Nur mal so zum Krieg


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Neuester Beitrag: 21.03.03 22:44
Eröffnet am:21.03.03 22:44von: satyrAnzahl Beiträge:1
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42128 Postings, 9048 Tage satyrNur mal so zum Krieg

 
  
    #1
21.03.03 22:44
Den Krieg wagen
Im Kriegsgeschehen - wenn tausend schnelle vierspännige Wagen, tausend schwere Geschütze und tausend rüstungsbekleidete Soldaten benötigt werden; wenn Vorräte über tausend Kilometer transportiert werden; wenn es Aufwände zu Hause und an der Front gibt und Ausgaben für Unterhaltung der Truppen und Ratgeber - werden die Materialkosten, wie zum Beispiel für Kleber und Lack, wie für Fahrzeuge und Bewaffnung in Höhen von tausend Goldstücken pro Tag steigen. Ein Heer von hunderttausend kann nur beherrscht werden, wenn dieses Geld vorhanden ist.
Ein schneller Sieg ist das Hauptziel im Krieg. Wenn der Sieg zu lange auf sich warten läßt dann werden die Waffen stumpf und die Moral sinkt. Wenn Truppen Städte und Feindeshochburgen angreifen wird ihre eigene Stärke erschöpft. Wenn das Heer sich lang hinziehenden Aktionen hingibt, werden sich die Ressourcen des Staates schnell vermindern. Wenn Deine Waffen stumpf und in der dampfigen Hitze feucht sind, Du selber erschöpft in Deiner Kraft und alle Ordnung sich aufgelöst hat, dann werden die Bosse der benachbarten Staaten Vorteil aus Deiner Handlungskrise ziehen. In diesem Fall wird niemand, und sei er noch so weise, fähig sein die katastrophalen Folgen, die sich ergeben abzulenken. Also, auch wenn wir von Aktionen die plump aber flott waren gehört haben, so haben wir doch niemals von erfolgreichen Aktionen gehört, die lange dauerten, da es noch nie einen sich lange hinziehenden Krieg gab, aus dem ein Land Vorteil gezogen hätte. Wer unfähig ist zu verstehen welche Tücken ein Truppeneinsatz haben kann, wird auch unfähig sein, vorteilhafte Einsatzarten zu begreifen.

Auszug aus The Art of War by Sun Tzu
 

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