Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13
Eröffnet am:11.07.08 00:05von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:68
Neuester Beitrag:25.04.21 10:13von: NicoleiuwtaLeser gesamt:7.995
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51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik

 
  
    #1
10
11.07.08 00:05
Die gegenwärtige Öl- und Gasknappheit ist durch Bush herbeigeführt worden
(Krieg gegen Irak, Zerstörung der Infrastruktur; Sanktionen und
Beschränkungen gegenüber dem Iran)





De Margerie zeigte sich verärgert über diese Politik: "Erst nimmt man zwei große Länder (Irak und Iran) aus dem System, dann erklärt man: Es gibt nicht ausreichend Öl und Gas.' Na was für eine Überraschung." (De Margerie ist Total-Chef)

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/384256.html?p=1  
42 Postings ausgeblendet.
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51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtWeiter steigende Ölpreise?

 
  
    #44
22.08.08 15:09
In der Spitze notierte WTI-Rohöl gestern bei 122 USD je Barrel, nachdem am Vortag noch weniger als 113 USD für das Fass bezahlt wurden. Die meisten Faktoren, wie z.B. die Spannungen zwischen Russland und der NATO oder die fallenden US-Benzinlagerbestände, die nun für den Anstieg verantwortlich gemacht werden, waren schon länger bekannt. Wir denken zwar, dass der Konflikt in Georgien angesichts dessen immenser strategischer Bedeutung für die Exporte der Energieträger aus der kaspischen Region zum Schwarzen Meer durchaus sogar langfristige Folgen haben wird.

Auch ebnen die gestrigen Äußerungen des irakischen Ölministers, dass es derzeit mehr Rohöl am Markt gibt als nachgefragt wird, den Boden für mögliche Produktionskürzungen durch die OPEC im September. Dennoch waren aus unserer Sicht die stark überverkaufte Situation bei Rohöl sowie eine starke technische Unterstützung bei rund 110 USD ausschlaggebend für den Preissprung, wobei der schwächere US-Dollar als Auslöser für diese Reaktion fungierte.



Wir rechnen damit, dass sich der Ölpreis in den nächsten Wochen zwischen 110 und 130 USD verharrt, wobei der mittelfristige Trend bedingt durch eine schwache Weltkonjunktur nach wie vor nach unten gerichtet bleibt.



http://www.mmnews.de/index.php/20080822843/...ich-die-Geschichte.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtDas Problem ist nicht Peak-Oil

 
  
    #45
28.08.08 23:04
Lassen Sie uns über die so genannte Peak-Oil-Theorie reden, die im Kern besagt, dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt überschritten hat.

Das Problem ist nicht Peak-Oil, auch wenn letztlich alles endlich ist. Das Peak-Oil-Konzept suggeriert, dass wir bald kein Öl mehr haben werden. Dabei haben wir bisher gerade einmal zehn Prozent der entdeckten Reserven gefördert. Ich rede lieber über Halbwertszeit: Haben wir die Hälfte unseres Lebens hinter uns, so heißt das noch lange nicht, dass wir morgen sterben werden. Die Situation am Ölmarkt lässt sich damit vergleichen.



http://www.faz.net/s/...789D85D8F1799F073F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtPolitik ist das Problem

 
  
    #46
30.08.08 00:16
Wieso steigern die Unternehmen ihre Ausbeute nicht bisher schon?

Sie haben es nicht einfach. In der Nordsee, also in Norwegen und Großbritannien, werden die Ölunternehmen stark besteuert. Die Regierungen greifen auf etwa 75 Prozent der Gewinne zu und lassen den Unternehmen kaum Mittel, um in die notwendigen Technologien zu investieren. In Russland werden 90 Prozent der Gewinne wegbesteuert, die bei einem Ölpreis von mehr als 25 Dollar auflaufen. Kein Wunder, dass die Unternehmen nicht investieren. Das ist das, was ich sagen will - so einfach ist das.

Was ist zu tun?

Wir müssen den Unternehmen steuerliche Anreize geben, in innovative Fördertechnologien zu investieren. EOR-Technologien bieten die besten Möglichkeiten weltweit, die Ölproduktion zu steigern.

Lassen Sie uns über die so genannte Peak-Oil-Theorie reden, die im Kern besagt, dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt überschritten hat.

Das Problem ist nicht Peak-Oil, auch wenn letztlich alles endlich ist. Das Peak-Oil-Konzept suggeriert, dass wir bald kein Öl mehr haben werden. Dabei haben wir bisher gerade einmal zehn Prozent der entdeckten Reserven gefördert. Ich rede lieber über Halbwertszeit: Haben wir die Hälfte unseres Lebens hinter uns, so heißt das noch lange nicht, dass wir morgen sterben werden. Die Situation am Ölmarkt lässt sich damit vergleichen.

Verschwörungstheoretiker unterstellen, die Ölstaaten bremsten ihre Produktion. Je weniger sie förderten, desto stärker steige der Preis und desto wertvoller würden die im Boden verbliebenen Reserven.

Die Ironie ist: Je stärker der Preis steigt, desto weniger müssen die Ölförderstaaten und die Ölunternehmen tun, um höhere Einnahmen zu generieren. Sie können es sich auf dem Sofa bequem machen und sich darauf konzentrieren, die hereinrollenden Taler zählen. Ich glaube nicht an eine intelligente, übergeordnete „Superstrategie“. Auch wenn der Effekt derselbe ist.

Siehe auch: Oil & Gas Journal Research Center

Das Gespräch führte Christof Leisinger


http://www.faz.net/s/...789D85D8F1799F073F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtSo macht man Ölpreise

 
  
    #47
04.09.08 16:45
Würde mich nicht wundern, wenn die Spuren bis ins Weiße Haus (Öllobbyist
Bush), aber wahrscheinlicher vorher im Sand verlaufen.  SZ:




Daten zu Ölvorräten sollen manipuliert worden sein

Schwerer Verdacht: Spekulanten haben womöglich den Ölpreis in die Höhe getrieben, indem sie die Vorräte in den USA zu tief angegeben haben.


Die Handelsaufsicht für die New Yorker Warenterminbörse untersucht, ob Marktteilnehmer womöglich gefälschte Daten zur Ölversorgung in den Vereinigten Staaten in Umlauf gebracht haben. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Untersuchungskreise.

Mit den Daten seien womöglich Annahmen der Marktteilnehmer über das aktuelle Angebot und die Nachfrage an Öl beeinflusst worden.

Unter anderem befürchte die Aufsicht, dass die vielbeachteten, einmal wöchentlich veröffentlichten Lagerbestände an Öl in den USA manipuliert worden seien. Auf diese Weise hätten Marktteilnehmer einen Nutzen für die eigenen Handelspositionen ziehen können.




Scheinbar knapper Ölbestand

So könnten unerwartet niedrige Lagerbestände zu heftigen Preisschwankungen bei den wichtigen Öl-Futures an der Warenterminbörse führen.

Das funktioniert dann etwa so: Wenn Unternehmen die Vorräte in den eigenen Tanks bewusst zu tief angeben, wird den Marktteilnehmern signalisiert, dass die Ölvorräte scheinbar knapper sind als es der Realität entspricht. Der Preis steigt - und das Unternehmen kann mit einem Aufschlag verkaufen.

Überdies sei es aber auch möglich, dass Firmen Öl ge- oder verkauft haben, um den Preis zu beeinflussen.


Unklar sei bislang, ob die Handelsüberwachung bereits konkret Energieunternehmen im Visier habe, schreibt das Wall Street Journal weiter.

Die Untersuchungen wurden den Angaben des Blatts zufolge nach Tipps "von Quellen aus der Welt des Ölhandels" eingeleitet.





http://www.sueddeutsche.de/finanzen/977/308919/text/  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖl bald uninteressant?

 
  
    #48
05.09.08 17:06
Peak Oil schon Realität?



Richtig eng mit dem Öl dürfte es werden, wenn die globale Fördermenge ihren Zenit überschritten hat und nicht mehr ausreicht, um die Nachfrage zu decken („Peak Oil“). Pessimisten gehen davon aus, dass wir diesen Moment gegenwärtig bereits erleben. Auch wenn es zugegebenermaßen erste Anzeichen dafür gibt (Russland kann 2008 seinen Output nicht steigern), konnte der Ausstoß auf globaler Ebene bisher immer noch so weit erhöht werden, dass er den steigenden Bedarf deckt. Wir gehen deshalb im Einklang mit der Mehrheit der Experten davon aus, dass es noch einige Jährchen dauert, bis das Fördermaximum erreicht ist. Vielleicht erleben wir diesen Zeitpunkt sogar überhaupt niemals. Mittlerweile scheint die Menschheit zu begreifen, dass man echte Alternativen zum Öl benötigt. Gelingt es mittelfristig die individuelle Fortbewegung auf andere Energiearten umzustellen, wird die weltweite Ölnachfrage deutlich sinken. Dann sehen die Berechnungen hinsichtlich des „letzten Tropfens“ des „schwarzen Goldes“ natürlich völlig anders aus. So schnell wird uns das Öl also nicht vollständig ausgehen. Vorher dürfte das Ölzeitalter sein Ende finden. Oder um es mit den Worten des ehemaligen saudi-arabischen Ölministers Achmed Saki Jamani zu sagen: „So wie die Steinzeit nicht aus Mangel an Steinen zu Ende ging, so wird das Ölzeitalter vorbei sein, bevor der letzte Tropfen Öl aus dem Boden gepumpt ist“. Eins jedoch ist ebenso klar: Augen zu und weitermachen wie bisher ist keine Option. Dann nämlich sitzt die Menschheit sicherlich in absehbarer Zeit auf dem Trockenen!




http://www.ariva.de/...xpress_Wann_geht_der_Welt_das_Oel_aus_c2735464  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtDoch Spekulanten verantwortlich?

 
  
    #49
11.09.08 22:08
„Die Spekulanten, die die Preise nach oben getrieben haben, haben im Grunde auch die Luft aus der Blase gelassen“, kommentiert Fadel Gheit, Direktor Analyse bei Oppenheimer Capital in New York die Entwicklung. „Sie haben sich gesagt: Das war's, das Spiel ist aus. Wir setzen auf ein anderes Pferd.“


http://www.faz.net/s/...17B35C385F72D9AF69~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖlpreis 70 USD?

 
  
    #50
1
11.09.08 22:13
Masters argumentierte, Beschränkungen im Handel mit börsen- und nicht börsengehandelten Terminkontrakten würden den Ölpreis auf 65 bis 70 Dollar je Barrel senken.


http://www.faz.net/s/...17B35C385F72D9AF69~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtPeak - coal wichtiger

 
  
    #51
1
11.09.08 22:18
Ob Peak-Oil vorgelegen hat oder nicht, lässt sich erst im Nachhinein beantworten.
Die Frage ist, inwieweit die Peak-Oil-Theorie überhaupt sinnvoll ist, inwieweit sie
zu einem Erkenntnisgewinn führt. Außerdem scheint sie mir mit erheblichen An-
nahmen befrachtet zu sein, wobei Vergangenheitswerte in die Zukunft extrapoliert
werden. Letzten Endes liegt ihr aber vor allem die Binsenweisheit zugrunde, dass
fast alle Bodenschätze endlich sind.
Vor allem aber lässt sie bei manchen  Bevölkerungsteilen die Assoziation entstehen,
dass bald das letzte Tröpfchen Öl verbraucht ist und konnte deshalb als Ideologie
dafür herhalten, immer neue Preiserhöhungen "rational" zu begründen.

Zum anderen ist zu bedenken, ob Peak-coal nicht viel wichtiger ist. Denn
Kohle wird zu einem Preis von 40 USD in Öl umgewandelt und steht länger
zur Verfügung. Doch für Peak-coal interessiert sich augenblicklich kein
Mensch, da Kohle noch mindest ein Jahrhundert zur Verfügung steht. Das
lässt den Menschen keinen Schauer über den Rücken laufen.  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtOil-Peak ist uninteressant,

 
  
    #52
1
13.09.08 17:10
denn Kohle lässt sich für 40 USD in Öl verwandeln.  

51986 Postings, 5928 Tage Rubensrembrandt" Krieg hinter den Kulissen"

 
  
    #53
14.09.08 18:01

51986 Postings, 5928 Tage Rubensrembrandtx

 
  
    #54
1
14.09.08 18:03
Zwischenzeitlich wird es einen „Krieg hinter den Kulissen“ zwischen den beiden Weltmächten USA und Russland geben. Die USA bemühen sich auf diplomatischer Ebene Druck auf Schweden auszuüben, damit Schweden nicht den Bau  der nordischen Pipeline genehmigt.

Russland bietet der OPEC eine Kooperation an, um die Ölpreise unter Kontrolle zu bekommen und möglicherweise auch als Waffe gegen die USA benutzen zu können. Zudem hat Russland einen heißen Draht nach Venezuela, wo der US-Botschafter schon ausgewiesen wurde. Russland wird seine Kontakte nach Syrien ausbaue, um die USA zu ärgern. Auch könnte es demnächst einen verschärften Iran-Konflikt geben, wo Russland als Lieferant der Technologie für das Atomkraftwerk, das im Herbst ans Netz gehen soll, eine strategisch bedeutsame Rolle spielt.  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖl-Peak: Abzocke-Ideologie?

 
  
    #55
2
21.09.08 16:00
Das Märchen vom Peak-Oil
1966 prognostizierten „Experten“, daß die weltweiten Ölreserven noch ca. 30 bis 40 Jahre reichen würden – also bis 1996 bis maximal 2006. Die Fortsetzung dieses modernen Märchens ist die aktuelle „Peak-Oil-Theorie“, die wieder davon ausgeht, daß sich die Ölreserven nunmehr ihrem Ende zuneigen.

Die (gewollten) Konsequenzen sind, daß der Ölpreis in immer schwindelerregende Höhen steigt.

Die Verfechter der "Peak-Oil-Theorie" stützen sich auf die These, Öl sei ein "fossiler Brennstoff", ein biologischer Rückstand mit endlichen Vorräten. Eine ganz andere Theorie existiert seit den frühen fünfziger Jahren in Rußland. Die Vorstellung, wonach Öl ein biologischer Rückstand aus fossilen pflanzlichen und tierischen Überresten sei, taten russische Wissenschaftler als unwissenschaftliche Absurdität ab, die dazu diene, den Mythos der begrenzten Vorräte fortzuschreiben.





http://www.secret.tv/artikel4957975/Das_Maerchen_vom_PeakOil  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtFinanzpolitik beeinflusst massiv Ölpreis

 
  
    #56
1
22.09.08 22:43
Ölpreis steigt in wenigen Stunden um 25 Dollar

Dramatische Szenen an den Börsen: Der Ölpreis ist im US-Handel förmlich explodiert, das Fass kostete zeitweilig über 130 Dollar - der höchste Tagessprung aller Zeiten. Die Aktienmärkte dagegen geben auf breiter Front nach. Händler fürchten, das Banken-Hilfspaket ihrer Regierung schwäche den Dollar.


New York - Einen so kräftigen, schnellen Schub nach oben haben die Ölmärkte noch nicht erlebt: Der Ölpreis ist am Montag an der New Yorker Börse um zeitweilig 25 Dollar pro Barrel gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl kostete am Nachmittag im elektronischen Handel kurzzeitig 130,00 Dollar. Zwar sank der Preis schon kurz darauf wieder leicht auf 123,77 Dollar - insgesamt aber legte er zum Vortag immer noch fast 20 Dollar zu.

Händler in New York: Investoren fliehen in sichere Werte - wie das Öl
Zur Großansicht
DPA

Händler in New York: Investoren fliehen in sichere Werte - wie das Öl
Es war der bisher stärkste Anstieg des Ölpreises an einem einzigen Tag. Der bisherige Rekord wurde am 6. Juni verzeichnet, damals legte der Preis um 10,75 Dollar zu.


Nach einer Phase der Entspannung hat der Preis für Light Sweet Crude für die Oktober-Lieferung damit erstmals sei Ende August wieder die 110-Dollar-Marke überschritten.

Analysten führten den Preissprung auf die aktuelle Schwäche des Dollars zurück. Der Markt sei unsicher wegen des geplanten Stabilisierungsplans der US-Regierung für die Banken. Investoren suchten deshalb Zuflucht in sichereren Werten, darunter Öl. Sie befürchten, dass der Rettungsplan in einem Volumen von 700 Milliarden Dollar die Inflation anheizt und die US-Währung weiter schwächt.




http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579828,00.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖlpreis 50 USD?

 
  
    #57
11.10.08 18:15
Die Preisprognosen für wichtige Industrierohstoffe sind inzwischen tatsächlich deutlich niedriger. Der Ölpreis dürfte infolge des globalen Konjunkturabschwungs auf 50 Dollar je Barrel zurückgehen, prognostiziert Merrill Lynch. Zum Wochenstart sank er mehr als fünf Prozent und notierte erstmals seit Februar unter der Marke von 90 Dollar je Barrel. Die Analysten von Goldman Sachs Group Inc. haben ihre Prognose für den Kupferpreis im nächsten Jahr um zwölf Prozent auf 8265 Dollar je Tonne gesenkt. Die Schätzung für Aluminium setzten sie um 18 Prozent herab.


http://www.faz.net/s/...569D7402AEC2FD4C4F~ATpl~Ecommon~Scontent.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtProduktionskürzungen durchsetzbar? (Weinberg)

 
  
    #58
23.10.08 21:44
Übertreibungen auf breiter Front


Energie

Der WTI-Ölpreis handelt heute Morgen leicht erholt bei 68 USD je Barrel, nachdem gestern noch Tiefstände bei 66 USD verzeichnet wurden, der niedrigste Stand seit Juni 2007. Dies dürfte mit der außerplanmäßigen OPEC-Sitzung morgen zusammenhängen, wo es aller Voraussicht zu einer Kürzung der Fördermenge kommen wird. Die gestern veröffentlichten Daten zu den US-Lagerbeständen trugen nicht dazu bei, dass sich die Stimmung am Ölmarkt nachhaltig aufhellte.

Die Rohöllagerbestände stiegen in der letzten Woche um 3,2 Mio. Barrel und damit etwas stärker als erwartet. Dies geschah trotz einer um 3% gestiegenen Nachfrage der Raffinerien nach Rohöl und einem stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Raffinerieauslastung um 2,5 Prozentpunkte auf 84,8%. Der Lageraufbau bei Benzin um 2,7 Mio. Barrel lag im Rahmen der Erwartungen. Bei den Destillaten kam es zu einem unerwartet kräftigen Anstieg um 2,1 Mio. Barrel. Die Lagerbestandsdaten untermauern damit das Bild eines Überangebots von Rohöl und einer schwachen Nachfrage nach Ölprodukten. Dies dürfte gleichzeitig den Falken innerhalb der OPEC Argumente liefern, welche auf eine kräftige Kürzung der Fördermenge drängen.

Der Iran brachte eine Kürzung um 2-2,5 Mio. Barrel pro Tag ins Spiel. Ob sich dies durchsetzen lässt, ist fraglich. So gibt Nigeria zu verstehen, mit einem Ölpreis von 80 USD gut leben zu können, will aber die eigene Produktion nicht kürzen, weil man auf die Öleinnahmen angewiesen ist. Dieses Dilemma steht stellvertretend für die meisten anderen OPEC-Mitglieder. Aus diesem Grund dürfte es der OPEC schwer fallen, sich auf eine deutliche Produktionskürzung zu verständigen und diese dann auch durchzusetzen. Auch wenn der Ölmarkt bereits in einer Übertreibungsphase ist, kann diese durchaus noch andauern. Damit der Ölpreis wieder über 70 USD steigt, müsste sich die Marktstimmung bessern und der extreme Pessimismus weichen.



http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=8757  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtÖlpreis 2009

 
  
    #59
30.10.08 16:51
15.41 Das Schweizer Bankhaus UBS hat seine Preisprognose für US- und Nordseeöl für die kommenden zwei Jahre deutlich nach unten korrigiert. 2009 soll der durchschnittliche Fasspreis demnach nur noch bei 60 $ liegen. Zuvor waren 105 $ erwartet worden. 2010 erwartet die Bank einen Barrel-Preis von 75 $ nach zuvor 117 $. An der US-Rohstoffbörse sanken derweil die Futures auf Dezember-Rohöl um 2 $ auf 65,30 $ pro Fass.


http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-7000-Stellen/432558.html  

51986 Postings, 5928 Tage RubensrembrandtEnde einer spekulativen Blase

 
  
    #60
03.11.08 20:19
Preisauftrieb bei vielen Rohstoffen war spekualtiver Natur ...

Bei allem Verdacht auf Knappheit: Diese Entwicklung ließ sich mit der realen Nachfrage an den realen Märkten nicht mehr erklären. Längst ist klar geworden, dass es sich um die letzten Zuckungen einer spekulativen Blase gehandelt hatte. Sie zeigte sich nicht nur darin, dass sich zu Spitzenzeiten große Teile der Öl-Terminkontrakte in wenigen professionellen Händen konzentriert hatten. Sondern sie wird nun auch daran deutlich, dass selbst die Ankündigung einer deutlich Produktionskürzung der Opec den Preisrückgang kaum bremsen kann.


http://www.faz.net/s/...86AB5F8B876ADE4AFA~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

10 Postings, 1095 Tage DoreenwwbtaLöschung

 
  
    #61
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10 Postings, 1095 Tage LenafxisaLöschung

 
  
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10 Postings, 1095 Tage ChristinazfhuaLöschung

 
  
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10 Postings, 1095 Tage MelanieqecsaLöschung

 
  
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9 Postings, 1094 Tage KlaudiakcxtaLöschung

 
  
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9 Postings, 1094 Tage NicoleiuwtaLöschung

 
  
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