BayWa-Aktie: Neue Umsatzdimensionen
Seite 6 von 9 Neuester Beitrag: 30.05.25 13:31 | ||||
Eröffnet am: | 14.04.14 16:45 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 221 |
Neuester Beitrag: | 30.05.25 13:31 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 125.073 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 55 | |
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warum dieses auf einmal so schnell extrem abwärts geht. Die Verschuldung ist doch schon länger bekannt?
Das Tempo nimmt zu. Ein Schelm, wer Böses denkt und vermutet das es hier ein Varta 2.0 gibt.
Interessierte Kreise warten bis man die Altaktionäre auf Null setzt und dann reisst man sich den ganzen Laden unter den Nagel.
Interessierte Kreise warten bis man die Altaktionäre auf Null setzt und dann reisst man sich den ganzen Laden unter den Nagel.
dürfte das morgen der Fall sein.
@Orth: hoffentlich immer noch im Fitti und nicht bei 12.20 nachgelegt....
@Orth: hoffentlich immer noch im Fitti und nicht bei 12.20 nachgelegt....
muss die Kreditlinie neu aufgestellt werden, der Zeitpunkt rückt halt immer näher, dafür zahlt man bei 2% Zins schon 110 Mio Zinsen im Jahr, momentan macht Baywa aber min. 100 Mio. Verlust im Quartal, diese Kuh ist gemolken, Kursziel 0
BayWa ist bayerisch.
Es ist nur geringfügig polemisch/übertrieben wenn ich sage die besten Amigos und heiligsten Kühe in diesem Freistaat sind die Bauern. Alle was sie beliefern und mit ihnen geschäftlich verbandelt ist könnte unter "kritische Infrastruktur" fallen und staatliche Sonderbehandlung genießen.
Aber dass mir das bitte nicht als Kaufempfehlung verstanden wird. Wär mir trotzdem viel zu heiß.
Es ist nur geringfügig polemisch/übertrieben wenn ich sage die besten Amigos und heiligsten Kühe in diesem Freistaat sind die Bauern. Alle was sie beliefern und mit ihnen geschäftlich verbandelt ist könnte unter "kritische Infrastruktur" fallen und staatliche Sonderbehandlung genießen.
Aber dass mir das bitte nicht als Kaufempfehlung verstanden wird. Wär mir trotzdem viel zu heiß.
Wie Swener schreibt ist ein Verkauf einzelner Sparten wohl die einzigste Alternative zu exorbitant hohen Krediten, um Kapital für den Schuldenabbau freizuschaufeln.
Wird ein langer Weg und für alle Aktionäre hoffe ich auf ein gutes Ende und kein StaRug-Verfahren a la Varta.
Wird ein langer Weg und für alle Aktionäre hoffe ich auf ein gutes Ende und kein StaRug-Verfahren a la Varta.
Wenn der Staat einsteigen muss oder will, sind die Altaktionäre definitv enteignet. Auch der Staat rettet nicht die Altaktionäre, sondern das Unternehmen als neuer Eigentümer. Damit sollte man rechnen, wenn man in diesem Fall mit dem Staat spekulieren will.
Nach StaRUK und dem Fall Varta muss man sich vielleicht generell mal fragen inwieweit Deutschland noch investierbar ist. Wie man erkennen kann, ist es leicht möglich Aktionäre zu enteignen und wirtschaftliche Substanz neuem Großkapital zuzuschanzen.
Vielleicht geht Baywa auch diesen Weg, dann könnte man jetzt noch 9,56 Euro je Aktie retten....
Vielleicht geht Baywa auch diesen Weg, dann könnte man jetzt noch 9,56 Euro je Aktie retten....
Schulden wie wollen die das stemmen? Selbst wenn man Kredite bekommen sollte, bei Einnahmen Minus wird das nix.
Baywa setzen Talfahrt fort -Tiefster Stand seit 2003
Unverminderte Sorgen über die Zukunft der in Finanznot geratenen Baywa (BayWa Aktie) haben die Aktie des Agrarhandels- und Energieunternehmens am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gedrückt. Die Papiere büßten bis zu zehn Prozent auf 9,50 Euro ein. Am Nachmittag gaben sie am SDax-Ende 9,2 Prozent auf 9,63 Euro ab. Damit bahnt sich der achte Verlusttag in Folge an. Der Kurs ist damit zurück auf dem Stand vom Herbst 2003.
Auslöser der jüngsten, besonders steilen Talfahrt war eine Unternehmensmitteilung am Abend des 12. Juli gewesen. Da hatten die Münchener wegen ihrer prekären Finanzlage bekannt gegeben, einen Sanierungsgutachter beauftragt zu haben. Die Analysten von Warburg Research und der Privatbank Metzler reagierten darauf mit Bewertungsaussetzungen. Schließlich bestimmt seither nicht mehr das operative Geschäft den Kurs, sondern Restrukturierungsnachrichten.
Es müsse nun eine rasche Lösung gefunden werden, Baywa Zeit für einen Verkauf des Geschäfts mit Alternativen Energien (Baywa r.e.) verschaffe, schrieb nun Analyst Rene Rückert von der Baader Bank. Das wäre ein erster Befreiungsschlag. "Eine Teilveräußerung von Baywa r.e., kombiniert mit einem Börsengang 2025/26, würde Baywas Verschuldungsproblem aus unserer Sicht lösen", sagte er und wies auf einen Bericht in der "Wirtschaftswoche" am Vortag hin.
Dort hatte es geheißen, Baywa könnte weitere Anteile an der Tochter Baywa r.e. verkaufen. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen hätten berichtet, dass die schweizerische Investmentgesellschaft Energy Infrastructure Partners (EIP) weitere Anteile an Baywa r.e. übernehmen wolle. Die Rede sei von 20 bis 30 Prozent. Auf Nachfrage hätten sich aber weder EIP noch Baywa dazu geäußert, ob Verkaufsgespräche wieder aufgenommen würden.
Aktuell sieht Baader-Bank-Analyst Rückert Baywa in einer ernsten finanziellen Situation, mit einer "enormen Bilanzverschuldung, einem negativen freien Barmittelzufluss und vervielfachten Finanzkosten gegenüber 2021/22". Vor allem die Tochter, in der das Alternative-Energien-Geschäft gebündelt ist, sei das Sorgenkind des Konzerns. "Das Projektgeschäft ist kosten- und zeitintensiv. Das Segment ist in Zeiten niedriger Zinsen mit viel Fremdkapital stark gewachsen, leidet nun aber unter gestiegenen Zinsen und dem Preisverfall bei Solarmodulen."
Die Baywa-Aktie hatte sich daher bereits vor der Ankündigung des Sanierungsgutachtens auf Talfahrt befunden. Seit dem Rekordhoch von 49,20 Euro im November 2022 summieren sich die Verluste inzwischen auf 80 Prozent. Der Börsenwert liegt jetzt nur noch bei 370 Millionen Euro. Im Herbst 2022 waren es rund 1,7 Milliarden Euro gewesen.
Quelle: dpa-AFX
Unverminderte Sorgen über die Zukunft der in Finanznot geratenen Baywa (BayWa Aktie) haben die Aktie des Agrarhandels- und Energieunternehmens am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gedrückt. Die Papiere büßten bis zu zehn Prozent auf 9,50 Euro ein. Am Nachmittag gaben sie am SDax-Ende 9,2 Prozent auf 9,63 Euro ab. Damit bahnt sich der achte Verlusttag in Folge an. Der Kurs ist damit zurück auf dem Stand vom Herbst 2003.
Auslöser der jüngsten, besonders steilen Talfahrt war eine Unternehmensmitteilung am Abend des 12. Juli gewesen. Da hatten die Münchener wegen ihrer prekären Finanzlage bekannt gegeben, einen Sanierungsgutachter beauftragt zu haben. Die Analysten von Warburg Research und der Privatbank Metzler reagierten darauf mit Bewertungsaussetzungen. Schließlich bestimmt seither nicht mehr das operative Geschäft den Kurs, sondern Restrukturierungsnachrichten.
Es müsse nun eine rasche Lösung gefunden werden, Baywa Zeit für einen Verkauf des Geschäfts mit Alternativen Energien (Baywa r.e.) verschaffe, schrieb nun Analyst Rene Rückert von der Baader Bank. Das wäre ein erster Befreiungsschlag. "Eine Teilveräußerung von Baywa r.e., kombiniert mit einem Börsengang 2025/26, würde Baywas Verschuldungsproblem aus unserer Sicht lösen", sagte er und wies auf einen Bericht in der "Wirtschaftswoche" am Vortag hin.
Dort hatte es geheißen, Baywa könnte weitere Anteile an der Tochter Baywa r.e. verkaufen. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen hätten berichtet, dass die schweizerische Investmentgesellschaft Energy Infrastructure Partners (EIP) weitere Anteile an Baywa r.e. übernehmen wolle. Die Rede sei von 20 bis 30 Prozent. Auf Nachfrage hätten sich aber weder EIP noch Baywa dazu geäußert, ob Verkaufsgespräche wieder aufgenommen würden.
Aktuell sieht Baader-Bank-Analyst Rückert Baywa in einer ernsten finanziellen Situation, mit einer "enormen Bilanzverschuldung, einem negativen freien Barmittelzufluss und vervielfachten Finanzkosten gegenüber 2021/22". Vor allem die Tochter, in der das Alternative-Energien-Geschäft gebündelt ist, sei das Sorgenkind des Konzerns. "Das Projektgeschäft ist kosten- und zeitintensiv. Das Segment ist in Zeiten niedriger Zinsen mit viel Fremdkapital stark gewachsen, leidet nun aber unter gestiegenen Zinsen und dem Preisverfall bei Solarmodulen."
Die Baywa-Aktie hatte sich daher bereits vor der Ankündigung des Sanierungsgutachtens auf Talfahrt befunden. Seit dem Rekordhoch von 49,20 Euro im November 2022 summieren sich die Verluste inzwischen auf 80 Prozent. Der Börsenwert liegt jetzt nur noch bei 370 Millionen Euro. Im Herbst 2022 waren es rund 1,7 Milliarden Euro gewesen.
Quelle: dpa-AFX
Die aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangene Baywa mit ihren rund 24.000 Mitarbeitern hat kurz- und langfristige Schulden in Höhe von etwa 5,6 Milliarden Euro. Wegen des rapiden Anstiegs der Kreditzinsen hat sich die Zinsbelastung des Unternehmens von 2021 bis 2023 auf 362 Millionen Euro verdreifacht.
ersteinmal nur das GJ 2023 und das Q1 2024 Verlust geschrieben.
Es geht ja auch gar nicht um die Gesamtverschuldung, sondern vorerst nur um die kurzfristigen Schulden (ca. 2,5 Mrd. EUR) und davon ist ein Großteil Mitte nächsten Jahres fällig und muss refinanziert werden.
Ja die Schuldenlast muss perspektivisch runter. Hätten sie ersteinmal eine 10%-KE gemacht bei ca. 20 EUR dann wäre wieder ein Jahr gewonnen worden, aber so eben nicht..
Es geht ja auch gar nicht um die Gesamtverschuldung, sondern vorerst nur um die kurzfristigen Schulden (ca. 2,5 Mrd. EUR) und davon ist ein Großteil Mitte nächsten Jahres fällig und muss refinanziert werden.
Ja die Schuldenlast muss perspektivisch runter. Hätten sie ersteinmal eine 10%-KE gemacht bei ca. 20 EUR dann wäre wieder ein Jahr gewonnen worden, aber so eben nicht..