Mein antizykliker langzeit Depot Finanzwerte
Bin Börsenneuling, aber die Münchener Re. hat doch Rücklagen für sowas, d.h. es sollte ein guter Zeitpunkt zum Einstieg sein oder?
Ob es ein guter Zeitpunkt zum Einstieg ist, überlege ich auch grade. Sagen wird dir das nur niemand genau können, kann man erst im Nachhinein beurteilen... kommt natürlich auch drauf an, wie langfristig du anlegen willst...
Möchte langfristig anlegen, also mindestens 5-10 Jahre. Hatte gehofft, dass die Aktie heute unter 140 in den Tag geht.
Das nennt sich vorgeschobener Vorwand, was du da tust :-)
Wenn sie da nicht hin kommt, dann lass ichs lieber ganz. Dax ist oben, Münchener Rück ist oben, meiner Meinung kein sooo guter Zeitpunkt zum Kauf. (auch wenn die Kennzahlen sagen, dass sie nicht überteuert ist)
Vor allem wenn du Zeit hast (5-10 Jahre) dann kommts ja nicht drauf an, ob du sie heute oder in 2 Jahren kaufst.
Der Buffet sagt doch sinngemäß: Dass ein Unternehmen noch so gut sein kann, wenns der falsche Zeitpukt ist, sollte man trotzdem nicht kaufen, lieber ein paar Jahre Cash halten und ne gute Gelegenheit nutzen.
Klar, ist die Aktie verglichen mit den Kursen von vor einem Jahr "teuer", aber fundamental ist sie es bei einem KBV von unter 1 und einem KGV von gut 8 (141,5 / 17) nicht.
Ich gebe meinen Vorredner recht, das heißt nicht, dass es nicht nochmal runter gehen kann. Aber dann kauf ich nochmal nach.
Nachdem ich das Investment auch sehr langfristig sehe, wäre mir ein vorübergehendes Abrutschen sogar gar nicht so unrecht...
die anderen Links poste ich mal nicht, aber waren insgesamt 9 Käufe. Ich belibe trotzdem bei meiner Meinung, dass sie mir zu teuer ist.
Bei 139,25 liegt ne Charttechnische Marke unter der es runter geht, vielleicht deshalb die "Kaufwelle" aus dem Vorstand.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...Rueckvers,a3100651,b22.html
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...Rueckvers,a3100651,b22.html
Entweder gibt es wirklich neue Fakten oder Du machst eine wirkliche Analyse und schreibst sonst wie Deine Meinung.
Schließlich wollen wir hier den Stimmungswandel über die Monate hin verfolgen können. Sonst muss ich Dich leider hier sperren. Lieber nur einen Beitrag pro Monat, der sich zu lesen lohnt als einen am Tag.
Interessant finde ich übrigens, dass ich bei Kursen um die 100 Euro bei der Münchener Rück fast nur Meinungen zu hören bekam, warum man sie nicht kaufen sollte und bei Kursen von 140 erstaunlicher Weise einige sie als Schnäppchen bezeichnen. Die jetzigen Kurse sind für mich persönlich weder Kauf noch Verkaufskurse, höchstens bei der DB sehe ich Kaufkurse, doch niemand weiß wirklich, ob sie nicht nocht günstiger zu haben sein wird. Das wir dauerhaft unter 40 Euro bie der DB bleiben, überrascht mich doch sehr. Doch die breite Meinung über Banken und neue europäische Regulierungen, Nadelstische in den USA gegenüber nicht amerikanischen Instituten wie auch permanente negative Schlagzeilen erklären die permanente Unterbewertung aus fundamentaler Sicht.
zur DtBank gibt es leider bis dato nicht!
@DRShnuggle: Wenn ich es recht in Erinnerung hab`, bist Du auch gesamtmarkttechnisch von fallenden Kursen ausgegegangen, die wir jetzt ja auch haben. In jedem Jahr fällt der DAX mal gen 200-Tage Linie, so dass die Entwicklung auch als ,,gesund" zu bezeichnen ist. Ich persönlich finde unter den Finanzmarktaktien auch die DtBank am spannendsten. Ende Juli sind wir in Bezug auf die Zahlen wieder etwas schlauer.
Es gilt bis dahin und baw, gerade bei der Dt. Bank:
- Deja-vu -> Eurokrise-> Was kommt nach der Bundestagswahl....?
- Weiter sich verschärfende EU-Regularien + EK-Richtlinien (gerade in den USA)
- Fehlende klare Roadmap für die kommenden Jahre, wo will die Bank eigentlich hin?
- wann sehen wir Kurse oberhalb von 40EUR
- Rechtsstreitigkeiten...
- werden Bankaktien irgenwann mal wieder normal ,,bewertet"
and so on...
Fazit: Alles ist möglich.....- ich bleibe der Aktie aus Überzeugung treu. Wobei ich je nach Marktlage immer mal wieder Teilgewinne in der Aktie mitnehme,
aber immer meinen Sockelbestand an der Aktie halte. Gehen die Kurse zurück, kaufe ich halt wieder nach...
Die Strategie wird erst bei Kursen oberhalb von EUR 45 neu überdacht!
Ich bin aber der festen Überzeugung, dass sich Geduld am Ende für die Anleger auszahlen sollte!
broker2011 und Dr. Shnuggle: Man macht immer dieselben Fehler. Ging noch das Messer glatt bei 32,-- Euro durch die Butter, glaubt man nun, wie FD2012, dass die 29,-- Euro bald erreicht werden (... oder eben nicht!). Es ist so, wie der Dr. das sagt, es sind die negativen Nachrichten, die systematisch herausgelesen werden, obschon oft die 2. Nachricht, die dahinter steht, nicht bedacht wird. Hier ist dies der Fall, weil man bei Deutsche Bank ja ohne Weiteres deren Stärke "als beste Auslandsbank", d.h. neben diesen US- Instituten von JP Morgan und BAC, herausstellt. An sich schon merkwürdig, dass das dann keine Wirkung haben soll. 3,3% von der Bilanzsumme sollte das Eigenkapital sein. Ist das dann nun wirklich das Problem? Immerhin gibt es Methoden, dies gezielt zu erreichen. Basel III, jetzt von unseren amerikan. Freunden akzeptiert, lässt grüßen. Was helfen würde, wären einstweilen gute Quartalszahlen und eine gelegentlich Hinweisung auf eine zu steigernde Dividende (1 Euro ?). Dann ergäbe sich hier auch ein Gleichklang, wenn man als "beste Auslandsbank" im Investmentbereich (aus den USA heraus) betitelt wird. Siehe hierzu unsere "FAZ" 02.07., veröffentlicht gerade heute, 03.07.2013,
ein ko ist mir verbrannt hab nicht aufgepasst
1. Weil ich die baldige Verkuendung eines neuen Aktienrueckkaufes erwarte im Umfang von rund 1 Mrd. Euro.
2. Warren Buffet aufgrund der guenstigen Bewertung seinen Anteil wie zuletzt weiter erhoeht.
3. Der Vorstand mehr weis ueber die wohl positive Entwicklung und deshalb massiv kauft.
4. Bewertung und Kurs einfach Billig sind.
5. Charttechnisch ein bullisches Dreieck bald aufgeloest wird!
Habe mir 1100 Stuecke ins Depot gelegt.
Divirendite von 5% und KGV von 8 seeeehr attraktiv!
Auf einmal war er da. Warren Buffett steigt bei Munich Re ein und sammelt Anteil um Anteil. Was genau ist sein Ziel?
Vertraute vergleichen ihn mit einem Krokodil. Mit 80 Jahren ist er schon ein altes Krokodil, aber längst nicht zahnlos. Lange liegt er auf der Lauer. Doch plötzlich prescht er hervor und reißt seine fette Beute. Die Rede ist von Warren Buffett, der US-Investmentlegende, dem drittreichsten Mann der Welt.
Der Meister bleibt gern nebulös
Nun hat er wieder zugebissen: Seit dem 15. Oktober gehört ihm jede zehnte Aktie am weltgrößten Rückversicherer Munich Re . Weitere werden folgen. Buffett sagt offen, dass er weiter zukaufen will. Mitreden will er jedoch nicht. Die Beteiligung ist für das "Orakel von Omaha", wie Buffett genannt wird, nach eigener Aussage eine reine Finanzinvestition. Eine Mehrheitsbeteiligung oder gar Übernahme weist er brüsk von sich.
Nicht alle glauben ihm das.
Was passierte damals noch mal mit der Kölner Rück? Die gehört seit 2008 vollständig zum Imperium von Buffetts Investment-Vehikel Berkshire Hathaway . Sollten da in München nicht längst die Alarmglocken läuten?
Klare Anlagephilosophie
"Kaufe nur Wertpapiere, die du verstehst", lautet Buffetts Investment-Philosophie. Halbleiter, Internet und High Tech? Alles Fremdworte für den Finanzgenius. Coca-Cola , American Express oder die Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe , das sind Unternehmen nach seinem Geschmack. Und der Investor versteht sich besonders gut auf Versicherungen: Mehr als die Hälfte seines Umsatzes von 100 Milliarden Dollar erwirtschaftet er damit.
1967 übernahm Buffett die erste – National Indemnity – und hat seither großen Gefallen an Assekuranzen gefunden. Seit 1998 gehört ihm die General Re, die größte US-Rückversicherung und weltweite Nummer drei. Platz zwei der Weltrangliste belegt derzeit die Swiss Re . Natürlich ist Buffett auch bei den Schweizern investiert. Er hält drei Prozent. Über eine Wandelanleihe kann er sein Engagement auf 27 Prozent aufstocken. Was fehlte, war der Spitzenreiter: die Münchener Rück, die sich neuerdings Munich Re nennt.
Das deutsche Beispiel
Die Strategie, die er jetzt in München an den Tag legt, weckt Erinnerungen an die Übernahme der Kölnischen Rück. Dort stieg Buffett 1994 zwar direkt mit 59 Prozent ein, legte sich aber danach wieder auf die Lauer. Erst neun Jahre später schnappte sich das Krokodil dann über eine Kaufoption weitere Anteile am ältesten Rückversicherer der Welt. Die Beteiligung stieg auf 88 Prozent. Erneut gingen einige Jahre ins Land, in denen Buffett fleißig Anteil um Anteil sammelte. 2008 war es dann so weit: Die verbliebenen Minderheitsaktionäre wurden über einen sogenannten Squeeze-out mit einer Abfindung aus dem Konzern gedrängt.
Diesmal geht das Krokodil behutsamer vor. Es schleicht sich an: Bis zum Januar 2010 sammelte Buffett drei Prozent der Anteile zusammen, ehe er die Karten auf den Tisch legen und die Beteiligung melden musste. Über ein Optionsgeschäft erhöhte er sein Engagement im Februar bereits auf fünf Prozent. Einen Monat später sind es knapp acht Prozent. Mitte Oktober besitzt Buffet zehn Prozent des weltgrößten Rückversicherers. "Damit habe ich nicht gerechnet. Wir tappen alle etwas im Dunkeln", zeigt sich Analyst Thomas Noack von der WestLB ob der Strategie überrascht. Nikolaus von Bomhard, Vorstandschef der Münchener Rück, gab sich auf der Bilanzpressekonferenz im März noch betont cool: "Erstens kennt man sich schon lange" und zweitens wisse von Bomhard auch von "keinem Fall", in dem Buffett "dem Management in die Kandare gegriffen hat". Mittlerweile hat sich der Ton verändert: "Wir freuen uns über jeden Aktionär", lautet die schmallippige Antwort aus den Hallen der Münchener Rück.
Der drittreichste Mann der Welt könnte sich die Münchener Rück auch am Stück einverleiben. Dafür müsste Buffett über 20 Milliarden Euro lockermachen. Für ihn eine Transaktion vom Festgeldkonto. Damit würde er allerdings den Kurs in die Höhe treiben. Kein Szenario, das Buffett behagt. Also legt sich das Krokodil wieder auf die Lauer. Buffetts Ansage, weitere Anteile zu sammeln, lässt die Münchner skeptisch zurück. Plant Buffett tatsächlich Größeres?
Der Aktienkurs reagierte schnell auf Buffetts Einstieg. Als das Orakel von Omaha die 10-Prozent-Hürde durchbrach, legte er um acht Prozent zu. Mittlerweile notiert die Aktie bei 110 Euro.
Quelle: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...ett-aus_aid_568703.html
Ich würde sagen nach KBV 0,9 und Dividendenrendite 5,15% ist Münchener Rück fair bewertet. Weder überhitzt, dass man sie verkaufen müsste, noch besonders günstig. Man kann sie zu dem Preis kaufen, aber eine richtig gute Gelegenheit sieht anders aus. - " Bewertung und Kurs einfach Billig sind." ist vollkommen übertrieben.
Und der Vorstand kauft geschlossen, nicht weil er super Insiderinfos hat und da was großes ansteht (das wäre illegal und würde sofort strafrechtlich verfolgt). Die kaufen eher, wenn sie denken, dass der Markt ein Signal braucht oder es besonders ruhig ist, damit sie nicht in Konflikt mit ihrem Insiderwissen geraten.
Natürlich kann es auch ganz anders kommen! Sehe es ähnlich wie blubb123: Weder günstig noch teuer! Doch jede Hausse hat ein Ende, auch wenn manche Titel wie der der DB nicht wirklich mitgezogen sind. Ob Ende des Jahres oder in einem Jahr, es wird günstigere Kaufgelegenheiten geben.
Nur bei der Münchener Rück frage ich mich, was Buffet vor hat? Schließlich mag er Rückversicherungen. Vermutlich wird er bei der nächsten Baisse wieder aufstocken, doch wissen tut es niemand wirklich.
Dienstag, 16. Juli 2013 20:00 Uhr D-Radio
Hochwasser: Bundesländer melden Schäden von rund 6,7 Milliarden Euro
Nach dem Juni-Hochwasser in Deutschland haben die Bundesländer bisher Schäden in Höhe von insgesamt rund 6,7 Milliarden Euro gemeldet. Das bestätigte das Bundesinnenministerium. Hinzu kommen demnach Kosten des Bundes in Höhe von 1,48 Milliarden Euro. Das betrifft beispielsweise Schäden bei der Bahn oder an Bundesstraßen. Sollten sich die Zahlen nicht noch deutlich erhöhen, würde der von Bund und Ländern aufgelegte Hilfsfonds von bis zu acht Milliarden Euro ausreichen. - Experten hatten nach dem Hochwasser Schäden im zweistelligen Milliardenbereich nicht ausgeschlossen.