00:07
das Haupt-Risiko nicht im "danach" liegt sondern in 2008 !
Wenn nämlich die EK's nicht stimmen, verhautst dir die ganze Performance.

Fragen sind offen:
1. Drückt die Kredit-Krise weiter auf die Kurse?
2. Geht die USA ($ & Börse) wegen der Präse-Wahl nach oben oder unten?
3. Führt die kommende AbGSt. zu Käufen oder zum Ausverkauf von Aktien?
4. Wirkt sich die Wirtschafts - & BörsenUnfreundlichkeit unserer Regierung negativ aus?

Eine Strategie auf Fließsand gebaut, ist irrational!  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Kritikers Fragen

 
  
    #15
02.01.08 20:21
Hallo Kritiker,

danke für Deine Gedanken.

Das Hauptrisiko "2008", wie du es nennst, ist natürlich da. Aber strategisch betrachtet halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass eine langfristig angelegte Buy and Hold Strategie darunter so sehr leidet, dass sie deshalb verworfen werden muss.
Wenn man z.B. beim Dax seit Auflage des Indexes bislang 11% p.a. im Durchschnitt erzielt hat, dann denke ich, ist das Risiko überschaubar.
@Frage 1: Gerade Hier denke (hoffe) ich, dass der Effekt ende nächsten Jahres verpufft ist. Wenn alle Banken ihre BIlanzen veröffentlicht haben und Saudis nochmals US Banken-Aktienpakete billig einsammeln, dann sollte die Unsicherheit aus dem Markt sein und wieder etwas Ruhe einkehren.

@Frage 2: Auch hier sicher kein Effekt, der ein weltweit diversifiziertes Portfolio LANGFRISTIG gefährden kann. Als Beispiel: Die  Themen Demographie und Klima werden sich durchsetzten, egal wer dran ist. Bei der einen Partei mehr bei der anderen etwas weniger. Fatal wäre es in jedem Fall nicht darin investiert zu sein.

@Frage3: Neben der historisch gesehen mit Abstand besten Perfomance gibt es meiner Ansicht nach kaum einen besseren Inlationsschutz als Aktien. Allein das ergibt für mich bei strategisch langfristiger Anlage einen nicht zu schlagenden Vorteil.
Das kann man bei Immobilienfonds und Gold auch haben, aber die kann man auch noch 2008 kaufen, weshalb ich das bis 2008 noch nicht berücksichtige. Danach ist noch genügend Zeit für den ASufbau solcher Positionen. Aktien bieten darüber hinaus Dividenden, die mit der Rendite festverzinlicher Papiere durchaus vergleichbar sind. Die Kurssteigerung gibt es steuerfrei dazu !
Als Fazit kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es zu einem Ausverkauf kommt. Wenn ja, dann freue ich mich auf Schnäppchen !!
Ich hab mir die Frage des aber in einem anderen Zusammenhang gestellt: Was passiert in 20-30 Jahren, wenn die Baby-Boomer beginnen Ihre Aktien peu a peu zu verklaufen um sich damit die Rente zu finanzieren? Bis dahin werden hoffentlich genügend kaufkräftige Asiaten im Markt sein :-).
@Frage4: Bei einem global diversifizierten Portfolio dürfte die deutsche Regierung einen zunehmend geringeren Einfluss auf die Kursentwicklung haben. Wichtiger sind da die Regierungen in den BRIC Staaten.

Viele Grüße
Stratege_1  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Sorry Leute

 
  
    #16
02.01.08 20:33
...irgendwie bringe ich immer 2008/2009 in den Postings durcheinander..... sorry for that.  

7114 Postings, 8299 Tage KritikerHallo Stratege, ich finde es gut, daß

 
  
    #17
02.01.08 21:22
Du Dir Gedanken machst über die Abläufe.
Kommt hier bei ariva selten vor.

Zu Punkt 4 bin ich anderer Meinung: Unsere Polit-Banalis haben sich sehr naiv die faulen Kredite in die Staatsbanken geholt und damit eine Krise von -20% ausgelöst. Zum Egalisieren verbrauchst Du einen Teil Deiner Strategie.
Der nächste Blödsinn kostet aber noch mehr!

Was ich oben beschreiben wollte, daß der Tiefpunkt zum Einstieg in 2008 schwer ermittelbar sein wird.

Ein altes römisches Sprichwort: "Wenn du nicht weißt, wo du stehst, kannst du auch nicht wissen, wo du hingehst!"

Doch, Stratege, daß Du eine Strategie suchst, ist schon allein der bessere Weg. Die meisten "hier" hüpfen nach dem Chart hin= & her.
mfG Kritiker  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Danke

 
  
    #18
02.01.08 21:45
für die Blumen Kritiker,

du hast absolut Recht, man kann nicht wissen wo man gerade steht. Grudsätzlich empfehle ich daher immer monatliche (Fonds-) Sparpläne. Dann kann man zwar nie am Stammtisch den Larry raushängen am tiefsten Stand gekauft zu haben, aber der Schnitt stimmt auf lange Sicht.
Alles andere ist meiner Ansicht nach Glückspiel, zumindest auf kurze bis mittlere Haltedauer.

Die "Salami-Taktik" werde ich bis ende diesen Jahres (merkt Ihr ich verwende keine Jahreszahl mehr :-) )auch weiterhin anwenden. Aber leider ist danach Schluss mit Steuerfrei. Also was tun? Ich denke unter dem Aspekt des langfristigen Anlagehorizontes rechtfertigt dies ein kurz/mittelfristiges höheres Risiko.
Jeder muss sein Budget und seine individuelle Lebens- und Vermögenssituation in die Wagschale werfen, erst dann kann vernüftig entschieden werden.

Was wäre denn Deine Alternative wenn Du so pessimistisch bist? Bin mal gespannt was Du vorschlägst, evtl kannst Du ja auch Deine Meinung zu meinen Hauptsektoren aus dem ersten Posting geben?

Gruß
Stratege_1
 

508 Postings, 6495 Tage wandlerin diesen harten zeiten

 
  
    #19
03.01.08 09:39
habe ich mir das zertifikat auf den dachhedge fond
Thames River WKN a0fdgy zugelegt,schaut es euch mal
an und bitte um eure meinung,hateinen hebel von 1,5
bis zum preis von 3000 EURO,dann 1zu1, bis 2035 ist
laufz. liebe gruesse an rekiwi von Wandler  

12 Postings, 5962 Tage Stratege_1Sorry

 
  
    #20
1
04.01.08 08:09
Wandler Du bist mit der Frage hier Off Topic.
Hier geht es nicht um die FRage welche einzelnen Titel gekauft werden sollen sondern darum eine strategische Gewischtung für ein langfristiges Depot festzulegen.

Mache doche einen Thread zu deinem Thema auf, dann schaue ich es gerne an.

Gruß
Stratege_1  

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