Öl aus Müll 1000% Chance ?
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 14.02.07 12:05 | ||||
Eröffnet am: | 11.09.05 18:40 | von: Seezunge | Anzahl Beiträge: | 103 |
Neuester Beitrag: | 14.02.07 12:05 | von: Borealis | Leser gesamt: | 38.687 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 13 | |
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Hoffe ein bißchen geholfen zu haben, sind halt meine Gedanken zu der Aktie, Analyst bin ich aber auch keiner ;-)
Erster Spatenstich zum Bau der Pilotanlage - Heizöl und Diesel aus Abfall / Clyvia lädt zum Pressegespräch nach Wegberg ein
Stücke unter 1,70 zu bekommen .( Pressekonferenz )
Das erste mal Infos pur .
Mal sehen was da noch so kommt !
und die "infos pur" ..... hat da jemand was mitbekommen?
Clyvia: Bau der Pilotanlage in Wegberg hat begonnen
Erster Spatenstich markiert entscheidendes Kapitel der Firmengeschichte
Wegberg – Am gestrigen Dienstag hat mit dem ersten Spatenstich der Bau der Pilotanlage zur Herstellung von Heizöl und Diesel aus Abfallstoffen begonnen, die die Clyvia Technology GmbH auf ihrem Firmengelände in Wegberg-Wildenrath errichten wird. Die offizielle Zeremonie fand in Anwesenheit der Bürgermeisterin der Stadt Wegberg, Frau Hedwig Klein, statt.
„Dieser Tag“, so Dr. Manfred Sappok, einer der beiden Geschäftsführer von Clyvia, „markiert für unser Unternehmen einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Vermarktung der patentierten Technologie, die das Entsorgungsproblem lösen soll.“ Für die kombinierte Forschungs- und Produktionsstätte steht am Firmensitz von Clyvia ein Grundstück von insgesamt 5.000 m2 zur Verfügung. Neben der Anlage zur Depolymerisation von organischen Reststoffen umfasst das Referenzobjekt zwei separate Großtanks sowie Flächen für die spätere Serienproduktion.
Pilotanlage zur Herstellung von Heizöl und Diesel aus Müll nimmt 2006 ihren Betrieb auf
Für die Errichtung der 1.000 m2 großen Halle zur Unterbringung der Anlage wird mit einer Bauzeit von drei Monaten gerechnet. Demnach werden die Arbeiten am Gebäude voraussichtlich im Frühjahr 2006 abgeschlossen sein. Einen Monat danach wird die Pilotanlage ihren Betrieb aufnehmen können.
Clyvia hat ein bisher einzigartiges Verfahren zur Herstellung von Heizöl und Dieselkraftstoff entwickelt, das organische Abfälle wie Altöl, Spülöl und Kunststoff als Ausgangsmaterialien nutzt. Bei dem Verfahren auf Basis der fraktionierten Depolymerisation handelt es sich um einen Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die anwesenden Gäste und Vertreter der Presse selbst miterleben, wie ein Notstromaggregat mit Kraftstoff aus Müll betrieben wurde.
Wende in der Entsorgungspolitik sorgt für großes Marktpotenzial
Seit dem 1. Juni 2005 ist die Ablagerung unbehandelter organischer, biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle verboten. Der deutsche Entsorgungsmarkt befindet sich damit in einem Umbruch: Rund 200 Deponien mussten bereits schließen, womit sich ihre Zahl mehr als halbiert hat. Für das jährliche Abfallaufkommen von rund 30 Millionen Tonnen stehen bundesweit nur noch 72 Müllverbrennungsanlagen und 66 Abfallbehandlungsanlagen zur Verfügung. Die Verarbeitung von Kunststoffabfällen zu Diesel oder Heizöl könnte hier eine wesentliche Entlastung bringen. Bei Clyvia rechnet man daher alleine in Deutschland mit einem Potenzial von 500 und weltweit mit bis zu 10.000 Anlagen. Geplant sind Anlagen mit einer Verwertungskapazität von 4.000 bis 40.000 Tonnen Abfall pro Jahr.
Die Energieeffizienz des Verfahrens ist hoch und beträgt je nach Einsatzstoff 80 bis 95 Prozent. Unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten, die mit dem Betrieb einer solchen Anlage einhergehen, ist es nach Berechnungen des Unternehmens möglich, Diesel oder Heizöl zu einem Preis von etwa 0,77 Euro pro Liter inklusive Steuern herzustellen – rund 30 Prozent weniger als aktuell an den Zapfsäulen in Deutschland verlangt wird.
Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, USA, deren Aktien an der Börse in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.
Bildunterschrift: Der erste Spatenstich – Clyvia-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dieter Wagels, WFG-Chef Dr. Joachim Steiner, Bürgermeisterin Hedwig Klein und Clyvia-Geschäftsführer Dr. Manfred Sappok (v.l.) am Dienstag in Wildenrath.
Kontakt:
Walter P.W. Notter
- CEO und Präsident -
Clyvia Inc.
1480 Gulf Road, Suite 204, Point Roberts, WA 9828, USA
Kontakt für technische Fragen:
Dr. Manfred Sappok
- Geschäftsführer -
Clyvia Technology GmbH
Friedrich-List-Allee 10
41844 Wegberg-Wildenrath
Tel..: 02432-89 36 26
Fax: 02432-89 36 29
E-Mail: info@clyvia-tec.com
Sollte jemand Infos haben bitte posten
die Infos der letzten Tage lassen eigtl echt nichts Negatives verlauten...
und dann sowas ..... :(
wenn dann die erstmal läuft... und der Lizenzverkauf läuft ....
dann wird auch der kurs hochgehen ..... (bitte gibt mir einer recht *gg*)
CLYVIA Technologys
Mit einem neuen Verfahren will die im niederreihnischen Wegberg beheimatete
Firma aus Kunststoffabfällen und Altöl kostengünstig und wirtschaftlich
Heizöl und Diesel gewinnen.
Eine Pilotanlage soll 2006 in Betrieb gehen
Grüße Opti2000
Wegberg (ots) - Die von der Clyvia Inc. (Nachrichten) am 15. November 2005 mit zwei internationalen Kapitalgebern vereinbarten Private Placements über zwei Millionen US-Dollar oder umgerechnet 1,7 Millionen Euro wurden jetzt erfolgreich abgeschlossen. Die erworbenen Aktien sind mit einer Sperrfrist von einem Jahr belegt. Darüber hinaus erhalten die Investoren eine Option, in den kommenden 24 Monaten ein weiteres, gleich großes Aktienpaket zu einem fest gelegten Preis zeichnen zu dürfen. Bei Ausübung der Optionsrechte würden dem Unternehmen weitere 2,4 Millionen US-Dollar an Cashflow zufließen. Das teilte die Clyvia Technology GmbH in Wegberg mit.
Das Kapital wird von Clyvia dazu genutzt, den Bau der Pilotanlage, deren Bau bereits begonnen hat und die im Frühjahr 2006 fertiggestellt sein soll, zu finanzieren. Clyvia hat ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Herstellung von Heizöl und Diesel entwickelt, das Abfallstoffe wie Altöl, Spülöl und Kunststoff als Ausgangsmaterialien nutzt. Bei dem Verfahren auf Basis der fraktionierten Depolymerisation handelt es sich um einen Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt.
Die Aktien der amerikanischen Muttergesellschaft der Clyvia Technology GmbH - der Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, USA - werden sowohl an der Börse in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) als auch in New York (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt.
Originaltext: Clyvia Inc. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58248 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58248.rss2 ISIN: US18975K1088
Mittlerweile befindet sich diese Formulierung nicht mehr auf der Homepage. Jetzt ist dort nur noch die Rede von drei Patenten, die sich im Prüfungsverfahren befinden würden, und mit deren Patenterteilung im März 2006 gerechnet wird, sowie von einer Patentanmeldung.
Ich nehme für mich in Anspruch, diese Formulierungsänderung durch die Ankündigung von Maßnahmen zur strafrechtlichen Verfolgung herbeigeführt zu haben. Gleichzeitig werte ich diese Änderung als Eingeständnis der Unwahrheit der ursprünglichen Behauptung, im Besitz von drei erteilten Patenten zu sein.
Um welche Patente handelt es sich?
Im Quartalsbericht zum 31.7.2005 finden wir im Anhang 10.6 eine Lizenzvereinbarung zwischen der ECO Impact GmbH und der Clyvia Technology GmbH, in der ECO Impakt für seine Patentanmeldungen DE 19708384, DE 19837276 und DE 19837277 Clyvia ein Nutzungsrecht und ein Recht zur Vergabe von Unterlizenzen einräumt.
Auf meine Anfrage an Clyvia, welches die auf der Homepage genannten drei erteilten Patente seien, antwortete mir Herr Sappok mit der Angabe obiger drei Nummern jeweils mit dem Zusatz A1.
Genau dieser Zusatz A1 bedeutet aber, daß es im Gegensatz zu der Behaupttung auf der Homepage keine erteilten Patente sind, die einen umfassenden Patentschutz gewährt hätten, sondern lediglich die Offenlegungsschriften von Patentanmeldungen sind. Diese gewähren, solange sie noch nicht als Patent bestätigt sind, fast keinen Schutz. Die einzige Wirkung wäre, daß jeder, der danach versucht, die in den Offenlegungsschriften beschriebenen Sachen als Patent anzumelden, mit einer Ablehnung zu rechnen hat.
Es ist also zweierlei festzuhalten:
- Clyvia hat keine erteilten Patente!
- die angegebenen Patentanmeldungen sind nicht von Clyvia erarbeitet worden, sondern von der ECO Impakt GmbH!
Aber was nicht ist, könnte ja noch etwas werden, und Clyvia behauptet ja in der neuen Formulierung auf der Homepage, es sei mit der Patenterteilung im März 2006 zu rechnen.
Also schauen wir mal nach, wie es diesbezüglich tatsächlich bestellt ist:
Für die Patentanmeldung DE 19837276 A1 wird es definitiv keine Patenterteilung geben!
Diese Patentanmeldung ist am 18.8.1998 beim Patentamt eingereicht worden. Ein Patent kann nur nach erfolgreichem Bestehen eines Prüfungsverfahrens erteilt werden. Der Antrag auf diese Prüfung muß spätestens sieben Jahre nach der Anmeldung gestellt werden. Diese Prüfung ist aber weder von ECO Impakt noch von Clyvia beantragt worden. Nach Ablauf der sieben Jahre ist diese Anmeldung deshalb am 19.8.2005 vom Patentamt wegen Nichtstellung des Prüfungsantrages als zurückgenommen eingestuft worden und ist damit erloschen.
Nicht viel besser sieht es bei der Patentanmeldung DE 19837277 aus. Diese ist ebenfalls am 18.8.1998 angemeldet worden und nach sieben Jahren vom Patentamt wegen Nichtstellung des Prüfungsantrages als zurückgezogen eingestuft worden.
Gegen diese Entscheidung des Patentamtes ist Widerspruch eingelegt worden und die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragt worden. Die Erfolgsaussichten sind ungewiß.
Es müßte dazu glaubhaft nachgewiesen werden, daß man unverschuldet verhindert war, den Prüfungsantrag innerhalb von sieben Jahren noch vor dem 19.8.2005 zu stellen. (Allein die Vorstellung halte ich für abwegig.) Sobald das Patentamt darüber entschieden hat, werde ich das Ergebnis hier mitteilen.
Schlecht stehen auch die Chancen für eine Patenterteilung zur Anmeldung DE 19708384 A1.
Diese ist am 1.3.1997 angemeldet worden. Die Prüfung wurde am 1.3.2004 (am letzten Tag ) beantragt.
Am 16.9.2005 hat das Patentamt einen ablehnenden Bescheid erlassen.
Entgegengehalten wurden folgende drei bereits vorliegende ältere Anmeldungen:
DE 3814146 C2,
DE 576210 C (aus dem Jahre 1931!) und
DE 4128180 A1 .
Gegen diese Entscheidung des Patentamtes besteht noch die Möglichkeit zur Erwiderung.
Ob es bei dieser Sachlage gerechtfertigt ist, von drei erteilten Patenten, oder von einer im März 2006 erwarteten Patenterteilung für die drei Anmeldungen zu sprechen, und wie es um die Glaubwürdigkeit der Autoren solcher Behauptungen bestellt ist, möge jeder selber beurteilen.
Auch bei Aqua handelte es sich um eine Firma,
- die vortäuschte, ein bereits patentiertes Verfahren (zur Wassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit) zu besitzen,
- die vortäuschte, an der Nasdaq notiert zu sein,
- die vortäuschte, als einzige ein weltweit einzgartiges Verfahren entwickelt zu haben, obwohl eine ganze Reihe von Konkurrenzunternehmen ähnliches anzubieten hat,
- die mit ihren Produkten noch keinen Umsatz gemacht hat,
- deren Marktkapitalisierung jenseits von gut und böse liegt,
- die von einen Börsenverlag mit einem zwanzigseitigen (bei Aqua 16-seitigen) Werbeheft, das ungefragt und kostenlos an zahlreiche Haushalte verschickt wurde, zum Kauf empfohlen wurde,
- das interessierte Anleger, die auf der Suche nach Informationen für ihre Anlageentscheidung bezüglich der Aktie sind, auf der Homepage mit Falschinformationen über Patente und Alleinstellungsmerkmale und angeblich nicht vorhandene Konkurrenz mit Vorsatz täuscht.
Der gegenwärtige Stand des Patentprüfungsverfahrens ist jederzeit beim Patentamt abrufbar. Im März wird sich dann auch zeigen, daß die neue Behauptung, im März ist mit den Patenterteilungen zu rechnen, keinerlei Grundlage hatte und auch nur erlogen war.
Selbst wenn die Pilotanlage ohne Probleme funktioniert, ist das für Käufer noch kein Grund, die Anlagen bei Clyvia zu bestellen. Da Clyvia für das Verfahren oder die Anlage keinerlei Patentschutz hat, und die Anlagenteile auch nicht selber herstellt, sondern von Partnern bauen läßt, kann sich jeder Interessent eine solche Anlage ebenfalls von einem Anlagenbauer seiner Wahl selber erstellen lassen.
Die bauen Anlagen für die katalytische Depolymerisation von Kunststoffen zur Gewinnung von Diesel und machen eigentlich einen sehr kompetenten Eindruck, nicht marktschreierisch, sondern sachlich.
Und haben bereits eine ganze Reihe von Anlagen verkauft, von denen einige in Japan bereits seit mehr als 10 Jahren laufen. Voriges Jahr sind etliche nach Großbritannien, Irland und Spanien verkauft worden.
Besonders informativ sind die umfangreichen Angaben auf der Homepage zu den FAQ. Während die meisten Konkurrenten sich als Alleskönner präsentieren, die vorgeben, fast alles verarbeiten zu können, weist Ozmo Energy auf beträchtliche Unterschiede im Verhalten der Kunststoffe hin, die zu größeren Problemen führen können, wenn sie nicht beachtet werden. Um diese Infos abrufen zu können, muß man sich aber vorher noch anmelden. Ist aber kein Problem.
www.ozmoenergy.de