Nokia Siemens Networks - Ein Riese erwacht gähnend
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 14.07.11 09:00 | ||||
Eröffnet am: | 09.08.07 09:50 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 36 |
Neuester Beitrag: | 14.07.11 09:00 | von: EinsamerSam. | Leser gesamt: | 23.261 |
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Der Telekommunikationsriese Motorola befindet sich derzeit im Umbau. Der Konzern will sein Sorgenkind, die verlustreiche Handysparte, zusammen mit der TV-Receiver-Produktion abtrennen und in ein eigenständiges Unternehmen namens SpinCo ausgliedern. Daneben soll mit Motorola Solutions ein zweites Unternehmen mit dem gesunden Firmenkundengeschäft entstehen, zu dem neben der Netzwerksparte auch Barcode-Scanner, Funketiketten-Lesegeräte, Rundfunktechnik und Sicherheitssysteme gehören.
Greg Brown, designierter Chef vom Motorola Solutions, hatte sich dabei auch offen für Übernahmeangebote gezeigt. Zuvor hatte dem Bericht zufolge bereits der chinesische Branchenriese Huawei Interesse an Motorolas Netzwerkgeschäft gezeigt. Nun versucht NSN offenbar, mit einer Übernahme seinen Marktanteil in den USA auszubauen. Das von Nokia und Siemens geführte Joint Venture hatte zuvor vergeblich versucht, Geschäftsbereiche des insolventen kanadischen Ausrüsters Nortel zu übernehmen. (vbr)
Wirft ja kein gutes Licht auf Herrn Kalasvuo. Offenbar hat der Aufsichtsrat kein Vertrauen mehr in ihn...
http://online.wsj.com/article/...0504575377750449338786.html?ru=yahoo
Das der CEO geschasst werden könnte ist als solches nicht verwunderlich. Der Coolness Faktor ist ein entscheidender Absatztreiber und sein wir ehrlich - Nokia ist alles andere als cool - kein Teeny wird auf ein Nokia Handy sparen, während viele für das IPhone 4G morden würden. Die Nachricht, dass ein neuer CEO kommen könnte wird dem Kurs auftrieb geben - sollte Kalasvuo wider erwarten bleiben, dann weiß er, dass er massiv investieren muß, um Apple zu stoppen.
MSN hat durch den Großauftrag und durch die akquirierte Motorola Sparte defintiv bessere Zukunftsaussichten als vorher.
Der Telekom-Ausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) muss sich wegen der Lieferung von Überwachungs-Technik an die iranische Regierung in den USA vor Gericht verantworten. Wie NSN- Sprecherin Riitta Mård am Dienstag der Nachrichtenagentur STT in Helsinki bestätigte, ist eine entsprechende Klage vor einem US-Gericht eingereicht worden. Sie wollte zu Einzelheiten nicht Stellung beziehen, weil ihr Unternehmen den genauen Text noch nicht kenne.
Die Anwaltskanzlei Moawad & Herischi im US- Bundesstaat Maryland erklärte zu der Klage, die Festnahme des Journalisten Isa Saharkhiz nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2009 sei das Resultat von Handy-Überwachung mit NSN-Ausrüstung. Der Oppositionelle sei danach gefoltert und auf andere Weise gequält worden.
Unter anderem die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi hatte NSN öffentlich kritisiert, weil mit der an Teheran gelieferten Ausrüstung Menschenrechtler und andere Personen im Iran überwacht werden könnten. Nokia Siemens Networks hat die seit längerem bekannten Vorwürfe stets zurückgewiesen und erklärt, es handele sich um weltweit angewandte Technik zur Kontrolle von Telefonverkehr. (dpa) / (vbr)
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Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Färber sagte dem Blatt, es könnten sogar bis zu 300 Arbeitsplätze zum Jahresende gestrichen werden. Insgesamt arbeiten dem Bericht zufolge am Bruchsaler NSN-Standort derzeit 900 Beschäftigte. Am heutigen Dienstag soll demnach die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung informiert werden. Zudem ist am frühen Nachmittag eine Kundgebung mit bis zu 600 Beschäftigten auf dem Werksgelände geplant. (dpa) / (jk)
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Der US-Konzern Motorola hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Verkauf seiner Mobilfunk-Netzwerktechnik an den finnisch-deutschen Spezialisten Nokia Siemens Networks bekommen. Die Übernahme beeinträchtige nicht den Wettbewerb in Europa, entschieden die obersten Wettbewerbshüter am heutigen Mittwoch in Brüssel.
Beide Unternehmen hatten den Deal bei der EU zur Genehmigung vorgelegt. Das neue Unternehmen habe ausreichend Konkurrenten und müsse auf dem Markt anspruchsvolle Käufer zufriedenstellen, begründete die Kommission ihre Entscheidung. (dpa) / (anw)
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