Offener Brief an Scholz
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.04.22 21:42 | ||||
Eröffnet am: | 22.04.22 18:10 | von: EG33 | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 22.04.22 21:42 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 3.524 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Leider ist Russland an einer Lösung nicht interessiert. Selbst zu Flüchtlingskorridore hat es bislang nicht wirklich gereicht.
D.h. wenn die Ukraine die Waffen niederlegt, wird Russland die Ukraine faktisch annektieren versuchen und eben nicht wie von den Schreibern des offenen Briefes sich nach Russland wieder zurückziehen.
Moskau habe seit Tagen keine Antwort auf seine ausformulierten Vorschläge von Kiew erhalten, sagte Lawrow.
Er bezweifelte, dass ukrainische Regierung an einer diplomatischen Lösung des Konflikts interessiert sei.
https://www.ariva.de/news/...tigt-neue-gesprche-mit-kiew-ber-10108654
wenn man etwas differenziert die dinge sieht,
kann man seine meinung auch nachvollziehen.
gewalt produziert gegengewalt und immer so weiter.
es ist erstaunlich dass es mittlerweile mainstream ist,
die ukraine so aufrüsten zu wollen.
hingehen und kämpfen will niemand.
oder man erklärt ihn für verrückt.
der krieg wird noch viel tote fordern, aber "ihr" seid ja " hier".
wer hat hier angst?? und ist feige??
ok die umfrage ist quatsch.
der friede sei mit euch.
Doch wie will man dann auf Gewalt antworten?
Fakt ist, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist, obwohl von der Ukraine gar keine Gewalt ausgegangen war.
Wie will man auf Jemanden reagieren, der einen Anderen zusammenschlagen will, weil ihm sein Gesicht nicht passt? Oder anders gefragt, Jemand gefällt dein Gesicht nicht.
Würdest du Denjenigen helfen? Wenn Ja, denkst du, dass du das ohne Gewalt schaffen könntest?
Meiner Meinung nach kann und sollte man es versuchen zu deeskalieren, doch wenn das nicht klappt, dann kann ich jedenfalls nicht zuschauen, wie ein Anderer einen Anderen zusammenschlägt oder gar tötet, nur weil ich Gewalt für die falsche Lösung halte.
Noch extremer wird es, wenn man selbst das Opfer ist und flehend um Hilfe bittet, der mögliche Helfer aber abwinkt, weil für ihn Gewalt keine Lösung ist.
Ich halte es moralisch für verwerflich, Jemanden in Not nicht zu helfen.
Und selbst wenn man Selenskyj nur als "notwendiges Übel" und auch nicht als reinen Demokraten betrachtet, tut er doch jetzt alles für sein Land und versucht sich mit allen Mitteln zu verteidigen.
Und hat sich eine Diktatur erstmal etabliert, so ist es nahezu unmöglich, erst recht gewaltlos, diese zu beenden.
Man sieht es ja in Russland, wie sich die Diktatur verfestigt und schrittweise immer mehr Freiheitsrechte abgebaut wurden. Man sieht es in China, wie sich die Diktatur etabliert und Freiheitsrechte abgebaut werden.
Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem jeder Widerstand im Keime erstickt wird und die Angst regiert.
Deshalb muss eine jede Demokratie und freiheitsliebende Gesellschaft wehrhaft bleiben und klare Kante gegenüber Diktaturen zeigen, wenn sie davon bedroht wird, notfalls mit Waffengewalt, da man sonst stets den Kürzeren ziehen wird. Normalerweise heißt es ja, der Klügere gibt nach. In diesem Falle wird man mit solch Verhalten aber der Dümmere sein.
Im Prinzip belegt dies ja auch die Kuschelpolitik seitens der EU/Europa gegenüber Russland, dass man mit Diplomatie und Vernunftsdenken am Ende den Kürzeren gezogen hat und einen Einmarsch in der Ukraine eben nicht verhindern konnte, im Gegenteil, Russland dies zu seinem Vorteil ausgenutzt hat und es den Einmarsch in die Ukraine eher vereinfacht hat.
Respekt vor solch Heldentum.
Moderation
Zeitpunkt: 23.04.22 18:21
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Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 23.04.22 18:21
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Deshalb würde das Argument nur dann greifen, wenn die Ukraine in Russland einmarschieren würde, was jedoch äußerst unwahrscheinlich erscheint.
Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los. -
jedoch fällt mir auf, das du gegenüber @tony... sehr ausfallend wirst. bitte mit mehr benehmen und anstand. danke
an @tony.... , ich stimme dir zu 100 % zu, denn wer nicht kämpft... der hat schon verloren.
Folgenden Beitrag fand ich bezüglich Gefahr eines Nuklearkrieges ziemlich interessant.
Es gibt keinen Grund, in Angst und Panik zu verfallen, sondern sollte man einen kühlen Kopf behalten und die Gefahr nicht künstlich hochstilisieren.
Dennoch sollst du wissen, dass ich zwar gern streite, doch ich Nichts gegen dich habe und deine Ängste irgendwie auch verstehen kann, auch wenn ich sie selbst nicht teile.
Es ist eine schwierige Zeit in der es keine einfache Entscheidung gibt, mit der man die Situation lösen könnte.