Öl, heiße Wette für kalte Wintertage.


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Neuester Beitrag: 25.04.21 18:50
Eröffnet am:22.01.07 07:08von: Peddy78Anzahl Beiträge:304
Neuester Beitrag:25.04.21 18:50von: LeahinhnaLeser gesamt:92.199
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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Ölpreis steigt auf Dreimonatshoch,wieder"Dank"Iran

 
  
    #76
27.03.07 07:32
News - 26.03.07 21:59
Ölpreis steigt auf Dreimonatshoch

Das Geiseldrama im Iran hat den Ölpreis auf den höchsten Stand seit drei Monaten ansteigen lassen. US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich bis 19 Uhr MESZ um 0,67 $ auf 62,95 $ je Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern).


Die Mehrheit der Experten erwartet allerdings, dass sich die Preisrally in den kommenden Wochen nicht fortsetzt.

An den Rohstoffmärkten hat sich die Stimmung gedreht. Überwog Anfang des Jahres angesichts hoher Lagerbestände und eines milden Winters die Skepsis, so scheinen die Investoren ihre Einschätzungen wieder zu überdenken. Seitdem der Ölpreis Mitte Januar nahe 50 $ notierte, haben spekulative Anleger ihre Verkaufspositionen an den Terminmärkten deutlich reduziert. "Die Fonds haben keine neuen Kaufpositionen aufgebaut, sondern ihre Shortpositionen liquidiert. Deren Volumen befindet sich nun auf dem tiefsten Stand seit Anfang September", sagte Olivier Jakob vom Researchhaus Petromatrix.



Hauptverantwortlich für dieses Umdenken ist die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Das Förderkartell hat den Ausstoß im November um 1,2 Millionen, im Februar um 500.000 Barrel gekürzt. Das hat den Vorratsüberhang in den Industrieländern verringert.

Claude Mandil, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), forderte die Opec am Montag auf, die Förderung auszuweiten: "Die Preise sind viel zu hoch." Die IEA vertritt die Interessen der OECD-Verbraucherländer.



Entscheidend für die weitere Preisentwicklung ist die Lage auf dem US-Benzinmarkt. Während der Urlaubssaison erhöht sich im größten Verbraucherland der Welt die Benzinnachfrage - was über den Benzinpreis auch den Ölpreis beeinflusst. "Wir glauben nicht, dass es hier weiteres Aufwärtspotenzial gibt", schreiben die Analysten von Société Générale in einem aktuellen Researchbericht. Sie begründen das mit den jetzt schon hohen Crack-Spreads. Das ist die Preisdifferenz zwischen Benzin und Rohöl. "Die Spreads haben weniger von einem Nachfrageanstieg als vielmehr von der geringen Auslastung der Raffinerien profitiert. Diese war verantwortlich für den Lagerabbau", argumentiert Société Générale.

Zuletzt sanken die Benzinvorräte um 3,5 Millionen Barrel. Damit liegen sie nur noch 1,3 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. "Die allmähliche Beendigung der Modernisierungssaison der Raffinerien sollte in den nächsten Wochen für eine Stabilisierung der Bestände sorgen", schreibt Andy Sommer, Ölanalyst der HSH Nordbank.


Von Tobias Bayer (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Gewinnmitnahmen drücken Ölpreis deutlich unter ...

 
  
    #77
27.03.07 07:39
News - 27.03.07 07:33
Gewinnmitnahmen drücken Ölpreis deutlich unter die Marke von 63 Dollar

SINGAPUR (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen haben den Ölpreis am Dienstag wieder deutlich unter die Marke von 63 Dollar gedrückt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 62,78 Dollar und damit 13 Cent weniger als am Vortag. Für den weiteren Handelsverlauf rechnen Marktbeobachter allerdings nicht mit weiteren Preisrückgängen an den Ölmärkten.

'Nach dem starken Preisanstieg vom Vortag auf ein neues Jahreshoch knapp unter der Marke von 63 Dollar sehen wir nun Gewinnmitnahmen am Markt', sagte Ölexperte Mark Pervan vom australischen Wertpapierhandelshaus Daiwa Securities. Ohne eine Entspannung im Atomstreit mit dem Iran rechnete er aber nicht mit weiteren nennenswerten Preisrückgängen.

Als Reaktion auf schärfere Sanktionen des Weltsicherheitsrates gegen den Iran im Zuge des Atomstreits hatte das viertgrößte Ölförderland der Welt eine eingeschränktere Kooperation mit der internationalen Atomenergiebehörde angekündigt./FX/jkr/zb

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Und auch für heiße Frühlingstage...

 
  
    #78
28.03.07 08:12
News - 28.03.07 08:08
Sorge vor Eskalation im Persischen Golf lässt Ölpreis massiv steigen

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Sorge vor einer Eskalation im Persischen Golf hat an den Ölmärkten erneut für einen massiven Preisanstieg geführt. Im späten Dienstaghandel hat der Preis für ein Barrel (159 Liter) nach Gerüchten über einen iranischen Angriff auf US-Schiffe für kurze Zeit den höchsten Stand seit sechs Monaten bei der Marke von 68,09 US-Dollar markiert. Unmittelbar nach dem Anstieg ist der Preis aber wieder deutlich gesunken. Am frühen Morgen kostete das Barrel noch 63,90 Dollar, ein Plus von 97 Cent zum Vortag.

'Der Iran ist das alles beherrschende Thema an den Ölmärkten. Wir haben es mit einem ungemein nervösen Handel zu tun', sagte Ölexperte Mark Pervan vom australischen Wertpapierhandelshaus Daiwa Securities. Zuvor hatten Gerüchte über einen möglichen iranischen Angriff auf US-Kriegsschiffe den jüngsten Preisschub an den Ölmärkten ausgelöst, hieß es von Händlern. Die US-Marine hat die Gerüchte aber bereits dementiert.

Derzeit finden im Persischen Golf die größten Seemanöver der US-Marine seit dem Beginn des Irakkriegs 2003 statt. Zudem hatte der britische Premierminister Tony Blair in der Krise um die 15 gefangenen Briten ein deutlicheres öffentliches Vorgehen Londons angekündigt./jkr/sk

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Sorge vor Eskalation im Atomstreit mit dem Iran...

 
  
    #79
29.03.07 07:57
News - 29.03.07 07:30
Sorge vor Eskalation im Atomstreit mit dem Iran hält Ölpreis bei 64 Dollar

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Ölpreis hat sich wegen der Sorge vor einer Eskalation im Atomstreit mit dem Iran weiter in der Nähe der Marke von 64 US-Dollar gehalten. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 63,89 Dollar und damit 19 Cent weniger als am Vortag. Nach der Veröffentlichung der neusten Daten zu den Reserven in den USA hätte sich die Lage an den Ölmärkten wieder leicht entspannt, hieß es von der DekaBank.

Die US-Rohöllagerbestände hätten sich zwar entgegen den Erwartungen um 0,8 Millionen Barrel verringert, schreiben die Experten der DekaBank. Der nur leichte Abbau der Benzinvorräte um 0,3 Millionen Barrel habe 'diese Enttäuschung jedoch überkompensiert, und der Ölpreis ist nach der Veröffentlichung der Daten leicht gesunken'.

Insgesamt sorgt aber der UN-Beschluss eines Sanktionenpakets gegen den Iran und die Festnahme von britischen Marinesoldaten durch den viertgrößten Ölförderstaat der Welt nach Einschätzung von Experten weiter für erhöhte Nervosität an den Märkten./jkr/jha/

Quelle: dpa-AFX

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612 Postings, 6741 Tage lights0utBin kein Ölexperte, aber

 
  
    #80
1
26.04.07 15:46
ich habe folgende Überlegung angestellt. Diese übermässige Hitze in Europa sorgt doch auch für einen steigenden Ölpreis. Warum? Erneuerbare Energien z.B. Wasserkraftwerke benötigen doch einen gewissen Pegelstand. Fällt der Stand erzeugen sie weniger Strom, somit muss die Energie woanders herkommen, von den Öl- und Gaskraftwerken. Aber alles nur reine Spekulation...  

17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Öl macht auch im "Sommer" Spaß,wenn man dabei ist

 
  
    #81
27.04.07 21:50
und auf steigende Kurse gesetzt hat.

News - 27.04.07 21:12
Ölpreis steigt deutlich über 66 US-Dollar - Anschlag auf Ölfelder verhindert

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ölpreis ist am Freitagabend nach geplanten, aber rechtzeitig verhinderten Terroranschlägen auf saudi-arabische Ölfelder wieder deutlich gestiegen. Gegen 20.30 Uhr erreichte er bei 66,70 Dollar je Barrel (159 Liter) sein bisheriges Tageshoch und stand zuletzt bei 66,46 Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Vortag.

In Saudi-Arabien wurden 172 Islamisten festgenommen, von denen einige Angriffe auf Ölfelder geplant hatten. Einige der Verhafteten hätten Flugzeuge nutzen wollen, um saudi-arabische Ölfelder anzugreifen, sagte ein Sprecher des saudi-arabischen Innenministeriums am Freitag. Weitere Anschläge seien gegen öffentliche Einrichtungen und Raffinieren geplant gewesen.

Analysten sagten, dass die meisten Händler zunächst kaum auf die Meldungen aus Saudi Arabien reagiert hätten. Dann habe ein Denkprozess eingesetzt, und 'nun steht die Besorgnis im Vordergrund, da wir wissen, dass der Angriff auf Ölfelder ganz oben auf der Prioritätenliste der Terrororganisation al-Qaida steht', sagte Analyst Phil Flynn von der Alaron Trading Corp. in Chicago./FX/ck/he

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Ölpreis bleibt auf erhöhtem Niveau,und ich hab ...

 
  
    #82
04.05.07 14:03
mein 6600. Posting erreicht.

News - 04.05.07 13:40
Ölpreis bleibt auf erhöhtem Niveau

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Sorge vor möglichen Produktionsausfällen in Nigeria hat den Ölpreis am Freitag auf einem erhöhten Niveau gehalten. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Juni-Auslieferung kostete am Mittag 63,06 US-Dollar und damit 13 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte zuletzt um 32 Cent auf 66,37 Dollar.

'Die Seitwärtsbewegung setzt sich fort', sagte Analyst Victor Shum von der Energieberatungsgesellschaft Purvin and Gertz. Allerdings achteten die Marktteilnehmer auch weiter auf die Entwicklungen in Nigeria, dem größten Erdölexporteur Afrikas. In Nigerias Ölförderregion im Nigerdelta war in jüngster Zeit erneut eine Gruppe von ausländischen Arbeitern entführt worden. Dies habe die Sorge vor einem möglichen weiteren Rückgang in dem Ölförderland geschürt. Ein Produktionsrückgang in Nigeria bleibt weiter ein Thema, sagte ein Händler. Auf dem ermäßigten Preisniveau sei das Kaufinteresse groß gewesen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter zurückgegangen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien vom Freitag kostete ein Barrel aus der Förderung des Kartells am Donnerstag im Durchschnitt 63,11 Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung./FX/jha/zb

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Höhenflug beim Ölpreis geht weiter,Thread leider..

 
  
    #83
1
22.05.07 09:24
und zu unrecht eingeschlafen.

Hoffe euch ist (mittlerweile) in der Sonne nicht selbiges passiert,
bzw. ihr habt euch gut eingeölt, womit wir wieder beim Thema wären.

Der Dax hat die 8000 (zum Glück) noch ! nicht erreicht, das wäre etwas zu schnell.
Aber er ist auf einem guten Weg, trotz hohem Ölpreis.
Hat man ja auch selten.

Peddy78 7000, Dax noch nicht bei 8000

Ganz unbemerkt (selbst ich hab es verpaßt) hab ich mittlerweile über 7000 Postings
geschafft, mal sehen wer die 8000 eher erreicht?

Wenn nicht mehr dieses Jahr, spätestens Anfang nächsten Jahres sollten wir die 8000 erreicht haben.

News - 22.05.07 08:59
Höhenflug beim Ölpreis geht weiter



HB SINGAPUR. Der Preis für US-Rohöl hat seinen Höhenflug am Dienstag fortgesetzt und ist knapp unter die Marke von 67 Dollar gestiegen. Händler sehen nach wie vor den Streik der Ölarbeiter im afrikanischen Förderland Nigeria und die Sorge vor Versorgungsengpässen an Benzin in den USA als Preistreiber an den Ölmärkten. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Fälligkeit im Juli 66,91 Dollar. Das sind sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ebenfalls mit Fälligkeit im Juli notierte bei 70,54 Dollar und damit sieben Cent mehr als am Vortag.

"Zwei Faktoren bestimmen derzeit das Geschehen an den Ölmärkten: Die Lage in Nigeria und die Kapazitäten der Raffinerien in den USA", sagte ein japanischer Rohstoffexperte. Die Lage in Nigeria sei ernst. Derzeit würden in dem größten Förderland Afrikas täglich eine Kapazität von 800 000 Barrel ausfallen.



Quelle: Handelsblatt.com



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1282 Postings, 6831 Tage sparbuchErzeugerpreise gestiegen?

 
  
    #84
1
19.06.07 21:10

335 Postings, 6692 Tage Iceman65Super Benzin 1,484 EUR = 2,90 DM

 
  
    #85
16.07.07 08:20
zum Glück haben wir den Euro, da sieht es einfach nicht so schlimm aus......  !!!!

 

2549 Postings, 7831 Tage duffyduckösterreich 1,169 für den l super

 
  
    #86
16.07.07 09:27
hatten gerade eine erhöhung der steuer.  

19240 Postings, 6348 Tage RPM1974Was soll diese Sache mit der Umrechnung

 
  
    #87
16.07.07 13:36
Schon in den Achzigern hatte Markus propagiert:
"Und kost's Benzin auch 2 Mark 10.
Scheißegal, es wird schon gehn. Ich will Spass............"
Und jetzt ist es endlich soweit.  

25951 Postings, 8348 Tage Pichel*

 
  
    #88
16.07.07 13:42

EU/Almunia: Jüngster Ölpreisanstieg Besorgnis erregend
   MADRID (Dow Jones)--EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia
hat den jüngsten Anstieg der Ölpreise als Besorgnis erregend bezeichnet. Ohne
Zweifel sei es beunruhigend, dass dieses Niveau erreicht worden sei, sagte
Almunia am Montag am Rande einer Konferenz unter Verweis auf den Anstieg des
Ölpreises auf 78 USD je Barrel.
DJG/DJN/hab





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Gruß Pichel

Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)

 

17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Öl ist so teuer wie noch nie.

 
  
    #89
16.07.07 23:30
News - 16.07.07 14:59
Öl ist so teuer wie noch nie

Für das europäische Nordseeöl der Marke Brent ist am Montag der Rekordpreis von 78,96 Dollar je Barrel (159 Liter) aufgerufen worden. Am Kassamarkt ist sogar erstmals die Marke von 80 Dollar überschritten worden, bevor die Notierungen wieder leicht nachgaben. Und es dürfte noch teuerer werden - und das gleich aus mehreren Gründen.



DÜSSELDORF. Experten sprechen zwar von ersten Überhitzungsanzeichen des Markts, rechnen aber eher mit noch weiter steigenden Preisen. Die Rohölnotierungen werden gleich durch mehrere Faktoren getrieben: Anhaltende Unruhen in Nigeria, die einen Ausfall der dortigen Förderung der besonders begehrten Leichtöle befürchten lassen, Dauerkrisen im Irak und Iran sowie Unkalkulierbarkeiten des Chávez-Regimes in Venezuela machten die Marktakteure immer nervöser, sagte Heino Elfert, Herausgeber des Hamburger Fachblatts "Energie Informationsdienst". "Verknappungsbefürchtungen werden zudem ausgelöst, weil die Hurrikangefahr im Golf von Mexiko in den nächsten Wochen wächst", so Elfert. Damit seien Förder- und Verarbeitungseinrichtungen in den USA kurzfristig gefährdet.

Die Risiken sind nach Einschätzung von Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, zurzeit klar nach oben gerichtet. "Sollte die Hurrikan-Saison in den USA heftig ausfallen oder sollte es tatsächlich zu Anschlägen auf Ölanlagen im Nahen Osten kommen, könnte dies den Preis in Richtung 90 Dollar treiben", sagt Weinberg. Auch die hohen Engagements spekulativ eingestellter Investoren an den amerikanischen Terminmärkten signalisierten einen weiteren Preisanstieg. "Die Zeichen einer sehr starken Überhitzung werden aber immer größer", warnt der Commerzbank-Experte. Im Jahresdurchschnitt rechnet er bisher noch mit einem Brentölpreis von 65 Dollar je Barrel.

Etwas höher fällt die Prognose von Goldman Sachs aus. Im zweiten Quartal rechnen die Rohstoffexperten der amerikanischen Investmentbank mit einem Brentölpreis von durchschnittlich 68,66 Dollar. In einem Jahr sieht Goldman Sachs die Notierungen sogar bei 72,50 Dollar.



Quelle: Handelsblatt.com



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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Heiße Wetten/Spekulationen für kalte Sommertage.

 
  
    #90
02.08.07 15:44
Interessant finde ich besonders,
das anders wie ich geschätzt hätte die Rekordstände in den Sommermonaten sind,
Hurrican & Co sorgen also mehr für steigende Ölpreise als ein harter Winter.

News - 02.08.07 13:42
US-Ölpreis entfernt sich deutlich von Vortagesrekord

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat sich am Donnerstag deutlich von seinem erst am Vortag aufgestellten Rekord entfernt. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im September kostete am Mittag 75,84 Dollar. Das waren 69 Cent weniger als am Vortag. Am Mittwoch war der Ölpreis zwischenzeitlich mit 78,78 US-Dollar auf einen Rekordstand geklettert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank zuletzt um 44 Cent auf 74,91 US-Dollar.

Händler führten den Rückgang auf Gewinnmitnahmen zurück. Auch das technische Bild spreche derzeit nicht für eine Fortsetzung der Rekordjagd. Ein unerwartet deutlicher Rückgang der wöchentlichen US-Rohölbestände hatte am Mittwochnachmittag den Kursschub ausgelöst.

Aus Sicht von Analysten ist es aber noch zu früh, um das Ende der Rekordjagd einzuläuten. Innerhalb von weniger als einem Monat sei der Ölpreis um rund 15 Prozent gestiegen. Mit dem jüngsten kräftigen Preisrückgang habe der Ölpreis aber wichtige technische Marken durchbrochen. 'Das wird am Markt recht ernst genommen', sagte ein Experte.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist zur Wochenmitte unterdessen wieder über die Marke von 73 Dollar gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien kostete ein Barrel am Mittwoch 73,04 Dollar im Vergleich zu 72,40 Dollar am Vortag.

Nach Angaben des Internationalen Energieberaters PVM (Wien) haben sowohl die OPEC, als auch Russland im Juli ihre Rohöl-Förderung wieder gesteigert. Die OPEC produzierte diesen Berechnungen zufolge (ohne das Mitgliedsland Irak) zuletzt 26,75 Millionen Barrel täglich, rund 130.000 Barrel mehr als im Vormonat./jha/fu/js

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Ölpreise gestiegen - Furcht vor Wirbelsturm...

 
  
    #91
1
16.08.07 05:09
News - 15.08.07 13:01
Ölpreise gestiegen - Furcht vor Wirbelsturm am Golf von Mexiko

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch aus Furcht vor einem Wirbelsturm im Golf von Mexiko gestiegen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September stieg um 49 Cent auf 72,87 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte um 47 Cent auf 70,98 Dollar.

Befürchtungen vor einem möglichen Wirbelsturm am Golf von Mexiko mit möglichen Auswirkungen auf die dortigen Förder- und Raffinerieanlagen habe den Ölpreis nach oben getrieben, sagten Händler. Der Wirbelsturm 'Dean' befindet sich nach Angaben des amerikanischen National Hurricane Center über dem Atlantik, bewegt sich aber in Richtung Westen. Der Sturm könnte stärker werden und sich zu einem Hurrikan entwickeln, hieß es.

Die am Nachmittag anstehenden Rohöllagerbestände in den USA dürften nach Einschätzung von Beobachtern in der vergangenen Woche gefallen sein. Ebenso wird bei den Benzinbeständen ein Rückgang prognostiziert. Die Daten werden um 16.30 Uhr bekannt gegeben.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gesunken. Wie die OPEC am Mittwoch in Wien mitteilte, kostete am Dienstag ein Barrel (159 Liter) im Schnitt 67,71 US-Dollar. Das waren 54 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells./FX/js/bf/

Quelle: dpa-AFX

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4742 Postings, 6152 Tage stan2007hallo peddy...

 
  
    #92
1
16.08.07 08:31
..ich finde es pervers wenn jetzt schon evtl.auftretende wirbelstürme für preiserhöhungen herhalten müssen...den multis ist nichts mehr peinlich um uns abzuzocken...neulich erklärte ein händler,die preise ziehen an,weil die hurricane saison startet...von einem hurricane aber weit und breit keine spur.....

bald lesen wir,das öltransportschiffe gegenwind haben....deshalb dieser preisanstieg....,-))

einfach zum kotzen....  

17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Sinkender Ölpreis dank"Rezession".Übertrieben wie

 
  
    #93
1
16.08.07 22:28
derzeit alles am Markt,
aber uns Autofahrern soll es Recht (und billig) sein.

News - 16.08.07 19:48
Ölpreise weiten Verluste aus - Brent-Öl sinkt unter 70 Dollar

LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Die weltweit gesunkene Risikoneigung hat die Ölpreise am Donnerstag stark belastet und den den Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent unter 70 US-Dollar fallen lassen. Ein Barrel Brent zur Auslieferung im Oktober sank zum Handelsschluss am Vortag um 2,25 Dollar auf 69,35 Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im September sank um 2,30 Dollar auf 71,03 Dollar.

Die Ölpreise seien im Zuge der weltweiten Verunsicherung an den Finanzmärkten gefallen, sagten Händler. Ausgelöst worden sei die Abschläge durch die Verluste an den Aktienmärkten. Die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum hätten sich eingetrübt. Dies ließe auch die Erwartungen für die Nachfrage nach Rohöl schrumpfen. Zudem werde sich der Tropensturm 'Dean' laut den jüngsten Vorhersagen nicht wie zunächst befürchtet vom Atlantik auf den Golf von Mexiko zu bewegen. Es gebe also keine Gefahr mehr für die Förderanlagen im Golf von Mexiko./js/he

Quelle: dpa-AFX

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4742 Postings, 6152 Tage stan2007der letzte absatz

 
  
    #94
17.08.07 14:00
...ist der blanke zynismus......hurricane dean hat es in den kopf gekriegt,nicht auf die förderanlagen loszufliegen....;-))...es ist wirklich zum heulen,wie hier verarscht wird...  

17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Immer wieder das selbe Spiel,der Autofahrer ist

 
  
    #95
24.08.07 03:46
wieder mal der Dumme.

News - 23.08.07 13:31
Ölpreise steigen wegen Befürchtungen um weitere Förderausfälle in Mexiko

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag wegen Befürchtungen um weitere Förderausfälle in Mexiko wegen des Hurrikans 'Dean' gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Oktober legte um 43 Cent auf 69,69 US-Dollar zu. Ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 60 Cent auf 69,30 Dollar.

Händler begründeten die Preissteigerungen mit Befürchtungen um weitere Produktionsausfälle in Mexiko. Das Land war am Mittwoch bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche von dem Hurrikan 'Dean' heimgesucht worden. Die staatliche Ölgesellschaft 'Petroleos Mexicanos' hatte wegen des Sturms ihre Anlagen im Golf von Mexiko stillgelegt. US-Raffinerien hätten wegen des Förderausfalls bereits Produktionskürzungen angekündigt, was die Ölpreise beflügelt habe, sagte Analyst Kevin Norrish von Barclays Capital.

Am Mittwoch waren die Ölpreise nach einem überraschenden Anstieg der US-Öllagerbestände indes noch gesunken. Während die Benzinbestände zurückgingen, legten die Rohöl- und Destillatbestände in der vergangenen Woche deutlich zu. Die Lage an den internationalen Finanzmärkten steht laut Experten nach wie vor im Fokus der Investoren, wenngleich sich die Situation weiter beruhigt habe.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gesunken. Am Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells 66,58 Dollar, teilte das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mit. Das waren 53 Cent weniger als am Dienstag. Die OPEC errechnet den Preis für ihr Rohöl aus dem Durchschnitt elf wichtiger Sorten./fu/DP/FX/bf/jha/

Quelle: dpa-AFX

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3656 Postings, 6132 Tage CasaubonIran marschiert im Irak ein

 
  
    #96
24.08.07 16:20
Hab soeben in den Nachrichten (Radio) gehört, dass iranische Soldaten im Nordirak einmarschiert seien und kurdische Stellungen angegriffen hätten.

Weiß jemand mehr?

 

17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Wir holen auch hier das letzte raus.

 
  
    #97
1
27.08.07 03:25
News - 26.08.07 17:15
Wintershall will Millionen in Nordsee-Öl und -Gas investieren

KASSEL/DEN HELDER (dpa-AFX) - Der Energieversorger Wintershall will sein Engagement bei der Förderung von Erdöl und Erdgas in der Nordsee deutlich ausbauen. Bis zum Jahr 2010 wolle das Kasseler Unternehmen mehr als 300 Millionen Euro investieren, sagte Produktionsvorstand Ties Tiessen am Sonntag im niederländischen Den Helder. 'Auch wenn die Europäische Union in zunehmenden Maße auf den Import von Erdgas aus Russland und Nordafrika angewiesen ist, gibt es in der Nordsee noch Potenzial', sagte Tiessen. Etwa die Hälfte des heute in Europa verbrauchten Erdgases stamme aus der Nordsee.

'Es gibt in der gesamten Nordsee noch viele kleinere und mittelgroße Erdgasfelder, die erschlossen werden können', sagte Tiessen. Wintershall habe die Erdgasproduktion in den Niederlanden in den vergangenen sieben Jahren auf mehr als zwei Milliarden Kubikmeter jährlich verfünffacht. 'Wir sind bestrebt, unsere starke Position in der südlichen Nordsee weiter auszubauen', sagte Tiessen. Deshalb habe das Unternehmen zwei Bohrplattformen in der Region, die ständig neue Erprobungs- und Produktionsbohrungen machten. Die BASF-Tochter ist nach eigenen Angaben der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent.

Wintershall hat den Angaben zufolge seit dem Sommer 2006 die Explorationsrechte für 33 sogenannte Blöcke und Teilblöcke in der Nordsee erworben. Fast die Hälfte dieser Fördergebiete sei in deutschen Gewässern, die anderen befänden sich in der britischen, norwegischen, dänischen oder niederländischen Nordsee. Damit verfügt das Unternehmen über 86 solcher Blöcke. Wintershall verfolge damit eine 'Gas für Europa'-Strategie: 'Für die künftige Versorgungssicherheit ist und bleibt Russland wichtigster Partner. Dennoch sollte die Europäische Union die Energieversorgung aus eigener Kraft stärken und ein klares Bekenntnis zur heimischen Erdöl- und Erdgasproduktion geben', sagte Tiessen./me/DP/he

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Heiße Wette für kalte "Sommer"Tage.74 $ erreicht.

 
  
    #98
04.09.07 05:15
News - 03.09.07 13:48
Ölpreis steigt in Richtung 74 Dollar

Im Zuge der Erholung an den Aktienmärkten hat am Donnerstag auch der Ölpreis zugelegt. Zusätzlich gestützt wurde der Preisanstieg Händlern zufolge durch einen unerwartet deutlichen Rückgang der Rohöl- und Benzinvorräte in den USA.



HB FRANKFURT. Ein Barrel (Fass zu 159 Litern) leichtes US-Rohöl verteuerte sich um 20 Cent auf 73,71 Dollar. Die in Europa führende Nordseesorte Brent kostete mit 72,18 Dollar fünf Cent mehr als im US-Handel.

Einen unerwartet hohen Rückgang der US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche führten Analysten auf Einfuhr-Verzögerungen zurück, die durch den Sturm "Dean" verursacht worden seien. Die Benzinvorräte sind so niedrig wie noch nie. Analysten gehen davon aus, dass sich die weltweite Öl-Nachfrage in diesem Jahr fast verdoppeln dürfte auf 1,41 Mill. Barrel pro Tag. Für 2008 prognostizierten 21 von Reuters befragte Analysten im Schnitt einen weiteren Nachfrageanstieg auf 1,56 Mill. Barrel pro Tag.

Deutliche Preissteigerungen gab es bei den Agrar-Rohstoffen. Weizen war so teuer wie noch nie. Händler erklärten dies damit, dass knapper werdende Ressourcen auf eine zunehmend lebhafte Nachfrage treffen. Chicago-Weizen - die neben dem Kansas-Weizen wichtigste Sorte - kostete zeitweise 7,67-3/4 Dollar je Scheffel (Fass zu 35 Litern). "Es gab keine neuen Nachrichten, aber alle unterstützenden Faktoren wie starke Exportnachfrage und weltweit fallende Aktienkurse sind wieder Thema", sagte ein Weizen-Händler in Seoul.

Weizen ist vor Mais der wichtigste landwirtschaftliche Rohstoff. Das Hauptanbaugebiet von Chicago-Weizen liegt in den feuchteren Regionen, die sich von Mitteltexas bis zu den Großen Seen und dem Atlantik erstrecken. Das Mehl aus Chicago-Weizen wird überwiegend für Kuchen, Kekse, Snacks und Cracker verwendet.

Gold verbilligte sich auf 664,40 Dollar je Feinunze nach 666,80 Dollar im späten US-Geschäft. Der Preis für das Edelmetall schwankt seit Wochen in einer relativ engen Handelsspanne. Händlern zufolge scheuen sich Investoren angesichts der globalen Turbulenzen an den Finanzmärkten davor, große Positionen in einer Anlageklasse einzugehen.

Kupfer kostete zuletzt 7321 Dollar je Tonne und damit 59 Dollar weniger als am Vorabend.



Quelle: Handelsblatt.com



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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Ölpreise drehen ins Plus,heißer Herbst/Winter?

 
  
    #99
05.09.07 04:53
Zumindest für alle die in Öl investiert sind?

News - 04.09.07 17:10
Ölpreise drehen ins Plus - Keine Erhöhung von OPEC-Föderquoten erwartet

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag im Nachmittagshandel leicht ins Plus gedreht. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel der US-Sorte WTI 74,68 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 34 Cent auf 73,76 Dollar

Nach anfänglichen Kursverlusten hat der Ölpreis im Nachmittagshandel wieder etwas angezogen. Der katarische Energieminister Abdullah al-Atija erklärte am Dienstag am Rande einer Energiekonferenz in Doha, er gehe nicht davon aus, dass die OPEC-Staaten bei ihrem Treffen am 11. September eine Erhöhung der Förderquoten beschließen werden. 'Der Markt bietet derzeit ein ausgeglichenes Bild', sagte der Minister. Von einem Mangel könne nicht die Rede sein.

Am Markt wird nicht mehr davon ausgegangen, dass der Hurrikan 'Felix' US-Öl-Anlagen im Golf von Mexiko beschädigt. 'Die Marktteilnehmer haben weiter ein Auge auf den Hurrikan. Er dürfte die Produktion im Golf von Mexiko aber nicht treffen', sagte Experte Victor Shum von der Beratungsgesellschaft Purvin and Gertz. Die Sorge vor möglichen Produktionseinbußen durch den Sturm hatte den Ölpreis in jüngster Zeit gestützt. 'Felix' habe den Marktteilnehmern erneut ins Bewusstsein gerufen, dass der Höhepunkt der Hurrikan-Saison begonnen hat. Vor diesem Hintergrund dürfte der Ölpreis weiter auf einem erhöhten Niveau bleiben./js/bf

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6869 Tage Peddy78Abbau der US-Lagerbestände treibt Ölpreis.

 
  
    #100
06.09.07 22:39
News - 06.09.07 17:15
Lagerabbau treibt Ölpreis

Die Anspannung auf dem Ölmarkt nimmt zu. Nach einem Abbau der US-Lagervorräte fürchten die Marktteilnehmer Knappheiten. Vertreter der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) lehnten eine Fördererhöhung ab. Die Verbraucherländer zeigten sich alarmiert.


Am Donnerstag verteuerte sich US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober zeitweise um mehr als 1 $ auf 76,76 $ je Barrel (ein Barrel entspricht 159 Liter). In London stieg der Brent-Rohölpreis um 73 Cent auf 75,07 $. Der Opec-Korbpreis kletterte erstmals seit über einem Monat wieder über die Marke von 71 $. Ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells kostete am Mittwoch 71,39 $ im Vergleich zu 70,78 $ am Vortag, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten der Förderländer.

Verantwortlich für den Preisanstieg waren Zahlen des US-Energieministeriums. Die Rohölvorräte nahmen vergangene Woche um 3,9 Millionen auf 329,7 Millionen Barrel ab. Die Benzinvorräte fielen um 1,5 Millionen auf 191,1 Millionen Barrel. Das sind neun Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Im Zuge der Finanzmarktturbulenzen hatten zuerst auch die Rohstoffpreise gelitten. Spekulanten wie Hedge-Fonds mussten aufgrund schärferer Kreditauflagen und Liquiditätsengpässen Positionen schließen. Dieser Verkaufszwang drückte die Notierungen. In den Augustwochen ging das Handelsvolumen an der New York Mercantile Exchange (Nymex), an der WTI gehandelt wird, um jeweils rund drei Prozent pro Woche zurück. Doch jetzt scheint der Optimismus zurückzukehren.



Marktteilnehmer rechnen mit steigenden Preisen

Begründet wird dies mit starken Fundamentaldaten: "Das weltweite Gesamtangebot an Rohöl ist seit dem Frühjahr in der Tendenz leicht rückläufig, wobei es im Juli geringfügig zunehmen konnte. Zugleich steigt die Ölnachfrage. Die fundamentale Enge des Marktes ist zur Jahresmitte 2007 der ursächliche Preistreiber für Rohöl", schrieben die Rohstoffanalysten der Deka-Bank in einem Researchbericht. Die Deka-Bank rechnet aber ab dem Herbst mit Preisrückgängen.

"Der Anstieg der Notierungen in der vergangenen Woche wurde unterstützt von positiven US-Daten. Wir gehen davon aus, dass sich die Verknappung bei Rohöl und Produkten fortsetzen wird", schrieben die Rohstoffanalysten von Barclays Capital in einem Researchbericht. Die Preise für Benzin und Heizöl haben seit der vergangenen Woche um 0,3 bzw. 1 Prozent zugelegt. Laut dem MasterCard-Bericht, welcher auf der Auswertung von Kreditkartenabrechnungen in den USA basiert, fiel die Benzinnachfrage in der Vorwoche um 1,3 Prozent, nachdem die Fahrsaison endete. Im Jahresvergleich legt die Benzinnachfrage jedoch um 6 Prozent zu.

Neben den Fundamentaldaten spielt die Technik eine Rolle. "Die derzeitige Stärke führen wir jedoch hauptsächlich auf das positive charttechnische Bild und die Nähe zu Höchstständen zurück", schrieb Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, in einem Researchbericht. Das Rekordhoch von 78,77 $ erreichte der WTI-Preis am 1. August.



Opec lehnt Fördererhöhung ab

Opec-Vertreter lehnten vor der Sitzung des Kartells am 11. September eine Fördererhöhung ab. "Der Markt befindet sich im Gleichgewicht. Es gibt keine Knappheiten", sagte Opec-Präsident Mohammed al-Hamli. Nach eigenen Angaben förderte die Opec im Juli 30,4 Millionen Barrel täglich. Das entspricht einem Anstieg von 242.000 Barrel gegenüber dem Vormonat.

Die Haltung der Opec stößt bei den Verbraucherländern auf Kritik. Nobuo Tanaka, der neue Chef der Internationalen Energie Agentur (IEA), zeigte sich besorgt über das hohe Preisniveau. "Die Preise sind ein Signal. Die Situation auf dem Markt ist angespannt. Wir sind alarmiert über die Zukunft", sagte Tanaka. Der Japaner ist seit September Nachfolger von Claude Mandil und setzt sich für eine engere Zusammenarbeit mit Asien und der Opec ein. "Wir haben einen Dialog, aber wir können mehr machen. Wir können noch enger kooperieren", sagte Tanaka.


Von Tobias Bayer (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

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