Tiefster Stand seit 1997 - Wall Street im Minus
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Eröffnet am: | 28.02.09 00:17 | von: Zwergnase | Anzahl Beiträge: | 14 |
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Tiefster Stand seit 1997 - Wall Street im Minus
Von Lars Halter, New York
Die Teilverstaatlichung der Citigroup und die Sorge um andere von der Regierung finanzierte Unternehmen haben die US-Börsen am Freitag erneut abstürzen lassen. Eine Dividenden-Kürzung bei GE und schlechte Nachrichten aus dem konjunkturellen Umfeld taten ein übriges. Die Wall Street verzeichnet den schlechtesten Februar aller Zeiten.
Der Dow-Jones-Index verlor 119 Zähler oder 1,66 Prozent auf 7062 Punkte. Das war der niedrigste Schlusskurs seit Mai 1997. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 7033 und 7195 Zählern. Auf Wochensicht verlor der Dow-Jones-Index vier Prozent, im Monat Februar 11,7 Prozent. Damit haben die Blue Chips nun die siebte von acht Handelswochen und den sechsten Monat in Folge mit Verlusten beendet. Anleger waren allerdings erleichtert, dass zumindest die Marke von 7000 Punkten vorerst gehalten werden konnte.
Weniger erfreulich fällt die Bilanz für den marktbreiten S&P-500-Index aus. Der gab um 17 Zähler oder 2,4 Prozent auf 735 Punkte ab und schloss damit unterhalb der Marke von 740 Punkten, die von Analysten der technischen Seite beobachtet worden war, da sie die November-Tiefstände markiert. Experten gehen davon aus, dass der schwache Wochenschluss am Montag weitere Verkäufe auslösen könnte.
gekürzt, weiter hier: http://www.n-tv.de/1111499.html
Die Kurszerfall an den Börsen ist beispiellos. Jeder Bürger eines industrialisierten Landes hat bisher 21'000 Dollar verloren. Bis die Verluste wettgemacht sind, dürfte es noch Jahre dauern.
Diese Woche markiert einen traurigen Rekord an den Aktienmärkten. Der Dow-Jones-Index – das am längsten erhobene, am meisten beachtete Aktienbarometer – sackte zum ersten Mal um über die Hälfte unter die im Oktober 2007 erreichte Höchstmarke und damit auf den Stand von 1997 ab. Auch der Schweizer Leitindex SMI gab seit dem Höchststand im Juni 2007 um mehr als 50 Prozent nach. Der Aktienindex erreicht inzwischen den tiefsten Stand seit fünfeinhalb Jahren. Am Freitag schloss die Börse ebenfalls mit Verlusten. Der SMI fiel erneut unter die Marke von 4700 Punkten.
Die Märkte sind noch immer in grosser Sorge, dass die zur Rettung der US-Finanzindustrie bereit gestellten Milliarden nicht ausreichen könnten. «Die Pläne von US-Finanzminister Timothy Geithner zur Stabilisierung des Systems sind zu vage», meint Christian Gattiker, Analyst der Bank Julius Bär. Miese Laune verbreiten an den Börsen auch düstere Konjunkturdaten, wie sie am Freitag etwa die USA verkündeten.
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Weg zurück ist holprig und lang
An anderen Märkten ist das Beben aber noch heftiger, so zum Beispiel in Moskau, wo die Aktien um mehr als 80 Prozent einknickten. Der Weg zurück könnte holprig und lang sein. Historische Vergleiche zeigen, dass es mindestens neun Jahre gehen dürfte, bis die Verluste wettgemacht sind.
Einer der führenden Analytiker von langen Börsenzyklen ist der britische Finanzprofessor Elroy Dimson. Er hat das Ausmass des aktuellen Crashs analysiert, mit den teils mehr als hundert Jahre alten Kursen von 17 Märkten zwischen New York, London, und Zürich bis nach Tokio verglichen und die Resultate im Investment-Jahrbuch der Credit Suisse veröffentlicht. Sein Befund ist ernüchternd: Die letzten zehn Jahre bezeichnet er als «verlorene Dekade», als die potenziell schlimmsten Börsenjahre überhaupt, weil so viele Privatanleger wie noch nie in Mitleidenschaft gezogen worden seien. Diese seien an unrealistisch hohe Gewinne gewöhnt und hätten vergessen, dass die «goldene Zeit« der 90er-Jahre die Ausnahme darstellten. Ein Index von 17 Börsen, die zusammen rund 95 Prozent der weltweit gehandelten Aktien spiegeln, sackte seit 2007 um über 55 Prozent ab. Damit gingen mehr als 21 Billionen Dollar an Anlagevermögen zugrunde oder 21'000 Dollar pro Bürger einer Industrienation, Babys und Greise eingerechnet.
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weiter hier:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...t/story/13694466
US-Daten belasten - Asien tiefrot
Rainer Hahn, Emfis
Die revidierten Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt haben auch den asiatischen Aktienmärkten eine schwere Breitseite verpasst. Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im vierten Quartal um 6,2 Prozent geschrumpft. Zuvor war nur ein Rückgang um 3,8 Prozent gemeldet worden. Obwohl auch in Asien selbst bereits zuvor viele schwache Daten zum Jahresendquartal eingetroffen sind, machte die Entwicklung in den USA den Anlegern doch einmal mehr schmerzlich bewusst, wie stark man in Asien von der Nachfrage aus den Vereinigten Staaten abhängig ist.
http://www.n-tv.de/1111228.html
2. März 2009 12:05
Düstere Aussichten - Dax verliert deutlich
Ein erneuter Kursrutsch bei den Finanzwerten hat den Dax auf den tiefsten Stand seit August 2004 gedrückt. Der Index verlor in der Spitze 3,4 Prozent auf 3714 Punkte und notierte im Verlauf bei einem Stand von 3724 Zählern. Beim MDax ging es um 2,7 Prozent auf 4480 Zähler nach unten. Der TecDax verlor 3,3 Prozent auf 429 Punkte.
Auslöser der Talfahrt waren die Nachrichten zur Teilverstaatlichung der amerikanischen Citigroup Ende vergangener Woche. Aussagen von Commerzbank-Chef Martin Blessing, wonach das Institut auf weitere Staatshilfen angewiesen sein könnte, drückten zumindest auf dem Frankfurter Parkett die Stimmung zusätzlich.
http://www.n-tv.de/1112464.html
SINGAPUR (Dow Jones)--Der Index der Börse in Singapur ist am Montag eingebrochen und auf den tiefsten Stand seit August 2003 gesunken. Der STI verlor 3,9% bzw 61 Punkte auf 1.533 bei einem Umsatz von 1,14 (1,23) Mrd Aktien. Auf 121 Gewinner kamen dabei 347 Verlierer. Die schwachen Vorgaben der Wall Street und der Nachbarbörsen in Ostasien wurden von Börsianern als Gründe für die starken Verluste angeführt.
http://nachrichten.finanztreff.de/...id,28237124,sektion,maerkte.html
15:45 02.03.09
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial ist am Montag zum ersten Mal seit 1997 wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Punkten gesackt. Kurz nach Handelsstart verlor der US-Leitindex 1,92 Prozent auf 6.927,05 Zähler und rutschte damit auf den tiefsten Stand seit Mai 1997. Die Stimmung wurde Händlern zufolge von einer milliardenschweren Finanzspritze für American International Group (AIG) belastet.
"AIG erinnert die Anleger nachdrücklich daran, dass die Probleme bei weitem nicht gelöst sind", sagte Peter Cardillo von Avalon Partners. Die Aktien des Versicherers entzogen sich allerdings der negativen Stimmung und sprangen knapp 15 Prozent in die Höhe. Seit Jahresbeginn brachen die Titel im Tief allerdings um rund 75 Prozent ein./dr/wiz
http://www.ariva.de/...erstmals_seit_1997_unter_7_000_Punkte_n2906001
Es scheint kaum noch Unternehmen geben, die sich der Krise entziehen können und deren Aktien mittlerweile wie Steine ins Bodenlose fallen ...
An den US-Börsen hat sich die Talfahrt der vergangenen Woche fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial sackte zum ersten Mal seit 1997 wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 7000 Punkten. Die Stimmung wurde Händlern zufolge von einer milliardenschweren Finanzspritze für American International Group (AIG) belastet. "AIG erinnert die Anleger nachdrücklich daran, dass die Probleme bei weitem nicht gelöst sind", sagte Stratege Peter Cardillo von Avalon Partners. AIG nährt die Furcht vor nötigen Verstaatlichungen im Finanzsektor, kommentierte ein Händler
Bis Handelsschluss verlor der Dow Jones 4,2 Prozent auf 6.763 Zähler. Ähnlich sah es beim marktbreiten S&P 500 aus, der 4,6 Prozent auf 700 Punkte abgab und damit auf ein Tief wie zuletzt im Dezember 1996 fiel. An der Technologiebörse Nasdaq verlor der Composite 3,9 Prozent auf 1.322 Zähler
Die veröffentlichten Konjunkturdaten gaben keine eindeutige Richtung vor. Während sich der ISM-Einkaufsmanagerindex überraschend stark aufhellte, gingen die Bauausgaben deutlicher zurück als erwartet. Die Konsumausgaben waren unterdessen im Januar nach sechs Rückgängen in Folge erstmals wieder gestiegen. Die persönlichen Einnahmen erhöhten sich ebenfalls.
weiter hier: http://www.n-tv.de/1112874.html
Die 6000 dürften auch gerissen werden. Ich gehe aber lieber auf den S&P.
Große Unsicherheit
"Es gibt eine ganze Serie von Gründen, jedes Risiko zu meiden", sagte UBS-Währungsstratege Geoffrey Yu. "Die Nachrichten von AIG, HSBC und die Sorgen über Osteuropa kommen derzeit dem Dollar zugute." Der taumelnde Versicherungsgigant AIG wies einen Rekord-Quartalsverlust von fast 62 Mrd. US-Dollar aus und braucht nun zum dritten Mal Staatshilfen. In Großbritannien kämpft Europas größte Bank HSBC mit rasant steigenden Kreditausfällen in den USA und plant deshalb die größte Kapitalerhöhung der britischen Wirtschaftsgeschichte. Anleger ziehen in solchen Krisenzeiten die liquideste Währung vor, wie Händler erläutern.
"Nach den Nachrichten zur Citigroup ist die Einschätzung entstanden, dass das amerikanische Finanzsystem taumelt und entweder weiter Staatshilfen braucht oder sogar komplett verstaatlicht werden muss", meinte Merck-Finck-Analyst Konrad Becker. "Das lässt natürlich nichts Gutes ahnen." Inzwischen könne auch für hiesige Banken nichts mehr ausgeschlossen werden.
"Eigentlich ist der Dax mit seinem 20-prozentigen Minus in den vergangenen drei Wochen total überverkauft", sagte ein Händler. "Dennoch ist keiner bereit, wieder einzusteigen, denn die Aussichten für die kommenden Wochen sind unklarer denn je. Zwischen 2800 und 4000 Punkten wird für diesen Zeitraum derzeit so ziemlich jedes Kursziel genannt." Ein großer Ausverkauf bei hohen Umsätzen sei jedoch nicht zu befürchten. "Die meisten Institutionellen Anleger haben ihre Aktienquote bereits deutlich heruntergefahren", betonte ein anderer Börsianer.
Quelle: http://www.n-tv.de/1112464.html
Merck & Co. hauen rein - Dow auf 12- Jahres-Tief
Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Montag auf neue Mehrjahrestiefs gefallen. Kursgewinne bei den nur noch leicht gewichteten Bankwerten konnten die US-Börsen angesichts der Kursverluste bei Schwergewichten nicht im Plus halten.
Der marktbreite S&P-500-Index schloss auf dem tiefsten Stand seit Mitte September 1996, der weltweit bekannteste Aktienindex Dow Jones Industrial Average endete auf einem neuen Zwölfjahrestief. Deutliche Kursverluste bei Merck & Co nach der geplanten 41 Mrd. Dollar schweren Übernahme von Schering-Plough überwogen die Kursgewinne der Bankaktien, sagten Börsianer.
Der Dow Jones ging um 1,2 Prozent tiefer bei 6547 Zählern aus dem Handel. In der Vorwoche hatte der Leitindex allein rund sechs Prozent eingebüßt. Der S&P 500 fiel um 1,0 Prozent auf 677 Punkte. An der Nasdaq schloss der Composite-Index mit minus 2,0 Prozent bei 1269 Zählern auf einem neuen Sechsjahrestief. Der Nasdaq 100 sackte um 2,0 Prozent auf 1044 Punkte ab.
Aktien von Merck & Co rutschten am Dow-Ende um 7,7 Prozent ab und kosteten damit den Dow-Index fast 14 Punkte. Der US-Pharmakonzern will den Konkurrenten Schering-Plough übernehmen. Erst vor wenigen Wochen hatte der Branchenprimus Pfizer die Übernahme von Wyeth für 68 Milliarden Dollar angekündigt und das Fusionskarussell in Gang gesetzt. Aktien von Schering-Plough schossen um 14,2 Prozent nach oben.
Händler schoben das klare Minus im Dow aber vor allem auch auf die Verluste bei schwer gewichteten Aktien. Die meisten Indexpunkte habe "Big Blue" IBM mit minus 2,7 Prozent gekostet, Procter & Gamble rutschten um 3,4 Prozent ab und Hewlett-Packard fielen um 5,1 Prozent.
Da half das Plus bei einigen Werten nicht, die in der jüngsten Vergangenheit mit negativen Schlagzeilen für Furore gesorgt hatten. Aktien der Bank of America endeten mit plus 19,4 Prozent an der Dow- Spitze, General Motors legten 15,9 Prozent zu. Seit Jahresbeginn hatten die Aktien der US-Großbank fast 75 Prozent an Wert verloren, GM hatten etwa die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.
Aktien von McDonald's verteuerten sich nach Umsatzzahlen für Februar um 0,4 Prozent. Auf gleicher Ladenfläche und ohne Währungseffekte stiegen die Erlöse im vergangenen Monat um 1,4 Prozent.
Bei den kleineren Werten sprangen StemCells um 43,5 Prozent in die Höhe. US-Präsident Barack Obama hob die Beschränkungen bei der Finanzierung embryonaler Stammzellenforschung in den USA auf und setzte die Politik seines Vorgängers George W. Bush außer Kraft.
Der Kurs des Euro hielt sich auch im späten Handel über 1,26 Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2609 Dollar. Am Rentenmarkt stiegen zehnjährige Staatsanleihen um 1/32 auf 99 Punkte. Sie rentierten mit 2,862 Prozent.
http://www.n-tv.de/1115932.html